DE382944C - Fahrradstuetze - Google Patents

Fahrradstuetze

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Publication number
DE382944C
DE382944C DEK80549D DEK0080549D DE382944C DE 382944 C DE382944 C DE 382944C DE K80549 D DEK80549 D DE K80549D DE K0080549 D DEK0080549 D DE K0080549D DE 382944 C DE382944 C DE 382944C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
rod
disks
bolt
lock
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK80549D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Walter Krause GmbH
Original Assignee
Walter Krause GmbH
Publication date
Priority to DEK80549D priority Critical patent/DE382944C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE382944C publication Critical patent/DE382944C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H1/00Supports or stands forming part of or attached to cycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)

Description

  • Fahrradstütze. Die Erfindung bezieht sich auf solche Fahrradstützen, bei denen eine mit einem Fuß versehene Stange sich am Fahrradrahmen derart führt, daß sie ausgelöst selbständig in ihre Gebrauchsstellung niederfällt und in dieser Stelhmg durch eine federnde, Sperrung selbsttätig abgefangen wird. Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung bestellt darin, daß sich die federnde Sp°_rrung selbsttätig festschließt, sobald die Fahrradstütze sich in ihre Endstelluilg niederbewegt hat.
  • Zur Feststellung der verschiebbaren Stange wird in bekannter Weise ein federnder Bolzen verwendet, der in entsprechende Rasten der verschiebbaren Stange einfedern kann, und der gleichzeitig als Schlüssel eines an sich bekannteil Stellscheibenschlosses ausgebildet ist. Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung, durch welches ein selbsttätiges Festschließen der federnden Sperrung dann erfolgt, sobald die Fahrradstütze sich in ihre Endstellung niederbewegt hat, besteht darin, daß mindestens eine der Stellscheiben des Schlosses unter dein Einfluß einer Feder steht, durch die sie in die Sicherungsstellung gedreht wird, sobald der Sperrbolzen sich in lchlußstellung bewegt hat. Der Sperrbolzen des Schlosses liegt federnd an der verschiebbaren Stange an, solange sich diese außer Gebrauchsstellung befindet, und wird dadurch in seiner Offenstellung derart gehalten, daß die Bärte des Sperrbolzens in den zugehörigen Aussparungen der Stcllscheiben liegen und dadurch die Stellscheiben feststellen. Wird die Fahrradstütze ausgelöst und fällt sie in ihre Gebrauchsstellung nieder, so gelangen die Rasten der Stange in den Bereich des Sperrbolzens, und wenn derselbe in eine der Rasten einfedert. kommen die Schlüsselbärte des Sperrbolzens in die entsprechenden Ausdrehungen der Stellscheiben, wodurch diese freigegeben sind und unter der Wirkung der vorher gespannten Feder sich verstellen und dadurch den Sperrbolzen verschließen.
  • Es genügt, wenn eine der Stellscheiben unter dem Einfluß einer Feder steht, da die benachbarten Stellscheiben durch die Reibung mitgenommen und finit verstellt werden.
  • Die Zeichnung zeigt die neue Fahrradstütze in Abb. t an einem Fahrradrahmen angebracht außer Gebrauchsstellung und in Abb. 2 dieselbe in Gebrauchsstellung; Abb. 3 veranschaulicht das Schloß in einem Schnitt nach der Linie c-b der Abb. .I: Abb.:1 zeigt das Schloß in teilweiser Seitenansicht und teilweisem Schnitt nach der 1.iilie c-d der Abb. 3 ; Abb. 5 veranschaulicht einen Schnitt nach der Linie e-f der Abb. 3 bei verschlossener Führungsstange, und Abb.6 zeigt denselben Schnitt wie Abb. 5 bei unverschlossener Führungsstange.
  • An dem Gestellrohr i des Fahrrades, welches von dein Tretkurbellager 2 nach der Sattelstange führt, ist mittels der Schellen 3 das Schloßblecll d. angebracht, das mit einer winkligen Abbiegung 5 (Abb. d. und 5) versehen ist, in welcher sich die Stange 6 führt. Bei diesemAusführungsbeispiel besitzt dieStange6 quadratischen Querschnitt, und die Führung 5 ist mit einer entsprechenden quadratischen Bohrung versehen. Bei 7 ist die Stange um 9o° gewunden, und auf der Gabelstange g für das Hinterrad ist eine Schelle 8 befestigt, welche ebenfalls als Führung für die Stange 6 dient. An dem unteren Ende der Stange 6 ist mittels einer Muffe io der Fuß 12 befestigt. Am oberen Ende weist die Stange () einen durch eine Scheibe 13 gebildeten vorspringenden Rand auf. An dem Rohr i ist eine Schelle 15 befestigt, an welcher eine Feder 16 mit einer Sperrnase 17 angebracht ist.
  • Auf die Schloßplatte 5 ist eine Fußplatte 2o aufgeschraubt (Abb. 3 bis 6), auf welcher ein Arm 21 mit zwei Führungsscheiben 22 und 23 befestigt ist. In den Führungsscheiben 20, 22 und 23 führt sich ein Sperrbolzen 2:1, der finit seinem Ende 28 durch das Schloßblech d. hindurchtritt. Eine Feder 25, die sich einerseits gegen die Führungsscheibe 23, andererseits gegen den Bund 26 des Bolzens 24. anlegt, drückt das Ende 28 des Sperrbolzens 2.4 gegen die verschiebbare Stange 6.
  • Der Bolzen 24 ist mit Schlüsselbärten 31 (Abb. 6) versehen, und auf dein Bolzen 24 sind Stellscheiben 29 bekannter Konstruktion aufgeschoben, die zwischen der Platte 2o und der Führungsscheibe 22 gelagert sind. Jede S S tellscheibe -i9 weist in bekannter Weise eine Ausdrehung 30 für den zugehörigen Schlüsselbart 3 i des Sperrbolzens 24 auf und ferner eine Aussparung 32 (Abb. 3), welche die Längsverschiebung des Sperrbolzens 24 gestattet, sobald sie vor dem betreffenden Schlüsselbart 3r liegt. Der Sperrbolzen 24 ist in seinen Führungen 22, 23 in geeigneter Weise gegen Drehung gesichert.
  • An der an der Platte 2o anliegenden Stellscheibe 29 ist eine Wickelfeder 33 mit ihrem einen Ende befestigt, während das andere Ende der Wickelfeder an einem Stift 34 der Platte 2o angreift. Diese Wickelfeder beeinflußt die Scheibe 29 derart, daß, wenn diese Scheibe sich frei drehen kann, ihre Aussparung 32 durch die Feder 33 aus dem Bereich des Schlüsselbartes 31 herausbewegt wird.
  • Die Stange 6 ist mit Rasten 27 (Abb. 4.) versehen, und sowohl das Ende 28 des Bolzens 24 als auch die Rasten 27 sind derart gestaltet, daß der Sperrbolzen 28 über die Rasten hinwegklinken kann, sobald sich die Stange 6 niederbewegt, daß er jedoch eine Aufwärtsbewegung der Stange 6 verhindert, solange er nicht durch die Hand zurückgezogen wird.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: In der Stellung der Teile nach Abb. r greift die Nase 17 der Feder 16 unter den Rand 13 der Stange 6 und stellt dadurch die Stange 6 in angehobener Stellung fest. Der Sperrbolzen 24 befindet sich hierbei in der Stellung nach Abb. 6. Zu diesem Zwecke mußten vorher die Scheiben 29 so eingestellt sein, daß ihre Aussparungen 32 in einer Linie liegen und der Bolzen 24 so zurückgezogen werden konnte, daß seine Bärte 31 in den Aussparungen 32 der Stellscheiben liegen. Da der Sperrbolzen 24 gegen Drehung gesichert ist, sichern seine Bärte 31 nunmehr auch die Stellscheiben 29 gegen Drehung. Bei dieser Einstellung der Scheiben 29 mußte aber, um die Aussparung 32 (Abb. 3) in den Bereich des Schlüsselbartes zu bringen, diese Aussparung der Scheiben 29 nach links gedreht und dadurch die Feder 33 gespannt werden. Bei dem Zurückziehen des Bolzens 24 wurde auch die Feder 25 gespannt. Löst man nun durch einen Druck auf die Feder 16 die Stange 6 aus, so fällt sie durch ihr eigenes Gewicht nieder. Sobald ihre Windung 7 durch die Führung 5 hindurchgleitet,wird die Stange 6 um 9o° gedreht, und dadurch gelangen die zuerst nach dem Gestellrohr r hin gerichteten Aussparungen 27 in den Bereich des Bolzens 28. Die Stange 6 fällt so schnell nieder, daß der unter der Wirkung seiner Feder 25 stehende Sperrbolzen 28 sich nicht gleich voll in die erste Rast 27 einlegen kann, die an ihm vorbeigleitet, sondern sich erst vollständig verschieben kann, wenn die Stange 6 zur Ruhe gekommen ist, also wenn sie auf dem Boden Widerstand gefunden hat. Dann erst schiebt die Feder 25 den Sperrbolzen 24 mit seinem Ende 28 vollends in die vor ihm liegende Rast 26 ein. Bei dieser Bewegung verlassen die Bärte 3 r die Aussparungen 32 der zugehörigen Scheiben 29 und liegen dann in den Ausdrehungen 3o der Scheiben 29, so daß sich nunmehr die Scheiben frei drehen können. In diesem Augenblick tritt die Feder 33 in Wirkung und dreht ihre Scheiben 29 zurück, und durch die Reibung zwischen den einzelnen Scheiben werden auch die benachbarten Scheiben mehr oder weniger mitgenommen. Durch das Auslösen der Stange 6 findet also selbsttätig das Niedergleiten und Drehen der Stütze -in ihre Gebrauchsstellung, das Sperren der Stütze in ihrer Gebrauchsstellung und das Verschließen der Sperrung statt.
  • Es empfiehlt sich, für die Scheiben 29 eine besondere, auf der Zeichnung nicht dargestellte Feststellvorrichtung vorzusehen, durch welche diese bei genannter Feder 33 in Offenstellung gehalten werden können, falls der Fahrer das Rad nur für kurze Zeit hinstellen, es für diese Zeit aber nicht verschließen will. Werden durch eine solche geeignete Vorrichtung die Scheiben 29 in der Stellung nach Abb. 6 festgestellt, so sperrt zwar der Stift 28 die Stange 6, sobald sich diese niederbewegt hat, man kann dann aber ohne vorherige Einstellung der Scheiben 29 den Bolzen 28 sofort wieder zurückziehen, um die Stange 6 wieder außer Gebrauchsstellung zu bringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Fahrradstütze, bei welcher eine mit einem Fuß versehene Stange sich am Fahrradrahmen derart führt, daß sie ausgelöst selbsttätig in ihre Gebrauchsstellung niederfällt und in dieser Stellung durch eine federnde Sperrung selbsttätig abgefangen wird, wobei als Sperrung für die Stange ein in Rasten der Stange eingreifbarer Bolzen verwandt wird, der unter der Wirkung einer Feder steht, dadurch gekennzeichnet, daß auf diesem Bolzen mehrere Steilscheiben (29) eines Stellscheibenschlosses hintereinander drehbar angeordnet sind, von denen eine Steilscheibe von einer Feder (33) beeinflußt wird, die sie verdreht und durch Reibung die benachbarten Scheiben mitnimmt, sobald der Sperrbolzen (24)- in seine Verschlußstellung verschoben wird:
DEK80549D Fahrradstuetze Expired DE382944C (de)

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DE382944C true DE382944C (de) 1923-10-08

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ID=7233906

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DE (1) DE382944C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4856803A (en) * 1988-07-20 1989-08-15 Carter Frederic D Bicycle stand assembly and storage structure

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4856803A (en) * 1988-07-20 1989-08-15 Carter Frederic D Bicycle stand assembly and storage structure

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