DE626661C - Tuersperrung - Google Patents

Tuersperrung

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Publication number
DE626661C
DE626661C DEF75019D DEF0075019D DE626661C DE 626661 C DE626661 C DE 626661C DE F75019 D DEF75019 D DE F75019D DE F0075019 D DEF0075019 D DE F0075019D DE 626661 C DE626661 C DE 626661C
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DE
Germany
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door
thumb
locking
lock
shaft
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Expired
Application number
DEF75019D
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B45/00Alarm locks
    • E05B45/06Electric alarm locks
    • E05B45/061Electric alarm locks for combination locks

Landscapes

  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 29. FEBRUAR 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68 a GRUPPE 37 oi
Adolf Fehrmann in Hamburg Türsperrung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1933 ab
Die Erfindung· bezieht sich auf eine Türsperrung, bei welcher flach auf der Türinnenseite hintereinanderliiegend mehrere einen Durchlaßschlitz aufweisende, über konzentrisch ineinandergelagerte Achsen mit den. auf der Türaußenseite befindlichen Einstellknöpfen verbundene Zuhaltungsscheibien angeordnet sind, in deren Bereich 'ein am Türrahmen befestigter, unter Federwirkung stehender Sperrdaumen hineinragt, der schwenkbar ist und bei seiner Drehung eine Alarmvorrichtung· auslöst. Sie besteht darin, daß an der von dem Sperrdaumen bewegten Welle zwei Riegel angebracht sind, die sich beim Verschwenken des Daumens sperrend vor die Tür schieben.
Bei den bekannten Verschlüssen dieser Art dienen der Sperrdaumen und die Zuhaltungsscheiben selbst als Verschlußmittel, indem sich der Sperrdaumen bei nicht richtig eingestellten. Zuhaltungsscheiben gegen deren Flachseite legt und die Öflkrangsbewegung der Tür verhindert. Der Sperrdaumein und die Zuhaltungsscheibe!! werden bei einem gewaltsamen Öffnungsversuch sehr hoch beansprucht, und es kann vorkommen, daß diese Schloßteile so stark verformt werden, daß ihre weitere Verwendung unmöglich ist. Das Schloß muß, dann verworfen und durch ein neues ersetzt werden.
Dem wird nun durch die Erfindung abgeholfen, indem mit der sich mit dem Daumen drehenden Welle zwei Riegel verbunden sind, die sich beim Verschwenken dies Daumens und der damit verbundenen Drehung der Welle sperrend vor die Tür schieben. Dadurch werden der Sperrdaumen und die Zuhaltungsscheiben von jeder größeren Beanspruchung befreit.
Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Ansicht des Schlosses,
Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie-A-'ß.
An der Innenseite der Tür t ist der Schloßunterteil & festgeschraubt, durch dessen Mitte die Hohlachsem geführt ist, welche an ihrem inneren Ende ρ eine Verzahnung· mit beispielsweise 25 Zähnen aufweist, mit denen sie in eine gleiche Verzahnung der Sperrscheibe I1 eingreift.
Durch die Hohlachsem ist die Vollachse η hindurchgeführt, welche an ihrem Ende r eine gleiche Verzahnung aufweist, mit der sie in eine entsprechende Verzahnung der zugehörigen Zuhaltungsscheibe I eingreift. Gegen Herausziehen ist die Achse« durch einen in eine Ringnut der Achse hineingeschobenen Halter ti gesichert, der durch eine Schraubes an der Scheibe/ befestigt ist.
Die beiden Scheiben /, l\ können unabhängig voneinander durch die an der Türaußenseite befindlichen Handgriffe ihrer Achsen eingestellt werden.
Die Zuhaltungsscheiben L und I1 sind nahe dem äußeren Rande, !entsprechend der Verzahnung der Achsen η und m, mit 25 Löchern versehen, wovon ein Loch jeder Sperrscheibe nach dem Rande zu offen ist, während die anderen 24 Lochungen als Täuschung gegen das Ertasten der richtigen Einstellung die-
nen. An ihrem Rande sind die Einstellknöpfe entsprechend der Lochteilung· der Zuhaltungsscheiben mit 25 Zeichen versehen, die zu einer festen Marke der Rosette W 'eingestellt werden. Die Anzahl der Zuhaltungsscheiben kann, sje nach.' dem Maß· der anfordernden Sicherheit beliebig gewählt werden.
In den Umfang der Zuhaltungsscheiben ragt ein in einem Gehäuse α an dem Türgewändev sitzender Sperrdaumen/ mit seinem zugespitztem Kopf Z1 hinein. Der Sperrdaumen ist schwenkbar in seinem ■ Gehäuse gelagert und liegt mit seinem Rücken an einem Exzenter einer in dem gleichen Gehäuseß drehbar gelagerten Welle b an. Der Daumen/ ist überdies in einer Nutiß2 des Gehäuses λ entgegen der Wirkung 'einer Feder aL verschiebbar;, so daß er bei Zuschlagen der Tür zurückfedern kann. Die Welle b trägt an ihren beiden Enden Hebel J, die über ein Gelenki mit den ebenfalls in dem Gehäuses geführten Riegeln c verbunden sind. Die , Welle steht unter der Wirkung· einer um sie herumgewundenen Feder O1, die bestrebt ist, sie in ihrer Ausgangsstellung zu halten. Milder Welle b ist ferner ein Kontaktstück g verbunden, das zusammen mit dem an dem Gehäuse sitzenden Gegenkontakt g1 beim Verdrehen der Welle δ einen Stromkreis für eine elektrische Alarmvorrichtung h schließt. Die beschriebene 'Sperrvorrichtung· ist in der Hauptsache als zusätzliche Sicherung für Türen mit den üblichen Einsteckschlössern gedacht.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Türsperrung ist folgende:
Ist das ,an jeder Haus- bzw. Wohnungstür befindliche Einbau- oder Kastenschloß vermittels eines Dietrichs geöffnet, so ist in den üblichen Fällen die Tür zu öffnen.
Bei Türen, die nun zusätzlich mit der be-. schriebenen Sperrung ausgerüstet sind, tritt diese nunmehr in Tätigkeit, denn in dem Augenblick des Aufdrückens berührt der spitz ausgearbeitete Kopf /x des Daumens / die Zuhaltungsscheibe I, welche bei dem geringsten Druck den Daumen/ verschwenkt und damit zwangsläufig den Exzentern der Welle δ nach oben bewegt; dadurch wird die Welle b, an deren Enden die Kurbelnd befestigt sind, in eine Drehung· versetzt. Die Kurbelnd schieben die gelenkig verbundenen Riegele vor die Tür, so daß deren Öffnungsbewegung unterbunden wird. Zu gleicher Zeit .wird infolge der Drehung der Wellen der Kontakt g mit dem Gegenkontakt in Berührung gebracht und die Alarmvorrichtung, z.B. eine GlockeA, in Betrieb 'gesetzt.
Bei Zurücknahme der Tür t, also Wiedereinklinken in den Rahmen v, bewirkt die Feder O1 eine Rückwärts drehung der Welle b und somit das Herunterdrücken des Daumens / sowie das Zurückweichen der Riegel c, ebenso wird durch die Rückwärtsdrehung der Kontakt wieder unterbrochen, worauf der Alarm verstummt. Bei jedesmaligem Tastversuch wiederholt sich der Vorgang.
Erst wenn die richtigen Buchstaben oder das richtige Kennwort gegenüber der festen Marke der Rosette w eingestellt sind und die beiden durchgehenden Öffnungen der Zuhaltungsscheiben in Deckung zueinander gebracht und zu dem Sperrdaumen ausgerichtet sind, kann der Kopf Z1 des Daumens / ungehindert durch die offenen Lochungen der Sperrscheiben hindurchtreten, ohne die gesamte Riegelanordnung in Tätigkeit zu setzen.
Soll die gesamte Türsperrung bzw. Riegelanordnung außer Tätigkeit gesetzt werden, so zieht man beispielsweise den Daumen/ durch den Bügel/ zurück. Auf diese Art ist auch die Türsperrung von innen zu öffnen.
Soll nun ein anderes Wort eingestellt werden, so wird der leicht federnde Hebel« aus der Ringnut der Achse« herausgezogen und dann die Achsen aus den Scheiben zurückgezogen. Hierdurch werden die Verzahnungen der Achsen und Sperrscheiben gelöst. Die Scheiben werden dann gegen ihre Achse um ein Stück verdreht und danach wieder mit denen zusammengefügt. Der Riegelunterteil sowie die Türsperrung werden mit einer Kappe verdeckt, bei der .ein kleiner Schlitz für den Kopf/x des Daumens;/ vorgesehen ist. Als Alarmvorrichtung können auch andere bekannte Einrichtungen als Glocken verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Türsperrung, bei welcher flach auf der - Türinnenseite hintereinanderliegend mehrere einen Durchlaßschlitz aufweisende, über konzentrisch ineinandergelagerte Achsen mit den auf der Türaußenseite befindlichen Einstellknöpfen vjerbundene Zuhaltungsscheiben angeordnet sind, in deren Bereich ein am Türrahmen befestigter, unter Federwirkung stehender verschwenkbarer Sperrdaumen hineinragt und bei seiner Schwenkung eine Alarm- no vorrichtung auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß an einer sich bei Verschwenken des Sperrdaumens (/) drehenden Wielle (Jb) zwei Riegel (c) angelenkt sind, die sich beim Verschwenken des Daumens (/) sperrend vor die Tür schieben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF75019D 1933-02-11 1933-02-11 Tuersperrung Expired DE626661C (de)

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DEF75019D DE626661C (de) 1933-02-11 1933-02-11 Tuersperrung

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DEF75019D DE626661C (de) 1933-02-11 1933-02-11 Tuersperrung

Publications (1)

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DE626661C true DE626661C (de) 1936-02-29

Family

ID=7112343

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DEF75019D Expired DE626661C (de) 1933-02-11 1933-02-11 Tuersperrung

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