DE3025730C2 - Einrichtung zum Schärfen und Entschärfen einer Überwachungsanlage - Google Patents

Einrichtung zum Schärfen und Entschärfen einer Überwachungsanlage

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DE3025730C2
DE3025730C2 DE19803025730 DE3025730A DE3025730C2 DE 3025730 C2 DE3025730 C2 DE 3025730C2 DE 19803025730 DE19803025730 DE 19803025730 DE 3025730 A DE3025730 A DE 3025730A DE 3025730 C2 DE3025730 C2 DE 3025730C2
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    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/008Alarm setting and unsetting, i.e. arming or disarming of the security system

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schärfen und Entschärfen einer Überwachungsanlage für einen Raum oder Raumkomplex eines Gebäudes gefiräß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Einrichtungen sind in Form des sogenannten Blockschlosses bekannt. Es handelt sich dabei um ein zusätzlich zum üblichen Türschloß an der Tür vorgesehenes Schloß, dessen Riegel mit einem zusätzlichen Schließblech am Türrahmen zusammenarbeitet.
Der Riegel des Blockschlosses hat Ausnehmungen, in weichen ein Ankerendabschniü eines Elektromagneten in beiden Riegelendstellungen eingreifen kann. Dieser Elektromagnet wird von der Überwachungsanlage nur dann im Sinne eines Herausbewegens des Ankerendabschnittes aus dem Riegel erregt, wenn keine Alarmbedingung gegeben ist, also insbesondere alle Fühler angesprochen haben, welche den ordnungsgemäßen Schließzustand der Fenster und Türen des Raumes oder Raumkomplexes anzeigen.
Liegt dagegen eine Alarmbedirtgufig vor, so wird der Riegel des Blockschlosses durch den Elektromagneten in der Offenstellung verriegelt und kann durch Betätigen des SchloDzylinders nicht in die andere Endstellung bewegt werden. Damit kann auch ein das Schärfen der Überwachungsanlage besorgender weiterer Fühler des Blockschlosses, in der Reget ein Mikroschalter, nicht betätigt werden, der mit dem Schließbart des Schließzylinders auf dem Weg von der Offensieiiung in die Suhneßsieüung zusammenarbeitet.
Auf diese Weise ist bei einem Blockschloß insgesamt verhindert, daß bei Vorliegen einer Alarmbedingung die Überwachungsanlage geschärft wird und mit dem Schärfen dann sofort ein Fehlalarm eingeleitet wird. Derartige Fehlalarme setzen das Vertrauen in die Überwachungsanlage und damit den durch diese vermittelten Schutz herab.
Die bekannten Blockschlösser haben aber mechanisch komplizierten Aufbau und sind in die jeweils in den Gebäuden schon vorhandenen Türen nur mit großem Zeitaufwand einzubauen, da sie genau .eingepaßt werden müssen und in den Türen Kabel verlegt werden müssen. Ein weiterer Nachteil ist der, daß die aus der Tür herausgeführten Kabel im Dauerbetrieb Ermüdungsbrüche erleiden. Außerdem muß die Überwachungsanlage mit einer verhältnismäßig aufwendigen Blockschloß-Auswertung versehen werden. Aus all diesen Gründen werden viele Überwachungsanlagen nur mit einer einfachen Schärf- und Entschärfeinrichtung versehen, bet der die zwangsläufige mechanische Verhinderung der Schärfung bei Vorliegen einer Alarmbedingung fehlt.
Durch die vorliegende Erfindung soll eine Einrichtung zum Schärfen und Entschärfen einer Überwachungsanlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weitergebildet werden, daß bei vermindertem Herstellungs· und Montageaufwand eine zwangsläufige mechanische Verhinderung des Schärfens bei Vorliegen einer Alarmbedingung sichergestellt ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Einrichtung gemäß Anspruch 1.
Bei der erfin^ungsgemäßen Einrichtung braucht kein gesondertes Schloß vorgesehen zu werden, auch brauchen an der Tür selbst keinerlei Veränderungen vorgenommen zu werden. Das sowieso vorhandene Türschloß wird zugleich auch zum Schärfen der Überwachungsanlage verwendet Die gesamten Fühler und die elektromechanische Riegel-Sperreinrichtung ist hinter dem Schließblech untergebracht, welches wie ein übliches Schließblech ausgebildet sein kann und nur bei Übernahme zusätzlicher Funktionen geringfügig abgewandelt zu werden braucht Die zusätzliche Bearbeitung des Türrahmens bzw. der Gebäudewand zum Platzschaffen für die erfindungsgemäße Schärf- und Entschärfeinrichtung ist leicht möglich; auch die Verlegung der elektrischen Kabel zur Zentrale der Überwachungsanlage bereitet keinerlei Schwierigkeiten. Die einmal verlegten Kabel unterliegen keinerlei mechanischen Beanspruchungen.
Da die erfindungsgetnäße Schärf- und Entschärfeinrichtung mechanisch sehr einfachen Aufbau hat und sich sehr einfach montieren läßt, kann man auch ohne weiteres verschiedene Türen Zu dem zu überwachenden Raum oder Raumkomplex völlig gleichberechtigt ffiif einer solchen Einrichtung versehen Und dann an einer beliebigen der Türen die Schärfung vornehmen, Bei den bekannten Blockschlössern ist es dagegen erforderlich,
ίο eine Hierarchie vorzugeben, gemäß der die Blockschlösser dann nacheinander geschlossen werden müssen. Es ist also z. B. nicht möglich, einen zu überwachenden Raum durch eine Tür nach Entschärfung der Überwachungsanlage zu betreten, durch eine andere Tür dann wieder zu verlassen und anschließend die Überwachungsanlage wieder zu schärfen. Ein derartiger Kontrollgang ist aber bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ohne weiteres möglich, da alle Schärf· und Entschärfeinrichtungen gleichberechtigt Sind.
Da bei der erfindungsgemäßen Einrichtung auch der Fühler zum Entschärfen der Überwachungsanlage in den Bereich des Schließbleches integriert ist, kann diejenige Zeitspanne, die bei jeder Überwachungsanla-
ge zwischen dem öffnen einer überwachten Tür und dem Einsetzen des Alarmes verstreicht, und Gelegenheit zum Entschärfen der Überwachungsanlage gibt, sehr klein gehalten werden, da das Entschärfen unmilvclbar nach dem Öffnen der Tür durchgeführt werden kann. Eine Zeitspanne von nur 16 Sekunden ist in der Praxis hierzu vollständig ausreichend.
Innerhalb dieser kurzen Zeit sind erfolgreiche Manipulationen zum unberechtigten Entschärfen der Überwachungsanlage nicht möglich.
Schließlich ist auch die Sicherheit gegen ein unberechtigtes Entschärfen der Überwachungsanlage bei der erfindungsgemäßen Einrichtung größer als bei einem in der Tür untergebrachten Blockschloß, da der direkte Zugang zu den Fühlern versperrt ist. während bei dem bekannten Blockschloß die Lage des Schloßzylinders an der Tür gut sichtbar ist. so daß das Blockschloß gezielt angebohrt werden kann. Ein Angriff auf das Blockschloß kann zwar wiederum durch entsprechende Fühler ermittelt werden und zur
Auslösung eines Alarmes verwendet werden, dies bedeutet aber wieder einen zusätzlichen apparativen Aufwand.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung ist der, daß von der Türaußenseite überhaupt nicht
erkannt werden kann, ob es sich bei dieser Tür um eine mit einer Schärf- und Entschärfeinrichtung versehene Zugangstür zu einem überwachten Raum hande!..
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben. Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 wird erreicht, daß der Sperrkörper zugleich als Betätigungskörper für eine Vielzahl von Fühlern dienen kann, welche jeweils einem bestimmten Punkt des Schließweges des Schloßriegels zugeordnet sind.
Der Ansprechpunkt der verschiedenen Schloßriegel-Stellungsfühler läßt sich mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 5 leicht einstellen.
Bei einer Einrichtung gemäß Anspruch 6 kann als Antriebsmotor ein einfacher, ntir in einer Richtung arbeitender Motor verwendet werden, der überdies nur über eine kurze Zeitspanne hinweg erregt zu werden braucht, nämlich so lange, bis der Verriegelungsstift über die Verriegelungsöffnung der Verriegelungsplatte
hinweg bewegt ist.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8 wird erreicht, daß die zwangsweise mechanische Verriegelung des Schloßriegels in der Offenstellung in besonderen Einzelfällen ausgeräumt werden kann, wenn ein Schließen des Schlosses trotz Vorliegen einer Alafmbedifiguhg ausdrücklich gewünscht wird. Dies ist z. B. bei einer Überwachungsanlage, die mit mehren Türen zusammenarbeitet, immer dann der Fall, wenn als Alarmbedingung auch gilt, daß das Schloß einer Tür noch nicht vollständig ordnungsgemäß geschlossen ist. In diesem Falle wird damfder Benutzer durch den dem Riegel entgegengesetzten Widerstand zunächst darauf aufmerksam gemacht, daß noch weitere Türen nicht ordnungsgemäß geschlossen sind, und nach M Quittieren dieser Meldung durch Betätigen des mechanischen Stellglieds kann dann die betrachtete Tür trotzdem geschlossen werden. Ein Alarm ist in diesem Fall? trotzdem nichi zu befürchten, da die Überwa-
.„US-f.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 20 wird erreicht, daß der Fühler zum Entschärfen der Überwachungsanlage mehrmals hintereinander betätigt werden kann, ohne daß der Fühler zum Schärfen der Anlage sein Ausgangssignal ändert. Dies ermöglicht es, zum Entschärfen der Überwachungsanlage eine in vorgegebener Weise codierte, mehrmalige Hin- und Herbewegung des Schloßriegels auf dem letzten Teil seines Schließweges zu verwenden. Dies hat den Vorteil, daß die Entschärfung del' Überwachungsanlage ohne zusätzliche Elemente und bei praktisch noch geschlossener Tür durchgeführt werden kann. Damit kann ein sonst vorhandenes Alarmverzögerungsglied völlig entfallen, wie es sonst /wischen den Türüberwachungsfühler und die Alarmeinheit geschaltet werden muß.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 21 wird erreicht, daß der Antriebsmotor wiederum nur für eine kurze Zeit erregt zu werden
ordnungsgemäß geschlossen sind. Andererseits ist so aber auch vermieden, daß eine Tür versehentlich überhaupt nicht geschlossen wird und die Überwachungsanlage entschärft bleibt.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß An-Spruch 11 wird erreicht, daß ein einziger Mikrozylinder sowohl zum Entschärfen der Überwachungsanlage als auch zur willentlichen Aufhebung der mechanischen Zwangssperre des Schloßriegels verwendet werden kann.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspn .:h 12 wird erreicht, daß eine Manipulation an der Schärfeinrichtung, auf weiche innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne kein ordnungsgemäßes Schließen des Schlosses folgt, zur Auslösung eines Alarmes führt.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 15 wird erreicht, daß der Benutzer beim Schließen einer Tür gezielt darauf hingewiesen wird, welche anderen Türen noch zu verschließen sind.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 16 wird erreicht, daß über den eingegebenen Code einerseits eine leicht umprogrammierbare Möglichkeit der Entschärfung gegeben ist, zum anderen auch durch entsprechende Code-Eingabe leicht kontrolliert werden kann, wer die Entschärfung vorgenommen hat.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 17 wird erreicht, daß der Benutzer beim Öffnen der Tür raschestmöglich über etwaige Störungen der Überwachungsanlage informiert wird und hierauf rasch und gezielt reagieren kann. so
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 18 wird erreicht, daß der Antriebsmotor zum Entriegeln des Schloßriegels nur über eine kurze Zeitspanne hinweg erregt zu werden braucht, nämlich von dem Zeitpunkt an, zu dem der Schließvorgang eingeleitet wird, bis zu dem Zeitpunkt zu dem der Verriegelungsstift aus der Verriegelungsöffnung der Verriegelungsplatte herausbewegt worden ist
Eine Einrichtung gemäß Anspruch 19 zeichnet sich durch einen besonders kompakten Aufbau auf, da die Ebene des Sperrkörpers parallel zur Gebäudewand verläuft Zugleich ist sichergestellt daß die Kräfte zum Anhalten des Riegels durch Anschlagwirkung bereitgestellt werden, wobei die Anschlagreaktionskräfte automatisch in gleichem Ausmaße anwachsen wie die auf den Schloßriegel ausgeübten Kräfte. Damit braucht der auf den Sperrkörper arbeitende Antriebsmotor nur eine geringe Leistung ausgelegt zu sein.
ΓίίΓ6Γι 2ö uFäüCni. ΓΐιΐΓππΰΪΊ 5w luirgc, uis ö'äs vwrucic Ei'iuc tie Schloßriegels über das der Riegelöffnung zugewandte Ende des Sperrkörpers hinweg bewegt worden ist.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 21 ist im Hinblick auf einen möglichst kompakten Aufbau der .Schärf· und Entschärfeinrichtung von Vorteil; so können insbesondere sämtliche Teile auf dem Schließblech selbst angeordnet und zusammen mit diesem montiert werden.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 24 ist es möglich, den Antriebsmotor fest auf dem Schließblech anzubringen.
Bei einer Einrichtung gemäß Anspruch 25 braucht der Antriebsmotor nur eine Abtriebsbewegung geringer Amplitude bereit zu stellen.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 26 wird auf einfache Weise ein elektronisches Schloß geschaffen, welches durch wiederholte Betätigung des zweiten Fühlers in vorgegebenen Abständen geöffnet werden kann. Ein derartiges elektronisches Schloß läßt sich aus handelsüblichen Halbleiterbauelementen sehr preisgünstig herstellen.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 27 und 28 wird erreicht daß bei einer Überwachungsanlage, die mit mehreren Türen zusammenarbeitet, das Entschärfen von einer beliebigen der Türen aus gleichermaßen vorgenommen werden kann.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 29 wird auf einfache Weise der Arbeitstakt des elektronischen Schlosses nach außen sichtbar gemacht. Man braucht nur die Signalausgabe durch die Anzeigeeinrichtung zu zählen und jeweils nach der vorgegebenen Anzahl von Impulsen den Schloßriegel einmal auf dem allerletzten TeH seines Schließweges hin- und herzubewegen.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 30 wird wieder auf sehr einfache Weise erreicht, daß unter Quittieren einer Meldung, daß noch eine Alarmbedingung gegeben ist der Schloßriegel doch voll in die Schließstellung bewegt werden kann.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 31 wird erreicht daß der zum Quittieren der Meldung, daß eine Alarmbedingung vorliegt verwendete Schalter auf dem Schließblech selbst angeordnet werden kann, da die Betätigung des Schalters vor dem Schließen der Tür vorgenommen werden kann, die Aufhebung der Sperrwirkung aber noch einige Zeit nach Schalterbetätigung bestehen bleibt
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß An-
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spruch 32 wird auf sehr einfache ArI und Weise eine unabhängige Türüberwachung geschaffen, wobei eine Stahdard-Schärf- und Entschärfeinrichtung für eine an sich komplizierter aufgebaute Überwachungsanlage verwendet wird.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeifpielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. I eine Aufsicht auf die Innenseite einer Tür, welche aus einem durch eine Überwachungsanlage überwachten Raum hinausführt sowie auf den zugehörigen Türrahmen uhd eitlen Teil der zugeordneten Gebäudewand:
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung einer Einheit zum Schärfen und Entschärfen der Überwachungsanlage, welche im Türrahmen von Fig. I hinter dem Schließblech liegend angeordnet ist;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des über der Schärf· und Entschärfeinheit liegenden Schließbleches;
AlifSiCiit 3üi CiiiGn ι Gir ucf Siifnacilc ucf 2u ucssci'
Schärf- und Entschärfeinheit nach Fig.2 in vergrößertem Maßstabe, in welcher die Stirnwand der Einheit teilweise weggebrochen ist, um eine elektromechanische Riegel-Sperreinrichtung und eine Mikroschalteranordnung, welche auch den Zustand der Schärf- und Entschärfeinheit an die Zentrale der Überwachungsanlage meldet, genauer zeigen zu können;
F · g. 4a eine Einzelheit von F i g. 4 in Schrägansicht in explodierter Darstellung (Verriegelungsstift 40);
F i g. 5 eine Aufsicht auf den Sperrkörper des Riegslsperreinrichtung und einen Teil des Riegels des Türschlosses;
Fig.6 einen Schnitt durch einen Mikrozylinder der Schärf- und Entschärfeinheit nach F i g. 2, über welchen das Entschärfen der Überwachungsanlage und ein Aufheben der Sperrfunktion der Riegelsperreinrichtung möglich ist:
F i g. 7 ein Schaltbild des elektronischen Teiles der Schärf- und Entschärfeinheit:
F i g. 8 ein Schaltbild, in welchem die Zusammenschaltung verschiedener Mikroschalter mehrerer Schärf- und Entschärfeinheiten gezeigt ist, weiche verschiedenen Türen eines zu überwachenden Raumes oder Raumkomplexes zugeordnet sind;
Fig.9 einen vertikalen Schnitt durch den vom Schließblech getragenen Teil einer abgewandelten Schärf- und Entschärfeinheit;
Fig. 10 ein Blockschaltbild einer Überwachungsanlage zusammen mit dem elektrischen Teil der Schärf- und Entschärfeinheit nach F i g. 9;
Fig. 11 ein Schaltbild eines zum Entschärfen der Überwachungsanlage dienenden speziellen Taktgebers.
F i g. 1 zeigt eine halbgeöffnete, aus einem von einer elektronischen Überwachungsanlage überwachten Raum hinaus führende Tür mit einem normalen Schloß 1. In den Türrahmen ist ein Schließblech 2 eingebaut, das eine Schärf- und Entschärfeinheit für die Überwachungsanlage überdeckt weiche über ein mehradriges Kabel 3 mit der Zentrale verbunden ist In die Stirnfläche der Tür ist zusätzlich ein Dauermagnet 4 eingelassen, welcher mit einem entsprechenden Magnetschalter 5 (vgl. F i g. 2) zusammenarbeitet der Teil der Schärf- und Entschärfeinheit ist und zum Überwachen des Schließzustandes der Tür dient
Wie aus Fig.2 ersichtlich ist hat die Schärf- und Entschärfeinheit ein Gehäuse 6, dessen Abmessungen den Innenabmessungen des Schließbleches entsprechen. Im Schließblech 2 und im Gehäuse 6 sind fluchtende Befestigungslöcher 7 vorgesehen, so daß die Schärf- und Entschäffeinheit und das Schließblech 2 gemeinsam mit Schrauben am 'fürrahmen befestigt werden können. Die Breitseiten des Gehäuses sind durch abschraubbare Deckel 8 verschlossen.
An der Gehäusestirnseile befindet sich eine Fallenöffnung 9 und eine Riegelöffnung 10. Die Riegelöffnung 10 kann durch einen plattenförmigen Sperrkörper 11 verschlossen werden, der um eine vertikale Achse Verschwenkbar im Gehäuse 6 gelagert ist. Der Sperrkörper U trägt auf seiner Vorderseite einen leislenförmigen Anschlngkörper 12. dessen nach vorne weisende Anschlagfläche halbzylindrisch ist. Wie aus den Fig 2 und 4 ersichtlich ist, liegt die Schwenkachse des Sperrkörpers 11 in der Zeichnung beim rechten Ende desselben in der Nachbarschaft des in der Zeichnung rechts gelegenen Deckels 8. Ein abgewinktiter Hebel 13 hat einen kurzen vertikalen Abschnitt, der mit dem Sperrkörper 11 verbunden ist und zugleich
Lagerung uieni, suwie einen riurizontaien Hebelabschnitt, der über eine radiale Totgangverbindung drehschlüssig mit einem oberen abgewinkelten Ende einer Welle 14 verbunden ist, welche die Antriebswelle eines insgesamt mit 15 bezeichneten Schaltwerkes darstellt. Die Welle 14 hat an ihrem unleren Ende einen weiteren radial nach außen verlaufenden Endabschnitt, der parallel oberhalb einer horizontalen Verriegelungsplatte 16 verläuft, deren Funktion weiter unten noch genauer beschrieben wird.
Zum Schaltwerk 15 gehören mehrere ortsfest angeordnete Mikroschalter 17, welche durch von der Welle 14 getragene Nockenscheiben 18 betätigbar sind. Die Nockenscheiben 18 sind in Umfangsrichtung justierbar auf der Welle 14 befestigt. Die bei unterschiedlichen Winkelstellungen der Welle 14 betätigten Mikroschalter sind in der Zeichnung zusätzlich mit 51 bis 57 bezeichnet und finden sich unter dieser Bezeichnung in der später noch zu beschreibenden Schaltung nach F i g. 7.
In der Verriegelungsplatte 16 ist beim in der Zeichnung links gelegenen Ende eine Verriegelungsöffnung vorgesehen, welche die Form eir^s sich in Umfangsrichtung erstreckenden Schlitzes hat. In die Verriegelungsöffnung greift ein vom unteren horizontalen Endabschnitt der Welle 14 getragener Verriegelungsstift 40 ein.
Die Verriegelungsplatte 16 ist fest mit dem oberen Ende eines Ankers 19 verbunden, welcher zu einem Elektromagneten 20 gehört Eine Stange 21 ist fest mit dem unteren Ende des Ankers 19 verbunden und trägt ihrerseits eine Schaltplatte 22, in welcher die Stange 21 geführt ist und durch eine Scheibe 23 gehalten ist
An der Oberseite des Elektromagneten 20 ist eine den Anker 19 umgebende Druckfeder 24 abgestützt welche an der Unterseite der Verriegelungsplatte 16 angreift und diese in die in der Zeichnung gezeigte Sperrstellung vorspannt
Ein Schließbart 25 eines Mikrozylinders 26 betätigt in der in der Zeichnung wiedergegebenen Ruhestellung
eo den Schaltkörper eines weiteren Mikroschalters 58. Wird der Mikrozylinder 26 um 90° gedreht so gibt der Schließbart 25. der nun innerhalb des lichten Maßes des den Mikrozylinder 26 aufnehmenden Zyiindergehäuses 27 liegt den Betätigungskörper des Mikroschalters 58 frei. Bei weiterer Drehung des Mikrozylinders 26 um 10°, also nach einer Gesamtdrehung um 180°. steht der Schließbart 25 nach unten über und betätigt die Schaltplatte 22. Auf diese Weise wird dann ein unterhalb
der letzteren angeordneter Mikroschalter SlO betätigt, und zugleich wird die Verriegeluirgsplatte 16 zwangsweise entgegen der Kraft der Druckfeder 24 nach linien bewegt, so daß der Verriegelungsstift 40 vollständig von der Verriegelungsöffnung der Verriegelungsplatt.e 16 frei kommt.
Der von der Stirnseite des Schließbleches 2 her sichtbare Stirnflansch des Zylindergehäuses 27 ist mit einem Leuchtring versehen, um das Auffinden des Schlitzes des Mikrozylinders 26 in der Dunkelheit zu sehen.
Nunmehr wird unter Bezugnahme auf Fig. 6 ein Aufbohrschutz und Verdrehungsschutz für den Mikrozylinder 26 beschrieben.
Eine am Gehäuse 6 abgestützte Druckfeder 28 greift an einem Federteller 29 an, der über einen Druckbolzen 30 auf einen Mitnehmer für den Schließbart 31 arbeitet. Ein weiterer Mikrosehalter 59 wird durch den Rand des Fedtrtellers 29 betätigt. Wird der Mikrozylinder 26 herausgebohrt, so wird der Feuerleiter 28 durch die Druckfeder 28 verschoben, und hierdurch wird die Betätigung aes Mikroschalters S9 beendet, was zur Auflösung eines Alarms verwendet wird.
Der Rand des Federtellers 29 ist exzentrisch bezüglich der Achse des Schließzylinders 27 ausgebildet. Zudem ist der Federteller 29 durch zwei Bolzen 32 axial geführt. Wird das Zylindergehäuse 27 nun gewaltsam nach links oder rechts gedreht, so wird der Federteller 29 mitgedreht, und infolge der nockenähnlichen Ausbildung seines Randes wird der Mikrosehalter 59 entlastet, so daß wiederum ein Alarm ausgelöst wird.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist der Anschlagkörper 12 unter Zwischenschaltung einer Mehrzahl von Distanzblechen 34 am Sperrkörper 11 festgeschraubt. Auf diese Weise kann man den mit 33 bezeichneten Abstand zwischen dem Türschloß 1 und dem Schließblech 2 sehr klein halten und sicherstellen, daß der mit 36 bezeichnete Schloßriegel bei Betätigung des Türschlosses 1 raschestmöglich auf den Anschlagkörper 12 trifft.
In Fig.5 ist ferner bei der ersten Schließung des Schloßriegels 36 zurückgelegte Strecke mit 35 bezeichnet. Soll bei dieser ersten Schließung noch keine Sperrwirkung erhalten werden und auch keiner der Mikrosehalter 51 bis 57 betätigt werden, so kann der Anschlagkörper 12 zusammen mit den zum Einjustieren vorgesehenen Distanzblechen 34 entfernt werden, tn diesem Falle übernimmt der Schloßriegel 36 in der ersten Schließung nur eine rein mechanische Sperrfunktion.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, ist in das Schließblech 2 eine durch mehrere Leuchtdioden gebildete Anzeige 37 integriert, weiche Störzustände der Überwachungsanlage direkt am Schließblech 2 zur Anzeige bringt Eine weitere durch Leuchtdioden gebildete Anzeige 38 dient zum sofortigen Erkennen noch nicht ordnungsgemäß geschlossener weiterer Türen des überwachten Raumes oder Raumkomplexes.
In das Schließblech ist ferner ein Tastenfeld 39 integriert, welches für die digitale Eingabe von Kennwörtern vorgesehen ist Statt dessen oder zusätzlich kann in das Schließblech 2 auch eine Eingabeeinheit für Magnetstreifenkarten oder andere Codekarten eingebaut werden. In diesem Falle kann dann das Tastenfeld oder die andere Eingabeernheit die Funktion des Mikroschalters SS (Entschärfen der Überwachungsanlage) übernehmen, wenn ein Entschärfen unter Verwendung eines Mikrozylinders nicht gewünscht wird, z. B. bei höherem Risiko.
Nachstehend wird nun unter zusätzlicher Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 das Arbeiten der oben beschriebenen Schärf- und Entschärfeinheit in verschiedenen Funktionen näher beschrieben
I. Schärfen der Überwachungsanlage
Liegt eine Schärfungsbereitschaft der Zentrale vor und ist die Tür geschlossen, d. h. hat der Magnetschalter 5 angesprochen, so liegt auf einer Versorgungsschiene für die Schärf- und Entschärfeinheit eine Spannung + Ub an. Bei Schließen des Türschlosses 1 trifft nun der Schloßriegel 36 auf den Anschlagkörper 12 und drückt den Sperrkörper 11 nach hinten. Schon nach wenigen Graden der Drehung, welche aufgrund der Umfangsrichtungs-Totgangverbindung zwischen Verriegelungsplatte 16 und Verriegelungsstift 40 möglich ist, wird der Mikrosehalter 51 betätigt. Hierdurch wird dann die Spannung + UB an die in Fig. 7 mit HM bezeichnete Spule des Elektromagneten 20 gelegt. Die Erregung des Elektromagneten 20 führt nun dazu, daß die Verriegelungsplatte 16 nach unten gezogen wird und der Verriegelungsstift 40 von dieser freikommt. Nun kann der Schloßriegel 36 weiter bewegt werden, wobei der Verriegelungsstift 40 auf der Oberseite der Verriegelungsplatte 16 schleift, nachdem der Mikrosehalter 51 durch die zugeordnete Nockenscheibe 18 wieder geöffnet worden ist.
Beim Aufschließen des Türschlosses 1 gleitet die Verriegelungsplatte 16 dann unter der Kraft der Druckfeder 24 automatisch mit ihrer Verriegelungsöffnung wieder über den Verriegelungsstift 40.
Bei Verwendung nur einer Schärf- und Entschärfeinheit ist der Mikrosehalter 57 des Schaltwerkes 15 durch eine Brücke Br 1 überbrückt, ähnlich der Mikrosehalter 56 durch eine Brücke Br 2.
Zum Schärfen der Überwachungsschaltung muß der Schloßriegel nun über den Betätigungspunkt des Mikroschalters 51 hinausbewegt werden, so daß der Mikrosehalter 52 durch die zugeordnete Nockenscheibe 18 betätigt, also geöffnet wird (Fig. 7 zeigt die verschiedenen Mikroschalter im nicht betätigten Zustand). Damit wird ein Schärfungsrelais SR von der Spannung + Ub getrennt. Der angezogene Zusi .· nd des Relais SR entspricht dem entschärften Zustand der Überwachungsanlage, sein abgefallener Zustand dem geschärften Zustand der Überwachungsanlage. Mit Abfallen des Relais SR wird auch dessen Arbeitskontakt SR 3 geöffnet, und hierdurch wird die über Leitungen A angeschlossene Überwachungsanlage geschärft.
Der Mikroschalter 52 kann durch entsprechende Justierung der zugeordneten Nockenscheibe IS entweder nach Beendigung der ersten Schließung oder nach Beendigung der zweiten Schließung des Schloßriegels 36 betätigt werden. Während der Schließphase ertönt bis zur Betätigung des Mikroschalters 52 ein nicht gezeigter Summer als Quittiersignal für die Schärfimg.
Man erkennt, daß bei nicht gegebener Schärfungsbereitschaft der Zentrale oder nicht geschlossener Tür auf der Versorgungsschiene die Spannung + Ub nicht bereitgestellt wird, so daß der Elektromagnet 20 nicht erregt werden kann und die Verriegelungsplatte 16 den Verriegelungsstift 40 nicht freigeben kann. Durch Anschlagen des Verriegelungsstiftes 40 an den Rand der Verriegelungsöffnung der Verriegelungsplatte 16 wird dann ein Weiterdrehen des Sperrkörpers 11 verhindert. &h, der Schloßriegel 36 kann nicht weiter in das Schließblech 2 eindringen und die Schärfung der
Überwachungsschaltung durch Betätigen des Mikroschalters 52 kann nicht erfolgen.
2. Entschärfen der Überwachungsanlage
Wird das Türschloß 1 aufgeschlossen, so kehrt auch der durch eine nicht gezeigte Feder vorgespannte Sperrkörper 11 wieder in seine Ausgangslage zurück. Dabei wird über den Mikroschalter 54 die Spannung + Ub an ein Alarmrelais AR gelegt Gleichzeitig wird nach dem Schaltpunkt des Mikroschalters 52 der Mikroschalter 53 betätigt, und hierdurch wird die Spannung — Ub über den noch geschlossenen Ruhekontakt SR 2 des Schärfungsrelais SR an ein Zeitglied I gelegt, welches nach Oberschreiten einer eingestellten Zeit die Spannung — Ub an das Alarmrelais AR legt, so daß dieses anzieht und sein Ruhekontakt AR 1 abfällt und über die zugeordnete, nunmehr unterbrochene AnschluGieitung A zur Zentrale Alarm ausgelöst wird.
Das Schärfungsrelais SR erhält über den Mikroschalter 52 die Spannung + Ub- Wird nun innerhalb der durch Einstellung des Zeitgliedes i vorgegebene Zeitspanne, welche z. B. 15 Sekunden beträgt, mit einem Schlüssel der Mikrozylinder 26 um 90° gedreht und hierdurch der Mikroschalter 58 betätigt, so wird an das Schärfungsrelais SR die Spannung — Ub gelegt, wonach sich das Schärfungsrelais dann über den Arbeitskontakt SR 1 selbst hält. Zugleich wird der Ruhekontakt SR 2 geöffnet, so daß die Spannung — Ub vom Zeitglied 1 getrennt wird, das somit das Alarmrelais AR nicht mehr schalten kann. Durch das Anziehen des Schärfungsrelais SR wird auch der Arbeitskontakt SR 3 geschlossen, wodurch die Überwachungsanlage entschärft wird.
Der Schlüssel des Mikrozylinders 26 kann nur in der Nullgradstellung abgezogen werden, in welcher der Mikroschalter 58 wieder geöffnet ist. Während der Periode des Zeitgliedes I ertönt über einen nicht dargestellten Summer ein getaktetes Signal, welches mit Einschalten des Alarmrelais AR oder bereits früher beim Einschalten des Schärfungsrelais SR. d. h. beim Entschärfen der Überwachungsanlage verstummt.
3. Aufheben der mechanischen Zwangsschließsperre und Unterbrechung der Schärfung
Soll das Türschloß 1 geschlossen werden, wenn
a) ein Schärfen der Überwachungsanlage nicht erwünscht ist. oder
b) eine Zwangsschließsperre nicht gewünscht wird, oder
c) eine technische Störung vor'iegt, oder
d) das Schärfen der Überwachungsanlage von einer anderen Stelle aus vollzogen werden soll.
dann kann dies dadurch erfolgen, daß der Mikrozylinder 26 um 180° gedreht wird. Hierdurch wird die Schaltplatte 22 durch den Schließbart 25 des Mikrozylinders 26 nach unten gedrückt, so daß der Mikroschalter 510 betätigt wird. Zugleich wird die Verriegelungsplatte 16 zwangsweise nach unten gezogen, so daß der Verriegelungsstift 40 von der Verriegelungsöffnung frei kommt.
Wird der Mikrozylinder in die Nullstellung zurückgedreht, drückt die Feder 24. wie anschaulich aus F i g. 4a hervorgeht, die Verriegelungsplatte 16 nach oben. Hierbei drückt eine an der Verriegelungsplatte 16 um eine Achse 16b verschwenkbare Druckplatte 16a, die mit einem hochstehenden Anschlag 16e versehen ist, Von unten gegen den Verriegelungsstift 40. Damit ist die Blockierung des Sperrkörpers 11 aufgehoben. Die Druckplatte 16a wird von zwei entgegengesetzt an ihr angreifenden Federn 16g 16c/ in einer Mittellage gehalten, in der der Verriegelungsstift 40 am Einrasten in die Verriegelungsplatte 16 gehindert wird. Der Sperrkörper 11 kann jetzt frei nach hinten verschwenkt werden. Hierbei nimmt der Verriegelungsstift 40 über den Anschlag 16e entgegen der Kraft der Federn 16c; 16t/die Druckplatte 16a mit und verschwenkt diese um ihre Achse 16ώ. Beim Verschwenken kommt der Anschlag 16e außer Eingriff vom Verriegelungsstift 40
ίο und die Druckplatte 16a schwenkt In ihre Mittellage zurück.
Durch Betätigen des Mikroschalters 510 wird nun ein Überbrückungsrelats UR mit der Spannung + Ub verbunden. Zugleich wird diese Spannung auch auf ein Zeitglied II gegeben, welches für eine vorgegebene Zeitspanne, z. B. 20 Sekunden das Überbrückungsrelais OR mit der Spannung — Ub versorgt. Nach Anzieher, des Überbrückungsrelais UR hält sich dieses über den Arbeitskontakt ÜR1. Innerhalb der Periode des Zeitgliedes II muß nun durch Schließen des Türschlosses 1 der Schalter 55 geschlossen werden, damit das Übeibrückungsreiais ÜR ständig die Spannung — Ub erhält. Vor dem Schließen der Tür muß natürlich der Mikrozylinder 26 in die Nullgrad-Stellung zurückgedreht werden, in welcher der Schlüssel nur herausgezogen werden kann, und der Schlüssel herausgezogen werden. Dies und das Schließen des Türschlosses muß innerhalb der Periode des Zeitgliedes II erfolgen, um ein Auslösen eines Alarmes zu vermeiden.
Die Zeitstufe II meldet somit eine manipulierte Unterbrechung einer Schärfung, weiche längere Zeit vor dem richtigen Schließen des Türschlosses 1 versucht wird.
Das Anziehen des Überbrückungsrelais ÜR führt auch zum Schließen eines Arbeilskontaktes ÜR2, welcher parallel zum Mikroschalter 52 liegt, so daß das Schärfungsrelais SR 2 weiterhin mit der Spannung + Ub verbunden bleibt und die Überwachungsanlage im entschärften Zustand hält.
Wird das Türschloß 1 nach Aufhebung der oben beschriebenen elektronischen Aufhebung der Schärfung wieder aufgeschlossen, so gleitet der Verriegelungsstift 40 wieder über die Verriegelungsöffnung der Verriegelungsplatte 16 und die Verriegelungsöffnung schiebt sich vertikal über den Stift 40, so daß der Sperrkörper 11 wieder verriegelt wird. Zugleich wird der Mikroschalter 55 geöffnet wodurch das Überbrückungsrelais ÜRzum Abfall gebracht wird.
4. Schärfen und Entschärfen der Überwachungsanlage unter Verwendung von zwei oder
mehreren Schärf- und Entschärfeinheiten
Bei einer Überwachungsanlage für einen Raum oder Raumkomplex mit mehreren Türen, werden die Brücken Br 1 und Br 2 entfernt und die Schalter 5 1 und 57 sowie die Wicklungen HM der Elektromagnete 20 der verschiedenen Schärf- und Entschärfeinheiten an den in F ι g. 7 mit Bbezeichneten Stellen so miteinander verbunden, wie dies im linken Teil von Fig.8 für den Fall dreier Türen im einzelnen gezeigt ist. Der rechte Teil von Fig. 8 zeigt die entsprechende Zusammenschaltung der Mikroschalter 55, 56 und S10 sowie der Wicklungen der Überbrückungsrelais ÜR und ihrer Arbeitskonlakle ÜR \.
Soll eine der beim betrachteten Ausführüngsbeispiel angenommenen drei Türen geschlossen werden, so isl dies zunächst nicht möglich, da der Elektromagnet 20 keiner der Schärf- und Entschärfeinheilen Spannung
(6
erhält. Zwar ist jeder der Elektromagnete 20 über den zugeordneten Mikroschalter 51 mit der Spannung + LJg verbindbar, da aber die Mikroschalter 57 zunächst alle geöffnet sind, kann keine der Wicklungen HM mit der Spannung — Ub verbunden werden.
Um nun zunächst eine der Türen schließen zu können, muß zunächst nach dem obigen Punkt 4 (Aufhebung der Zwangsschließsperre und Unterbrechung der Schärfung) verfahren werden, um diese erste Tür schließen zu können. Ebenso wird mit der zweiten und ggf. weiteren Türen verfahren.
Wird ein Überbrückungsrelais ÜR über den zugeordneten Mikroschalter 510 und das zugeordnete Zeitglied II eingeschaltet, so hält es sich nach Schließen der zugeordneten Tür, bei dem der normalerweise geschlossene zugeordnete Mikroschalter 56 geöffnet wird, noch über die noch geschlossenen Mikroschalter 56 der nicht ordnungsgemäß geschlossenen Türen. Erst wenn durch ordnungsgemäßes Schließen der letzten Tür der letzte der Mikroschalter S 6 geöffnet wird, fallen sämtliche Relais ÜR ab. wodurch auch der jeweilige Arbeitskontakt OR2, weicher den Mikroschaher 52 überbrückt, geöffnet wird, so daß die Schärfungsrelais 57? abfallen und die Überwachungsanlage geschärft wird.
Obwohl dies in F i g. 8 nicht näher gezeigt ist, versteht sich, daß die Arbeitskontakte SR 3 drr verschiedenen Schärf- und Entschärfeinheiten in Reihe geschaltet sind, so daß das Vorbereiten der Schärfung von einer belieb gen der Türen aus vo-genommen werden kann. Entsprechend sind die Ruhekontakte A R 1 der verschie- s» dinen Alarmrelais AR in Reihe geschaltet, so daß schon durch Anziehen eines dieser Relais ein Alarm ausgelöst wird.
Be;m fortschreitenden Schließen der verschiedenen Türen wird durch die Anzeige 39 sichtbar gemacht. r> welche der Türen schon ordnungsgemäß geschlossen sind und weiche nicht. Man erkennt, daß die Überwachungsanlage erst dann geschärft wird, wenn alle Türen ordnungsgemäß geschlossen sind, wobei es keine Rolle spielt, in welcher Reihenfolge die Türen geschlossen werden.
Das Entschärfen der Überwachungsanlage erfolgt sinngemäß wie oben unter 2. beschrieben: man braucht nur an einer beliebigen der Türen durch Drehen des Mikrozylinders 26 um 90° den Mikroschalter 58 zu « betätigen. Wie ebenfalls in Fig. 8 nicht näher wiedergegeben ist, sind die Mikroschalter 58 parallel zueinander geschaltet, so daß schon durch Schließen eines derselben das Schärfungsrelais SR mit der Spannung — Ur verbunden wird, wonach es sich über ίο den Arbeitskoniakt SR 1 weiterhin selbst hält
Da die mit — Ub verbundenen Klemmen der Schärfungsrelais SR miteinander verbunden sind, wie durch den Pfeil B dargestellt, werden zugleich auch alle weiteren Schärf· und Entschärfungseinhellen mil — Un '«> beaufschlagt, so daß auch diese Relais sofort anziehen. Damit wird auch keines der Zeitglieder I angesteuert, und es wird somit kein Alarm gegeben.
Ist in der oben beschriebenen Weise die Überwachungsanlage an einer der Türen entschärft worden. w> braucht beim Öffnen der restlichen Türen eine Entschärfung durch Drehen des Mikrozylinders 26 um W nicht Vorgenommen zu Werden.
Die öbenstehend unter Bezugnahme auf die F i g, 1 bis 7 beschriebene Schärf* und Efilschärfeirtheit kann auch als Türalarm verwendet Wenden, v/enn sie mit einer eigenen Stromversorgung versehen wird- Die externe Alarmmeldung erfolgt dann über einen potentialfreien Kontakt. Die Bedienung der Schärf- und Entschärfeinheit erfolgt wie oben beschrieben, es muß nur beim Schärfen der Schließzylinder um 180° gedreht werden.
F i g. 9 zeigt eine abgewandelte Schärf- und Entschärfeinheit, die ebenfalls in ein Schließblech integriert ist Letzteres trägt das Bezugszeichen 100 und ist nur in demjenigen Abschnitt gezeigt, welcher die Riegelöffnung 102 enthält Aus dem ursprünglich die Riegelöffnung verschließenden Material der Stirnwand des Schließbleches ist ein Teil nach unten umgekantet und bildet einen Boden 103. Aus diesem ist eine schlitzförmige öffnung 104 herausgestanzt, durch welche ein im wesentlichen dreieckiger, flacher Sperrkörper 106 unter Spiel hindurchragt
Der Sperrkörper 106 ist auf einem unterhalb des Bodens 102 angeordneten horizontalen Stift 108 schwenkbar gelagert, welcher auf dem Schließblech 100 befestigt ist In der Nähe des Lagerstiftes IQg veist der Sperrkörper 106 ein im wesentlichen horizontal verlaufendes Langloch 110 auf. durch welches ein umgebogener Endabschnitt der Abtriebsstange 112 eines Elektromagneten Il4 im Gleitspiel hindurchgreift, welcher ebenfalls am Schließblech 100 befestigt ist. Durch eine an der Oberseite des Elektromagneten 114 und an der Unterkante des Sperrkörpers 106 angreifende Druckfeder 116 ist der Sperrkörper 106 in die in der Zeichnung wiedergegebene Lage vorgespannt, in welcher er in die Bahn eines gestrichelt angedeuteten Schloßriegels 118 hinein ragt. An seinem in der Zeichnung links gelegenen Ende ist an den Sperrkörper 106 eine konvexe Anschlagnase 120 angeformt.
Durch die oben beschriebene Ausbildung des Sperrkörpers 106 und durch die Wahl seiner Schwenkachse ist sichergestellt, daß der Sperrkörper 106 durch den Schloßriegel 118 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird und durch den Schloßriegel gegen den in der Zeichnung rechts gelegenen Rand der Öffnung 104 gedruckt wird, wenn er in die Bahn des Schloßriegels 118 ragt. Damit braucht der Elektromagnet 114 nicht die zum Anhalten des Schloßriegels 118 erforderlichen Kräfte bereit zu stellen und kann auf die recht kleine Kraft ausgelegt werden, die zum Herausschwenken des Sperrkörpers 106 aus der Bahn des Schloßriegels 118 entgegen der Kraft der Druckfeder 116 erforderlich ist.
In der Seitenwand des Schließbleches 100 sind drei in Reflexion arbeitende Lichtschranken 122, 124, 126 vorgesehen, welche jeweils aus einer Leuchtdiode 128 und einem Phototransistor 130 bestehen. Dabei sind die Achsen der Dioden 128 und der Phototransistoren 130 jeweils so geneigt, daß sie sich pai- weise auf der gegenüberliegenden Oberfläche des Schloßriegels 118 schneiden, wenn dieser in die Riegelöffnung 102 hinein bewegt ist. Damit geben die Phototransisloren 130 immer dann ein Signal ab. wenn den Lichtschranken ein Abschnitt der Riegeloberfläche gegenüberliegt.
Die Lichtschranken 122, 124, 126 sind hintereinander längs des Weges des Schloßriegels 1 If! angeordnet und dienen in dieser Reihenfolge zum Ansteuern des Elektromagneten 114. zum Schärfen der Überwachungsanlage und zum Entschärfen der Überwachungsanlage, wie nachstehend noch genauer beschrieben wird Zusätzlich kann eine beliebige, der drei Licht' schranken dazu verwendet werden, den Schließzustand der Tür zu überwachen, Diese zusätzliche Aufgabe übernimmt bei der hier betrachteten Ausführungsförm die Lichtschranke 124, Man braucht dann für die Lichtschranke 122 keine Leiter zur Zentrale der Überwachungsanlage zu verlegen. Im Hinblick auf eine
besonders bequeme Bedienung der Schärf- und Entschärfeinheit ist es dagegen vorteilhaft, zur Überwachung des Schließzustandes der Türe die Lichtschranke 122 zu verwenden; dies wird aus dem nachstehenden Teil der Beschreibung noch deutlicher hervorgehen.
Die Leuchtdioden 128 erhalten ihre Speisespannung Ober eine Speiseleitung 132, weiche von der Zentrale her dann mit Signal beaufschlagt wird, wenn keine Alarmbedingung vorliegt
Der Ausgang der Lichtschranke 122 ist mit dem Eingang einer monostabilen Kippschaltung 134 verbunden, die über einen Verstärker 136 den Elektromagneten 114 ansteuert. Die Periode der Kippschaltung 134 ist auf eine Zeitspanne ausgelegt, die zum Hinwegbewegen des Schloßriegels 118 über das vordere Ende des Sperrkörpers 106 ausreicht. Hiernach kann der Sperrkörper 106 wieder unter der Kraft der Druckfeder 116 an der Unterseite des Schloßriegels 118 anliegen, ohne dessen Beweglichkeit zu beeinträchtigen.
Der Ausgang der Lichtschranke 124 ist mit einer zur Zentrale fahrenden Leitung 138 verbunden, während der Ausgang der Lichtschranke 126 mit dem Eingang einer eine kurze Periode aufweisenden monostabilen Kippschaltung 140 verbunden ist, deren Ausgang wieder mit einer zur Zentrale führenden Leitung 142 verbunden ist.
In den Türrahmen ist von der Außenseite her sichtbar eine- weitere Leuchtdiode 144 eingebaut, die über eine Leitung 146 von der Zentrale her intermittierend zum Leuchten gebracht wird, wie später noch genauer erläjtert werden wird. Schließlich ist in Fig.9 unten schematisch η cn ein Schalter 148 gezeigt, welcher in Wirklichkeit vom Schließblech 100 getragen ist und durch dessen Stirnwand hindurch betätigt werden kann.
Der Schalter 148 ist über ein«? Leitung 150 mit der Zenirale verbunden.
Nunmehr wird unter Bezugnahme auf Fig. 10 schemaiisch der Aufbau der Zentrale einer Überwachungsanlage beschrieben, welche mit drei Türen zusammenarbeitet und eingangsseitig mit einer entsprechenden Vielzahl von Leitungen Π8, 142 und 150 verbunden ist.
Zunächst soll derjenige Schaitungsteil beschrieben werden, welcher zum Schärfen der Alarmanlage dient.
Die Leitungen 138 sind an ein UND-Glied 152 angeschlossen, dessen Ausgang über eine schnelle monosiabile Kippsiufe 153 mit dem Setzeingang .Seiner bistabilen Kippschaltung 154 verbunden ist. Deren »!«-Ausgang ist mit dem einen Eingang eines UND-Gliedes 156 verbunden, welches ausgangsseitig mit dem Set/eingang S einer bistabilen Kippschaltung 157 verbunden ist. Deren »!«-Ausgang steuert über einen Verstärker 158 eine schematisch wiedergegebene Alarmeinrichtung 160 an. welche eine nicht näher gezeigte Sirene und eine Blinkleuchte umfaßt. Zum Beenden des Alarmes ist ein durch einen Sicherheitszylinder betätigbarer Schalter 159 vorgesehen, der mit der RücksU'llklemme R der bistabilen Kippschaltung 157 verbunden ist.
Der zweite Eingang des UND-Gliedes 156 ist mit dem Ausgang emes ODER-Gliedes 162 verbunden, das eingangsseitig mit verschiedenen Raumüberwachungs* fühlern verbunden ist. Hierzu gehört Z.B. ein Ultra* schali'Überwachungsfuhier 164 und ein den SchließzU-stand eines Fensters überwachender Fühler 166, außerdem die Lichtschranken 124 als Türüberwachungsfühler, deren auf den Leitungen 138 übermittelte Ausgahgssignale über ein invertierendes ODER-Glied 168 zusammengefaßt sind, dessen Ausgang mit einem weiteren Eingang des ODER-Gliedes 162 verbunden ist.
Die von den Schaltern 148 kommende Leitungen 150
sind über ein ODER-Glied 170 zusammengefaßt, dessen Ausgang mit einer monostabilen Kippschaltung 172 verbunden ist. Der Ausgang der letzteren ist mit einem Eingang eines ODER-Gliedes 174 verbunden, das über einen Verstärker 176 für die Bereitstellung des Speisesignales für die Leuchtdioden 128 auf der Speiseleitung 132 sorgt. Ein zweiter Eingang des ODER-Gliedes 174 ist über einen Inverter 178 mit dem Ausgang des ODER-Gliedes 162 verbunden, ein dritter Eingang des ODER-Gliedes 174 ist mit dem »1 «-Ausgang der bistabilen Kippschaltung 154 verbunden.
!5 Damit ist sichergestellt, daß auf der Speiseleitung 132 immer ein Speisesignal steht, wenn keine Alarmbedingung vorliegt oder die Alarmanlage einmal geschärft worden ist oder einer der Schalter 148 geschlossen worden ist (in diesem Falle allerdings nur für die Periode der monostabilen Kippschaltung 172).
Nunmehr wird derjenige Schaltungsteil beschrieben. Welcher zum Entschärfen der Überwachungsanlage dient, also ein Rückstellsignal für die bistabile Kippschaltung 154 bereitstellt.
Die von den Lichtschranken 126 kommenden Leitungen 142 sind durch ein ODER-Glied 180 zusammengefaßt. Dessen Ausgang ist einerseits mit der Startklemme V eines speziellen Taktgebers 182 verbunden, der unter Bezugnahme auf F i g. 11 noch
JO genauer beschrieben wird und nach dem Anstoßen an einem Ausgang ff an regelmäßig aufeinander folgenden Zeitpunkten in vorbestimmter Weise entweder einen Impuls abgibt oder nicht. Der Ausgang II des Taktgebers 182 und der Ausgang des ODER-Gliedes 180 sind mit den Eingängen eines UND-Gliedes 184 verbunden, dessen Ausgang mit der Zahlklemme eines Zählers 186 verbunden ist. Der Ausgang dieses Zählers ist mit einem auf eine wahlbare Zahl voreingestellten Komparator 188 verbunden, dessen Ausgang mit der Rückstellklemme R der bistabile»» Kippschaltung 154 verbunden ist. Der Komparator 188 stellt dann ein Signal bereit, wenn am Eingang ein der voreingestellten Zahl em sprechendes Signal erhalten wird und zugleich an einer Taktklemme Tem Aktivierungssignal erhalten
■15 wird, das an einer Ausgangsklemme 111 des Taktgebers 182 abgenommen ist. Epne weitere Ausgangsklemme IV des Taktgebers 182 stellt am Ende der Gesamtperiode des Taktgebers ein Rückstellsignal für den Zähler 186 bereit, während eine Ausgangsklemme I dieses Taktge-
5f) bers das intermittierende Speisesignal für die Leucht dioden 144 auf der Leitung 146 bereitstellt.
Der in Fig. Il naher gezeigte Taktgeber 182 weist linen freilaufendin Oszillator 190 auf, der impulse mit einem Tastverhältnis von 1 : I mit einer Frequenz von etwa I Hz bereitstellt. Diese Impulse werden über einen Verstärker 142 an der mit den Leuchtdioden 144 verbundener. Ausgangsklemme I bereitgestellt und auf eine Eingar.gsklemme eines UND-Gliedes 194 gegeben. Dessen /weiter Eingang ist mit dem »!«-Ausgang einer bistabilen Kippschaltung 196 verbunden, deren Setzeingang S mit der Startklcmme V verbunden ist.
Der Ausgang des UND-Gliedes 194 ist mit der Zählklemme Z eines z, B, vierstelligen Birtärzählefs 198 verbunden. Dessen Überlaufklefrime Ö ist mit dem Rückstelleingang R der bistabilen Kippschaltung 196 und mit der Ausgangsklemme IV verbunden. Der Datenausgang A des Binärzählers 198 ist mit den Eingängen dreier Komparatoren 200, 202 und 204
verbunden. Die Komparatoren 200 und 202 sind auf beliebige unterschiedliche Zahlen zwischen (Dezimal) 0 und 14, z. B. auf 3 und 11 eingestellt, der Komparator 204 auf die Zahl 15. Der Ausgang des Komparator 204 ist mit der Ausgangsklemme III verbunden. Die Ausgänge der Komparatoren 200 und 202 sind mit den Eingängen eines ODER-Gliedes 206 verbunden, dessen Ausgang mit der Ausgangsklemme II verbunden ist.
Die oben beschriebene Schärf- und Entschärfeinrichtung nach de: Fig. 9 bis 11 arbeitet folgendermaßen:
Es sei angenommen, daß zunächst alle drei Türen offen sind. Um die erste Tür schließen zu können, muß zunächst der zugeordnete Schalter 148 betätigt werden, so daß für die durch die Periode der monostabilen Kippschaltung 172 vorgegebene Zeitspanne ein Speisesignal auf der Speiseleitung 132 erhalten wird. Wird nun der Schloßriegel 118 bis zur Lichtschranke 122 vorgeschoben, so wird der Elektromagnet 114 erregt, der Sperrkörper 106 wird aus der Bahn des Schloßriegels 118 herausbewegt, und der Schloßriegel 118 kann ;n vollständig, also bis zur Lichtschranke 126 in die Riegeiöffnung 102 hinein bewcgi werden.
Genauso wird mit den beiden anderen Türen verfahren. Nun liegt auf sämtlichen der Leitungen 138 ein Ausgangssignal der Lichtschranken 124, so daß die bistabile Kippschaltung 154 gesetzt wird. Damit ist die eine Eingangsklemme des UND-Gliedes 156 dauernd mit Signal beaufschlagt, ebenso die Speiseleitung 132. Spricht nun der Fühler 164 oder der Fühler 166 infolge eines Einbruches in den überwachten Rau.Ti an oder wird eine der zu diesem Raum führende Türen gewaltsam geöffnet, so daß das Ausgangssignal der zugeordneten Lichtschranke 124 beendet wird, so wird am Ausgang des ODER-Gliedes 162 ein Signal erhalten, das UND-Glied 156 schaltet durch und die bistabile π Kippschaltung 157 wird gesetzt, so daß Alarm ausgelöst wird. Dieser kann nur durch Betätigen des geschützten Schalters 159 beendet werden.
Zum Entschärfen der Überwachungsanlage wird der Schloßriegel 118 einer beliebigen der Türen um eine kurze Strecke /urückbewegt und wieder vorbewegt, so daß das Ausgangssignal der Lichtschranke 126 unterbrochen wird, nicht jedoch das Ausgar.gssignal der Lichtschranke 124. Damit wird auf der zugeordneten Leitung 142 ein Impuls bereitgestellt, durch welchen der Taktgeber 182 angestoßen wird. Dieser erzeugt beim hier betrachteten Ausführungsbeispiel nun an seiner Ausgangsklemme 11 nach drei und 11 Sekunden jeweils einen Impuls. Wird durch nochmaliges Hin- und Herbewegen des Schlnßriegels 118 das Ausgangssignal der Lichtschranke 126 ebenfalls nach 3 bzw. 11 Sekunden unterbrochen, so erhält man nach 3 bzw. 11 Sekunden jeweils einen Ausgangsimpuls des UND Gliedes 184 und der Zähler 186 wird auf den Zählerstand (Dezimal) 2 gebracht.
Dies ist der Sollzählerstand für eine zulässige Entschärfung, auf welchen der Komparator 188 voreingestellt ist. 15 Sekunden nach Anstoßen des Taktgebers 182 stellt der Komparator 188 nun fest, ob dieser Sollzählerstand im Zähler 186 erreicht ist. und ist dies der Fall, wird die Rückstellklemme R der bistabilen Kippschaltung 154 mit Signal beaufschlagt. Die Alarmanlage ist damit entschärft. Nach 16 Sekunden wird in jedem Falle der Zähler 186 von der Ausgangsklemme IV des Taktgebers 182 her mit einem Rückstellsignal faepufschlagt und auf null zurückgesetzt.
Man erkennt, daß ein Entschärfen nicht stattfindet, wenn entweder die Gesamtzahl der Hin- und Herbewegungen des Schlußriegels 118 in und aus dem Strahlengang der Lichtschranke 126 nicht mit der voreingestellten Vergleichszahl des Komparator 188 übereinstimmt oder aber diese Hin- und Herbewegungen zu anderen Zeitpunkten durchgeführt werden als zu denjenigen, zu welchen der Taktgeber 182 seine Impulse bereitstellt. Um diese Synchronisierung der Schloßriegelbewegungen auf den Taktgeber leicht durchführen zu können, ist bei jeder Schärf- und Entschärfeinheit die Leuchtdiode 144 vorgesehen, welche im Takt des Taktgebers 182 aufleuchtet Man braucht also nur nach dem ersten Betätigen des Schloßriegels 118 das dritte Aufleuchten der Leuchtdiode 144 abzuwarten, dann den Schloßriegel 118 kurz zurück- und wieder vorzubewegen und hernach (bei neuer Zählung) das achte Aufleuchten der Leuchtdiode 144 abzuwarten und wieder den Schloßriegel 118 kurz hin- und herzubewegen. Der Entschärf-Code läßt sich bei dem hier betrachteten Ausführungsbeispiel somit leicht als Zahlenkombination 3—8 merken.
Es versteht sich, daß man d:.. vh Vergrößern der Gesamtperiode des Taktgebers 182 ur d durch Erhöhen der Anzahl der mit dem ODER-Glied 206 verbundenen Komparatoren leicht die Sicherheit des durch die Bauelemente 180 bis 188 gebildeten elektronischen Schlr -.ses vergrößern kann, ohne daß dies zu nennenswert größeren Kosten führt.
Bei der oben beschriebenen Schärf- und Entschärfeinrichtung führt ein vom befugten Benutzer bemerkter fehlerhafter Entschärfungsversuch zu keiner Alarmauslösung, sofern nur der Schloßriegel 118 nicht weiter zurUckbewegt wird als bis hinter die Lichtschranke 126. die Lichtschranke 124 also weiterhin anspricht. Nach Ablauf der Gesamtperiode des Taktgebers 182 (beim betrachteten Ausführungsbeispiel 16 Sekunden) kann dann ein neuer F.ntschärfvorgang begonnen werden.
Soll dagegen jeglicher fehlerhafte Entschärfversuch zur Alarmauslösung führen, so wird einfach die Ausgangskkmme IV des Taktgebers 182 m.: einem weiteren Eingang des ODER-Gliedes 162 verbunden, was keinen nennenswerten Mehraulwand bedeutet. Ist dann vor Bereitstellung des Rückstellsignales an der Ausgangsklemme IV die bistabile Kippschaltung 154 nicht durch eine gültige Entschäifung zurückgestellt worden, so führt das Rückstellsignal zur Alarmauslösung.
Soll das Schließen einer letzten Türe oder das Schärfen der Überwachungsanlage ohne Betätigen des dieser Tür zugeordneten Schalters 148 möglich sein, wenn die anderen Türen schon ordnungsgemäß geschlossen sind, so kann dies einfach dadurch erreicht werden, daß man die Eingänge des ODER-Gliedes 168 an die Ausgänge der Lichtschranken 122 anschließt.
Pdi η wird für diese letzte Tür die Alarmbedingung automatisch beim ersten Teil des Hineinbewegens des Schloßriegels 113 in die Riegelöffnung sO2 beendet. Dies ist insbesondere für Kontrollgänge durch überwachte Räume von Vorteil, da hierzu jeweils nur eine Tür geöffnet wurden muß.
Zur Vorgabe des zum Entschärfen notwendigen kleinen Hubes der Hin= und Herbewegung des Schloßriegels 118 kann dieser an Seiner Unterseite mit einer Ausnehmung versehen werden, in welche eine vom Schließblech getragene Raste eingreifen kann, wobei bei völlig eingefahrenem Schloßriegel der Abstand zwischen Ausnehmung und Raste dem Abstand zwischen der Vorderkante des Schloßriegels und der Mitte zwischen den beiden Lichtschranken 124 und 126
entspricht.
Die oben beschriebene Anordnung kann selbstverständlich auch als selbständige Einheit ohne Blockschloßauswertung unter Beibehaltung der Zwangsläufigkeit eingesetzt werden. Da eine Einbruchmeldezentrale über die optische Anzeige »Alarm« verfügt und diese extern angezeigt werden kann (z. B. im Schärfungselement), wird diese Spannung zur Ansteuerung
genutzt. Hiermit wird die Erfindung für jede Einbruchmeldezentrale anwendbar.
Als mögliche Zusatzeinrichtung kann in das Schließblech 2 ein elektromechanischer Türöffner integriert werden. Es handelt sich um einen handelsüblichen elektrisch betätigten Türöffner, der iti die Fallenöffnung 9 eingebaut wird. Auf die Funktion des SSE hat der Türöffner keinen Einfluß.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (36)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Schärfen und Entschärfen einer Überwachungsanlage für einen Raum oder Raumkomplex eines Gebäudes, welcher mindestens eine Tür aufweist, mit
a) einem in der Tür angeordneten Schloß, dessen Riegel mit einem am Gebäude befestigten Schließblech zusammenarbeitet,
b) einer steuerbaren Sperreinrichtung, welche einen auf den Riegel arbeitenden Sperrkörper und einen Antriebsmotor zum Verlagern des Sperrkörpers zwischen einer Sperrstellung und einer Ruhestellung aufweist, welcher Antriebsmotor durch die Überwachungsanlage im Sinne eines Bewegens des Sperrkörpers in die Sperrstellung erregt wird, wenn eine Alarmbedingung vorliegt,
c) einem ersten Fühler, der ein Signal zum Schärfen der Überwachungsanlage bereitstellt, wenn t.er Schloßriegel zumindest teilweise in die zugeüfdneie Riegelüfinung des Schiießbieches eingreift; und
d) einem zweiten Fühler, der wahlweise zum Schärfen oder zum Entschärfen der Überwachungsanlage betätigbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
e) der Sperrkörper (11; 106) hinter der Riegelöffnung (10; 102) des Schließbleches (2; 100) im Wege des Schloßriegels (36; 118) angeordnet ist;
I) der Am iebsmotor (20; 114) für den Sperrkörper (11; 106) ebenfalls hinter dem Schließblech (2; 100) angeordnet ist:
g) der erste Fühler (52: i24) f"-.irch den Schloßriegel (36; 118) beim Hineinbewegen in die Riegelöffnung (10; 102) betätigbar hinter dem Schließblech (2; 100) angeordnet ist; und
li) der zweite Fühler (58; 39; 126) durch den SchloDriegel (136; 118) betätigbar hinter dem Schließblech (2; 100) angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörppr (11) um eine vertikale Achse verschwenkbar ist und mit einem Verriegelungszapfen (40) verbunden ist. welcher in eine Verriegelungsöffnung einer vertikal durch den Antriebsmotor (20) verlagerbaren Verriegelungsplatte (16) eingreifen kann.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennleichnet. daß der Verriegelungszapfen (40) von einem der Enden einer an beiden Enden gekröpften Welle (14) getragen ist, deren anderes Ende irehschlüssig mn dem Sperrkörper (11) verbunden Ist, und daß die Welle (14) eine Mehrzahl von JJchnltgebern (18) trägt, welche mit ortsfesten Sichaltaufnehmern (17) zusammenarbeiten.
4. Einrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennleichnet. daß die Schaltgeber (18) Nockenscheiben lind und die Schaltaufnehmer (17) Mikroschalter.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltgeber (18) in Winkelfichlung einjustierbar von der Welle (14) getragen sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsplat« te (16) durch eine Feder (24) in die Verriegelungsstellung vorgespannt ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsplatte (16) auf dem freien Ende des Ankers (19) eines Elektromagneten (20) befestigt ist, welcher den Antriebsmotor darstellt.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsplatte (16) entgegen der Kraft der Feder (24) zusätzlich durch ein mechanisches Stellglied (25) verlagerbar ist
9. Einrichtung nach Anspruch 8 in Verbindung mit Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (25) an einer Mitnehmerplatte (22) angreift, welche von einer mit dem zweiten Ende des Ankers (19) verbundenen Stange (21) getragen ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (25) der Schließbart eines Mikrozylinders (26) ist, welcher von der Stirnfläche des Schließbleches (2) her bedienbar ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Fühler (58) ein durch den Schließbart (25) des Mikrozylinders (26) betätigbarer Mikroschaiter ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch einen weiteren, in einer anderen Stellung des Schließbartes (25) des Mikrozylinders (26) betätigbaren Mikroschalter (510), welcher mit der Steuerklemme eine.» Verzögerungsgliedes (Zeitglied II) verbunden ist, das eine Zeitspanne vorgibt, innerhalb welcher das Schloß ohne Auslösen eines Alarmes geschlossen werden kann.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper (11) einen mit dem Schloßriegel (36) zusammenarbeitenden Anschlagkörper (12) mit konvexer Anschlagfläche trägt.
14. Einrichtung nach Anspruch 13. gekennzeichnet durch zwischen dem Anschlagkörper (12) und dem Sperrkörper (11) angeordnete Distanzbleche (34).
1 5. Einrichtung nach eir.em dt, \nsprüche 1 bis 14 zur Verwendung einer Überwachungsanlage, die mit einer Mehrzahl von Türen zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließblech (2) ein Anzeigefeld (38) trägt, auf welchem die noch nicht ordnungsgemäß geschlossenen Türen zur Anzeige gebracht werden.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließblech (2) eine Code-Eing^beeinheit (39) trägt.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließblech ein Anzeigefeld (37) für den Betriebszustand der Überwachungsanlage trägt.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsöffnung kreisbogenförmig ist und die Welle (14) einen Schaltgeber trägt, dessen zugeordneter Schaltaufnehmer (51) im Winkelbereich der Verriegelungsöffnung betätigt wird und dessen Ausgangssignal zur Erregung des Antriebsmotors (20) verwendet wird.
19. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper (106) um eine horizontale Achse (108) verschwenkbar ist, welche in Bewegungsrichtung des Schloßriegels (118) gesehen weiter vom Angriffspunkt (120) des Schloßriegels (118) am Sperrkörper (106) entfernt ist als ein Anschlag (104) für den Sperrkörper (106) und daß
der Sperrkörper (106) in die Bahn des Schloßriegels vorgespannt ist und durch den Antriebsmotor (114) aus dieser herausbewegbar ist.
20. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Fühler (124) und der zweite Fühler (126) direkt durch den Schloßriegel (118) betätigbar in Bewegungsrichtung des Schloßriegels gesehen hintereinander liegend angeordnet sind.
21. Einr.chtung nach Anspruch 19 oder 20, gekennzeichnet durch einen dritten, in Bewegungsrichtung des Schloßriegels (118) gesehen vor dem Sperrkörper (106) liegenden Fühler (122), dessen Ausgangssignal zur Ansteuerung des Antriebsmotors (114) verwendet wird. ι5
2Z Einrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühler (122 bis 126) in Reflexion arbeitende Lichtschranken sind.
23. Einrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Fühler (122) mit der Eingangsklemme eines Zeitgliedes (134) verbunden ist, dessen Ausgangssignal zur Ansteuerung des Antriebsmotors (114) verwendet wird.
24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis
23, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (114) ein Elektromagnet ist, dessen Abtriebsteil (112)
in ein im wesentlichen horizontales Langloch (110) des Sperrkörpers (106) eingreift
25. Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis
24, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsteil (112) des Antriebsmotors (114) am Sperrkörper (106)
in der Nähe von dessen Schwenkachse (108) angreift.
26. Einrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis
25, dadurch gekennzeichnet, daß ein Entschärfungskreis aufweist: einen mit einer Startklemme (V) an den zweiten Fühler (126) angeschlossenen Taktgeber (182). der an einigen vorgegebenen Punkten einer Zeitrasterperiode Impulse abgibt, ein UND-Glied (184), dessen einer Eingang mit der Impulsausgangsklemme (II) des Taktgebers (182) und dessen anderer Eingang mit dem zweiten Fühler (126) verbunden ist. einen Zähler (186), dessen Zählklemme mit eiern UND-Glied (184) verbunden ist, und einen aktivierbaren Komperalor (188), dessen Eingang mit dem Ausgang des Zählers (186) verbunden ict, dessen Aktivierungsklemme mit einer weiteren Ausgangsklemme (III) des Taktgebers (182) verbunden ist, an welcher nach vollständiger Abgabe eines Impulszuges ein Aktivierungssignal bereitgestellt wird, und dessen Ausgang das Entschärfsignal bereitstellt.
27. Einrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Fühler (126) eine schnelle monostabile Kippschaltung (140) nachgeschaltet ist.
28. Einrichtung nach Anspruch 26 oder 27 für eine Überwachungsanlage, welche mit mehreren Türen zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Fühler (126) über ein ODER-Glied (180) mit der Startklemme (V) des Taktgebers (182) verbunden sind.
29. Einrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis
28, gekennzeichnet durch eine optische oder visuelle Anzeigeeinrichtung (144), welche vom Taktgeber (182) über eine weitere Ausgangsklemme (I) im Zeitrastertakt erregt wird.
30. Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis
29, wobei die Fühler von der Überwachungsanlage
nur bei Nichtvorhegen einer Alarmbedingung mit Energie versorgt werden, dadurch gekennzeichnet, daß dfs Schließblech (100) einen Schalter (148) trägt, durch dessen Betätigung die Überwachungsanlage auch bei Vorliegen einer Alarmbedingung zur Abgabe eines Speisesignals veranlaßt wird.
31. Einrichtung nach Anspruch 30, gekennzeichnet durch eine dem Schalter (148) nachgeschaltete monostabile Kippstufe (172).
32. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine eigene Stromversorgung aufweist und ein den Schließzustand des Schlosses überwachender Fühler direkt auf eine Alarmeinrichtung arbeitet
33. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 18 in Verbindung mit Anspruch 4 zur Verwendung an einer Überwachungsanlage, welche mit einer Mehrzahl von Türen zusammenarbeitet dadurch gekennzeichnet daß die Wicklungen (HM) der Elektromagnete (20) mit ihrer einen Anschlußklemme über denjenigen Mikroschalter (S \\ des zugeordneten Mikroschaiiersatzes mit einer der Klemmen { + Üb) der Versorgungsspannungsquelle verbunden sind, der beim Hineinbewegen des Schloßriegels (36) in das Schließblech als erster betätigt wird, und mit ihr- η zweiten Anschlußklemmen zusammengeschaltet sind, und daß dieser gemeinsame Knoten über eine Reihenschaltung weiterer, einander entsprechender Mikroschalter (S7) der Mikroschalteranordnung mit der zweiten Klemme (-Ub) der Versorgungsspannungsquelle verbunden ist.
34. Einrichtung nach Anspruch 12 in Verbindung mit Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet daß der Mikroschaltersatz weitere parallel geschaltete Mikroschalter (S6) aufweist, über welche auf die Verzögerungsglieder (Zeitglieder II) arbeitende Überbrückungsrelais (UR) mit der Versorgungsspannung verbindbar sind.
35. Einrichtung nach einem der An^prücue 1 bis 18, gekennzeichnet durch einen steuerbaren Verzögerungsschalter (Zeitglied I) zum Einschalten eines Alarmrelais (AR), welcher erregt wird über einen Kontakt (SR 2) eines Schärfungsrelais (SR) und einen hierzu in Zeile geschalteten Mikroschalter (S3), der beim Bewegen des Schloßriegels (36) in die Schließstellung geschaltet wird, wodurch sichergestellt ist, daß nach Schärfen der Überwachungsanlage dann Alarm ausgelöst wird, wenn nicht innerhalb der Warteperiode des Verzögerungsschalters (Zeitglied I) der Schließvorgang beendet wird.
36. Einrichtung nach Anspruch 35, gekennzeichnet durch eine Warneinrichtung, welche während der Warteperiode des Verzögerungsschalters (Zeitglied I) durch letzteren aktiviert wird und auf die baldige Alarmauslösung aufmerksam macht.
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