DE255272C - - Google Patents

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DE255272C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/20Means independent of the locking mechanism for preventing unauthorised opening, e.g. for securing the bolt in the fastening position
    • E05B17/2007Securing, deadlocking or "dogging" the bolt in the fastening position
    • E05B17/2023Loose pins, screws, or the like; Portable devices

Landscapes

  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 255272 KLASSE 68 α. GRUPPE
Stiftsicherung für Tiirschloßriegel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. März 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stiftsicherung für Türschloßriegel. Neu und eigentümlich bei derselben ist, daß sie ganz unabhängig von der Art des zu sichernden Schlosses ist und zu ihrer Befestigung auf der Türinnenseite ein einziger Stift genügt, von welchem sie im Nichtgebrauchsfalle leicht abgehoben werden kann. Dabei läßt sich die Vorrichtung sowohl als Außen- wie auch als Innensicherung ίο gebrauchen; gleichzeitig kann sie derart mit einem elektrischen Kontakt in Verbindung gebracht werden, daß beim Öffnen des Schlosses ein Glocken- o. dgl. Signal ertönt, um den Zimmerbewohner darauf aufmerksam zu machen, daß jemand Einlaß sucht.
In der ^Zeichnung ist die neue Vorrichtung in den Fig. 1 bis 7 zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ansicht der Sicherungsvorrichtung von der Türinnenseite aus gesehen,
Fig. 2 eine Stirnansicht.
Fig. 3 veranschaulicht das zum Auslösen der Sicherungsstifte benötigte Werkzeug.
Fig. 4 stellt dar, wie dieses Werkzeug und der Schlüssel in das Schloß eingeführt werden, während
Fig. 5, 6 und 7 Abänderungen zeigen,
ι ist das Türschloß beliebiger Konstruktion. . Auf der Türinnenseite ist ein Vierkantstift 2 befestigt, auf welchem das vierkantig umgerollte Ende der Flachfeder 3 derart aufgesteckt wird, daß letztere sich fest gegen die Türfläche legt. Das andere Federende ist zu einer runden öse 4 ausgebildet. Riegel 5 und Falle 6 sind in bekannter Weise angebohrt zum Einstecken der Sperrstifte 7, Ja, deren Köpfe durchbohrt sind. Durch die Durchbohrungen der Sperrstiftköpfe und durch die Öse 4 wird nun der Stift 8 gesteckt, wodurch die Stifte 7, ηα alsdann mit der Feder 3 verbunden sind.
Soll nun das durch die Sperrstifte 7, ja gesicherte Schloß geöffnet werden, so bedient man sich dazu des in Fig. 3 dargestellten Werkzeuges 9 und des gewöhnlichen Türschlüssels 10. Letzterer wird von der Türaußenseite her ins Schloß eingeführt, dann um 90 ° gedreht (s. Fig. 4), so daß sein Bart das in der Schloßdecke angebrachte kleine Loch 11 freigibt. In dieses Loch 11 wird darauf das Werkzeug 9 eingeführt, und zwar derart, daß seine nadelartige Spitze 9* durch das kleine Loch 12 der Feder 3 durchtritt, während das abgesetzte Ende ga gegen die Feder 3 stößt. Durch einen Druck auf das Werkzeug 9 geht die Feder 3 zurück und treten die Sperrstifte 7, ya aus den Bohrungen in Riegel und Falle heraus. Alsdann dreht man den Schlüssel erst weiter, und da Riegel und Falle nun nicht mehr gesperrt sind, können diese zurückgeschlossen, d. h. das Schloß geöffnet werden. Beim Zuschließen des Schlosses verfährt man in derselben Weise, indem man zuerst wieder den Schlüssel um 90° herumdreht, dann die Feder 3 mittels des Werkzeuges 9 zurückdrängt und darauf erst Riegel und Falle mittels des Schlüssels 10 vorschließt.
Es ist verständlich, daß öffnen und Schließen eines derart gesicherten Schlosses nur von einem Eingeweihten vorgenommen werden kann, der noch dazu im Besitze des Werkzeu-
ges 9 sein muß, weil ein Nichteingeweihter gar nicht die Bedeutung des ganz kleinen Loches Ii in der Schloß decke ahnt.
Über dem kleinen Loch 12 in der Feder 3 kann auch ein Schellenkontakt 13 angebracht sein, der durch die nadeiförmige Spitze des Instruments 9 beeinflußt wird. Sobald alsdann jemand das Schloß öffnet, ertönt das Glocken- o. dgl. Signal.
ίο Bei der vorher beschriebenen Ausführungsform wird die Federung der Flachfeder 3 dadurch erzielt, daß sie mit ihrem vierkantig umgerollten Ende straff über den Vierkantstift 2 gestreift ist; indes kann man auch, wie in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist, eine spiralförmige Zugfeder 13" anbringen, die in einer Bohrung der Türverkleidung befestigt ist und durch deren nach außen vorstehendes Auge der Stift 8 geführt wird.
In Fig. 5 ist eine Abänderung dargestellt, bei der auf der Türinnenseite eine drehbare Scheibe 14 mit dem kantigen Loch 15 und dem Nocken 16 unter der Feder 3 angeordnet ist. Entsprechend der kantigen Form des Loches 15 ist das Ende des Werkzeuges 9 dann auch kantig gestaltet, so daß man mit ihm die Scheibe drehen kann. Bei ihrer Drehung stößt der Nocken 16 dann gegen eine an der Feder 3 angebrachte schräge Fläche, wodurch Feder 3 zurückgedrängt wird und die Stifte 7, ηα aus Riegel- und Fallenbohrung heraustreten.
Fig. 6 veranschaulicht, wie das Loch 11 in der Schloßdecke durch ein Kläppchen oder Schieberchen 17 für gewöhnlich abgedeckt ist. Will ein Eingeweihter das Schloß öffnen, dann stellt er erst durch eine geeignet angebrachte elektrische Leitung von einem geheimen Kontakt aus Stromschluß her, so daß das Kläppchen von einem entsprechend angebrachten Elektromagneten angezogen und das Loch 11 freigelegt wird.
In den vorher beschriebenen Fällen dient die Vorrichtung vornehmlich als Sicherung gegen unberechtigtes Öffnen von außen mittels Nachschlüssels; soll sie als Innensicherung benutzt werden, derart, daß man von außen überhaupt nicht öffnen kann, dann nimmt man Stift 8 und Feder 3 ab und gebraucht nur die Stifte 7, 7Λ, die man von Hand in Riegel- und Fallenbohrung einführt.
Eine derart eingerichtete Sicherung hat gegenüber den bekannten Sicherungen die Vorzüge, daß sie ohne weiteres an jedem Türschloß angebracht werden kann, leicht anbringbar und abnehmbar ist, als Innen- und Außensicherung Verwendung finden kann, und daß ihre Herstellungskosten ganz gering sind. Für durchgehende Schlüssel kann die Schlüssellochöffnung, speziell der Bartteil, auf der Türinnenseite durch ein von Hand oder elektrisch zu betätigendes Schieberchen 19 abgedeckt sein (s. Fig. 7).

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Stiftsicherung für Türschloßriegel, gekennzeichnet durch eine auf der Türinnenseite leicht abnehmbar befestigte Flach -
o. dgl. Feder (3), an deren freiem Ende leicht auswechselbar die Sperrstifte (7, ya) befestigt werden können,. die in ausgeschlossenem Zustande in Bohrungen von Riegel und Falle eingreifen, während zum Auslösen der Sperrstifte ein von der Türaußenseite her durch ein Loch in der Schloß decke einzuführendes, vorn mehrfach abgesetztes Werkzeug dient, mit welchem man nach Vierteldrehung des Schlüssels die Feder (3) samt Sperrstiften (7, ya) zurückdrängen kann, worauf alsdann durch Weiterdrehung des Schlüssels (10) ein Zurückschließen der Riegel erfolgt.
2. Stiftsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch in der Schloßdecke im Nichtgebrauchsfalle von einem Plättchen oder Schieberchen (17) abgedeckt ist, welches von einem geheimen Kontakt aus durch einen Elektromagneten angezogen werden kann, so daß das Loch (11) freigelegt wird.
3. Stiftsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zurückdrängen der Feder (3) von einer unter dieser auf der Türinnenseite angebrachten unrunden Scheibe (14) erfolgt, die durch einen Stift mit eckigem Querschnitt von der Türaußenseite her gedreht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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