DE678286C - Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von drehbaren Fensterfluegeln - Google Patents

Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von drehbaren Fensterfluegeln

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DE678286C
DE678286C DEK147474D DEK0147474D DE678286C DE 678286 C DE678286 C DE 678286C DE K147474 D DEK147474 D DE K147474D DE K0147474 D DEK0147474 D DE K0147474D DE 678286 C DE678286 C DE 678286C
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DE
Germany
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wing
frame
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DEK147474D
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English (en)
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Andreas Kruell
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D2700/00Hinges or other suspension devices especially for doors or windows
    • E05D2700/12Suspension devices for doors or windows movable in a direction perpendicular to their plane or pivotable about an axis being situated at a considerable distance from the edge of the wing by means of pivot arms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum öffnen und Schließen von drehbaren Fensterflügeln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum öffnen und Schließen drehbarer Flügelfenster jener Art, welche am Blendrahmen mittels mehrerer in geeigneter Entfernung voneinander gehaltener und in ihren Ausschlägen zwangsläufig miteinander verbundener Doppelgelenkbänder in der Weise angeschlagen sind, daß sie bei einer nur geringe Winkelgrade umfassenden Drehung-der Gelenkbänder aus der Schließlage heraus nicht nur seitlich verstellt, sondern gleichzeitig auch nach dem Raum zu vorgesetzt ' d. h. in eine Spaltstellung gebracht und in dieser festgestellt werden, aus der sie dann nach Bedarf in die volle Öffnungslage ausgeschwenkt werden können. . Erfindungsgemäß wird der nach dem Raum gerichtete Vor- und Rückschub sowie die seitliche-Verstellbarkeit des Drehflügels parallel zur Blendrahmenebene oder behufs Verschlusses in deren Ebene hinein durch einen einzigen Handgriff bewirkt, welcher ähnlich wie die bei Baskülverschlüssen üblichen Handgriffe sowohl zum Verriegeln und A> dichten bzw. Entriegeln als auch zum Drehen des Flügels dient und in geeigneter Höhenlage an irgendeinen geeigneten Teil des bereits bekannten, in sich starren Systems der zwangsläufig verbundenen Mittelbandflächen der den Drehflügel mit dein Blendrahmen verbindenden Doppelgelenke befestigt ist.
  • Durch diese Art der Öffnungsvorrichtung wird es ermöglicht, die Lüftung und Schlief ßung der Fensterflügel statt wie bisher nur von dem der Gelenkstelle abgekehrten Längsrahmen des Fensterflügels, also von der Mitte der Fensteröffnung aus, zu bewirken, nunmehr ohne vorherige Entfernung von Vorhängen von der Gelenkstelle des betreffenden Drehflügels aus vorzunehmen, was bisher ohne vorheriges Beseitigen von Vorhängen u. dgl., auch wenn es sich nur um eine Spaltlüftung handelt, meist nicht vorgenommen werden konnte.
  • Außer diesem Vorteil gewährleistet die erfindungsgemäße Anordnung einen weniger hörbaren Anschlag des Handgriffes, ferner den Vorteil seines Vorstehens in Richtung der Mittelfläche der die Fensteröffnungen abkleidenden Vorhänge und der Beschädigung der letzteren beim öffnen der Drehflügel, die bisher durch das Verfangen der ausladenden Griffe in den Durchbrechungsstellen der Gardinen eintraten. Weiterhin sichert die Vorrichtung das in der Spaltlüftungslage gebrachte Fenster unter Fortfall besonderer Sicherungen vor einem weiteren Öffnen der Fenster von außen her durch Unbefugte, da die Zugänglichkeit zu dem die Spaltlüftung herbeiführenden Handgriff durch Anordnung desselben am Gelenk von außen her erschwert ist. Außerdem bedarf der auf den metallenen Verbindungsteilen der Mittelbandflächen' der Gelenke aufgeschraubte oder vernietete Handgriff keiner besonderen Fußplatte, die sonst erforderlich ist, wenn der Handgriff auf Holz befestigt werden muß.
  • Schließlich wird durch eine keilförmige Ausbildung der Schließmittel zwischen Blendrahmen und Handgriff einerseits sowie 'Druckverteilungsvorsprüngen auf der Hinterfläche des die Mittelbandflächen der übereinanderliegenden Doppelgelenke verbindenden Gliedes auch eine sehr wirksame Abdichtung der Drehflügel in ihrer Verschlußlage gewährleistefund einem Windschiefwerden der Flügel vorgebeugt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der, Erfindung an einem Fenster mit zwei in der Mitte zusammenstoßenden Drehflügeln dargestellt. Darin zeigt Fig. i eine Vorderansicht auf das Fenster in Verschlußlage und Fig. 2 einen waagerechten Schnitt nach Linie A-B der Fig. i, Fig. 3 eine Vorderansicht auf das Fenster, bei welcher sich der linke Drehflügel in Spaltlüftungslage befindet, Fig. 4 einen waagerechten Schnitt nach Linie C-D der Fig. 3, Fig. 5 einen waagerechten Schnitt durch das Fenster nach überschreiten der Spaltlüftungslage, Fig. 6 in vergrößertem Maßstab und bruchstückweise einen waagerechten Schnitt durch die untere Gelenkstelle des linken in Spaltlüftungslage befindlichen Drehflügels, Fig. 7 ebenfalls in vergrößertem Maßstab und bruchstückweise einen senkrechten Schnitt durch den linken in Spaltlüftungslage befindlichen Drehflügel an dessen Schließkante, Fig. 8 eine Seitenansicht auf die die Führung des Gleitstiftes des linken Drehflügels bewirkende Beschlagplatte, Fig. 9 eine Draufsicht auf die Beschlagplatte und Fig. io eine Vorderansicht derselben, Fig. ii die Vorderansicht auf einen oben am Blendrahmen zwischen den beiden Drehflügeln des Fensters angeschlagenen Führungskloben für die Herstellung einer Verriegelung beider Flügel bei der Verschlußlage, Fig. iia einen Winkelschnitt nach Linie E-F der Fig. ii, Fig. 12 einen Querschnitt nach Linie G-H der Fig. i i, Fig. 13 die abgebrochene Vorderansicht der mittleren Deckleiste des linken Drebflügels mit den am letzteren befestigten, mit dem Führungskloben zusammenwirkenden Gleit-und Dichtungsteilen, Fig. 14 eine Seitenansicht auf einen Gleit-und Dichtungsteil, Fig. 15 eine Oberansicht zu Fig. 13, Fig. 16 in vergrößertem Maßstab eine abgebrochene Grundansicht des Handgriffs in seiner in Fig. i und :2 punktierten Lage und Fig. 17 die Seitenansicht des in der Schließlage befindlichen Handgriffs in Richtung des in Fig. 16 eingezeichneten Pfeiles.
  • Um den linken der beiden im Blendrahrnen b drehbaren Fensterflügel a, a, von welchem der rechte, a, im vorliegenden Falle mit Eingelenkbändern am Blendrahmen angeschlagen ist, aus seiner in Fig. i und 2 dargestellten Verschlußlage in die Spaltlüftungsstellung nach Fig. 3 und 4 zu bringen, wird der Handgriff n, welcher um einen waagerechten Zapfen o in möglichst gut erreichbarer Höhenlage drehbar auf der'die Mittelbänder e der Doppelgelenke c, d verbindenden Schiene el angeordnet ist, zunächst gegenüber der in Fig. i und :2 dargestellten Lage um go' nach oben gedreht, so daß er die in Fig. i punktiert und in Fig. 16 mit vollen Linien dargestellte Lage einnimmt.
  • Bei der Verschlußlage des Flügels a (Fig. 17) legt sich der keilförmig auslaufende Nasenvorsprung n, des exzentrisch ausgebildeten Fußkranzes n, am Nabenkörper des Handgriffes n mit Klemmwirkung in die keilförmige Öffnungp, eines mittels der Fußplatte pl am Flügel a festgeschraubten, gewinkelten Schließklobens P-p. hinein. Durch die Wirkung der beim Verschließen des Flügels a sich aneinander vorbeibewegenden schrägen Flächen der Teile n2 und P3 entsteht ein senkrecht zur Fensterebene gerichteter Druck. Dieser kann durch Vermittlung von auf der Rückseite der Schiene ei vorgesehenen einzelnen Vorsprüngen, Buckeln, Verstärkungen oder Platten e, (s. Fig. i und 16) so auf die ganze Länge der Schiene ei verteilt werden, daß die letztere bestrebt ist, sich bogenförmig züi krümmen, so daß ihr oberes und unteres Ende stärker gegen die Flügelfläche a andrückt, wie der mittlere Teil. Dadurch wird eine sehr gute Abdichtung zwischen Blendrahmen und Flügel a herbeigeführt.
  • Die Schiene oder Stange ei, welche die Mittelbänder e der Gelenke c, d des linken Fensterflügels verbindet, kann mit den Mittelbändern ein einziges Stanzstück bilden oder mit ihnen verschraubt, vernietet oder verschweißt sein; am zweckmäßigsten erhält sie rechteckigen Querschnitt. Sie wird dabei einerseits durch das Gelenk c und durch das linke Seitenband a mit dem Blendrahmen b und andererseits durch das in eine Aussparung des linken Holmes des Drehflügels a eingelassene Gelenk d und durch das rechte Seitenband t mit dem Fensterflügel verbunden.
  • Am Mittelband e der beiden unteren Gelenkstellen c, d kann eine Schiene ei (oder auch das Mittelband selbst) in eine Verlängerung e, auslaufen, gegen deren untere Stirnfläche sich in Verschlußlage des Flügels a ein nach unten etwas abgeschrägt verlaufender Auslaufschenkel n eines federnden, bei v am Blendrahmen oder am unteren Seitenband s befestigten Schneppers w leicht nach oben drückend anlegt.
  • Wird der bei der Stellung gemäß Fig. 16 entriegelte Handgriff n aus der punktierten Lage nach Fig. i und 2 um die Achse o als Dreh- oder Stützpunkt in einer Viertelkreiswendung und im Sinne des Pfeiles j nach vorne, also nach dem kaum zu, bewegt, so daß er in die Stellung nach Fig. 3 und 4 gelangt, so vollzieht sich dabei eine kombinierte Bewegung des Flügels a zum Blendrahmen b, d. h. der Flügel a wird nicht nur vorgezogen, sondern gleichzeitig auch im Sinne des Pfei-les ji (Fig. 4) nach links verstellt. Bei dieser Bewegung schleift das Schienenende e, über dem Grat der rinnenartigen Ausbildung des federnden Schneppers w und gelangt am Ende der Bewegung mit der Unterkante in die Rinne, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Dadurch wird das Schienenende e# festgehalten. Der Flügel a kann sich jetzt auch nicht mehr weiter nach links verschieben.
  • Bei der vorbeschriebenen Bewegung hat sich ein (s. Fig. 7) an der Unterfläche des Fensterflügels a befestigtes Führungsglied, z. B. ein Stift f, auf dessen oberes, mit einem Handgriff k ausgestattetes Ende eine Feder*l ständig andrückt, von dem hinteren Auslaufende g2 einer in der aip Blendrahmen befestigten Beschlagplatte h vorgesehenen Nuten' bahn g nach deren vorderem Auslaufende g, hin bewegt. Innerhalb des Auslaufendes gl bleibt der Stift, wenn er nicht durch den Handgriff k ausgelöst wird, sitzen; es bleibt also die vorbeschriebene Spaltlüftstellung erhalten, selbst wenn von außen her auf den Flügel ein starker Winddruck oder sonst eine andere Kraftäußerung ausgeübt werden sollte. Stift f und Feder 1 sind von einem Gehäuse kl umgeben, welches vorderseitig einen Längsschlitz besitzt, der den Durchtritt des Ealses k2 des Handgriffes k ermöglicht. Die Federlänge und der Bewegungsausschlag des Stiftes ist so bemessen, daß der Stift bei vollem Anhub noch um ein geringes über der Oberkante des abfallend schräg raumwärts verlaufenden vorderseitigen Walles hi der Nut g zu stehen kommt, während der hintere Wall h, der Platte h dem Stift f weiterhin als Anschlag dient. Dies hat den Zweck, daß, wenn man den Flügel a oder wenn man beide Flügel a, al teilweise oder ganz aus der Spaltlüftungslage herausdrehen will, der Stift f erst nach dem Anheben des Handgriffes k aus der Nut g über die Schräge des 'Walles h, hinweggleiten kann. Das Hinweggleiten ist auch beim Schließen der Flügel a, al möglich, indessen kann der Stift f selbst bei Ausübung eines Schwunges auf die Flügel a, ai zwecks Schließens derselben nicht aus der Nut g heraustreten, sondern er verbleibt durch Anschlag am Wall h, in der Nut g, um keinerlei Störungen während des Schließungsvorganges ausgesetzt zu werden. Diese gleiche Führung h, hl, g kann auch am Flügel al angebracht werden, wenn dieser ebenfalls auf Spaltweite zu öffnen ist.
  • Will man die schon beschriebene Wirkung der Abdichtung des Flügels a beim Schließen durch die Druckverteilungsmittel ei, e. noch weiterhin verstärken und sichern oder sie auch auf mehrere Fensterflügel ausdehnen, trotzdem nur ein Flügel mit Doppelgelenken und der beschriebenen Bewegungsvorrichtung ausgestattet ist, so läßt sich das durch folgende Anordnung erreichen: Am Ende der im Bildfelde in der Fensterrnitte gelegenen Längsbalken beider Flügel a, al ist am Blendrahmen b ein Führungskloben r, r, (s. Fig. i und 3) angeschlagen, mit dem eine Fahne z zusammenwirkt. Der Führungskloben besteht aus einer Platte r, die mit einem einseitig von ihr vorspringenden, gekrümmt . verlaufenden Lappen ri (s. Fig. ii, iia und 1.2) versehen ist. Gegen das nach dem Raume vorspringende, im Bildfeld der Fig. i bis 5 und ii am meisten ausladende Lappenende r, stößt beim Schließen des Flügels a der obere Vorsprung z, (s. Fig. 1, 3 und 13 bis 15) der Fahne z, welcher mit einem Lappen z" in eine Ausnehmung des zugehörigen Hofines des Flügels a eingelassen ist und von der Schlagleiste x abgedeckt wird.
  • Die Fahne z kann auch noch mit einem nach unten gerichteten Vorsprung z3 versehen sein, welcher genau wie der Vorsprung z, in die Ebene des Flügels al. hineingreift. Beide Vorsprünge z, z, können einen sich von rechts nach links verdickenden, keilförmigen Längsverlauf erhalten.
  • Wird der Flügel aus seiner Stellung nach Fig- 3 und 4 oder 5 in die Schließlage nach Fig. 1, 2 und 15 gebracht, so vollzieht er dabei auch eine Bewegung im Sinne des Pfeiles j2 (Fig. 5). Hierbei gleitet der Vorsprung der Fahnez, an den Innenflächen des Lappens ri entlang und dichtet den Flügel a nicht nur gegen den Flügel al hin, sondern auch beide Flügel gegen den Blendrahmen b ab. Diese Wirkung kann durch den Lappen z,9 verstärkt und jedenfalls der Flügel a, unmittelbar gegen den Blendrahnien b hin angedrückt werden, wenn man entweder dem Vorsprung z, oder dem von ihm befahrenen Teil der Oberfläche des Flügelholmes eine Abschrägung gibt, so daß bei dem Schließen des Flügels a eine Keilwirkung entsteht, welche die Abdichtung gewährleistet.

Claims (2)

  1. PATENTANSFRÜCHE: i. VorrichtungzuinöffnentindSchließen von drehbaren, mittels mindestens zweier untereinander angeordneter, zwangsläufig verbundener Doppelgelenke angeschlagenen Fensterflügeln, welche beim Öffnen unter seitlicher Verstellung nach dem Raum zu vorgesetzt und dabei aus ihrer Verschlußlage zunächst in die Spaltlüftungsstellung eingeschwenkt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß an der die Mittelbänder (e) der untereinander angeordneten Doppelgelenke (c, d) in bekannter Weise verbindenden Schiene oder Stange (ei) ein um eine waagerechte Achse (o) drehbarer Handgriff (n) sitzt, welcher in eine parallel zur Schiene (ei) verlaufende Lage gebrach , den Flügel (a) mit einem am Blendrahmen (b) sitzenden ortsfesten Halter (p, pl, p.) verriegelt, aus dieser Lage herausgedreht, aber mit der Schiene (ei) unter Verwendung der Achse (o) als Stützpunkt eine Drehung der Mittelbänder (e) und damit eine gleichzeitige seitliche Verschiebung des Flügels ermöglicht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (n1) des Handgriffes exzentrisch ausgebildet ist und ihre weitest ausladende Umfangsstrecke (n,) eine Schließnase keilförmigen Querschnitts bildet, welche sich bei geschlossenem Flügel hinter den keilförmig verlaufenden Teil (p2, p3) eines am Blendrahmen sitzenden Schließklobens (p) legt und dadurch den Flügel gegen den Blendrahmen abdichtet. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Fenster zugekehrte Fläche der die Gelenke (c, d) verbindenden Schiene (ei) in der Nähe der Griffstelle mit Druckvorsprüngen (e3) versehen ist, welche beim Einschwenken der Nabe (n1) in den Schließkloben (p) unter der Keilwirkung eine Ausbiegung der Schiene (ei) und damit eine zusätzliche Abdichtung an den oberen und unteren Schließstellen des Fensterflügels hervorrufen. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Spa ltlüftungslage gebrachte Drebflügel (a) gegen eine unbeabsichtigte Ortsveränderung doppelt gesichert ist, nämlich einerseits an oder nahe seiner Gelenkstelle durch den Einsprung eines über die Gelenkachsenlänge (c, d) hinaus verlängerten Endes (e2) der die Mittelbandflächen (e) der Doppelgelenkbänder (s, t, c, d) verbindenden Schiene (ei) in die Rastrinne eines federnden, ortsfest am Blendrahmen befestigten, einer Seitenverschiebung entgegenwirkenden Schneppers (w) und andererseits durch einen am entgegengesetzten beweglichen Flügelholm mit Handhabe (k) versehenen und durch den Druck einer Feder (1) gegen eine Gleitrast (h, g) am Blendrahmen gepreßten Stift (f). 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem gegen den Raum gerichteten Auslaufende (g,) der Gleitführung (g) eine abgeschrägte, in eine Nut (g, g,) endigende Auf- bzw. Ablauffläche (h1) angeordnet ist, aus welcher der Stift (f) nach dem Raume hin zwecks Vollentlüftung herausgehoben werden kann, während die höher gezogene rückwärtige Führungswand (h,) der Nut (g) das Austreten des Stiftes nach dem Fensterrahmen hin verhindert. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5 für *mehrflügelige Drehfenster, dadurch gekennzeichnet, daß zur zusätzlichen Ab- dichtung am Fensterrahmen oberhalb der Berührungskanten der Flügel ein Führungskloben (r, YI) angeordnet ist, mit. welchem eine am ersten Flügel (a) angebrachte Fahne (z) bei der Annäherung der beiden Flügelkanten keilartig zusammenwirkt. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6 für mehrflügelige Drehflügelfenster, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahne mit zwei Ansätzen (z1, Z.) versehen ist, deren oberer (z1) hinter die schräge Vorderwand (r1) des Führungsklobens greift, während der untere keilartig ausgebildete (z3) den zweiten Flügel zusätzlich verriegelt und abdichtend gegen den Fensterrahmen preßt.
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