DE223957C - - Google Patents
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- DE223957C DE223957C DENDAT223957D DE223957DA DE223957C DE 223957 C DE223957 C DE 223957C DE NDAT223957 D DENDAT223957 D DE NDAT223957D DE 223957D A DE223957D A DE 223957DA DE 223957 C DE223957 C DE 223957C
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- Germany
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- contacts
- electromagnet
- door
- key
- bolt
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B47/00—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
- E05B47/06—Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents
- E05B47/0603—Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents the detent moving rectilinearly
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Schloß mit elektrisch auszulösender Feststellung des
Riegels, bei welchem der den Elektromagneten erregende Stromkreis von zwei Stellen aus eingeschaltet
werden kann, nämlich von der Innenseite aus durch einen ohne weiteres zugänglichen
Taster oder Schalter, von der Außenseite dagegen durch einen nur dem Eingeweihten
bekannten geheimen Kontakt. Dieser
ίο ist der Erfindung gemäß so gestaltet, daß er
das öffnen nur mit Hilfe eines besonders gestalteten
Schlüssels gestattet, dessen Anordnung die Nachmachung erschwert, wenn nicht gar unmöglich macht. Das Schloß kann sowohl
für sich allein als auch mit einem gewöhnlichen Schloß oder einem Türdrücker bzw.
mit beiden zusammen kombiniert hergestellt und verwendet werden.
In der. Zeichnung ist beispielsweise ein Schloß gemäß der Erfindung in Kombination
mit einem Türdrücker dargestellt, und veranschaulicht Fig. ι dasselbe in der Tür eingesetzt
mit abgehobener Schloßplatte. Fig. 2 ist ein Schnitt nach A-B und Fig. 3 ein solcher
nach C-D der Fig. 1. Fig. 4 veranschaulicht den Schlüssel. Dabei sind zur Erhöhung der
Deutlichkeit in Fig. 1 die Strom führungen schematisch strichpunktiert eingezeichnet.
In dem Schloßgehäuse 1 sitzt in bekannter Weise die Falle 2 mit der Klinke 3. Unterhalb
dieser Anordnung ist der elektrisch freizugebende Riegel 4 vorgesehen, den eine Feder
5 zurückzuziehen trachtet. An dem Riegel ist an jeder Seite ein Stift 6 vorgesehen, der
an seinem freien Ende einen Knopf 7 trägt. Der Stift 6 geht durch einen Schlitz in der
Tür hindurch, dessen Länge auch das Maß der Verschiebbarkeit des Riegels bestimmt.
Der Riegel 4 besitzt an der Unterseite eine Stufe 8, hinter welche ein senkrecht beweglicher
Bolzen 9 greifen kann, der durch eine Feder 10 hochgehoben wird. An dem unteren
Ende trägt der Bolzen 9 den Anker 11 für einen Elektromagneten 12. Zum Verschlüsse
wird der Riegel 4 mittels des Knopfes 7 vorgeschoben, so daß er in die gegenüberliegende
Tür bzw. den Türstock eingreift, wobei der Bolzen 9 hinter die Stufe 8 greift und die
Rückbewegung des Riegels verhindert. Wird jedoch zum öffnen der Tür der Elektromagnet
12 erregt, so zieht er unter Überwindung der Feder 10 den Anker 11 an, der Bolzen 9
kommt außer Eingriff mit dem Riegel 4, den die Feder 5 alsdann zurückzuziehen vermag.
Der Bolzen 9 kann vom Innern der Wohnung auch von Hand aus zurückziehbar eingerichtet
sein, zu welchem Zwecke auf demselben ein aus der Tür heraustretender Stift 13 mit
Knopf befestigt ist, der in einem Schlitze sich bewegt.
Der Elektromagnet 12 ist in den Stromkreis einer Batterie 14 eingeschaltet, in dem ein
Taster oder Stromunterbrecher 15 sich befindet; der Strom geht von der Batterie durch
die Leitung 16 zum Stromunterbrecher 15, Leitung 17, Türkontakt 18, Leitungen 19, 20
zum Elektromagneten 12 und von diesem durch Leitung 21, Türkontakt 22 und Lei-
tung 23 zur Batterie zurück. Wird der nächst der Tür oder an entfernter Stelle befindliche
Stromunterbrecher 15 geschlossen, so wird der Elektromagnet erregt und der Anker 11 angezogen,
so daß die Feder 5 den Riegel 4 zurückziehen kann.
Zum öffnen der Tür von außen dient ein in das Schloß einzuführender Schlüssel, der in
dem Schlosse selbst einen zweiten Stromkreis schließt, der den Elektromagneten erregt. Im
Schlosse sind zwei Kontakte 24, 25 (Fig. 1 und 3) vorgesehen, die durch Leitungen entsprechend
mit der Stromquelle verbunden sind. Das Schlüsselloch ist mit einer rechteckigen Hülse
26 ausgefüttert, die Durchbrechungen 27 besitzt, durch welche die Ansätze 28 des
Schlüssels mit den Kontakten in Eingriff gelangen können. Der Schlüssel (Fig. 4) besteht
aus zwei gegeneinander federnden Schenkeln 29, welche die Kontaktansätze 28 besitzen und
deren äußere Teile mit Isolierungen 30 versehen sind.
Wird der Schlüssel in das Schlüsselloch eingeführt, so daß er die Kontakte 24, 25 miteinander
verbindet, so geht der Strom von der Batterie 14, Leitung 16, Türkontakt 31,
Leitung 32 zu Kontakt 24, durch den Schlüssel zu Kontakt 25, von hier durch Leitung 20
zum Elektromagneten 12 und von diesem wie früher zur Batterie zurück.
Zur Erhöhung der Sicherheit sind die Kontakte 24, 25 in verschiedenen Ebenen angeordnet,
wobei in der Hülse 26 vorgesehene besondere, mit den Kontakten 24, 25 nicht verbundene Durchbrechungen 33 es erschweren,
jene Öffnung von außen festzustellen, hinter welcher der eine oder andere Kontakt sich befindet.
In dem Stromkreis kann auch ein elektrisches Läutewerk eingeschaltet sein, daß beim
Stromschluß ertönt.
Claims (2)
1. Schloß mit elektrisch auszulösender Feststellvorrichtung, bei welcher der Stromkreis
des Elektromagneten in zwei von verschiedenen Stellen aus schließbare Leitungen
geteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die nur durch den Eingeweihten
von außen benutzbaren Kontakte der einen Stromleitung des Elektromagneten zu beiden
Seiten einer in die Tür eingelassenen Hülse angeordnet sind, die gegen die Kontakte
zu angeordnete Durchbrechungen besitzt und zum Einführen eines federzangenartigen,
mit Isoliergriffen ausgerüsteten Schlüssels dient, der, sobald seine abgebogenen
Federenden in die an den Kontakten gelegenen Durchbrechungen der Hülse greifen, den Stromkreis des Elektromagneten
schließt.
2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontakte in verschiedenen Ebenen liegen und dementsprechend die Schlüsselschenkel
verschieden lang sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE223957C true DE223957C (de) |
Family
ID=484728
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT223957D Active DE223957C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE223957C (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP0190809A1 (de) * | 1985-02-08 | 1986-08-13 | Brondool B.V. | Verriegelbares Schloss |
| EP0231532A1 (de) * | 1984-12-12 | 1987-08-12 | Brondool B.V. | Schloss mit äusserer Bolzenfreigabevorrichtung |
-
0
- DE DENDAT223957D patent/DE223957C/de active Active
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP0231532A1 (de) * | 1984-12-12 | 1987-08-12 | Brondool B.V. | Schloss mit äusserer Bolzenfreigabevorrichtung |
| EP0190809A1 (de) * | 1985-02-08 | 1986-08-13 | Brondool B.V. | Verriegelbares Schloss |
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