DE263045C - - Google Patents

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DE263045C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B13/00Devices preventing the key or the handle or both from being used

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
mi:ρΑτΕΝτΑΜτ
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68«. GRUPPE
HERMANN AROLD jr. in HALLE a. S. Verschlußvomchtung für Schlösser aller Art.
Zusatz zum Patent 260547.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Januar 1913 ab. Längste Dauer: 4. November 1927.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß mit einem längsverschieblichen und gegen Eigendrehung gesicherten Bolzen, der mittels Federdruckes in der Offenstellung gegen die Schloßrückwand gedrückt wird, in geschlossenem Zustande dagegen mit seinem.. unrund ausgebildeten Ende in eine entsprechend geformte Aussparung dieser Schloßrückwand eingreift. ' .
ίο Die in dem Hauptpatent 260547 zum Ausdruck gebrachte Erfindung bedarf insofern noch einer Vervollkommnung, als die Möglichkeit bestehen muß, das Schloß von innön abzuriegeln und das andere Mal durch Anordnung einer weiteren Sicherung das unbefugte öffnen mittels eines Nachschlüssels zu verhüten. ■■■..■■ Zu dem Zweck ist das unrund ausgebildete Bolzenende mit einer kleinen Verlängerung versehen, die aus der Schloßrückwand herausragt und in der geschlossenen Lage von einem drehbaren Sperrhebel umfaßt wird; das zum Öifnen und Schließen erforderliche Vorziehen des Bolzens wird dabei unmöglich gemacht, indem sich der Sperrhebel zwischen Schloßwand und eine Rosette legt, die zugleich das
öffnen und Schließen von innen ermöglicht. :
Um ein unbefugtes öffnen und Schließen von
außen durch einsn Nachschlüssel zu erschweren, ist die drehbare, zum Einführen des Schlüssels dienende Hülse oberhalb des Bolzens mit einer Bohrung versehen, in die ein Hebel eingreifen kann, der von einer ähnlichen zweiten Verschlußeinrichtung mittels eines kleineren Schlüssels ein- und ausgerückt wird, die unterhalb des Hauptschlosses angeordnet werden kann.
Die Erfindung wird auf der Zeichnung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
Fig. ι zeigt das Schloß mit beiden Siehe-■ rungen in einem Querschnitt, und zwar nach einem Schnitt A-Ii der Fig. 3.
Fig. 2 veranschaulicht das Schloß in der Ofienstellung, während bei der Lage der Schloßteile nach Fig. 3 beide Sicherungen in Anwendung treten, so daß das Einführen eines Nachschlüssels unmöglich wird, wobei auch gleichzeitig das Schloß von innen abgeriegelt ist. .
Fig. 4 zeigt eine Aufsicht auf den Sperrriegel.
Das Schloß selbst kann in seinen üblichen Teilen als bekannt vorausgesetzt werden.
Die Schloßfalle ist seitlich so abgekröpft, daß dadurch Platz für die eigentliche Schloßeinrichtung geschaffen wird.
Das Schloß selbst besteht^wieder wie beim Hauptpatent aus der drehbaren Hülse d, in der sich der gegen Eigendrehung gesicherte längsverschiebliche Bolzen c befindet. An das vierkantig ausgebildete Ende m dieses Bolzens c schließt sich gemäß der Erfindung eine
bolzenähnliche Verlängerung χ an, die ihrerseits eine Rosette y trägt. Auf der Innenwand α des Schlosses ist etwa in Höhe der Schloßeinrichtung ein Sperrhebel b im Punkt/1 leicht drehbar gelagert, der auf seiner einen Längskante eine kreisartige Aussparung g trägt; die in der Schlußlage des Bolzens c die Verlängerung χ umfaßt und das Schloß sperrt, indeni er sich, zwischen Schloß wand und Rosette y legt.
Gegen unbefugtes öffnen mit einem Nachschlüssel ist an der' Außenseite der Tür h unterhalb der eigentlichen Schloßeinrichtung ein zweites kleineres Schloß gelagert. Bei Schließen dieses Schlosses wird ein Hebel i in seiner Längsrichtung verschoben, derart,; daß er mit seinem oberen Ende in eine Bohrung k der drehbaren Hülse d eingreift und damit das Einführen des Hauptschlüssels verhindert.
In diesem Falle ist ein öffnen des Hauptschlosses nur nach dem öffnen des Nebenschlosses möglich.
Will man das Schloß verriegeln, so wird nach dem Abschließen der Sperriegel δ aufwärts gedreht, bis dessen Aussparung g die Verlängerung χ des Sperrbolzens c umfaßt, der sodann den Raum zwischen der Rosette y und <3er Schloßdecke ..ausfüllt, so daß der Sperrbolzen c nicht nach außen gezogen werden kann. Die Entriegelung wird durch Abwärtsdrehen des Sperriegels δ bewirkt. Das Öffnen des Schlosses von innen wird dadurch erreicht daß man gegen die Rosette y drückt, nachdem man den Sperrhebel p ausgerückt hat. .
Will man das Hauptschloß sichern, so würde der Sperrhebel i mittels des Nebenschlosses so weit aufwärts gedreht werden, daß er in die ' Bohrung k der Hülse d eingreift. Statt der äußeren Rosette, wie diese in dem Hauptpatent zur Anwendung kommt, kann zweckmäßig ein kleiner Hebel 0 verwendet werden, der, wenn er festgehalten wird, ein leichtes Zurückdrehen des eingeschraubten Schlüssels ermöglicht.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Verschlußvorrichtung für Schlösser aller Art o. dgl. nach Patent 260547, dadurch gekennzeichnet, daß das unrund ausgebildete Sperrbolzenende (m) mit einer Verlängerung (x) versehen ist, die von einem drehbar gelagerten, zwischen die Rosette (y) und die Schloß wand einlegbaren Sperriegel (b) umfaßt oder freigegeben ■ wird, je nachdem das Schloß abgeriegelt oder geöffnet werden soll.
  2. 2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch i, / gekennzeichnet durch ein Nebenschloß, das zweckmäßig unter dem Hauptschloß ange-.6o ordnet wird und einen längsverschieblichen Sperrhebel (i) trägt, der derart in eine Bohrung (k) der drehbaren Hülse des Hauptschlosses eingeschoben werden kann, daß dadurch das unbefugte öffnen mittels eines : 'Nachschlüssels unmöglich wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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