DE672054C

DE672054C - Treibriegelverschluss fuer Fenster, Tueren u. dgl.

Info

Publication number: DE672054C
Application number: DEL91952D
Authority: DE
Inventors: Fernand Leclair
Original assignee: FERNAND LECLAIR
Current assignee: FERNAND LECLAIR
Priority date: 1936-02-21
Filing date: 1937-02-07
Publication date: 1939-02-18

Description

Treibriegelverschluß für Fenster, Türen u. d;1. Die Erfindung bezieht sich auf einen Treibriegelverschluß für Fenster, Türen- o.. dgl., dessen gegenläufige Riegelstangen in an sich bekannter Weise mittels Lenkern an einer den Griff tragenden drehbaren Scheibe angreifen. Es ist üblich, die Angriffspunkte der Lenker an der Scheibe derart anzuordnen, daß sie in der Schließstellung des Griffes senkrecht übereinanderliegen, damit sich die von den Riegelstangen auf die Scheibe etwa ausgeübten Drücke in der Schließstellung gegeneinander aufheben.
Während bei den bekannten Treibriegelverschliissen aber die Drehachse der Scheibe in der Verbindungslinie der Angriffspunkte der Lenker liegt, kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, claß die Verbindungslinie der Angriffspunkte der Lenker an der den Griff tragenden Scheibe bei in Schließlage befindlichen Riegeln zwar parallel zu den Riegelstangen, dabei aber nach dem Fensterflügel hin außermittig zur Drehachse dieser Scheibe liegt. Nun ist'auch schon vorgeschlagen, einen Lenker an der den Griff tragenden Scheibe gegenüber dem andren Lenker derart versetzt . anzuordnen, daß er in der Schließstellung der Riegel mit seinem Angriffspunkt nach dem Fensterflügel hin hinter der Drehachse der Scheibe liegt, während sich der Angriffspunkt des anderen Lenkers in dieser Griffstellung senkrecht unter der Drehachse des Griffs befindet. Bei dieser Ausführung wirkt sich der Rückdruck der Riegelstangen in der Schließstellung jedoch nachteilig im Sinne einer Aufhebung des Verschlusses aus. Infolgedessen sind bei dem Erfindungsgegenstand die Angriffspunkte der Lenker außerdem noch in bekannter Weise in der Schließlage senkrecht übereinander bzw. parallel zu den Riegelstangen angeordnet. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß derjenige Lenker, der sich beim öffnen des Verschlusses mit Bezug auf den Griff nach hinten verstellt, also für gewöhnlich der obere Lenker, trotz eines großen Verstellungsweges seiner Riegelstange nur um einen sehr kleinen Winkel auszuschwenken braucht. Bei in den Rahmen des Fensters oder der Tür eingelassenen Verschlüssen braucht man daher die Einsenkung für die Scheibe und die Lenker nicht so tief zu machen, während sich für aufgesetzte Verschlüsse ein kreissegmentförmiges Gehäuse benutzen läßt, daß keiner Einsenkung bedarf und nur verhältnismäßig wenig aus der Oberfläche des Rahmens hervorsteht. Man gewinnt dadurch die Möglichkeit, den Treibriegelv erschluß ohne großen Platzbedarf auch an verliiiltnismäßig dünnen Rahmenleisten anzubringen.
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung des Erfindungsgegenstandes; und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt nach Linie I-I der Abb. 3 durch einen Treibriegelverschluß in der Schließstellung, Abb. 2 die gleichen Teile in der Öffnungs-Stellung, Abb. 3 die Vorderansicht des Treibriegelverschlusses mit im Schnitt dargestellten Gehäuse und Abb.:I die Vorderansicht und die Seitenansicht des Gehäuses allein: -Der Treibriegelverschluß besitzt ein kreisseginentförmiges Gehäuse i, in welchem eine den Griff 3 tragende Scheiben um eine Achse. drehbar gelagert ist. Die Scheibe 2 ist mit den gegenläufig beweglichen Riegelstangen 5 durch Lenker 6, 7 verbunden; deren Anlenkungsstellen an der Scheibe - derart gew iililt sind, daß sie in der Schließstellung nach Abb. z senkrecht übereinander und, vom Griff aus gesehen; hinter der Drehachse. der Scheibe 2 liegen. Die Riegelstangen 5 sind in Führungen 8 gelagert und greifen mit ihren äußeren Enden in Ösen 9 ein: Die Ösen 9 sind an dem Rahmen io, die Führungen S und das Gehäuse i dagegen an dein Fliigel 11 des Fensters oder der Tür befestigt.
Wird der Griff 3 in Richtung des Pfeiles z:2 hochgeschwenkt, so ziehen die Lenker 6, 7 die Riegelstangen in Richtung der Pfeile 13, 1..1. in die Öffnungsstellung. Der Lenker 7 führt dabei trotz eines großen Verstellungsweges in senkrechter Richtung nur eine sehr geringe Schwenkung nach hinten aus, bis sich die Scheibe 2 mit ihrem exzentrischen Rande gegen die Bodenfläche des Gehäuses i legt. In der Schließstellung gemäß Abb. i liegen die Angriffspunkte der Lenker 6, 7 an der Scheibe 2 senkrecht übereinander, so daß sich die in Richtung der Pfeile 15, 16 angreifenden Rückstellkräfte der Riegelstangen in bekannter Weise gegeneinander aufheben.

Claims

PATENTANSPRUCH: Treibriegelverschluß für Fenster, Türen o. dgl: mit zwei gegenläufigen Riegelstangen, die mittels Lenkern an einer den Griff tragenden drehbaren Scheibe angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinie der Angriffspunkte der Lenker (6, 7) an der Scheibe (2) bei in der Schließlage befindlichen Riegeln nach dem Fensterflügel hin außermittig zur Drehachse (4) dieser Scheibe und parallel zu den Riegelstangen. liegt.