DE41811C - Schlofs mit elektrisch bewegter Zuhaltung - Google Patents
Schlofs mit elektrisch bewegter ZuhaltungInfo
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- DE41811C DE41811C DENDAT41811D DE41811DA DE41811C DE 41811 C DE41811 C DE 41811C DE NDAT41811 D DENDAT41811 D DE NDAT41811D DE 41811D A DE41811D A DE 41811DA DE 41811 C DE41811 C DE 41811C
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- DE
- Germany
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- lock
- key
- electrically operated
- guard locking
- bolt
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B47/00—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
- E05B47/06—Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents
- E05B47/0607—Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents the detent moving pivotally or rotatively
Landscapes
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1887 ab.
Bei der in folgendem beschriebenen Construction werden die Zuhaltungen aus den
Riegelkerben vom Schlüsselbart nicht direct, sondern mit Hülfe von Elektromagneten ausgehoben,
deren Anker die Zuhaltungen bilden und deren Stromkreise durch die Drehung des Schlüssels auf irgend eine von der Riegelbewegung
unabhängige Weise geschlossen werden. Es geht daraus hervor, dafs zur Oeffnung eines solchen Schlosses der dazu passende
Schlüssel allein nicht genügt, wenn die zu den Elektromagneten führende Stromleitung aufserhalb
des Schlosses unterbrochen ist.
Die Zeichnung zeigt ein derartiges Schlofs, und zwar ist:
Fig. ι die Vorderansicht desselben in geöffneter
Stellung,
Fig. 2 ein Schnitt nach x-x der Fig. 1,
Fig. 3 das Schlofs in halbgeschlossenem Zustande,
Fig. 4 ein Grundrifs des Riegels sammt der Riegelführung,
Fig. 5 der Schlüssel.
Der Draht I, Fig. 1 und 2, welcher aus dem Schlofskasten herausreicht, führt zu dem einen
Pol einer Stromquelle und ist an der durch das Kautschukplä'ttchen /;' isolirten Klemme h
befestigt, mit welcher das eine Ende der Wickelung des Elektromagneten B B in Verbindung
steht, während das andere Ende zu der am Winkelhebel g isolirt befestigten Feder
g2 führt. Der Draht II steht mit dem
zweiten Pol der Stromquelle in Verbindung und ist mit dem durch das Kautschukplättchen
ö?j isolirten Contactstücke d in leitender
Verbindung.
Im Ruhezustande des Schlosses, Fig. 1, ist
die Stromleitung zwischen der Feder g2 und dem Contact d unterbrochen; wird aber der
Schlüssel C behufs Sperrung des Schlosses gedreht und in die in Fig. 3 gezeichnete Lage
gebracht, so hebt der Bartabsatz C2 des Schlüssels, durch einen Schlitz des Riegelführungsstückes
D tretend, den Winkelhebel g, wodurch die an demselben befestigte Feder g2
gegen den Contact d gedrückt wird und auf diese Weise den Stromschlufs herstellt. Der
Elektromagnet zieht die in die Riegelkerben ax eingreifende drehbare Zuhaltung α an, so dafs
dem durch den Bartabsatz c, verursachten Verschieben des durch den Stift A' geführten
Riegels A nichts mehr im Wege steht.
Bei der weiteren Drehung des Schlüssels wird der Winkelhebel g infolge des Druckes der
Feder gt in die frühere Lage gebracht und legt sich wieder . auf den Schlitz des Riegelführungsstückes
D. Der Strom wird hierdurch unterbrochen und die von den Elektromagneten nicht mehr angezogene Zuhaltung fällt in die
nächste Riegelkerbe ein und hält den Riegel in der entsprechenden Lage fest. Dasselbe
Spiel wiederholt sich nun bei der zweiten Tour des Schlosses, sowie auch beim Oeffnen
desselben.
Es ist klar, dafs diese Construction sich auch auf mehrere Zuhaltungen, die nicht gleichzeitig
wirken, anwenden läfst, in welchem Falle nur ebenso viele Elektromagnete als Zuhaltungen
vorhanden sein müssen; ebenso ist diese Construction
auch für gewöhnlich durch eine Klinke oder Olive bethätigte Fallen anwendbar,
wenn solche mit einer Zuhaltung constrain werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Bei Schlössern, welche unter
eines elektrischen Stromes geöffnet werden, .dieAnwendung Anordnung, dafs beim Drehen des Schlüssels C die Nase c2 desselben den federnden Hebel g an das Contactstück d drückt und dadurch den Strom schliefst, so sdafs die als Anker von Elektromagneten B construirten Zuhaltungen a ypn den Magnetkernen angezogen und dadurch ausgelöst werden, worauf mittelst des Schlüssels der Verschlufsriegel zurückgeschoben werden kann.Hierzu j BJatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE41811C true DE41811C (de) |
Family
ID=317261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT41811D Expired - Lifetime DE41811C (de) | Schlofs mit elektrisch bewegter Zuhaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE41811C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2975087A1 (fr) * | 2011-05-10 | 2012-11-16 | Richard Henau | Boitier de verrouillage pour un conteneur |
-
0
- DE DENDAT41811D patent/DE41811C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2975087A1 (fr) * | 2011-05-10 | 2012-11-16 | Richard Henau | Boitier de verrouillage pour un conteneur |
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