DE632701C

DE632701C - Treibriegelverschluss

Info

Publication number: DE632701C
Application number: DEK136711D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1935-01-31
Filing date: 1935-01-31
Publication date: 1936-07-13

Description

Die Erfindung betrifft einen Treibriegelverschluß für Fenster und Türen, der in der hohlen, als Gehäuse ausgebildeten Schlagleiste des Fenster- oder Türflügels angeordnet ist, und sie bezweckt, die aus einem gebogenen Blechstreifen bestehende Schlagleiste zu verstärken und damit gleichzeitig zur guten Lagerung des Drehgriffes geeignet zu machen. Zu diesem Zwecke wird die Schlagleiste mit einem nach außen ragenden Bördelrand und mit einem sie verstärkenden aufgeschweißten Rückenblech versehen. Ferner wird sie durch weitere aufgeschweißte, zur Führung der Riegelstangen bestimmte Querbleche sowie durch einen Winkelansatz verstärkt, der zur Befestigung der Schlagleiste auch am Fensterfalz dient. Die Nuß des Verschlusses ist sodann in dem genannten Rückenblech und mit einer Hülse im genannten Bördelrand der Schlagleiste geführt und nimmt den Dorn des Drehgriffes auf, der durch eine Gewindehülse und einen Sprengring mit der Nuß verbunden wird.

Auf der Zeichnung ist der neue Treibriegel- »5 Verschluß beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Ansicht,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt.
Fig. 3 und 4 zeigen waagerechte Schnitte. Fig. 5 zeigt einen teilweisen Querschnitt.
Die Schlagleiste 1 besteht aus einem in der üblichen Form einer solchen Leiste gepreßten Blechhohlkörper, der an der Auflageseite offen sein kann. Ein abgebogener Winkelansatz 3 liegt am Fensterfalz an. Die Teile i, 3 werden durch Schrauben 4,5 befestigt, die eine gute Befestigung der Hohlleiste bewirken und einem Verziehen des Holzes entgegenwirken. In der hohlen Blechleiste ι ist nun der gesamte Treibriegelverschluß einschließlich Getriebe untergebracht. Letzteres besteht z. B. aus einem durch Drehgriff 6 bewegten Schwenkhebel 7, der durch Laschen 8 mit den Riegelstangen 9, 10 verbunden ist. Diese sind in Augen 11 aus aufgeschweißten Blechstücken geführt und können Arme 12 mit Rollenzapfen 13 tragen, die in Schließbleche 14 eingreifen. Diese sind mit Anzugflächen 15 für den Fensterflügel o. dgl. beim Schließen bzw. mit Abdrückflächen für den Flügel beim Öffnen des Fensters u. dgl. versehen. Die Arme 12 sind am Winkelansatz 3 geführt.

Der Schwenkhebel 7 ist mit einer Nuß 16 in einem Rückenblech 17 bzw. mit einer nach außen verlängerten Hülse 18 in einem Bördelrand der Blechleiste 1 geführt. Der Drehgriff 6 ist mit seinem zylindrischen Teil 19 in der Hülse 18 gelagert, und mit einer fein gezahnten zapfenartigen Verlängerung 20 des Teiles 19 greift er in ein gleichgestaltetes Loch der Nuß 16 ein. Ferner ist auf einem Bund 21 des Drehgriffes eine Gewindehülse 22 drehbar gelagert, die auf ein Gewinde der Hülse 18 geschraubt wird, wobei durch deren zugeschärften Rand 23 ein gespaltener Metallring24 in eine Ringnut 2 5 hinter dem Dornteil 19 gedrückt und damit ein fester Halt des Drehgriffes gegen Abziehen erzielt

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wird. Die Gewindehülse 22 übergreift noch mit einem ringartigen Ansatz 20 den Bördelrand der Leiste r, der dadurch verdeckt wird. Eine Schraube 27 sichert die Hülse 22 gegen Drehung. Statt des Drehgriffes kann auch ein Schwenkgriff angeordnet sein, der z. B"„ durch zangenartig wirkende Hebel auf die Riegelstangen wirkt.

Der neue Verschluß kann für einfache und doppelte Fenster und Türen sowie auch in waagerechter Lage der Verschlußteile Verwendung finden.

Claims

Patentansprüche:

i. Treibriegelverschluß für Fenster und Türen, der in der hohlen, als Gehäuse dienenden Schlagleiste* des Fenster- oder Türflügels angeordnet ist, dadurch geao kennzeichnet, daß die" aus einem gebogenen Blechstreifen bestehende Schlagleiste (r) zur Lagerung des Drehgriffes (6) mit einem nach außen vorspringenden Bördelxand (26) und einem die Schlagleiste verstärkenden, aufgeschweißten Rükkenblech (17) versehen und durch weitere aufgeschweißte Querbleche (11) zur Führung der Riegelstangen (9, 10) sowie durch einen Winkelsatz (3) verstärkt ist, der zur Befestigung der Schlagleiste auch am Fensterfalz dient.
2. Treibriegelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuß

(16) des Verschlusses im Rückenblech

(17) und mit einer Hülse (18) im Bördelrand. (26) der Schlagleiste (i) geführt und mit einem am Umfang fein gezahnten Loch zur Aufnahme eines gleichgestalteten Zapfens (20) des Griffdomes versehen ist, der mit einem glatten Dornteil (19) in der Hülse (18) sich führt und eine Gewindehülse (22) hat, die auf die Hülse

(18) geschraubt ist, wobei-durch den zugeschärften Rand (23) der letzteren ein gespaltener Ring (24) in eine Ringnut (25) des Griff domes eingedrückt und dadurch der Griff (6) gegen axiale Verschiebung gesichert wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen