DE831960C - Sicherheitsschloss - Google Patents

Sicherheitsschloss

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Publication number
DE831960C
DE831960C DEK1306A DEK0001306A DE831960C DE 831960 C DE831960 C DE 831960C DE K1306 A DEK1306 A DE K1306A DE K0001306 A DEK0001306 A DE K0001306A DE 831960 C DE831960 C DE 831960C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
safety lock
lock
bolt
recess
pawl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK1306A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Kumrow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEORG KUMROW
Original Assignee
GEORG KUMROW
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GEORG KUMROW filed Critical GEORG KUMROW
Priority to DEK1306A priority Critical patent/DE831960C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE831960C publication Critical patent/DE831960C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/18Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
    • E05B63/185Preventing actuation of a bolt when the wing is open

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Sicherheitsschloß Die bekannten Sicherheitsschlösser gehen alle von der Voraussetzung aus, daß das Schloß besti,mmungsgemäß auch benutzt und die Tür nach dem Einklinken verschlossen gehalten wird. Insbesondere scheint das bei Haustüren während der Nachtzeit selbstverständlich zu sein. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß nicht alle Benutzer der Haustur diese Regel befolgen. Es sind aus diesem Grunde schon Sicherheitsschlösser vor-,geschlagen worden, deren Schlüssel durch das Schloßhindurchgesteckt werden kann underst nach dem Zuschließen der Tür frei 'herausziefhbar ist. Es bleibt aber selbst dann noch die Möglichkeit, daß jemand das Schloß zuschließt, ohne die Tür eingeklinkt zu haben, etwa um jemand Einlaß in das Haus zu verschaffen, ohne sich erst wieder bis zur Haustür bemühen zu müssen.. Diese Fälle werden ausgeschaltet, wenn man :gemäß .der Erfindung eine Sperrung vorsieht, welche von einem am Türrahmen befindlichen Magnet in die Freigabestellung gebracht wird. Schlüssel und Schloß sind hier also gesperrt, sobald der Schließriegel aus dem Türrahimen heraustritt. Ein Magnet gestattet es ferner im Gegensatz zu rein mechanisch bedienten Sperrungen, das Schloß durch einen unmagnetischen Werkstoff abzudecken, so daß die Sperrung nicht ohne besondere Hilfsmittel ,bei offener Tür betätigt werden kann. Der Magnet ist auch ohne Schwierigkeit sehr kräftig auszuführen, so .daß die Sperrung eine recht erhe'blic'he Vorbelastung erhalten kann, die nicht durch einen beliebig käuflichen Magnet von handlichen Abmessungen überwunden wird und selbst bei voller Kenntnis der Wirkungsweise des neuen Schlosses das unerwünschte Zuschließen bei offener Tür ausschaltet. Als vorteilhaft -hat sich erwiesen, den Magnet hinter dem Schließblech, die Sperrung hinter dem Stulp vorzusehen sowie Stulp und Schließblech aus einem nicht magnetischen Werkstoff herzustellen. Als Magnet 'hat sich ein Dauerinagnet aus einer Aluminium-Nickel-Eisen-Legierung von der Größe einer Streich'holzschac'htel bewährt. Als Sperrung kann z. B. ein Winkelhebel dienen, dessen Achse parallel zum Stulp und etwa waagerecht verläuft, dessen freier Schenkel etwa senkrecht nach oben. weist und dessen etwa waagerecht liegender Schenkel als Sperrklinke apsgebildet ist, die sich in eine Aussparung an der Oberseite des Riegels einzulegen vermag. Es ist naheliegend, als Aussparung einen schmalen, senkrechten Einschnitt zu wählen. Bei schneller Bewegung des Riegels könnte jedoch ein solcher schmaler Einschnitt von der Sperrklinke überfahren werden, da der Klinke ja die Zeit fehlt, sich in den schmalen Schlitz einzulegen. Aber selbst wenn der Einschnitt aus diesem Grunde breiter ausgebildet würde, hätte er den Nachteil, daß er beim Versagen der Sperrklinke etwa deswegen, weil der Magnet infolge der starken Austrocknung des Türholzes nicht mehr nahe genug an ,die Sperrklinke zu liegen kommt, nicht mehr wirksam wird und die Sperrklinke in der Sperrstellung beläßt, eine Öffnung der Tür ohne Gewalt unmöglich macht. Dieser Fall wird vermieden, wenn sich die Sperrklinke nur während des Schließhubes in den Riegel einlegt, während des Rückhubes jedoch durch eine schräge Anlauffläche selbsttätig aus der Aussparung im Riegel herausgehoben wird. Selbst wenn also die Sperrklinke ausnahmsweise einmal versagen sollte, so wird sie doch bei einer Aussparung im Riegel, die in Schließrichtung allmählich ausläuft, stets das Aufschließen des Schlosses ermöglichen. Es ist ferner vorteilhaft, wenn sich die Klinke erst in der zweiten Hälfte des Schließhubes in die Aussparung des Riegels einlegt und nicht bei Beginn des Hubes gesperrt wird, weil dadurch daran erinnert wird, daß nicht etwa ein Versagen des Schlosses vorliegt, sondern lediglich eine Sperrurig tätig ist, welche das unbefugte Betätigen des Schlosses bei nicht geschlossener Tür verhindert.
  • Die Zeichnung gibt ein Schloß nach der I?rfindung beispielsweise wieder. Darin bezeichnet i den Schloßkasten bei abgenommenem Kastendeckel und 2, 3, 4 Lappen, an welche ein Messingblech 5 als Stulp angeschraubt ist. In dem Kasten i ist die Nuß 6 untergebracht, welche in der üblichen Weise durch hier nicht dargestellte Handgriffe unter Überwindung der Kraft der Feder 7 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht werden kann. Gleichzeitig damit wird .die Falle 8 entgegen der Kraft der Feder 9 nach links verschoben. Ferner ist der Riegel io mit den Z.uhaltungen i i vorgesehen, die
    in bekannter Weise von einem Schlüssel .mit
    Stufenbart so gehoben werden, daß der Stift 12
    nicht mehr in den Fenstern 13 der Zuhaltungen
    ruht, sondern vor die Schlitze 1.4 zu liegen kommt
    und der Riegel io nunmehr von (lern Schlüssel nach
    rechts bewegt werden kann. Gemiiß der Erfindung
    ist nun in der Nähe des llessingstulpes 5 ein Win-
    kelhebel 15 gelagert, dessen freier Schenkel i6 etwa
    senkrecht nach oben ragt und dessen anderer
    Schenkel 17 etwa waagerecht 1)zw. leicht sc'Liräg
    nach unten verläuft und unter seinem Eigengewicht
    in eine Aussparung 18 des I@ie;,nel io zu fallen
    sucht. Diese Sperrklinke 15 wird jedoch in der ge-
    zeichneten Freigabestellung gehalten bzw. in diese
    Freigabestellung gezogen, sobald das Messiug-
    scliließblech i9 sich vor (lern Stull) 5 befindet, weil
    hinter dem Schließblech und gegenüber dem freien
    Schenkel 16 ein Dauermagnet 2o vorgeselhen ist.
    Das aber ist der Fall, sobald die Tür geschlossen
    wurde. Dann kann auch das Schloß in die Schließ-
    stellung gebracht und der l)oppelbartschliissel
    wieder aus (lern Schloß herausgezogen werden.

Claims (1)

  1. PATEN TANSl'RÜC11E: i. Sicherheitsschloß, bei welchem der Schlüssel durch das Schloß hindurchgesteckt werden kann, gekennzeichnet durch eine Sperrung (15 bis 18), die von einem am Tiirra'hinen be- findlichen Magnet (20) in die 1, reigabestellung gebracht wird. 2. Sicherheitsschloß nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, claß der Magnet (20) hinter dem Schließlt1:ch (i9), die Sperrung (15 bis 18) hinter dem Stulp (5) des Schlosses untergebracht sind und Schließblech wie Stulp aus nicht magnetischem Werkstoff bestelhen. 3. Sicherheitsschloß nach Anspruch i, ge- kennzeichnet durch einen Dauermagnet. 4. Sicherheitsschloß nach Anspruch i, ge- kennzeichnet durch einen zur Sperrung ge- hörenden Winkelhebel (i s), dessen Achse parallel zum Stulp und waagerecht verläuft, dessen freier Schenkel (16) senkrecht nach oben weist und dessen waagerechter Arin (17) als Sperrklinke ausgebildet ist, die sich in eine Aussparung (18) an der Oberseite des Riegels (io) einzulegen vermag. 5. Sicherheitsschloß nach Anspruchs 4, da- durch gekennzeichnet, daß die Aussparung (18) des Riegels in Schließrichtung allmählich aus- läuft. 6. S.icherheitsschloß nach Anspruch 5, da- durch gekennzeichnet, daß sich die Sperrklinke erst in der zweiten Hälfte des Schließhubes in die Aussparung (18) des Riegels (io) einlegt.
DEK1306A 1950-01-10 1950-01-10 Sicherheitsschloss Expired DE831960C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK1306A DE831960C (de) 1950-01-10 1950-01-10 Sicherheitsschloss

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DEK1306A DE831960C (de) 1950-01-10 1950-01-10 Sicherheitsschloss

Publications (1)

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DE831960C true DE831960C (de) 1952-02-18

Family

ID=7208856

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK1306A Expired DE831960C (de) 1950-01-10 1950-01-10 Sicherheitsschloss

Country Status (1)

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DE (1) DE831960C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999043915A1 (en) * 1998-02-24 1999-09-02 Eja Engineering Limited Bolt assembly
FR2826682A1 (fr) * 2001-07-02 2003-01-03 Laperche Sa Serrure et porte correspondante

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999043915A1 (en) * 1998-02-24 1999-09-02 Eja Engineering Limited Bolt assembly
FR2826682A1 (fr) * 2001-07-02 2003-01-03 Laperche Sa Serrure et porte correspondante

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