DE245377C - - Google Patents

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DE245377C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/24Arrangements in which the fastening members which engage one another are mounted respectively on the wing and the frame and are both movable, e.g. for release by moving either of them

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 245377 KLASSE 68«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1911 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Schließkappe mit einem Schlüsselloch für einen besonderen Schlüssel, mit dessen Hilfe das zum Festhalten der Riegel des eigentlichen Tür-Schlosses dienende drehbare Anschlagblech ausgelöst werden kann. Gemäß der Erfindung wird das Anschlagblech für gewöhnlich durch eine Klinke festgehalten, nach deren Auslösung das Anschlagblech freigegeben ist, so
ίο daß die Tür aufgedrückt werden kann.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dar. Fig. ι ist eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Ansicht von der Innenseite einer geschlossenen und verriegelten Tür, Fig. 3 ein Schnitt nach der gebrochenen Linie A-B-C-D und Fig. 4 ein Querschnitt in größerem Maßstabe nach der Linie E-F der Fig. 1.
Von der Schließkappe ist die Wand b, welche bei geschlossener und verriegelter Tür der Türfalle, dem Schloßriegel und dem Nachtriegel des Schlosses s als Anschlagblech dient, nicht fest mit den übrigen Wänden verbunden, sondern in an sich bekannter Weise mit Drehzapfen c versehen, welche in der oberen und unteren Stirnwand der Schließkappe gelagert sind, derart, daß die Wand b um etwa 90 ° gedreht werden (aufschlagen) kann. An die Innenseite dieser Wand legt sich das eine Ende einer an der oberen Stirnwand der Schließkappe festgehaltenen Schraubenfeder d an. Ferner ist gemäß der Erfindung an der Innenseite der Wand b ein Schließkloben e vorgesehen, in welchen gewöhnlich das hakenförmig ausgebildete Ende * des einen Armes einer um den Zapfen 0 schwingbar gehaltenen zweiarmigen Klinke f, die zum Festhalten des Anschlagbleches b dient, eingreift. Der andere Arm dieser Klinke untersteht der Einwirkung einer Blattfeder g; sein freies Ende h ist als schiefstehendes Auge (Fig. 4) mit geschlitzter, unten offener Ausnehmung ausgebildet. Dieser letzteren befindet sich ein Schlüsselloch / gegenüber, welches in einem in den Türpfosten eingreifenden Ansatz ν der die Ausschnitte für den Kopf der Türfalle und für die beiden Riegel des Schlosses aufweisenden Wand α der Schließkappe vorgesehen ist. Jener Ansatz ν bildet die vordere Wand eines den größten Teil der Klinke f umgebenden, ganz in den Türpfosten eingelassenen Kästchens k; an dessen Rückwand ist ein Stift χ befestigt, welcher dem zur Auslösung der Klinke dienenden Hohlschlüssel y zur Führung dient. Vor dem Schlüsselloch / des Ansatzes ν befindet sich eine mittels Feder I verschlossen gehaltene Klappe m eines in den Türpfosten von der Seite her eingelassenen Schlüsselschildes n.
An einzelne, voneinander isolierte Teile der Einrichtung sind Leitungsdrähte p und q angeschlossen, in deren Stromkreis eine Alarmvorrichtung, ζ. Β. eine Glocke, eingeschaltet ist.
Um eine von innen verriegelte Tür von außen zu öffnen, wozu beispielsweise bei Unglücks- und Todesfällen, Verhaftungen usw. Veranlassung vorliegen kann, wird mit dem
Schlüssel y die Klappe m eingedrückt und durch Drehung des Schlüssels y, wobei dessen Bart an der Hinterseite des schiefstehenden Auges h entlang gleitet, die Klinke f gedreht; das hakenförmig ausgebildete Ende i dieser letzteren kommt hierbei außer Eingriff mit dem Schließkloben & der Wand b der Schließkappe. Diese Wand wird alsdann durch die Spiralfeder^ aufgestoßen, so daß die Türfalle
ίο und die Riegel des Schlosses s ihres Anschlages verlustig gehen. Beim Einführen oder beim Drehen des Schlüssels wird ein elektrischer Stromkreis geschlossen und dadurch die Alarmvorrichtung in Wirkung gesetzt.
Die beschriebene Einrichtung kann ferner vorteilhaft auf elektrischem Wege mit einer Kontrolleinrichtung in Wirkungsverbindung stehen, etwa folgendermaßen: An zwei voneinander isolierten Teilen, z. B. am Schloßkasten s der Tür und an der Schließkappe a sind Leitungsdrähte angeschlossen. In den Stromkreis können verschiedene Signal-, Alarm- und Kontrolleinrichtungen, z. B. eine Glühlampe mit rotem Glas, ein Fallscheibenkasten (Nummerntableau), eine Kontrolluhr usw. eingeschaltet sein. Nachdem ein Raum bezogen ist, wird an einer dem Bewohner des betreffenden Raumes nicht zugänglichen Stelle, z. B. im Bureau, der betreffende Raum ebenfalls in den genannten Stromkreis eingeschaltet, etwa in der Weise, daß dieser Stromkreis beim Schließen der Tür unterbrochen, beim Öffnen dagegen geschlossen wird. Beim Öffnen würde demnach die Glühlampe aufleuchten, der Fallscheibenkasten anzeigen, welcher Raum geöffnet wurde, und die Kontrolluhr anzeigen, zu welcher Zeit dies geschah.
In einen der beiden genannten Stromkreise oder auch in einen besonderen, beim Öffnen der Tür sich schließenden Stromkreis kann ferner eine Kontaktvorrichtung eingeschaltet sein, beispielsweise am Schlüsselbrett, an welchem tagsüber die Schlüssel der verschiedenen Räume angehängt werden. Wenn dann das Schloß einer von außen verriegelten Tür mittels eines Nachschlüssels geöffnet oder zu öffnen versucht wird, ertönt die Alarmglocke.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schließkappe für Türschlösser mit einem mittels besonderen Schlüssels freigebbaren, drehbaren Anschlagbleche für die Schloßriegel, dadurch gekennzeichnet, daß die den Verschlußteilen des Schlosses als Anschlag dienende, in bekannter Weise aufklappbare Wand (J)) der Schließkappe für gewöhnlich durch eine mittels Schlüssels von außen heraus lösbare Klinke (f) in der Sperrlage festgehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE245377C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001093729A1 (en) * 2000-06-08 2001-12-13 Pakcept Aps Locking arrangement
WO2003026466A1 (en) * 2001-08-20 2003-04-03 Sòlund Exterieur Aps A case for receiving and keeping parcels in a theftproof manner

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WO2001093729A1 (en) * 2000-06-08 2001-12-13 Pakcept Aps Locking arrangement
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