DE815018C - Einlass-Treibriegelverschluss fuer Fenster und Tueren - Google Patents

Einlass-Treibriegelverschluss fuer Fenster und Tueren

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Publication number
DE815018C
DE815018C DEP7236A DEP0007236A DE815018C DE 815018 C DE815018 C DE 815018C DE P7236 A DEP7236 A DE P7236A DE P0007236 A DEP0007236 A DE P0007236A DE 815018 C DE815018 C DE 815018C
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DE
Germany
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housing
lock
inlet
drive
bolt lock
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Expired
Application number
DEP7236A
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English (en)
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HEINRICH STRENGER FA
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HEINRICH STRENGER FA
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Publication of DE815018C publication Critical patent/DE815018C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/04Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening
    • E05C9/043Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening with crank pins and connecting rods
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B7/00Handles pivoted about an axis parallel to the wing

Description

  • Einlaß-Treibriegelverschluß für Fenster und Türen Die Erfindung betrifft einen Einlaß-Treibriegelverschluß mit schwingendem Griffhebel, der so @in die Vorderseite eines Fensters oder einer Tür eingelassen wird, daß sich sein Griffhebel senkrecht zur Fenster- oder Türebene bewegt.
  • Die bekannten derartigen Einlaß-Treibriegelverschliisse müssen in das Rahmenholz z. B. eines Fensters eingelassen werden, das hierdurch und durch <las für die Befestigungsschrauben erforderliche Material breiter sein muß als es das Fenster an sich verlangt. Die von der Vorderfläche des Fensters eingedrehten Befestigungsschrauben werden zudem durch die Betätigung des Verschlusses in ungünstiger Weise auf Zug beansprucht und leicht herausgerissen.
  • Der Einlaß-Treibriegelverschluß der Erfindung ist nur in die Schlagleiste des Fensters eingelassen. Sein Gehäuse steht aus deren Unterseite nur mit einer Seitenwand vor, die auf der Außenseite des die Schlagleiste tragenden Fensterrahmens mit Schrauben befestigt wird, welche in der Fensterebene verlaufen. Durch diese Bauart des Verschlusses ist er bis an die Außenkante des Fensterrahmens herangerückt, wodurch dieser schmaler als bisher möglich ausgeführt werden kann und die gegeneinanderliegenden Rahmenhölzer zweier Fensterflügel gleiche Breite erhalten. Die Befestigungsschrauben werden auf Abscheren beansprucht, können also durch die Betätigung des Verschlusses nicht mehr herausgerissen werden.
  • Bei den üblichen Einlaß-Treibriegelverschlüssen hatten deren Gehäuse in der Mitte einen Höcker zur Aufnahme der Treibscheibe und führten die Riegel mit ihren kastenförmigen Enden. Die Gehäuse waren aus mehreren Teilen zusammengesetzt. Demgegenüber ist das Gehäuse des Einlaß-Treibriegelverschlusses der Erfindung ein gleichmäßig gewölbter, kastenförmiger Bügel, der nur an seiner Unterseite offen und aus einem Materialstück gezogen ist. Die durch die geschlossene Kastenform des Gehäuses entstandene Schwierigkeit des Getriebeeinbaues ist erfindungsgemäß ferner dadurch behoben, daß die eigentliche Treibscheibe des Getriebes, an welcher die Treibriegel angreifen, ein besonderer Teil ist und mit dem in das Gehäuse eingesteckten Treibarm des Griffhebels d'urc'h den Drehdorn von Griffhebel und Treibscheibe verbunden ist. Um einen festen Sitz von Treibscheibe und Griffhebeltreibarm auf ihrem Drehdorn zu sichern, ist dieser zweckmäßig etwas konisch, so daß er in diese Getriebeteile eingedrückt werden muß und dadurch auch der sonst bei Treibriegelverschlüssen immer vorhandene tote, Gang des Getriebes beseitigt ist.
  • Es ist noch ein weiteres Merkmal der Erfindung, daß die nicht der Befestigung des Verschlusses dienende, in dessen Einlaßöffnung liegende Seitenwand des Gehäuses nur so lang ist, daß die Riegelstangen beim Öffnen des Verschlusses nicht gegen sie stoßen. Dadurch können die Riegelstangen mit der Außenfläche des Verschlußgehäuses Bleichliegen und ebenso die Außenkante ihrer Führungsnut mit der Außenkante der Einlaßöffnung des Verschlußgehäuses. Diese Anordnung erleichtert wesentlich die genaue Herstellung der R;iegelstangenführungsnuten, welche in einer mit der Gehäuseeinlaßöffn.ung durchlaufenden Geraden hergestellt werden können.
  • Auf der Zeichnung ist der neue Einlaß-Treibriegelverschluß in einer als Beispiel gegebenen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Abb. i den in das Rahmenholz eines Fensterflügels eingelassenen Verschluß in Ansicht, Abb. 2 im Querschnitt, Abb. 3 den Verschluß gegen die Rückseite der Schlagleiste gesehen; Abb.4, 5 und 6 das Verschlußgehäuse allein in drei zusammengehörigen Ansichten.
  • Der Griffhebel i des Verschlusses ist mit dem Drehdorn 2 in dem Gehäuse 3 gelagert, er bewegt durch die mit ihm verbundene Treibscheibe 4 die beiden Riegel 5 und 6 und durch diese die beiden Riegelstangen 7 und B. Zur festen Verbindung der Treibscheibe 4 mit dem Treibarm 9 des Griffhebels ist der Drehdorn 2, in seinem mittleren Teil konisch und seitlich abgeflacht, er wird mit Gewalt in den Treibarm 9 -und in die Treibscheibe 4 eingedrückt, welche dadurch einen vollkommen festen Sitz auf dem Drehdorn erhalten, der jeden toten Gang des Verschlusses beseitigt. Das eine Ende des Drehdorns .ist zylindrisch und in der einen Wand des Verschlußgehäuses gelagert. Das andere Ende des Drehdorns bildet einen dünneren Zapfen, der, nachdem eine Unterlegscheibe auf ihn aufgebracht ist, umgenietet wird. Durch diese und durch die auf dem Drehdorn festsitzenden Getriebeteile wird seine axiale Verschiebung im Verschlußgehäuse verhindert. Der Zusammenbau des Getriebes erfolgt also, nachdem seine Einzelteile in das Verschlußgehäuse eingebracht sind, wodurch diese die noch weiter unten beschriebene geschlossene Form haben kann.
  • Das Gehäuse 3 des Verschlusses ist ein gleichmäßig gewölbter, kastenförmiger Bügel, der nur an seiner Unterseite offen ist (:11>b. ,4 bis 6). Das Gehäuse liegt mnit seinen Enden auf der Schlagleiste 12 auf, seine Einlaßtiefe entspricht der Dicke der Schlagleiste. Die eine Seitenwand io des Gehäuses steht auf der Unterseite der Schlagleiste vor und bildet hier einen Befestigungslappen, welcher auf der Außenseite des die Schlagleiste tragenden Rahmenholzes 13 mittels Schrauben 14 befestigt ist, welche in der Ebene des Fensters verlaufen. Die Befestigungsschrauben werden somit bei der Betätigung des Verschlusses auf Abscheren beansprucht und gewährleisten eine sehr widerstandsfähige Verbindung des Verschlusses mit dem Fensterflügel. Der Verschluß sitzt somit auf der Kante des Fensterflügelholzes.
  • Die andere Seitenwand i i des VerschluBgehäuses 3 ist so weit verkürzt, daß beim Öffnen des Verschlusses die Riegelstangen 7 und 8 nicht gegen ihre Kopfenden stoßen (Abb. i und 4). Dadurch kann die Außenkante der Riegelstangen mit dieser Außenseite dies Verschlußgehäuses in eine Gerade' gelegt werden, und die Führungsnuten für die Riegelstangen können als eine mit der einen Außenkante der Einlaßöffnung des Gehäuses durchlaufende Gerade ausgeführt werden, wie es aus Abb. 3 hervorgeht. Um die Führungsnuten für die Riegelstangen möglichst schmal zu gestalten; sind die Riegelstangen gegenüber ihren in den Fensterrahmen eingreifenden Riegelenden abgesetzt; sie haben ferner an ihren inneren Endren, durch die sie mit den Riegeln 5 und 6 des Verschlusses verbunden werden, eine größere Zahl nebeneinanderliegender Eirihängelöcher, durch welche sie ohne weiteres auf die im Einzelfall notwendige Länge gekürzt werden können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einlaß-Treibriegelverschluß, dessen Griffhebel sich senkrecht zur Fenster- oder Türebene bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß sein in die Schlagleiste (12) eingelassenes, mit Anschlägen, auf dieser aufliegendes Gehäuse (3) mit einer Verlängerung seiner einen Seitenwand (io) aus der Unterseite der Schlagleiste (12) vorsteht und mit dieser auf der Außenseite des Rahmenholzes (13) mittels Schrauben (14) befestigt ist; welche ,in der Fenster- oder Türebene verlaufen.
  2. 2. Einlaß-Treibriegelverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine Treibriegel (5 und 6) durch eine Treibscheibe (4) bewegt werden, welche mit dem @in das Gehäuse (3) dies Verschlusses eingreifenden Treibarm (9) des Griffhebels durch dessen Drehachse (2) verbunden ist.
  3. 3. Einlaß-Treibriegelverschluß nach Ansprach r und 2, -dadurch -geJkennzeichnet, daß der Treibarm (c9) des Griffhebels und die Treibscheibe (4) auf ihren zweckmäßig konischen Drehdorn (2) aufgepreßt sind und dieser durch die auf ihm festsitzenden Getriebeteile (q. und 9) und einen auf der Außenseite des Gehäuses aufliegenden Niet- oder Schraubenkopf im Gehäuse festgehalten wird. .1.
  4. Einlaß-Treibriegelverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sein Gehäuse (3) als ein gleichmäßig gewölbter, nur an seiner Unterseite offener, kastenförmiger Bügel aus einem ivlaterialstück gezogen ist.
  5. 5. Einlaß-Treibriegelverschluß nach Anspruch r und 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seitenwand (i i) des Verschlußgehäuses (3) so weit verkürzt ist, daß die ,in die Treibriegel (5 und 6) eingehängten Riegelstangen (7 uiid h) beim Öffnen des Verschlusses nicht gegen die Kopfenden dieser Seitenwand stoßen, wodurch sie mit der Außenseite des Verschlußgehäuses (3) gleichliegen und die Außenkante ihrer Führungsnut mit der Außenkante der Einlaßöffnung des Gehäuses eine durchlaufende Gerade bildet.
  6. 6. Einlaß-Treibriegelverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, zur Verkleinerung der Führungsnut für die Riegelstangen, diese gegenüber ihren Riegelenden abgesetzt und zu ihrer Verbindung mit den Treibriegeln (5 und 6) mit mehreren Einhängelöchern versehen sind, durch welche sie leicht auf die im Einzelfall erforderliche Länge gekürzt werden können.
DEP7236A 1948-10-02 1948-10-02 Einlass-Treibriegelverschluss fuer Fenster und Tueren Expired DE815018C (de)

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DEP7236A Expired DE815018C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Einlass-Treibriegelverschluss fuer Fenster und Tueren

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DE (1) DE815018C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK102222C (da) * 1960-07-08 1965-07-19 Lorenzo Marzocchi Stanglås.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK102222C (da) * 1960-07-08 1965-07-19 Lorenzo Marzocchi Stanglås.

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