DE2247624A1 - Sicherheitsriegel in verbindung mit einer warnanlage - Google Patents

Sicherheitsriegel in verbindung mit einer warnanlage

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DE2247624A1
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rod
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DE19722247624
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Louis George Bobrowski
Charles Russel Suska
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Stanley Works
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Stanley Works
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B45/00Alarm locks
    • E05B45/06Electric alarm locks
    • E05B45/08Electric alarm locks with contact making inside the lock or in the striking plate
    • E05B45/12Electric alarm locks with contact making inside the lock or in the striking plate by movement of the bolt
    • E05B45/125Electric alarm locks with contact making inside the lock or in the striking plate by movement of the bolt by transverse movement

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Description

Sieherheitsriegel in Verbindung mit einer Warnanlage
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsriegel, der an der Innenfläche einer TUr o.dgl befestigbar ist, und bezieht sich insbesondere auf einen Sicherheitsriegel mit einem Hiegel, einer an einer Tür anbringbaren Aufnahmevorrihtung, in der der Riegel so angeordnet ist, daß er mit normaler Gleitbewegung längs einer Bewegungsbahn in ein Schließblech einführbar ist, das an einen Türpfosten, gegen den die Tür verriegelt werden soll, befestigt ist, in Verbindung mit einer Warnanlage, bestehend aus einer elektrischen Schaltungsanordnung mit nor» malerweise offenem elektrischem Stromkreis und mit an den Riegel angeschlossenen Einrichtungen, die bei Schwenkung des Riegels aus seiner Bewegungsbahn heraus den elektrischen Stromkreis schließen, und aus einem in die elektrische Schaltungeanordnung eingeschalteten Warngerät, das bai Schließen des Stromkreises ein Warnsignal erzeugt.
Aufgrund der zunehmenden Kriminalität in den letzten Jahren und der eich daraus als Folge der größeren Arbeitsbelastung der Polizeikräfte ergebenden Abnahme des durch Geeetzeeerzwingmg
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möglichen Schutzes zeichnet sich eine steigende Verbrauchernachfrage nach Sicherheitseinrichtungen, wie z.B. Sicherheitsriegel und Warnalagen, ab, die nicht nur dem Eindringling den Zugang zu den geschützten Räumen verwehren, sondern auch dessen Anwesenheit zur Alarmierung der Polizei signalisieren und ihn durch Abschreckung daran hindern sollen, weitere Versuche, in die Räume einzudringen, zu unterlassen.
Im Bemühen, diesen Bedarf zu decken, sind verschiedene Ausbildungsformen von Sicherheitsriegeln und -schlossern entwickelt worden. Sicherheitsriegel allein bieten jedoch nur einen unzureichenden Schutz. Sie sind zwar in der Lage, das Eindringen in die Räume oder in das Gebäude zu verzögern, können aber letztlich aufgebrochen, zerstört oder umgangen werden, wenn der Eindringling genügend Zeit, Entschlossenheit und, was in zunehmendem Maße zutrifft, Geschicklichkeit besitzt.
Die andere größere, durch Abschreckung wirkende Sicherheitseinrichtung gegen das Eindringen eines Einbrechers in das geschützte Gebäude ist eine Warnanlage. Eine Warnanlage verhindert an sich nicht den Einbruch, sondern soll Einbruchsversuche unterbinden bzw. hemmen und zum Abbruch bringen, indes sie die Tatsache der Anwesenheit des Einbrechers den Bewohnern und der Polizei anzeigt. Alarmanlagen, die im Halmen der finanziellen Möglichkeiten der meisten Hausbesitzer liegen, haben sich als unwirksam erwiesen, da es den Einbrechern möglich war, entweder die Alarmanlage kurz nach ihrem Einschalten auszuschalten oder ihr Verbrechen durchzuführen und wieder au verschwinden, bevor die Polizei eintreffen konnte.
Das ideale System wäre eine Kombination aus einem Riegel und einer Warnanlage. Ein solches System würde dem Eindringling den Eintritt verwehren und seinen Einbruohsversuch anzeigen. Bei den meisten der bekannten kombinierten Sicherheitsriegel-Warnanlagen- Syteme arbeiten die beiden Systemteile jedoch nicht gleichzeitig, da die Warnanlage erst eingeschaltet wird,
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wenn der Riegel aufgebrochen bzw. zerstört ist. Dies bedeutet, daß der Eindringling in Buhe bis zu dem Zeitpunkt arbeiten kann, in dem er sich den Zugang verschafft hat. Erst danach ertönt die Warnanlage. Ein schnell arbeitender Eindringling hätte auf diese Weise Zeit genug, vor Eintreffen der Polizei sein Verbrechen auszuführen und zu verschwinden. Dazu kommt, daß solche kombinierten Sieherheitsriegel-Warnanlagen-Sjöteme sehr teuer sind und außerhalb der finanziellen Möglichkeiten der meisten Hausbesitzer, von den wohlhabendsten abgesehen, liegen.
Es ist in der Vergangenheit vorgeschlagen worden, eine Alarmbzw. Warnanlage so mit einem Sicherheitsriegel oder -schloß zu kombinieren, daß die Warnanlage ertönt, sobald der Versuch gemacht wird, den Riegel aufzubrechen. Die mit diesen Vorrichtungen erzielten Ergebnisse waren jedoch nicht zufriedenstellend, hauptsächlich aus dem Grund, daß die Warnanlage verstummte, sobald der auf den Riegel ausgeübte Druck aufhörte. Der auf diese Weise vorgewarnte Einbrecher konnte daher in Ruhe arbeiten, entweder um das Warnsystem unwirksam zu machen oder einen anderen Zugang zum geschützten Gebäude zu finden.
Zur Überwindung dieser !Engel wurde vorgeschlagen, die Warnanlage so auszubilden, daß das Warnsignal auch nach Aufheben des auf den Riegel ausgeübten Druckes weiterertönt. Während dies anfänglich die Lösung für alle noch offenen Probleme darzustellen schien, blieb doch die sehr praktische Schwierigkeit, wie die Warnanlage stillzusetzen sei. War die Warnanlage nämlich einmal eingeschaltet, konnte sie nur dadurch stillgesetzt werden, daß man das Schloß oder den Riegel demontierte. Diese Unbequemlichkeit nimmt man gern in Kauf, wenn die Warnanlage bei einem versuchten Einbruch ausgelöst wurde, denn verglichen mit der Sicherheit der Bewohner des geschützten Gebäudes fällt sie kaum ins Gewicht. Der genannte Nachteil wird jedoch unzumutbar in den Fällen, in denen die Warnanlage ausgelöst wird durch ohne böse Absicht auf die Tür
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ausgeübten Druck, beispielsweise durch das Klopfen des Milchmanns früh am Morgen oder eines spät in der Nacht nach Hause kommenden Bewohners einer Nachbarwohnung. In solchen Fallen ist es zweckmäßig, wenn die Warnanlage schnell stillgesetzt werden kann, ohne hierzu das ganze Gerät auseinandernehmen zu müssen.
Seit vielen Jahren besteht somit Bedarf an einem Sicherheitsriegel, der den Einbruchsvereuch bereits signalisiert, bevor der Eindringling sich Zutritt verschafft hat, und der bequem, aber nur von innen, stillgesetzt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Kitteln einen wirtschaftlich herstellbaren und im Betrieb zuverlässigen verbesserten Sicherheitsriegel von einfachem und kräftigem Aufbau zu schaffen, mit dem eine TiIr o.dgl, verriegelt werden kann, der bei dem Versuch, gewaltsam einzudringen, ein Warnsignal ertönen läßt, bevor Zutritt erlangt ist, so daß den Bewohnern Zeit bleibt, Hilfe anzufordern» und der bequem, aber nur von innen, stillsetzbar ist.
Diese Aufgabe ist für einen Sicherheiteriegel der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß in der Weise gelöst, daß der Riegel in der Aufnahmevorrichtung so angeordnet ist, daß er aus der Bewegungsbahn herausschwenkbar ist, und daß eine elastische Vorrichtung vorhanden ist, die der Schwenkbewegung des Riegels aus der Bewegungsbahn heraus entgegenwirkt und den Riegel nach dem Herausschwenken aus der Bewegungsbahn durch einen vorbestimmbaren Schwenkwinkel und unter Überwindung der Kraft der elastischen Vorrichtung in der neuen Winkelstellung lösbar festhält.
Der Riegel ist in der Aufnahmevorrichtung in einer parallel zur Tür gerichteten Bewegungsbahn mit normaler Gleitbewegung in ein Schließblech einführbar und in der gleichen Aufnahmevorrichtung auch schwenkbar gelagert, so daß er bei dem Versuch
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unbefugten Zutritts aus seiner normalen Gleitbewegungsbahn herausschwenken kann. Beim Herausschwenken aus seiner Bewegungsbahn schließt der Riegel über zwei Eontaktstücke einen Stromkreis eines Warngerätes, das damit zum Ertönen gebracht wird. Der Riegel ist normalerweise durch eine Vorlastfeder in seiner normalen Bewegungsbahn, gehalten. Bei Angriff einer ausreichend großen Kraft gibt die Vorlastfeder jedoch nach und läßt eine Schwenkbewegung des Riegels zu. Die Feder wirkt dann als Sperre und hält den Riegel in seiner geschwenkten Lage fest und bewirkt dadurch, daß das Warngerät weiterertönt. Um dieses stillzusetzen, braucht man lediglich den Riegel in seine geöffiEbe Stellung zu schieben, Dadurch wird das Feder-Riegel-System in unstabilen Zustand versetzt und die Feder bringt den Riegel in seine normale Bewegungsbahn zurück.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels mit weiteren Einzelheiten erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine isometrische Schrägansicht eines Sieherheitsriegels in erfindungsgemäßer Ausbildung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt, in vergrößertem Maßstab, längs der Linie 3-3 in Fig. 2.
Zu einem Sicherheitsriegel nach der Erfindung gehört, entsjBschend Fig. 1 und 2, ein Riegel 10, der in einem Führungsbügel 12 verschieblich so angeordnet ist, daß er in ein Schließblech 14 eingreift, das an einem Türpfosten 16 angebracht ist. Der Sicherheitsriegel ist zur Befestigung an einer Tür 18 vorgesehen, die mit dem Türpfosten 16 zusammenwirkt. Um die Tür in geschlossener Stellung verriegeln zu können, ist es lediglich erforderlich, den Riegel 10 nach
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links in eine im Schließblech 14 auegebildete Aussparung einzuschieben» wodurch die Schwenkung der TUr im Uhrzeigersinn um (nicht gezeichnete) Türangeln, entsprechend Fig. 2 nach rechts, unmöglich gemacht ist.
Der Führungsbügel 12, in dem der Riegel 10 mit axialer Gleitbewegung in das Schließblech 14 einfuhrbar ist, ist als flaches U-förmiges Teil ausgebildet und weist zwei aifragende Schenkel 22 und 24 auf, die mit einer flachen Basis 23 miteinander verbunden sind. An dieser ist eine seitlich gerichtete Auflagerippe 25 ausgebildet, die dem Riegel 10 in seimer axialen Bewegung als Auflager dient und, wie weiter unten näher erläutert, weiterhin während der Schwenkbewegung des Riegels 10 als Drehpunkt wirkt. Zum Fuhren des Riegels 10 in seiner axialen Bewegung sind in den Schenkeln 22 und 24 Aussparungen 26 und 28 ausgebildet, wobei die Größe der Aussparung 26 in senkrechter Richtung, d.h. rechtwinklig zur Tlirebene, eben so groß gewählt ist, daß der Riegel darin ohne Berührung gleiten kann. Die senkrechte Abmessung der Aussparung 28 ist vergrößert, um in einem bestimmten Umfang eine senkrechte Bewegung des hinteren Riegelendes zu einem noch zu beschreibenden Zweck zu ermöglichen. BIe Abmessungen der Aussparungen 26 und 28 in seitlicher Richtung, d.h. parallel zur Türebene und rechtwinklig zur Riegelachse, sind eben ausreichend gewählt, so daß der Durchgang des Riegels ohne Berührung mit den Seiten der Aussparungen erfolgen kann. Wie am deutlichsten aus Fig. 3 zu erkennen, ist die Aussparung 28 im oberen Bereich seitlich erweitert und bildet am übergang vom schmaleren zum weiteren Teil zwei Schultern
Am Riegel 10 starr befestigt ist ein aus einer Kunstharzstange, beispielsweise aus einer Lexan-Stange, ausgebildetes Zwischenglied 30, das mit herkömmlichen Befestigungsmitteln, wie z.B. Nieten, oder, entsprechend der Zeichnung, in der Weise befestigt ist, daß es auf zwei mit Kerbprofil versehene und mit dem Riegel 10 einstückig ausgebildete Stifte 32 aufgepreßt wurde.
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Das Zwischenglied 30 besitzt an seinem vorderen, dem Schenkel 22 zugewandten Ende einen ersten Teil 31» an dem ein nur in Fig. 1 dargestellter Knopf 34 ausgebildet ist, mit dem der Riegel 10 zum Ver- und Entriegeln der Tür im Führungsbügel in axialer Richtung verschiebbar ist. Unmittelbar hinter oder, entsprechend Pig. 2, reehts von der Anschlußstelle des Knopfes 34 ist die Stange zu einem höher liegenden Brückenteil 36 verdickt und verbreitert. Dieses besitzt in senkrechter Richtung nach unten oder gegen die Tür auseinanderlaufende geneigte Längsseiten bzw. Seitenflächen, so daß dieser zweite oder Brückenteil 36 des Zwischengliedes 30 an der Innen- oder Bodenfläche breiter ist als an der Außen- oder Rückenfläche. Etwa die halbe länge der Stange wird von einem hinteren oder dritten Teil 3β des Zwischengliedes 30 eingenommen, dessen Höhe bzw. Dicke der Dicke des ersten Teils 31 und dessen Breite der größten Breite des Brückenteils 36 entspricht. An den unteren Seitenkanten des dritten Teils 38 sind zwei Ausnehmungen 40 ausgebildet, die sich an diesen entlang in axialer Richtung vom Brückenteil 36 ausgehend nach hinten bis kurz vor dem Ende des Zwischengliedes 30 erstrecken* Die senkrechte Abmessung der Ausnehmungen 40 beträgt etwa die Hälfte der Stangendicke. Die Ausnehmungen 40 sind in ihren seitlichen und senkrechten Abmessungen einander etwa gleich. Sie greifen mit stirnseitigen Enden 4I an den Schultern 29 der Aussparung 28 an, um die axiale Verstellung des Riegels 10 zu begrenzen. Wie weiter unten näher beschrieben, arbeiten die „ geneigten Seitenflächen des Brückenteils und die Seitenflächen des dritten Teils 38 mit einer Feder 42 zusammen und wirken als eine Anordnung zum Vorbelasten, Festhalten und selbsttätigen Rückstellen des Riegels 10.
Die U-förmige Feder 42 ist am Führungsbügel 12 nahe dem hinteren Schenkel 24 mit herkömmlichen Mitteln, z.B. mit einem Niet 44, befestigt. Sie umgreift mit aufragenden Schenkeln 46 die beiden Längsseiten bzw. Seitenflächen des Riegels 10. An jedem der Schenkel 46 ist ein längs und
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waagerecht gerichteter Vorsprung 48 ausgebildet, der sich nach innen gegen den Hiegel 10 erstreckt. Die Vorsprünge 48 können, wie am deutlichsten in Fig. 3 zu erkennen, durch V-förmiges Biegen der Schenkel 46 zustandegekonmen sein, oder eine Schweißraupe oder eine andere Verdickung der Schenkel 46 in diesem Bereich sein. Die Höhenlage der Vorsprünge 48 an den Schenkeln 46 entspricht der Höhenlage des dritten Teils 38 über der Basis 23 des Führungsbügels 12, so daß die Vorsprünge 48 über der Ober- bzw. Rückenfläche des Zwischengliedes 30 nach innen voiqpringen und an dieser angreifen. Somit üben die Schenkel 46 der Feder 42 eine nach unten gerichtete Zwangkraft auf das Zwischenglied 30 und über dieses auf den Siegel 10 aus, der somit an einer senkrechten Bewegung aus seiner normalen, parallel zur Tür gerichteten Bewegungsbahn heraus gehindert ist. Greift jedoch am Riegel 10 senkrecht eine Kraft an, die ausreicht, um die Zwangkraft der Federschenkel 46 eu überwinden und den Riegel 10 aus seiner normalen Bewegungsbahn herauszuschwenken, werden die Schenkel 46 kurzzeitig auseinandergespreizt, so daß der Riegel 10 nach oben zur Anlage an der Innenseite der Oberkante der Aussparung 28 schwenkt. In dieser Stellung des Riegels 10 liegen die Vorsprung« 48 der Schenkel 46 im Bereich oberhalb der Ausnehmungen 40 an den Längsseiten bzw. Seitenflächen des dritten Teils 38 an oder greifen eben leicht an den oberen Außenkanten der Ausnehmungen 40 an. Die Feder 42 wirkt somit als eine elastische bzw. nachgiebige Vorbelastungsvorrichtung, die den Riegel 10 elastischen der Ebene seiner normalen Bewegungsbahn hält, sowie als nachgiebige Greif- und Haltevorrichtung, die den Riegel 10 nach seiner Schwenkung elastisch in seiner neuen Winkelstellung festhält. Eine sich aus der Kombination mit dem Zwischenglied 30 ergebende dritte Aufgabe der Feder 42, nämlich das selbsttätige Rückstellen des Riegels 10 in die Ebene Beiner normalen Bewegungsbahn, sei im Zusammenhang mit der Beschreibung der Arbeitsweise dieses bevorzugten Ausbildungsbeispiels nach der Erfindung erläutert.
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Am Sicherheitsriegel kann mit durch aufragende Führungsbüchsen 50 hindurchgeführte Schrauben ein geeignetes Gehäuse befestigt sein, in dem ein wegnehmbares Einschnapp-Gitter aufgenommen sein kann, um den Zugang zum Sicherheitsriegel zu erleichtern und die Übermittlung bzw. Übertragung von vom Warngerät erzeugten Schallwellen zu ermöglichen. Gehäuse und Gitter können mit der in der US-Geschmacksmuster-Anmeldung 178 852 der Anmelderin beschriebenen Ausbildung vorgesehen sein.
Mit nochmaliger Bezugnahme auf Pig. 1 sei nun die Arbeitsweise des Sicherheitsriegels beschrieben. Die mögliche senkrechte Aufwärtsbewegung des Riegels 10 ist begrenzt durch die Anlage der Oberseite des dritten Teils des Zwischengliedes 30 an der Oberkante der Aussparung 28. Die Vorsprünge 48 greifen daher nicht vollständig in die Ausnehmungen 40 ein, sondern liegen nur an den Seitenflächen des dritten Teils 38 oder an den oberen Außenkanten der Ausnehmungen 40/8ALe Tür 18, an der der Sicherheitsriegel angebracht ist, ist gegen den Türpfosten 16 geschlossen, so daß der Riegel 10 axial mit der im Schließblech 14 ausgebildeten Aussparung 20 fluchtet. Der Knopf 34 wird von Hand nach links geführt, wodurch der Riegel 10 in axialer Richtung durch die Aussparungen 26 und 28 hindurch, über die Auflagerippe 25 hinweg in die Aussparung 20 des Schließbleches 14 eingeschoben wird und die Tür in geschlossenem Zustand verriegelt.
Versucht nun ein Einbrecher, die Tür mit einem Brechwerkzeug gewaltsam zu öffnen, so wird die dabei ausgeübte Kraft F über die Auflagerippe 25 auf den Riegel 10 übertragen und die Tür bewegt sich um einen Betrag, der den Riegel 10 zur Anlage an der Innenseite der oberen Kante der Aussparung 20 bringt. Das Schließblech 14 übt dann eine Widerstandskraft R auf die Rückenfläche des Riegels 10 aus und verhindert dadurch ein weiteres Öffnen der Tür. Die Kräfte R und F erzeugen eine im Gegenuhrzeigersinn gerichtete Bewegung, die den'Riegel 10 um die nunmehr al3 Drehpunkt wirkende Auflagerippe 25 schwenkt.
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let die gegen die Tür 18 gerichtete Kraft P groß genug, wird die von der Feder 42 auf die Rückenfläche des Zwischengliedes 30 aufgetragene Zwangkraft überwunden und die Federschenkel 46 auseinandergespreizt, so daß der Riegel 10 im Gegenuhrzeigersinn um die Auflagerippe 25 schwenken kann. Es ist jedoch nur eine geringe Winkelbewegung möglich, da die Größe der im hinteren Schenkel 24 ausgebildeten Aussparung 28 so gewählt ist, daß der Riegel 10 nur um ein oder zwei Grad aus der Ebene seiner normalen, zur Tür 18 parallel verlaufenden Bewegungsbahn herausschwenken kann und danach eine weitere Schwenkung unmöglich ist.
Während des Herausschwenkens des Riegels aus der Ebene seiner zur Tür parallel verlaufenden normalen Bewegungsbahn geht der dritte Teil 38 des Zwischengliedes 30 nach oben in Anlage an den längsgerichteten Vorsprüngen 48, die dann an den Seitenflächen des dritten Teils 38 angreifen und ein freies Zurückschwingen des Riegels 10 in seine zur Tür parallele Ebene verhindern. Um den Riegel in diese seine normale Ebene zurückzubringen ist es erforderlich, auf das hintere Ende des Riegels eine rechtwinklig zur Tür und gegen diese gerichtete Kraft, oder auf das vordere Ende des Riegels 10 eine rechtwinklig zum Türpfosten 16 und von diesem weg gerichtete Kraft aufzutragen, mit der die Reibungskraft zwischen den Vorsprüngen 48 und den Seitenflächen des dritten Teils 38 überwunden wird. Weder die eine noch die andere Kraft kann von der den Einbruch versuchenden Person ausgeübt werden, einmal weil sie sich an der Innenseite der Tür befinden müßte, um eine Kraft auf das hintere Riegelende ausüben zu können, zum anderen weil durch Zuziehen der Tür von außen das vordere Ende des Riegels 10 weder am Türpfosten noch an der unteren Kante der Aussparung 20 zur Anlage kommt, da eben aus diesen Gründen für diese Abmessungen ausreichend Spiel vorhanden ist.
Biese Kräfte können vom Bewohner des geschützten Gebäudes aufgetragen werden. Es wäre jedoch zweckmäßig, das Rückstellen
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des Riegels 10 in die Ebene seiner normalen Bewegungsbahn in einfacherer und bequemerer/wrnilhmen zu können. Hierfür ist die geneigte Ausbildung der Seitenflächen des Brückenteils 36 gedacht. Um den Riegel 10 in seine normale Bewegungsebene zurückzubringen, ist es lediglich erforderlich, den Knopf 34 nach rechts zu schieben und dadurch die geneigten Seitenflächen des Brücken"teils 36 zur Anlage an den Vorsprüngen 48 der Schenkel 46 zu bringen, die nunmehr an den geneigten Seitenflächen des Brückenteils 35 angreifen.
Die von den Federschenkeln 46 über die Vorsprünge 48 auf die geneigten Seitenflächen des Brückenteils 36 ausgeübten Kräfte wirken nur in senkrechter Richtung auf die Ebene der geneigten Seitenflächen, an denen die Federschenkel angreifen. Die parallel zur Türebene gerichteten Kräftekomponenten heben sich gegenseitig auf, da die von den beiden Federschenkein aufgetragenen Kräfte gleich sind. Die von den Federschenkein auf den Riegel 10 ausgeübte gesamte resultierende Kraft ist dann senkrecht zur Tür und gegen diese gerichtet und bewirkt das weiche Einschwenken des Riegels 10 um die Auflagerippe 25 in die Ebene seiner normalen Bewegungsbahn. In dieser Phase liegen die Vorsprünge 48 der Feder 42 über und an den oberen Kanten des Brückenteils 36 und üben eine Zwangkraft aus, die den Riegel 10 in seiner normalen Bewegungsbahn hält und ein unbeabsichtigtes Schwenken in die im Abstand liegende Winkelstellung verhindert. Das durch das Zusammenwirken zwischen der Feder 42 und dem Zwischenglied 30 gebildete System ist ein komplexes bistabiles-monostabiles System, das für den Riegel 10 in dessen verriegeltem Zustand zwei stabile Winkellagen schafft, nämlich eine erste, normale Betriebsstellung, in der der Riegel 10 in axialer Richtung zwischen einer verriegelten und einer gelösten bzw. entriegelten Stellung verschiebbar ist, und eine zweite Stellung, die im Winkelabstand von der ersten Stellung liegt und in der bei gewaltsamer Öffnung der Tür der Stromkreis der Warnanlage geschlossen wird. Im entriegelten Zustand hat der Riegel nur eine stabile
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Winkellage, nämlich die erste oder normale Betriebsstellung, womit das selbsttätige Rückstellen des Riegels erklärt ist. Unter "stabiler Lage" wird in diesem Zusammenhang eine Lage verstanden, aus der der Riegel 10 erst bei Auftrag einer bedeutenden Kraft, d.h. in der Größenordnung von etwa 0,454 sk|),, herausbewegt wird.
Es sei nochmals auf Fig. 1 verwiesen, Bas in Flg. 2 und 3 dargestellte Aggregat ist in einem Gehäuse 54 untergebracht, in dem aufgenommen sind ein Warngerät, wie z.B. eine Sirene oder ein Summer 56, eine Batterie 58 zur Erregung des Summers 56 sowie zwei normalerweise offene, im geringen Abstand voneinander angeordnete elektrische Kontaktstücke 60. Die Kontaktstücke 60 sind in Reihe in den Batterie-Summer-Kreis eingeschaltet und schließen den Stromkreis, sobald sie zur Anlage aneinander kommen. Sie sind unmittelbar über dem Zwischenglied 30 angeordnet. Schwenkt nun der Riegel 10 in der weiter oben beschriebenen Weise, so greift das Zwischenglied 30 an dem ihm zunächst liegenden der Kontaktstücke 60 an und drückt es in Anlage am anderen Kontaktstück 60. Dadurch wird der elektrische Stromkreis geschlossen und der Summer erregt. Dieser erzeugt einen ohrenzerreißenden Warnton, der die Bewohner des Gebäudes aufmerksam machen und den entdeckten Einbrecher so erschrecken soll, daß er schnell die Flucht ergreift. Da der Riegel 10 durch den Eingriff zwischen den Vorsprüngen 48 und den Seitenflächen des dritten Teils 38 in seiner winkelversetzten Lage gehalten ist, erzeugt der Summer .pp jLftftge !fernton,, bis der Bewohner des Gebäudes, falls er den gSuiPier std|Llzusetzen wünscht, den Riegel 10 in seine normale H.ejte£un£gpebene zurückstellt. Andernfalls bleibt der Summer ap ρ,β,η^ε Μ1 Betrieb, wie die Batterie Strom abgibt.
Möchte der Bewohner prüfen, ob der Summer ordnungsgemäß arbeitet,, so genügt es, wenn ei· bei verriegelter Tür am inneren Türgriff einmal kräftig anrieht. Dadurch wird dor Summer eingeschal tot. Bei zufriedenstellendem Ergebnis kann dor Bewohner den .Sunnier
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stillsetzen bzw. abschalten, indem er durch schnelles Verschieben des Knopfes nach rechts den Riegel öffnet. Dem Besitzer steht es somit frei, die Warnanlage nach Belieben zu prüfen, und/wird nicht durch einen automatisch ablaufenden !Test belästigt, wenn er gerade keine Prüfung vornehmen oder sein Haus ohne Aufsehen zu erregen betreten oder verlassen will.
Die Erfindung schafft somit einen im Aufbau einfachen, und kräftigen, zuverlässig arbeitenden und nicht teuren Sicherheitsriegel, der beim ersten Versuch eines gewaltsamen Eindringens die Abgabe eines anhaltenden Warntones bewirkt. Das Stillsetzen der Warnanlage kann, wenn gewünscht, vom Bewohner in bequemer Weise, jedoch nur von innen,, vorgenommen werden. Um sich Einlaß in das Haus oder Gebäude zu verschaffen, müßte der Eindringling den kräftigen Riegel aufzubrechen versuchen, während die Warnanlage einen ohrenbetäubenden Lärm erzeugt. Eine Aussicht, die wirklich alle Einbrecher abschrecken würde. Der Sicherheitsriegel ist so billig und so leicht anzubringen, daß ohne weiteres jede Tür in einem Haus mit einem solchen Schutz versehen werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehende bevorzugte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen dieses Grundgedankens in vielfältiger Weise abwandelbar.. Beispielsweise kann anstelle des von der Feder 42 und dem Zwischenglied 30 gebildetenFedersystemsein bistabiles Federsystem, wie z.B,. eine Druck- oder Schnappfeder, vorgesehen sein, dessen Kraftbzw. Wirkungslinie in der Mittelstellung zwischen den. beiden Winkelstellungen des Riegels 10 am kürzesten ist und das beim Entriegeln des Riegels 10 über einen Nocken bzw. eine Steuerkurve' das Rückstellen des Riegels 10 in die erste Winkellage bewirkt.
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Claims (9)

ANSPRUCH E
1. j Sicherheiteriegel mit einem Riegel, einer an einer Tür anbringbaren Aufnahmevorrichtung,, in der der Riegel so angeordnet ist, daß er mit normaler Gleitbewegung längs einer Bewegungsbahn in ein Schließblech einführbar ist, das an einem Türpfosten, gegen den die Tür verriegelt werden soll, befestigt ist, in Verbindung mit einer Warnanlage, bestehend aus einer elektrischen Schaltungsanordnung mit normalerweise offenem elektrischen Stromkreis und mit an den Riegel angeschlossenen Einrichtungen, die bei Schwenkung des Riegels aus seiner Bewegungsbahn heraus den elektrischen Stromkreis schließen, und aus einem in die elektrische Schaltungsanordnung eingeschalteten Warngerät, das bei Schließen des Stromkreises ein Warnsignal erzeugt, dadurch g e k e η η ζ e i c h net, daß der Riegel (10) in der Aufnahmevorrichtung (12) so angeordnet ist, daß er aus der Bewegungsbahn herausschwenkbar ist, und daß eine elastische Verrichtung (42) vorhanden ist, die der Schwenkbewegung des Riegels (10) aus der Bewegungsbahn heraus entgegenwirkt und den Riegel (10) nach dem Herausschwenken aus der Bewegungsbahn durch einen vorbestimmbaren Schwenkwinkel und unter Überwindung der Kraft der elastischen Vorrichtung (42) in der neuen Winkelstellung lösbar festhält.
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2. Sicherheitsriegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aufnahmevorrichtung (12) zum Führen des Riegels (10) mit axialer Bewegung in einer zur Tür (18) parallelen Ebene ein Führungsbügel (12) sowie eine Auflagerippe (25) vorhanden sind, und daß sich der Riegel (10) an der Auflagerippe (25) während seiner Schwenkbewegung schwenkbar abstützt und auch während seiner axialen Bewegung an dieser aufliegt.
3. Sicherheitsriegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahmevorrichtung (12) gehören ein metallischer Führungsbügel (12), an dessen Basis (23) sich zwei im Abstand voneinander aufragende Schenkel (22,24) anschließen, in denen zur Aufnahme des Riegels (10) und zu dessen Führung in axialer Bewegung jeweils eine Aussparung (26,28) ausgebildet ist, und eine an der Basis (23) ausgebildete Auflagerippe (25), die bei der Schwenkbewegung des Riegels (10) als Drehpunkt dient und an der der Hiegel (10) während seiner axialen Bewegung aufliegt.
4. Sicherheitsriegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Vorrichtung (42) eine elastische Feder ist, die den Riegel (10) in seiner Bewegungsbahn hält und bei Angriff einer vorbestimmbaren Kraft am Riegel (10) diesen zur Schwenkung aus dieser Ebene freigibt und in der neuen Winkelstellung so lange festhält, bis eine vorbestimmbare und ausreichend große Kraft angreift, die den Riegel (10) in die Bewegungebahn zurückzwängt, und daß die elastische Feder (42) zwei den Riegel (10) umgreifende Schenkel (46) aufweist, an denen Jeweils ein Vorsprung (48) ausgebildet ist, der nach innen gegen den Riegel (10) gerichtet ist und an diesem angreift.
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5. Sicherheitsriegel nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Vorrichtung (42) eine "bistabile Feder ist, die in ihrer ersten stabilen Lage den Riegel (10) in einer ersten, zur Tür (18) parallelen Winkelstellung hält und durch eine vorbestimmbare Kraft überwindbar ist, so daß der Riegel (10) aus der ersten Winkelstellung in eine im Winkelabstand von dieser liegende zweite Winkelstellung schwenkbar ist, wobei sich die Feder (42) in einer zweiten stabilen Lage befindet, in der sie den Riegel (10) so lange in der zweiten Winkelstellung lösbar festhält, bis eine vorbestimmbare und ausreichend große Kraft angreift, die den Riegel (10) in diese Ebene zurückzwängt.
6. Sicherheitsriegel nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die bistabile Feder (42) zwei den Riegel (10) umgreifende Schenkel (46) besitzt, daß wenigstens einer der Schenkel (46) mit einem Vorsprung (48) ausgestattet ist, der nach innen gegen den Riegel (10) gerichtet ist und an diesem angreift, und daß zur Aufnahmevorrichtung (12) gehören ein metallischer Führungsbügel (12), an dessen Basis (23) sich zwei im Abstand voneinander aufragende Schenkel (22,24) anschließen, in denen zur Aufnahme des Riegels (10) und zu dessen Führung in axialer Bewegung jeweils eine Aussparung (26,28) ausgebildet ist, von denen eine (28) ausreichend vergrößert ist, um eine Schwenkung des Riegels (10) aus der ersten Winkelstellung in die zweite Winkelstellung zuzulassen, und eine an der Basis (23) ausgebildete Auflagerippe (25), die bei der Schwenkbewegung des Riegels (10) als Drehpunkt dient und an der der Riegel (10) während seiner axialen Bewegung aufliegt.
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7. Sicherheitsriegel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Riegel (10) ein Zwischenglied (30) verbunden ist, das mit der Aufnahmevorrichtung (12) und der elastischen Verrichtung (42) zusammenwirkt, um die elastische Vorrichtung (42) in der zweiten Winkelstellung des Riegels (10) abzustützen, die axiale Bewegung des Riegels (10) zu begrenzen und den Riegel (10), sobald dieser in axialer Richtung außer Eingriff mit dem Schließblech (14) gebracht ist, in die normale Arbeits- bzw. Bewegungsebene zu schwenken, und das ein Griffglied zum manuellen Betätigen des Riegels (10) bildet.
8. Sicherheitsriegel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (30) umfaßt eine Stange mit überwiegender Längsausdehnung, einen mit der Stange verbundenen Knopf (34) zum manuellen Betätigen des Riegels (10), zwei an einander abgewandten Längsseiten der Stange ausgebildete, sich in Längsrichtung erstreckende Ausnehmungen (40), die zum Führen des Riegels (10) und zum Begrenzen dessen axialer Bewegung mit einem der aufragenden Schenkel (46) zusammenwirken, und einen verdickten Mittelteil (36), der sich über der Oberseite der Stange erstreckt und angeschrägte Seitenflächen aufweist, die von der Oberseite des Mittelteils (36) aus kegelig nach unten zum Rücken der Stange verlaufen, wobei der Mittelteil (36) unmittelbar anschließend an die Enden (41) der Ausnehmungen (40) ausgebildet ist, so daß bei Eingriff des Vorsprungs (48) mit einer der Längsseiten des Zwischengliedes (30) durch axiale Bewegung des Riegels (10) eine der angeschrägten Seitenflächen des Mittelteils (36) zum Eingriff mit dem Vorsprung (48) kommt, der durch seinen Angriff an der angeschrägten Seitenfläche den Riegel (10) nach innen schwenkt.
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9. Sicherheitsriegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Zusammenwirken zwischen der elastischen Feder (42) und einem mit dem Riegel (10) verbundenen Zwischenglied (30) ein monostabilesbistabiles Federsystem gebildet ist, mit dem Kräfte am Riegel (10) auftragbar sind, daß das Zwischenglied (30) umfaßt eine Stange mit überwiegender Längsausdehnung, einen mit einem ersten Teil (31) dieser Stange verbundenen Knopf (34) zum manuellen Betätigen des Riegels (10), einen dritten Teil (38) mit rechtwinkligen Seitenflächen und einen zweiten Teil (36) mit angeschrägten Seitenflächen, die von der Oberseite des zweiten Teils (36) in Richtung auf den Rücken der Stange nach hinten kegelig zulaufen, wobei sichter zweite Teil (36) unmittelbar an den dritten Teil (38) der Stange anschließt, daß die Vorsprünge (48) am Kopf des dritten Teils (38) angreifen,um den Riegel (10) in seine normale^Bewegungsbahn zu zwängen, daß jedoch die Federschenkel (46) bei Auftrag einer vorbestimmbaren Kraft nachgeben und sich aufspreizen, so daß der Riegel (10) aus seiner normalen Bewegungsbahn nach oben in eine im Winkelabstand liegende andere Stellung ausschwenkbar ist, in der die Seitenflächen des dritten Teils (38) in Eingriff mit den VorSprüngen (48) sind und der Riegel (10) in dieser neuen Winkelstellung so lange gehalten ist, bis bei Auftrag einer Rückstellkraft von vorbestimmbarer Größe durch axiales Bewegen des Riegels (10) bei Eingriff zwischen den Vorsprüngen (48) und den Seitenflächen des dritten Teils (38) die angeschrägten Seitenflächen des zweiten Teils (36) in Eingriff mit den Vorsprüngen (48) bringbar sind, die durch ihren Eingriff mit άβη/§η?ί§ητϊϊ§η1δ den Riegel (10) nach innen schwenken, und daß die elastische Federvorrichtung (42) mit dem zweiten Teil (36) ein monostabiles System und mit dem dritten Teil (38) ein bistabiles System bildet.
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