AT142779B - Verbundfenster und Verbundtüre. - Google Patents

Verbundfenster und Verbundtüre.

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AT142779B
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Maximilian Ing Claus
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    Verbundfenster und Verbundture.   
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   In Fig. 2 (Schnitt A) ist 29 der Rahmenstock, 2 der um das Band 61 drehbare innere Flügel, 1 der äussere Flügel ohne jegliches Band. Sowohl der äussere als auch der innere Flügel sind mit Falzen mit schrägen oder abgerundeten Anlegeflächen, sogenannten"luftdichten"Falzen, Kneiffalz, schrägem Doppelfalz S-,   Z-oder   Wulstfalz u. dgl., derart ausgebildet, dass die   Anschläge 5. 3   der Flügel den Stock umklammern. 17 ist das Zapfenstück des äusseren, 18 das des inneren Flügels. Die an der Aussenseite des Stockes 29 angebrachte Leiste 30 hat nur den Zweck, den Stock 29 auf die gleiche Stärke zu bringen wie die waagrechten Teile   41,   44, 45 und 46 (Fig. 26 und 27), damit diese nicht vor die aufrechten Teile vorspringen.

   Da diese Leisten 30 sonst keinerlei auf die Dichtigkeit des Fensters einen Einfluss aus-   übenden   Zweck zu erfüllen haben, brauchen sie nicht in dem Falz 35 luftdicht anliegen, sondern es ist nur darauf zu achten, dass sich die Anschläge 33 der äusseren und inneren Flügel gut an dem Stock 29 und die Falze 31 und 32 gut an die entsprechenden schrägen Flächen des Stockes anlehnen. 



   In Fig. 3 ist dieselbe Einzelheit mit geöffnetem Innenflügel 2 und dem mit Hilfe des Falzes 31 festgehaltenen äusseren   Flügel j !   dargestellt. Die Verbreiterung des Stockes 29 ist hier beispielsweise durch die Anbringung einer äusseren Deckleiste 30 und einer inneren Deckleiste 34 erzielt worden. In den beiden Fig. 2 und 3 sind ferner auch die äusseren   eisernen Wettersohenkel 62 zu   ersehen ; 63 ist eine beispielsweise am inneren   Flügelrahmenteil M angeschraubte Winkelschiene (verniclelt,   verzinnt oder aus Metall) mit in ihrem waagrechten Schenkel ausgeschnittenen Schlitzen 70.

   Fig. 4 zeigt die Druntersicht der federnden Organe 66 (Pfeile p in Fig. 5), Fig. 5 den Schnitt N (Fig. 4) bei allein geschlossenem   Aussenflügel   21 und Fig. 6 denselben Schnitt bei geschlossenen Verbundflügeln 21 und 22. Diese Winkelschienen 63 werden an allen Flügelrahmenteilen   16, 18, 20   und 22 (Fig. 1 und 26) der (um die aufrechte Achse drehbaren) inneren Flügel sowie an den Teilen 8 (Fig. 1 und 27) der um die waagrechte Achse drehbaren inneren Oberlichtflügel der ganzen Breite (Höhe) nach angebracht und haben den Zweck, die entsprechenden äusseren   Flügelstüeke   1, 5, 17, 19 und 21 bzw. 7 (Fig. 26 und 27) oben und unten bzw. an beiden Seiten zu fassen (s. auch Fig. 6).

   An die angeführten Flügelteile der äusseren Flügel sind je nach der Länge der Winkelsehienen ein oder mehrere federnde Teile (Federnschnapper) 66 (Fig. 6) eingelassen, welche den Zweck haben, die äusseren Flügel bei allein geöffneten Innenflügeln (Fig. 3,5 und 27) unten festzuhalten, indem* die Fallen 67 dieser Federnschnapper 66 in die entsprechenden   Schliess-   bleche 64   der StockstÜclre 44   und 48 (Fig. 26) bzw. 29 und 29 a (Fig. 1 oben) eindringen.

   Im geschlossenen Zustand (Fig.   2,   9,26 ; insbesondere in Fig. 6) sind diese Winkelschienen 63 in den Zwischenraum 50 zwischen Stock und Flügel (s. auch Fig. 7 und   Unterflügel   Fig. 26) eingedrungen, so dass die Fallen 67 der   Federnschnapper   66   zurückgedrängt   wurden, und nachdem die Pressung dieser Fallen sowohl nach oben als auch nach unten (bzw. bei Ventilationsflügeln nach beiden Seiten) wirkt, gehen beim Öffnen die äusseren Flügel mit den inneren zugleich auf (s. Oberlichte Fig. 27 und Tür Fig. 32). Um die Winkel- 
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 zwischen Flügel und Stock einführen zu können, ist es notwendig, die lotrechten Rahmenteile 1 gegen- über den Unterkanten der entsprechenden waagrechten Teile 17 und 21 um etwas mehr als die Stärke der Winkelschienen nach unten länger zu belassen (Fig. 7).

   Zur sicheren Festhaltung der äusseren Flügel werden die Winkelschienen mit schmalen Schlitzen 70 (Fig. 3,6 und 27 oben) versehen, in welche die Fallen 67 zwar eindringen, aber nicht vorstehen können (Fig. 6), um beim Öffnen und Schliessen der verbundenen Flügel keinerlei Hindernis zu bilden. Aus Ersparungsrücksichten können diese Winkelschienen, anstatt nach der ganzen Länge durchzulaufen, durch kurze Eisenwinkel (Fig. 8)   (vernickelt,   verzinnt oder   als Messingwinkel) ersetzt werden, welche   nur so lang, als für die Betätigung der Federnschnapper 66 bzw. deren Fallen 67 unbedingt notwendig ist, hergestellt werden. Statt der Federnschnapper 66 können auch Kugelfallen Verwendung finden, wobei statt der Schlitze 70 runde Löcher vorgesehen werden.

   Die Anordnung ist aber auch so denkbar, dass die Winkelschienen an den äusseren um die Federnschnapper (Kugelfallen) an den inneren Flügelteile angebracht werden, wodurch das ungünstige Vorstehen der Winkelschienen bei allein geöffneten   Innenflügeln   hintangehalten wird. 



   In Fig. 9 ist der Schnitt   C   geführt, in welchem das feste   Mittelstück   29 a des dreiteiligen Fensters zur Anschauung gelangt, wobei die Flügelrahmen 1 und 2 der unteren Flügel symmetrisch zum Schnitt   A   (Fig. 2) hergestellt werden. Die Anlehnung des äusseren Falzes geschieht bei der in dieser Figur dargestellten Ausführungsform beispielsweise an eine in   das Mittelstück 29 a eingenutete   Feder 39, während die äussere Abdeckung durch eine eingekämmte Leiste 30 erfolgt. Anders verhält es sich aber mit den Flügelrahmen 13 und 14 des einteiligen (rechten) Fensterteiles, da hier die Falze in der bisher geschilderten Weise nicht hergestellt werden können.

   Um aber dennoch einen möglichst dichten Abschluss zu erzielen, greift in diesem Fall das äussere   Flügelrahmenstück   13 in eine an der Leiste 30 angebrachten vorspringenden Teil 38 ein, so dass auch hier   anschlagender   Regen und Wind in das Fenster nicht eindringen können. Die Versperrung der beiden Flügel erfolgt je nach der Grösse der Flügel mittels ein oder zwei Halboliven 57, deren mit quadratischem Querschnitt versehener Stift 69 durch das innere Flügelrahmenstück 14 hindurchgeht und bis in den drehbaren Kern einer Hülse   58,   welche in dem äusseren Flügelrahmen 13 eingelassen ist, reicht.

   Damit dieser Stift 69 nicht aus dem inneren Flügelrahmen herausgezogen werden kann, ist der Querschnitt des Stiftteiles, welcher in den Kern der Hülse 58 einzudringen hat, etwas stärker profiliert als der durch den inneren Rahmen hindurchgehende Teil und durch eine 

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 mit einem runden Loch versehene Scheibe 100 festgehalten. Die Zunge 60 des inneren Flügels steht im geschlossenen Zustand gegen das Mittelstück 29 a bzw. gegen den Stock und ist mittels des Stiftes 69 um   1800 unmittelbar   drehbar, wogegen die Zunge 59 des äusseren Flügels gegen die Bandseite zeigt und mittels des Kernes der Hülsen 58 ebenfalls um   1800 drehbar   ist.

   Zu diesem Behufe müssen die Rahmen entsprechend breiter hergestellt werden, damit die notwendigen Ausstemmungen   51,   ohne durch die   Schlitzstücke durchzukommen, gemacht   werden können. 



   Zum Öffnen des geschlossenen Verbundfensters werden nun die naeh aufwärts stehenden Halb- oliven 57 (Fig. 10) um   90 ,   bei rechts gehenden Flügeln im Sinne des Uhrzeigers, bei links gehenden
Flügeln im entgegengesetzten Sinne gedreht, so dass nunmehr die Halbolive (Fig. 11) waagrecht gegen die Bandseite, die Zunge 60 des inneren Flügels nach aufwärts, die Zunge 59 des äusseren Flügels nach abwärts steht. Beide Zungen sind nun aus den   Schliessbleche   64 entfernt, wodurch die beiden Verbundflügel miteinander durch die vorerwähnten Winkelschienen und federnden Ein- griffsteilen gehalten, geöffnet und wieder geschlossen werden können.

   Wird die Halbolive der geschlossenen Flügel wieder um   900 zurÜckgedreht,   wird allerdings nur der innere Flügel durch das Eindringen der Zunge 60 unmittelbar versperrt, aber der äussere Flügel wird, obwohl nicht selbst verriegelt, durch den davorliegenden inneren Flügel mit zugehalten. Dreht man aber die
Halbolive des geschlossenen Flügels um 180  im selben Sinne wie zuvor, so dass sie nun nach abwärts zeigt, steht die Zunge 60 jetzt waagrecht gegen die Bandseite und ausser Sperrung, während die Zunge 59 des äusseren Flügels in entgegengesetzter Richtung steht und in das entsprechende Schliessblech 64 eingedrungen ist.

   Der innere Flügel kann, da der äussere verriegelt ist, ohne Mitnahme des letzteren allein geöffnet werden, wobei die Winkelschienen die Fallen 67 der Eingriffsteile 66 (Kugelfallen) verlassen und gegebenenfalls die Fallen zum Einschnappen in den Stock 48 (Fig. 5) gebracht wurden, sonst aber sich an den Stock pressen. 



   Fig. 12 zeigt den Schnitt nach der Linie B des rechtsseitigen einteiligen Fensterteiles, und ist in dieser Figur der Anschluss des Flügels an dem Stock durch zwei in den Stock 29 eingenutete Eisenschienen 102 hergestellt. Diese Figur zeigt nebenbei auch die Möglichkeit der Anbringung von Blindpaletten 109 und einer Fensterverkleidung 34. Ausserdem sind die Kittfalze der beiden Flügel beispielsweise an die aufeinanderliegenden Flächen verlegt. Schnitt D durch das obere feste Mittelstück wird bezüglich der Holzkonstruktion genau wie Schnitt C (Fig. 9) ausgeführt, nur tritt statt des Verschlusses mit Halboliven die Einschaltung der vorerwähnten Winkelschienen zum Festhalten der klappbaren Oberlichtflügel, da die Versperrung am oberen und die Bänder am unteren Zapfenstück angebracht sind. 



  Ebenso entfallen bei Schnitt E die inneren   Bänder gemäss Schnitt   B und treten an Stelle dieser die Winkelschienen. 



   In Fig. 13 wird der Schnitt F durch die beweglichen Mittelstücke der zweiflügligen Oberlichte dargestellt. Die innere Schlagleiste 28 ist mit dem rechten, inneren Rahmenteil 6, die äussere Schlagleiste 27 mit dem linken, äusseren Rahmenteil 3 aus je einem Stück Holz hergestellt. Während der rechte äussere Rahmenteil 5 ungefalzt an den linken äusseren Rahmenteil 3 stösst, sind die beiden inneren Rahmenteile 4 und 6 überfalzt (37). 



   Fig. 14 (s. Höhenschnitt Fig. 26) zeigt den Schnitt zur Fig. 13 nach der Linie, und es bedeutet 71 in beiden Figuren den Hakenriegelknopf, 72 die durchlaufende Triebstange mit dem oberen Hakenriegel 73 und dem unteren Riegelende 73', wobei der erstere in den oberen Kloben 65 des Stockes, das letztere in den des Kämpfers und der mittleren Haken 74 in das   Schliessblech   64 des inneren linken Rahmens 4 eingreifen. Der Haken 74 hat ausserdem eine bis in eine Öse 77 mit dem Stift 75 reichende Verlängerung (Fig. 14). Diese Öse liegt in einer nach oben reichenden, in den linken äusseren Rahmen 3 eingebetteten zweiten Triebstange 76, welche in das im oberen Stockstück 41 eingelassene Schliessblech 64 eingreift. 



  An dieser   äusserez   Triebstange 76 (Fig. 15) befindet sich ferner noch ein Stift 69, durch welchen bei der Aufwärtsbewegung eine um die Achse 84 drehbare, gegabelte Zunge 78 in das Schliessblech 64 des rechten äusseren Rahmens 5 eindringen kann. Im geschlossenen Zustand des Fensters befinden sich die Haken bzw. Riegelenden 73 und 74 in dem Kloben 65 bzw.   Schliessblechen 64,   während das obere Riegelende der zweiten Triebstange 76 aus dem dazugehörigen Schliessblech zurückgezogen ist.

   Wird nun der Verschluss um den halben Hub nach aufwärts bewegt, so werden sämtliche Verriegelungen der inneren Rahmenteile 4 und 6 gelöst, aber auch die äussere Triebstange 76 des Rahmenteiles 3 um dasselbe   Mass   gegen oben 
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 und somit alle Verriegelungen noch frei, so dass die beiden rechten Flügel mit den Rahmenteilen 5 und 6 und hernach auch die freien linken Flügel mit den Rahmenteilen 3 und 4 je gemeinschaftlich geöffnet und ebenso wieder geschlossen werden können. Wird der Verschluss aber um den ganzen Hub nach aufwärts bewegt, werden nicht nur die Haken und das untere Riegelende der inneren Triebstange 72 um dieses Mass gehoben, sondern auch die äussere Triebstange 76 in das obere Schliessblech 64 des oberen Stockstückes 41 eingetrieben, so dass sieh die Stellung gemäss Fig. 26 (oben und Mitte) ergibt.

   Gleichzeitig wurde auch die Zunge 78 (Fig. 15) vom äusseren linken Rahmenteil 3 in den äusseren rechten Rahmenteil 5 getrieben. Beim Öffnen gehen daher nur die inneren Flügel allein auf, während die äusseren Flügel, da verriegelt, an ihrer Stelle verbleiben. 

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   Damit jedoch der Verschluss beim beabsichtigten Öffnen der   Verbundflügelum nicht   mehr als einen halben Hub bewegt wird, ist an der inneren Triebstange 72 an geeigneter Stelle eine Hemmvorrichtung (Fig. 26 Mitte) angebracht, so zwar, dass die Triebstange 72 eine halbrunde   Einkerbung'M   erhält, in welche der an einer Feder 55 angebrachte, ebenfalls halbrunde Hemmungslmopf 53 eingreift. 



  Bei der beabsichtigten Hebung um den ganzen Hub (beim Öffnen der inneren Flügel allein) kann diese kleine Hemmung leicht überwunden werden. 



   In Fig. 16 wird der Schnitt nach der Linie   11 durch   die beweglichen Mittelstücke des unteren Teiles des   zweiflügeligenfensterteiles, u.   zw. mit   Exzentertriebverschluss,   gezeigt. Die innere   Schlagleiste   ist in diesem Fall an dem rechten, inneren Rahmenteil ? befestigt und der linke innere   Rahmenteil   
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 Vorderansicht dieses   Mittelstückes gibt.   



   In den Fig. 21. und 22 bedeutet 79 die Triebolive, 80 den Baskülkasten, 82 den unteren Teil der getrennten Triebstange. Behufs Herstellung einer zwangsläufigen Verbindung mit der im rechten äusseren Rahmenteil 11 eingebetteten äusseren Triebstange 85 ist eine   Rollenübersetzung   angeordnet. Die um die Achse 84 drehbare Rolle   ?   ist mit zwei diametral   gegenüberstehenden, nach   den entgegengesetzten Seiten zeigenden Stiften 69 versehen, deren vorderer in den Schlitz 86 der inneren Triebstange 82 und deren   rÜckwärtiger   Stift in die Gabel 87 der äusseren Triebstange 85 eingreift. Der die Rolle   88   ein-   schliessende Kasten   wurde der Deutlichkeit halber in der Zeichnung weggelassen.

   Wenn daher die innere Triebstange 82 mit Hilfe des   Bashülverschlusses   gehoben wird, geht die äussere unten angebrachte Triebstange 85 um   dasselbe Mass   hinunter. Erfolgt demnach die Drehung der Olive 79 im Sinne des Uhrzeigers um   90    (also um eine   Viertelumdrehung),   können die beiden Verbundfliigel gemeinschaftlich geöffnet und hernach wieder geschlossen werden. Bei einer Drehung um 180  also um eine halbe Umdrehung, werden die äusseren Flügel verriegelt und die inneren Flügel können allein geöffnet werden. 



   Statt eine Rolle bzw. Scheibe 83 mit auf beiden Seiten derselben angeordneten Stiften 69 vorzusehen, kann auch eine symmetrische Anordnung getroffen werden, indem die Stifte zwischen zwei Scheiben angebracht werden. 



   In Fig. 19 erfolgt bei sonst gleicher Anordnung die Übersetzung beispielsweise mittels eines zweiarmigen Hebels 88, während in Fig.   20 als   weiteres Beispiel die Übersetzung mittels eines Zahnrades 89, welches in die Zahnstangen 90 der Triebstangen   82   und 85 eingreift, gezeigt wird. Die angeführten Übersetzungen mittels Rolle, Hebel oder Zahnrad können entweder am unteren oder am oberen Ende der getrennten Triebstangen 81 und 82 oder aber besser an beiden Enden angebracht werden. 



   Fig. 21 zeigt abermals denselben Schnitt wie Fig. 16, jedoch mit einer Übersetzung mittels eines zweiten, ebenfalls in das rechte innere   Einschlagstück     12   eingebauten   Baskiilkastens 91.   
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 Durch die Schwanenhälse 92 werden nun die ebenfalls getrennten und auch in demselben   Rahmenteil   eingenuteten äusseren Triebstangen   85   in gleicher Richtung, aber entgegengesetzt wirkend, bewegt, so wie der eingezeichnete strichpunktierte Pfeil andeutet.

   Die äusseren Triebstangen 85 reichen aber nicht bis zum oberen bzw. unteren Ende des Flügels, sondern greifen mit den in den Fig. 23 und 25   eingezeich-   neten Stiften 69 in die Kapsel 95 eines Spalettriegels 94 ein, damit die Verriegelung beim Öffnen der inneren Flügel allein in Wirksamkeit bleiben kann, da ja die äusseren Triebstangen mit dem inneren Rahmenteil 12 mit aufgehen. 



   Das Öffnen und   Schliessen   erfolgt wie in den früheren Beispielen, nur dass der   Spalett riegel 94,   da der Stift 69 in der Kapsel 95 einen gewissen Spielraum hat, erst bei der Drehung um das zweite Viertel der halben Tour in Wirksamkeit gesetzt wird. Zur Vermeidung einer unbeabsichtigten Uberdrehung der Vierteltour zum Öffnen der verbundenen Flügel kann bei den mit Exzentertrieben ausgestatteten Verschlüssen ebenfalls eine Hemmvorrichtung an der Rosette der Olive eingeschaltet werden. Eine solche Hemmung kann auch an den Rosetten der Halboliven gemäss der Ausführungsform nach den Fig. 9,10 und 11 vorgesehen werden.

   Statt die äusseren Triebstangen durch zwei Stifte 69 zu betätigen, kann die Olive auch mit einer bis zum äusseren Baskülkasten durchreichenden Mittelachse versehen sein, wobei dann die Anordnung der Schwanenhälse im äusseren Baskülkasten derart sein muss, dass sich die äusseren Triebstangen entgegengesetzt zu den inneren Triebstangen derselben   Storkseite   bewegen. Der äussere Baskülkasten befindet sich in diesem Fall im äusseren   Einschlagstück H,   so dass die Anbringung 
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 befinden, direkt betätigt werden. 



   Fig. 26 zeigt den Höhensehnitt nach der Linie L durch die zweiteilige Seite des Fensters, u. zw. der obere Teil der Figur das obere   Stockstück   41 mit der mit einer Wasserrinne   48   versehenen Hängplatte   42, an   deren Anschlag 36 sich der ungefalzte   Rahmenteil15 des äusseren Flügels   lehnt. Der Rahmen- 

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 teil 16 des inneren Flügels lehnt sich mit dem einfachen, geraden Falz 35 an das obere Stockstück 41 und ist um die Breite dieses Falzes breiter gehalten als der Rahmenteil15 des äusseren Flügels. Der Schnitt ist weiters bis zum Kämpfer 44 nach der Mittellinie G geführt und sind daher die Winkelschienen und Federschnapper in die   Zapfenstücke   nicht eingezeichnet.

   Dafür sind aber die Triebstangen 72 und 76 mit den   Haken 75 und   Kloben 65 sowie das äussere   Schliessblech   64 ersichtlich. Dementsprechend ist auch in Fig. 14 als Fortsetzung dieses Schnittes der bereits beschriebene   Hakenriegelverschluss   zur Darstellung gebracht. Im mittleren Teil der Fig. 26 ist der Kämpfer 44 mit der äusseren Hängplatte 42 und der Wasserrinne 43 sowie dem oberen Steg 47, an welchen sich der beispielsweise einfach gefalzte und ebenfalls mit einer Wasserrinne 43 versehene untere äussere Oberlichtrahmenteil17 anlehnt, zu sehen. Der untere innere   Rahmenteil   ist entsprechend dem oberen Rahmenteil 16 ausgeführt.

   In diesem Teil des Schnittes G ist auch das untere Riegelende   78'der   Triebstange 72 sowie der Kloben 65 und die Hemmvorrichtung   53-56 dargestellt.   Von da an ist der Schnitt wieder nach der Linie L geführt und in dem oberen äusseren Rahmenteil19 des Unterflügels die Winkelschiene 63 sowie der Federnschnapper 66 mit der   zurückgedrängten   Falle 67 zu ersehen. Der innere Rahmenteil20 ist genau wie die oberen Rahmenteile 16 und 18 ausgeführt. 81 stellt den oberen Teil der getrennten Triebstange des Exzentertriebes dar. Der Schnitt ist abermals durch die nach der Schnittlinie K dargestellte Rollenübersetzung unterbrochen (Fig. 17), welche bereits beschrieben wurden. 



   Der unterste Teil der Fig. 26 zeigt die beiden untersten Rahmenteile 21 und 22 mit den bereits mehrfach erwähnten Bestandteilen. 48 bildet das untere   Stockstück mit   der mit einer Wasserrinne versehenen Sohlbank 46, 49 das mit der Feder 39 eingenutete Fensterbrett. 



   Fig. 27 zeigt den Schnitt nach der Linie   111   durch den geöffneten Ventilationsflügel der einteiligen Seite mit dem oberen Stoekstück   41,   der eingekämmten (38) Hängplatte 42 und der Wasserrinne   4. 3.   Die oberen Rahmenteile 2. 3 und 24 sind gleich den oberen Rahmenteilen 15 und 16 ausgeführt, nur ist in dem äusseren Rahmenteil23 die Nut für die   Verkämmung   38 ersichtlich. Der Verschluss erfolgt mittels der üblichen   Oberlichtfallen   96 mit dem Ring 97 für die Zugvorrichtung. Die für die Betätigung notwendigen   Ventilationsscheren   sind nicht eingezeichnet.

   Die   Schlitzstücke   7 und 8 sind gegen das feste   Mittelstück   29 a bzw. gegen den Stock 29 mit den bereits mehrfach erwähnten Winkelschienen 6. 3 und 
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 Fig. 9, aber ohne Verreibung). 



   Eine Verriegelung der verbundenen   Oberlichtflügel   als solche ist nicht notwendig, da das Festhalten der geschlossenen Flügel durch die erwähnte Oberlichtfalle erfolgt. Dagegen ist es aber notwendig, behufs Putzens der inneren   Glasflächen   den äusseren   Oberlichtflügel   feststellen zu können. Zu diesem 
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Luft tritt aber nur dann als schlechter Wärmeleiter auf, wenn sie sich im   möglichsten   Zustand der
Ruhe befindet. 



   Um die äusseren Flügel zwecks einer Reparatur oder zur Erneuerung des Anstriches u. dgl. ausheben zu können, muss man bei den bisherigen Konstruktionen mit gekröpften   Nussbändern   erst die inneren Flügel aushängen, um sodann erst die äusseren aushängen zu können. Bei den bekannten Verbundfenstern mit   Scharnierbändern   muss man gar erst die äusseren Flügel von den inneren losschrauben, wodurch der Anstrich beschädigt, insbesondere aber die Schrauben der Scharnierbänder gelockert werden. 



  Bei den Verbundfenstern gemäss der Erfindung genügt ein einfacher Druck, mittels welchem die äusseren Flügel aus den Winkelschienen 63 ausgehoben werden, währenddessen die inneren Flügel an ihren Bändern ruhig hängenbleiben können. Ebenso einfach können die Flügel dann wieder eingesetzt werden. Es besteht aber kein Hindernis, auch die äusseren Flügel auf Bänder zu hängen, was auf die Konstruktion als solche keinen Einfluss hat, sondern nur eine Verteuerung derselben bedingt. Weiters können auch Verreibungen zur Verbindung der Flügel angebracht werden. Statt Winkelschienen 63 anzubringen, kann die Verbindung der äusseren und inneren Flügel auch in anderer Weise, u. zw. z. B. durch federnde Bolzen leicht lösbar durchgeführt sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verbundfenster und Verbundtüre, bei denen sowohl die äusseren als auch die inneren Flügel unmittelbar am Stock anliegen und miteinander lösbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die   Verschlusseinrichtung   derart ausgebildet ist und der äussere Flügel derart mit einem Falz mit schrägen oder gekrümmten Anlegeflächen in den Stock eingreift, dass sowohl beide Flügel zusammen geöffnet und geschlossen werden können, als auch durch eine andere Betätigung derselben Verschlusseinrichtung die inneren Flügel allein geöffnet werden können,

   wobei dann die Trennung von den äusseren Flügeln selbsttätig erfolgt und die äusseren Flügel durch ihre Falzausbildungen und eine mit der   Verschlusseinrichtung   zwangsläufig verbundene Verriegelungseinrichtung festgehalten werden und beim Schliessen die Verbindung der inneren und äusseren Flügel wieder selbsttätig hergestellt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verbundfenster und Verbundtüre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einflügeligen Fenstern (Türen) auf der Verschlussseite die Anlehnung der Flügel an den Stock durch eine Verkämmung ) erfolgt, die gleichzeitig einen möglichst dichten Abschluss herstellt (Fi'. 9).
    3. Verbundfenster und Verbundtüre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem um eine horizontale Achse klappbaren Oberlichtflügel die Anlehnung desselben sowohl oben als auch seitlich durch in den Stock eingreifende V erkämmungen (38) hergestellt ist (Fig. 27).
    4. Verbundfenster und Verbundtüre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (33) der äusseren Flügel nach aussen und der durch eine schräge oder gekrümmte Fläche begrenzte Falz (31) der äusseren Flügel nach innen liegen, um eine möglichst gute Fensterdichtung zu erzielen (Fig. 2).
    5. Verbundfenster und Verbundtüre nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass auch die inneren Flügel Falze (. 32) mit schrägen oder gekrümmten Anlegeflächen aufweisen (Fig. 2).
    6. Verbundfenster und Verbundtüre nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch nur an den äusseren Flügeln (19) angebrachte Lüftungsflügel (56), welche bei geöffneten inneren und feststehenden äusseren Flügeln betätigt werden können (Fig. 29).
    7. Verbundfenster und Verbundtüre nach den Ansprüchen 1 bzw. 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den senkrecht auf die Drehachse der inneren Flügel stehenden inneren Flügelteile Winkelschienen (63) befestigt sind, in deren Ausnehmungen bzw. Schlitze (70) bei aneinanderliegenden Flügeln in den äusseren Flügeln eingelassene federnde Organe (66, 67) einfallen, so dass beim Öffnen der inneren Flügel die äusseren mitgenommen werden können und erst bei Festsperren der äusseren Flügel unter Überwindung der Spannung dieser federnden Organe die inneren Flügel allein geöffnet werden können.
    8. Verbundfenster und Verbundtüre nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Stock bzw. den Kämpfern oder festen Mittelstücken Bleche (64) angeordnet sind, in welche die federnden Organe bei alleinigem Öffnen der inneren Flügel eindringen.
    9. Einflügeliges Verbundfenster und Verbundtüre nach den Ansprüchen 1 bzw. 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in dem inneren Flügel und in dem äusseren je eine gegen die andere um 180 versetzte Zunge (59, 60) verschwenkbar angeordnet ist, wobei die Zunge (60) des inneren Flügels auf einem im inneren Flügel verdrehbar gelagerten Stift (69) sitzt, welcher in den die Zunge (59) des äusseren Flügels tragenden Kern hineinreicht und beim alleinigen Öffnen des inneren Flügels den Kern verlässt EMI6.1
    10. Verbundfenster und Verbundtüre nach den Ansprüchen 1, 3 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass in dem inneren Flügel ein vorzugsweise mit einem Schlüssel (99) zu betätigender Stift (69) gelagert ist, welcher in den Kern einer im äusseren Flügel verdrehbaren Zunge (59) hineinreicht und beim alleinigen Öffnen des inneren Flügels den Kern verlässt (Fig. 27).
    11. Zweiflügeliges Verbundfenster und Verbundtüre nach Anspruch 1 mit einem Hakenriegelverschluss, dadurch gekennzeichnet, dass der die Verriegelung der Rahmenteile (3 -6) bewirkende <Desc/Clms Page number 7> Haken (74) in einer der inneren Flügel (6) geführten Triebstange (72) einen Fortsatz (75) aufweist, der bei aneinanderliegenden Flügeln (4, 6) in eine in einem der äusseren Flügel (3) geführte Triebstange (76) eingreift und bei verriegeltem äusserem Flügel (3) ein Öffnen der inneren Flügel (4, 6) gestattet, wobei der zweite äussere Flügel (5) durch eine von der äusseren Triebstange (76) verschwenkte Zunge (78) gehalten wird (Fig. 13-15).
    12. Verbundfenster und Verbundtüre nach den Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung der die äusseren Flügel haltenden Triebstangen (85) durch eine die Bewegungsrichtung der vorzugsweise durch Exzentertrieb betätigten Triebstangen umkehrende Einrichtung, z. B. eine drehbare Scheibe (83) (Fig. 16-18), oder einen Hebel (88) (Fig. 19) oder ein in Zahnstangen (90) (Fig. 20) eingreifendes Zahnrad (89) bewirkt ist.
    13. Verbundfenster und Verbundtüre nach den Ansprüchen 1, 8,11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass hinter dem den Exzentertrieb enthaltenden inneren Baskülschloss (80) ein äusserer Baskülkasten (91) angeordnet ist, dessen Schwanenhälse (92) mit den Triebstangen (81, 82) des inneren Baskülschlosses derart verbunden sind, dass die z. B. in die Kapsel (95) eines Spalettriegels (94) eingreifende äussere Triebstange (85) die entgegengesetzte Bewegung ausführt wie die in ein Stockstück derselben Seite eingreifende innere Triebstange (Fig. 21-25).
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