DE323512C - Sicherheitsverschluss fuer Tueren aller Art - Google Patents

Sicherheitsverschluss fuer Tueren aller Art

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DE323512C
DE323512C DE1919323512D DE323512DD DE323512C DE 323512 C DE323512 C DE 323512C DE 1919323512 D DE1919323512 D DE 1919323512D DE 323512D D DE323512D D DE 323512DD DE 323512 C DE323512 C DE 323512C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/20Puzzle locks, e.g. of labyrinth type; Fasteners with hidden or secret actuating mechanisms

Landscapes

  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine sichere Verschlußvorrichtung für Türen u. dgl., die von Uneingeweihten nicht geöffnet werden kann und die vor allem ein Öffnen durch Dietriche oder Nachschlüssel unmöglich macht. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß außerhalb und innerhalb der zu verschließenden Tür je ein Riegel angeordnet ist, deren Schlüssellöcher durch sich selbsttätig einstellende Fallscheibeö abgedeckt, in einer gewissen, nur dem Eingeweihten bekannten Stellung jedoch freigegeben werden, worauf durch Einführen eines Schlüssels ein federnder Sperrklotz zurückgedrückt wird und nun eine Verschiebung des inneren Riegels in seine Verschluß- oder Offenstellung stattfinden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Außenansicht der Verschlußvorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die gesamte Vorrichtung,
Fig. 3 eine Innenansicht der Vorrichtung, Fig. 4 einen Querschnitt durch die gesamte Vorrichtung.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung an einer Stalltür α angebracht. An deren Außenseite ist ein in Bügeln h ruhender Riegel c verschiebbar angeordnet. Das eine Ende des Bügels ist zwecks Bildung eines Handgriffes *Z rechtwinklig aufgebogen, während das andere Ende mit einem Loch e versehen ist, in welches nach dem Einschieben des Riegels c in den am Mauerwerk des Stalles befestigten Bügel ein Vorhängeschloß als weitere Sicherung eingebracht werden kann. Ungefähr in der Mitte des Riegels c befindet sich das Schlüsselloch f .sowie eine Querleiste g als Anschlag und zugleich als Markierung für die verschiedenen Stellungen A, B, C des Außenriegels c. Der Außenriegel besitzt ferner eine Vertiefung oder Aussparung h, in welcher eine Fallscheibe i drehbar aufgehängt ist, die sich durch ihr eigenes Gewicht vor das Schlüsselloch f legt. Bei einer Verschiebung des Außenriegels nach rechts trifft die Fallscheibe i gegen einen in der Tür α sitzenden festen Stift oder Ancchlag k, so daß bei weiterer Verschiebung des Riegels die Fallscheibe verdreht wird und' das Schlüsselloch f freigibt, was der Fall ist, wenn die Querleiste auf B steht.
Die an der Innenseite der Tür angebrachte Einrichtung ist gemäß Fig. 3 folgende:
Auf einer an der Tür α festgeschraubten Grundplatte I ist in zwei Bügeln m ein Innenriegel η verschiebbar angeordnet, dessen Schlüsseloch 0 gleichfalls von einer Fallscheibe p verdeckt wird, die zwischen Grundplatte I und Innenriegel η drehbar an letzterem aufgehängt ist. Befindet sich der Innenriegel in seiner Verschlußstellung, bei welcher sich das freie Ende bekanntermaßen in eine Aussparung im Mauerwerk oder in eine an demselben befestigte öse einlegt, so legt sich ein Sperrklotz q gegen einen am Innenriegel η jo befindlichen Vorsprung oder Anschlag r, der eine Zurückbewegung des Innenriegels η ver-
hindert. Der Sperrklotz q steht unter Wirkung einer Blattfeder s, die an der Grundplatte I1 an einem der Bügel m oder an einem sonstigen festen Punkt befestigt ist und den Sperrklotz q ständig in die Bewegungsbahn des Innenriegels drückt.
Beim öffnen wird zunächst der Außenriegel c so weit nach rechts zurückgeschoben, daß die Querleiste g auf B steht, in welcher ίο Stellung das Schlüsselloch f durch die durch Stift k beiseitegedrehte Fallscheibe i freigegeben ist. Der Schlüssel t kann nun eingeschoben werden, bis er gegen die Fallscheibe p des Innenriegels η trifft. Durch Verschiebung des Schlüssels t unter Mitnahme des Außenriegels nach links bis zu der Stelle, wo die Querleiste auf C steht, kommt der Schlüssel neben die Fallscheibe p zu stehen und kann weiter eingeschoben werden, bis er gegen den Innenriegel η stößt. Bei einer Rechtsverschiebung des Schlüssels wird jetzt die Fallscheibe p beiseitegeschoben, so daßdas Schlüsselloch 0 im Innenriegel freigegeben wird und der Schlüssel auch in dieses Schlüsselloch weiter eingeschoben werden kann. Hierbei trifft er gegen die Blattfeder s und bringt i dadurch den Sperrklotz q aus der Bewegungs- i bahn des Innenriegels n, der nun nach rechts vollständig zurückgeschoben und somit die Tür geöffnet werden kann. . .
Der Verschluß geschieht, indem man mit dem Schlüssel t den Innenriegel η ganz nach 1 links schiebt und den Schlüssel herauszieht, wobei der Sperrklotz q sich gegen den Anschlag r legt und die Fallscheiben i und p die , Schlüssellöcher f und 0 abdecken.
Die verschiebende Bewegung des Innen- :
riegels η kann entweder durch Verschiebung ,
oder Drehung des Schlüssels erfolgen, in welch j
letzterem Falle der Schlüssel t mit einem i
Bart versehen ist. ',
Selbstverständlich kann die innere Ver-
schlußeinrichtung in bekannter Weise von I einem Gehäuse u umgeben sein, welches an ;
der Grundplatte I oder an' der Tür α befestigt !
ist. Zur besseren Führung des mit einem !
Bart versehenen Schlüssels kann an der Feder s eine Spurpfanne ν angeordnet sein. , Um für den Eingeweihten ein-Suchen und ■ Probieren nach den richtigen Stellungen des \
Außenriegels zu ersparen, können die Zeichen !
A1B1C angebracht sein. Will man jedoch i
verhüten, daß auch Fremde tind Unberech- I tigte sich die wenigen benötigten Zeichen zu nutze machen, so kann man noch eine Reihe blinder Zeichen oder Zahlen dazwiechen angeben, wobei nur dem Berechtigten das richtige Stichwort oder die richtige Zahl bekannt ist.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Sicherheitsverschluß für Türen aller Art u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb und innerhalb der zu verschließenden Tür (α) Riegel (c, n) angeordnet sind, deren Schlüssellöcher (f, 0) durch sich selbsttätig einstellende Fallscheiben (i, p) "abgedeckt, in einer gewissen, nur dem Eingeweihten bekannten Stellung jedoch freigegeben werden, worauf durch Einführung eines Schlüssels (t) ein unter Federwirkung stehender Sperrklotz (q) znrückgedrückt wird und nun eine Verschiebung des inneren Riegels (ti) in seine Verschluß- oder Offenstellung stattfinden kann.
  2. 2. Sicherheitsverschluß für Türen aller Art u. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freischwingend aufgehängten Fallscheiben (i, p) sich unter Einfluß ihres Eigengewichts oder unter Wirkung von Federn vor die Schlüssellöcher, (f, 0) legen, die Freigabe derselben jedoch dadurch erfolgt, daß die äußere Fallscheibe (i) gegen einen festen Anschlag (A) trifft, während sich der am Außenriegel (c) befindliche Drehpunkt weiterbewegt, die innere Fallscheibe (p) durch den teilweise eingesteckten Schlüssel
    (t) beiseitegeschoben wird.
  3. 3. Sicherheitsverschluß für Türen aller Art u. dgl. nach Anspruch 1 und 2,"dadurch gekennzeichnet, daß sich am Innenriegel (n) ein Anschlag (r) befindet, gegen den sich der unter Federwirkung stehende Sperrklotz (q) legt, der den Innenriegel an einer Verschiebung behindert.
  4. 4. Sicherheitsverschluß für Türen aller Art u. dgl. nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenriegel (c) 10c eine Markierung, an einem festen Teil des Verschlusses oder der Tür Zeichen oder Zahlen angebracht sind, die dem Eingeweihten die erforderlichen Stellungen zur richtigen Einstellung des Verschlusses angeben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919323512D 1919-06-11 1919-06-11 Sicherheitsverschluss fuer Tueren aller Art Expired DE323512C (de)

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