DE1036099B - Baskueleverschluss fuer Fenster - Google Patents

Baskueleverschluss fuer Fenster

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DE1036099B
DE1036099B DEW13681A DEW0013681A DE1036099B DE 1036099 B DE1036099 B DE 1036099B DE W13681 A DEW13681 A DE W13681A DE W0013681 A DEW0013681 A DE W0013681A DE 1036099 B DE1036099 B DE 1036099B
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rosette
locking
lock
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/04Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening
    • E05C9/042Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening with pins engaging slots
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
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    • E05C9/04Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening
    • E05C9/048Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening externally mounted on the wing, i.e. surface mounted

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung geht von einem Basküleverschluß für Fenster aus. der im wesentlichen von einem topfförmigen, durch eine Rosette abgeschlossenen Gehäuse zur Aufnahme einer Drehscheibe mit Handgriff und zweier Mitnehmer für zwei in einander entgegengesetzten Richtungen schiebbare Verschlußstangen gebildet wird.
Bei diesem bekannten Basküleverschluß ist das topfförmige Gehäuse zylindrisch ausgebildet und in einem Flügelrahmen des Fensters versenkt angeordnet. Ein Teil des Gehäuses ist für den Durchtritt der einen Mittelverschluß aufweisenden Drehscheibe segmentförmig abgeschnitten, damit der Mittelverschluß zum Verschließen des Fensters in das am anderen Flügelrahmen vorgesehene Schließblech eingreifen kann. Bei diesem einbaufertig gelieferten Basküleverschiaß ist das Gehäuse durch einen Deckel verschlossen, der zugleich Muttern für zwei Befestigungsschrauben aufweist, die zum Festhalten der in der Draufsicht oval oder rechteckförmig ausgebildeten Rosette auf der Schlagleiste dienen. Das Gehäuse hat zwei einander diametral gegenüberliegende und zur Schlagleiste parallel laufende Ansätze, die das eingebaute Gehäuse gegen Drehen sichern und Kanäle einschließen, in denen die Mitnehmer geführt sind.
Der Einbau dieses bekannten Basküleverschlusses erfordert im Flügelrahmen nidht nur eine an sich zwar günstig herzustellende kreisrunde Sackbohrung für das Gehäuse, sondern auch noch das Ausstemmen bzw. Ausfräsen von Nuten für die einander diametral gegenüberliegenden Ansätze des Gehäuses und für die durchlaufenden Verschlußstangen. Außerdem sind in der Schlagleiste zwei Durchgangslöcher für die Befestigungsschrauben der Rosette sowie ein Durchgangsloch für den mit einem Vierkantschaft in die Drehscheibe eingreifenden Handgriff erforderlich. Die Nuten schwächen nicht nur den Flügelrahmen, sondern verteuern auch seine Herstellung. Die Durchgangslöcher in der Schlagleiste sowie das Sackloch im Flügelrahmen können praktisch nur mit einer Lehre oder Vorrichtung gebohrt werden, um zu verhindern, daß die Sohlagleiste etwa mit einem Ende über den Flügelrahmen hinausragt und mit dem anderen Ende in den Flügelrahmen zurücksteht. Nach dem Einbau des Gehäuses mit den Verschlußstangen in den Flügelrahmen wird zuerst die Schlagleiste und dann auf die Schlagleiste die Rosette aufgebracht, die anschließend durch die beiden nach außen sichtbaren Befestigungsschrauben gesichert wird.
Dieser bekannte Basküleverschluß erfordert jedoch nicht nur hohe Einbaukosten, sondern infolge seiner Vielgestaltigkeit auch entsprechend hohe Herstellungskosten. Denn das Gehäuse ist nicht durch die Rosette, sondern durch einen besonderen, über die Kanäle der
Anmelder:
' Kurt Wolf,
Karlsruhe-Rüppurr, Lebrechtstr. 46
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 14. April 1953
Gehäuseansätze greifenden Deckel verschlossen, und die Führungsansätze erschweren die Herstellung des Gehäuses außerordentlich. Zum Befestigen des besonderen Deckels sind in den die Mitnehmer führenden Kanälen Zwischenstücke angeordnet, die mittels Stifte einerseits mit dem Gehäuse und andererseits mit dem Deckel verbunden sind. Die Muttern für die Befestigungsschrauben der Rosette müssen als Hülsenmuttern ausgebildet werden, damit ein Ende der Muttern stets aus dem Deckel heraus und in die entsprechenden Bohrungen in der Schlagleiste hineinragt.
Die das Durchgangsloch für den A'ierkantschaft des Handgriffes abdeckende Rosette hat zwei diametral einander gegenüberliegende Flansche, die zudem noch mit Bohrungen für die Befestigungsschrauben versehen werden müssen.
Abgesehen davon kann der bekannte Basküleverschluß nicht wahlweise, statt in den Flügelrahmen eingebaut, auf den Flügelrahmen oder auf dessen Schlagleiste aufgesetzt werden, weil das Gehäuse nicht mehr gegen Drehen gesichert ist, wenn die die Mitnehmer aufnehmenden Gehäuseansätze frei liegen. Schließlich sind infolge der Unsymmetrie des Drehriegels für die Rechts- und für die Linksanordnung zwei verschiedene Ausführungsarten notwendig.
Es sind nun auch in den Flügelrahmen eingelassene Basküleverschlüsse mit einem Mittelverschluß und mit in Nuten geführten Verschlußstangen bekannt, die ein im Aufbau wesentlich einfacheres Gehäuse aufweisen. Hierbei sind die in die Verschlußstangen eingreifenden Mitnehmer im Gehäuse in rippenfÖrmigen Führungsbahnen geführt. Das Gehäuse ist lediglich zweiteilig und wird durch einen — zugleich die Rosette bildenden — Deckel nach oben abgeschlossen. Am Gehäuseboden ist außen ein zylindrischer Fortsatz mit Innengewinde mittig angeordnet, in das eine
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vermeiden. Steht der Boden des Gehäuses auch nur geringfügig aus der Schlagleiste heraus, dann kommt außerdem die erst nach dem Einbau des Basküleverschlusses anbringbare Schlagleiste am Flügel-5 rahmen nicht zum Anliegen. Darüber hinaus ist dieser Basküleverschluß auch teuer in der Herstellung. Denn das im Durchmesser verhältnismäßig große Außengewinde auf dem kurzen Kragen des Deckels und das zugeordnete Innengewinde in der Rosette sind nicht
bei geschlossenem Fenster nicht sichtbare Befestigungsschraube eingeschraubt werden kann, um das
eingelassene Gehäuse gegen Herausfallen aus dem
Flügelrahmen zu sichern. Gehäuse und Rosette Vv-eisen
zwar keine nach außen sichtbar vorstehenden Teile
auf. sie haben jedoch keine kreisförmige Form, sondern als Sicherung gegen Verdrehen eine in der
Draufsicht etwa rechteckige Form mit halbkreisförmig ausgebildeten Stirnenden, und darüber hinaus
weisen sie auch noch eine große Bautiefe auf. Zum io nur schwierig herzustellen, sondern müssen auch Einbau müssen nicht nur die Nuten für die Verschluß- genau zentrisch sein, um Schiefsitzen der Rosetten stangen aus dem Flügelrahmen herausgefräst werden, zu vermeiden. Auch sind zum Herstellen von Gehäuse sondern es muß auch die Umrißform des Gehäuses und Deckel teuere Werkzeuge erforderlich, und es aus dem Flügelrahmen und aus der Schlagleiste sind zusätzlich auch noch zwei Verbindungsschrauben herausgestemmt werden. Der als Rosette dienende 15 und die zugeordneten Gewindelöcher notwendig, zweite Gehäuseteil wird durch zwei quer angeordnete
Befestigungsschrauben in der Schlagleiste gehalten.
Darüber hinaus ist auch noch ein zylindrisches Sackloch für den Fortsatz des Gehäusebodens sowie ein
Durchgangsloch für die Befestigungsschraube not- 20 kann. Endlich muß in der Rosette eine Lagerstelle wendig. Hierbei verteuern neben den Bohrungen für für den Schaft des Handgriffes und im Kragen des
Ferner haben auch bei diesem Basküleverschluß die Verschlußstangen nur einen kurzen Hub, weil in dem schmalen Gehäuse nur eine Drehscheibe mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser eingebaut werden
die quer angeordneten Befestigungsschrauben insbesondere die Stemmarbeiten den Einbau außerordentlich, weil sie sorgfältig ausgeführt werden müssen, zumal wenn der Basküleverschluß an bereits ge- 25 strichenen Flügelrahmen befestigt werden soll, bei denen die Far1>e nicht beschädigt werden darf. Dieser Basküleverschluß ist, und zwar schon mit Rücksicht auf den Mittelverschluß, ebenfalls nicht zum wahl-
Deckels eine Lagerstelle für die Drehscheibe vorgesehen werden, wodurch die Herstellung noch weiter verteuert wird.
Ein anderer bereits bekannter Basküleverschluß hat dagegen einen verhältnismäßig einfachen Aufbau. Dies wird dadurch erreicht, daß der Bedienungsgriff in der Rosette und die Drehscheibe im Schaft des Bedienungsgriffes gelagert ist und daß die Drehscheibe
festigungsschrauben auf der Schlagleiste des Flügelrahmens aufgeschraubt, in der die Verschlußstangen in Nuten geführt sind.
Die Schlagleiste muß zwischen den Bördelrändern der Rosette als eine rechteckförmige Durchgangsöffnung ausgestemmt werden. Bei nicht sorgfältiger Stemmarbeit besteht die Gefahr, daß die Lochränder dieser Durdhgangsöffnung nicht sauber abgedeckt
weisen Aufsetzen auf den Flügelrahmen oder auf die 30 mittels Gelenkzapfen mit Laschen verbunden ist, die Schlagleiste eines Fensters geeignet, weil der mittig als Mitnehmer dienen und an die Verschlußstangen angeordnete Fortsatz am Gehäuseboden allein das angelenkt sind. Als Rosette ist eine rechteckförmige Verdrehen des Gehäuses nicht verhindern könnte und Platte mit allseitigen Bördelrändern vorgesehen, die der zweite, als Deckel dienende Gehäuseoberteil beim etwa eine der Dicke der Drehscheibe entsprechende Aufbau auf den Flügel durch die ihn durchsetzenden 35 Höhe aufweisen, jedoch nidht zur Lagerung der Dreh-Befestigungsschrauben nicht mehr gehalten werden scheibe dienen. Die Rosette wird mittels vier Bekönnte. Schließlich hat dieser Basküleverschluß nur
einen kleinen Verschlußstangenweg, weil des Gehäuse
verhältnismäßig schmal ist, so daß nur eine kleine
Exzentrizität der im Mittelverschluß angebrachten 40
Bohrungen vorgesehen werden kann, in denen in die
Mitnehmer eingreifende Leitsteine geführt sind.
Des weiteren ist ein Basküleverschluß mit einer
kreisrunden Rosette bekannt, bei dem die Verschlußstangen durch Mitnehmer im Wirkungszusammenhang 45 werden. Die Befestigungsschrauben greifen bei diesem mit einer Drehscheibe verschoben werden, an der ein Verschluß nur mit ihrem Gewindeteil in das Holz ein, üblicher Handgriff angreift. Das Gehäuse besteht während der übrige Schaft frei in der Durchgangshierbei aus einem in der Draufsicht schmalen recht- öffnung verläuft, so daß die Befestigung verhältniseckförmigen Unterteil mit halbkreisförmigen Stirn- mäßig mangelhaft ist. Bei gestrichenen Fenstern kann enden, der durch einen einen Kragen aufweisenden 5° dieser Basküleverschluß praktisch kaum befestigt Deckel verschlossen ist. Der Kragen weist zum Auf- werden, ohne daß die Farbe beschädigt wird. Auch schrauben der Rosette ein Außengewinde auf. In der kann er nicht wahlweise auf die Schlagleiste aufRosette ist das Schaftende des Handgriffes drehbar gesetzt werden, weil diese zugleich die Wände des gelagert und axial gegen Verschieben gesichert. Aus Gehäuses bilden muß. Der Einbau wird insbesondere dem Boden des Gehäuses ragen die Mitnehmer heraus, 55 dann noch mehr verteuert, wenn der Basküleverschluß die mit den in Nuten des Flügelrahmens geführten zusätzlich mit einem Mittelverschluß versehen ist, der Verschlußstangen im Eingriff stehen. Das Gehäuse in den Flügelrahmen eingelassen und durch einen ist in die Schlagleiste des Flügelrahmens eingelassen, langen Stift von der hoChsitzenden Drehscheibe angewobei der Kragen die Schlagleiste durchsetzt und aus trieben werden muß, so daß bei einem zusätzlich dieser herausragt. Durch Aufschrauben der Rosetten 60 angewendetem Mittelverschluß nicht nur der Einbau wird das Gehäuse mittels des Gehäusedeckels fest mit noch mehr verteuert, sondern auch der Aufbau des der Sohlagleiste verbunden. Basküleverschlusses verwickelter wird.
Der Einbau dieses Basküleverschlusses ist sehr Allerdings sind auch schon Basküleverschlüsse
schwierig. Die Ausnehmung in der Schlagleiste für bekannt, die auf dem Flügelrahmen befestigt werden
das Gehäuse muß sorgfältig ausgestemmt werden, 65 können und keinen Mittelverschluß aufweisen. An
weil über dem Gehäusedeckel nur noch wenig Holz der Stelle eines Mittelverschlusses ist bei ihnen an
zum Festhalten stehenbleibt. Die Tiefe der Aus- jeder Verschluß stange im Abstand von dem gleich-
nehmung muß genau der Höhe des Gehäuses ent- zeitig als Rosette dienenden Handgriff je eine beson-
sprechen. um Verklemmen der in besonderen Nuten dere Verschlußzunge vorgesehen, von denen jede in
des Flügelrahmens geführten Verschlußstangen zu 7° ein Schließblech des anderen Flügelrahmens eingreift.
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Bei einem derartigen Basküleverschluß ist das die nicht zum Verschließen von Fenstern, sondern zum Getriebeteile aufnehmende Gehäuse als ein lang- Verschließen der Türen von Schränken, Schubladen, gestreckter Blechhohlkörper ausgebildet, der zugleich Anrichten od. dgl. vorgesehen. Der Boden hat zwei als Schlagleiste dient und mittels besonderer Bügel einander diametral gegenüberliegende Flansche, die zugleich die Verschlußstangen führen muß. Die Ver- 5 mit Bohrungen für Befestigungsschrauben versehen schlußzungen werden von Rollen gebildet, die auf sind und das Gehäuse gegen Drehen sichern sollen. Bolzen an besonderen Armen der Verschlußstangen Die Verschlußstangen sind in der auf dem Boden gelagert sind, wobei die Bolzen Langlöcher von aufliegenden Rosette geführt und gleiten auf den Winkelansätzen des Gehäuses durchsetzen, die in die Bodenflanschen. Die auf die Verschlußstangen einFuge zwischen die beiden Flügelrahmen hineinragen io wirkenden Mitnehmer sind an einem doppelarmigen und zusätzlich an dem das Gehäuse aufweisenden Hebel angelenkt und haben an der in Schließrichtung Flügelrahmen befestigt sind. der Verschlußstangen liegenden Seite eine dem Ge-
Ein derartiger Basküleverschluß erfordert mit häuseinnenmantel angepaßte kreisbogenförmige BeAusnahme für die Schließbleche zwar keine Stemm- grenzung, so daß sie in der Schließstellung der arbeiten. Trotzdem ist sein Einbau noch erheblich 15 Verschlußstangen am Gehäuseinnenmantel zum Anteurer als der der zuvor beschriebenen Basküle- liegen kommen und deren Endstellung begrenzen,
verschlüsse, weil nicht nur das zugleich als Schlag- Dieser Türenverschluß ist im Aufbau vielteilig und
leiste dienende Gehäuse, sondern auch dessen Winkel- damit teuer in der Herstellung. Wenn auch das ansatz durch besondere Schrauben am Flügelrahmen zylindrische Gehäuse zum Einbau lediglich eine kreisbefestigt werden muß. Abgesehen davon ist auch seine 20 runde Sackbohrung erfordert, so muß es doch mittels Herstellung außerordentlich kostspielig, so daß besonderer, die Bodenflansche durchsetzender Besieh derartige Basküleverschlüsse nicht durchsetzen festigungsschrauben gegen Drehen gesichert werden; konnten. außerdem muß die die Verschlußstangen führende
Bei einem anderen bereits bekannten Basküle- langgestreckte und mit ausgebauchten Längsseiten Verschluß ohne Mittelverschluß und mit besonderen, 25 versehene Rosette mittels vier weiterer Befestigungsan den Verschlußstangen vorgesehenen Verschluß- schrauben z. B. auf der Türwand befestigt werden, zungen ist das Gehäuse in der Draufsicht wiederum Die Verwendung dieses Verschlusses als Fensterverrechteckförmig ausgebildet und mit halbkreisförmigen Schluß ist praktisch überhaupt nicht möglich, weil Stirnenden versehen. Es ist vollständig in die Schlag- bei einem Fenster ein Schlüssel nicht notwendig ist leiste eingelassen, während die Verschlußstangen in 30 und durch dessen Fortfall eine große Anzahl Abände-Nuten des Flügelrahmens geführt werden. In dem rungen erforderlich würden, die den Verschluß noch Gehäuse ist ein Zahnstangenantrieb vorgesehen, der mehr verteuerten.
von zwei als Mitnehmer dienenden Zahnstangen und Endlich ist noch ein Basküleverschluß für nach
von einem gleichzeitig mit beiden Zähnstangen im außen aufgehende Fenster bekannt, der außer zwei Eingriff stehenden Ritzel gebildet wird. Das Ritzel 35 gegenläufigen Verschlußstangen oberhalb des als ist mit dem Schaft des Handgriffes und jede Zahn- Handgriff dienenden Drehdorns noch einen in den stange ist mit einer Verschlußstange verbunden. Die benachbarten Flügelrahmen eingreifenden Riegelver-Verschlußzungen sind unmittelbar an den Verschluß- schluß aufweist. Der Drehdorn wirkt über eine Gleitstangen angelenkt und an ihren freien Enden keil- führung auf einen Mitnehmer ein, der über eine förmig abgeschrägt, so daß sie beim öffnen des 40 weitere Gleitführung mit einem Drehriegel im Ein-Basküleverschlusses mit den Schrägflächen auf die griff ist. Ein zweiter Mitnehmer wird von dem Drehgegenüberliegende Schließblechkante auflaufen und riegel über eine dritte Gleitführung angetrieben. Das dadurch aus dem Schließblech herausgeschwenkt Geihäuse hat eine langgestreckte rechteckförmige flache werden. Eine aufschraubbare Rosette schließt das Form und ist ebenso wie die Verschlußstangen auf Gehäuse nach oben ab. 45 der Außenseite des Flügelrahmens bündig in den zu-
Auch dieser Basküleverschluß ist infolge des Zahn- gehörigen Rahmenschenkel eingelassen und durch eine Stangenantriebes und der zusätzlichen langgestreckten außenliegende Schlagleiste abgedeckt. Der Schaft des Rosette in der Herstellung teuer. Insbesondere erfor- Drehdorns, an dem sich der Handgriff befindet, ist an dert er aus den gleichen Gründen wie die zuvor der Innenseite des Rahmenschenkels in einem als beschriebenen Basküleverschlüsse hohe Einbaukosten, 50 Rosette dienenden Schild gelagert. Das Schild ist mit weil nicht nur die Form des Gehäuses aus der langen Schrauben unmittelbar am Gehäuse befestigt, Schlagleiste und die der Verschlußzungen aus dem das hierzu Fortsätze mit Innengewinde zur Aufnahme Flügelrahmen ausgestemmt bzw. ausgefräst, sondern der Gewindeenden der Befestigungsschrauben aufauch die von dem Drehzapfen des Handgriffes ge- weist. Dieser Basküleverschluß erfordert zum Einbau tragene Rosette zusätzlich aufgeschraubt werden muß, 55 ebenfalls teuere Stemmarbeiten, und zwar nicht nur um sie am Drehen zu hindern. für das verhältnismäßig lang ausgebildete Gehäuse,
Es ist ferner noch ein basküleartiger Verschluß mit sondern auch für das langgestreckte Schild. Darüber zwei in einander entgegengesetzten Richtungen schieb- hinaus sind zwei Durchgangslöcher für die Befestibaren Verschlußstangen bekannt, dessen Gehäuse gungsschrauben und ein drittes für den Schaft des zylindrisch ausgebildet ist. Der zylindrische Mantel 60 Drehdorns notwendig. Die auf der Innenseite des des Gehäuses ist an einem Ende mit einem durch- Gegenflügels vorgesehene weitere Schlagleiste erforbrochenen Boden sowie mit einer auf dem Boden dert eine randoffene Ausnehmung für den an dem aufliegenden Rosette und am anderen Ende mit einem Schaft des Drehdorns anschließenden Teil des Handdurchbrochenen Deckel versehen. Die Durchbrechun- griffes. Für die am Gehäuseboden vorgesehenen Fortgen im Boden sind schlitzartig ausgebildet und werden 65 sätze zur Aufnahme der Befestigungsschrauben von hakenartigen Fortsätzen der Mitnehmer durch- müssen die Durchgangslöcher noch aufgebohrt wersetzt, die in die Versahlußstangen eingreifen und den. Diese Fortsätze haben mithin nur die Aufgabe deren Hub durch die Länge der Schlitze begrenzt zu erfüllen, die Befestigungsschrauben festzuhalten, wird. Die Durchbrechung im Deckel dient zur Ein- während das Gehäuse durch seine langgestreckte führung eines Schlüssels. Dieser Verschluß ist jedoch 70 Form am Drehen gehindert wird. Bei gestrichenen
Fenstern kann der Basküleverschluß ohne nachträglichen neuen Farbanstrich nicht eingebaut werden, weil die Schlagleisten für den Einbau abgenommen und erst dann die notwendigen Stemm- und Fräsarbeiten ausgeführt werden können.
Ferner sei noch erwähnt, daß Basküleversehlüsse bekannt sind, die nur auf dem Flügelrahmen befestigt werden. Diese Basküleversehlüsse haben jedoch infolge einer kleinen, die Verschlußstangenbreite nur wenig überschreitenden Drehscheibe nur einen sehr kleinen Verschlußstangenweg, der außerdem durch besondere Ansätze des Gehäuses begrenzt wird. Ihr Aufbau ist ebenfalls vielgestaltig und damit teuer. Insbesondere müssen Gehäuse und Rosette jeweils für sich befestigt werden, wobei die Rosette infolge eingebauter Führungen für die Verschlußstangen große Abmessungen und verschiedene Höhen sowie Breiten aufweist, so daß dieser Basküleverschluß in das Holz des Flügelrahmens überhaupt nicht eingebaut werden kann.
Zusammenfassend kann damit festgestellt werden, daß zwei Gruppen von Basküleverschlüssen bekannt sind. Die eine Gruppe, mit zwei nach einander entgegengesetzten Richtungen verschiebbaren Verschlußstangen, hat ein topfförmiges, durch eine Rosette abgeschlossenes Gehäuse zur Aufnahme einer mit einem Handgriff versehenen Drehscheibe und zweier Mitnehmer, das jedoch nicht allseitig geschlossen ist und entweder zwei kanalartige Fortsätze oder zwei ,Flansche als Sicherung gegen Drehen sowie eine Abschlußrosette mit sichtbaren Befestigungsschrauben aufweist.
Bei der zweiten Gruppe sind am Gehäuseboden angeordnete Fortsätze mit Innengewinde vorhanden, die zur Aufnahme der Gewindeenden von Befestigungsschrauben dienen, wobei die Gehäuse lediglich zweiteilig und auch flanschfrei ausgebildet sowie mit einer Abschlußrosette versehen sind, die gegebenenfalls auch kreisrund sein kann. Bei dieser Gruppe haben die Gehäuse eine in der Draufsicht langgestreckte, rechteckige Form mit unter anderem auch halbkreisförmig ausgebildeten Stirnenden, so daß besondere Maßnahmen als Sicherung gegen Drehen nicht erforderlich sindj und zwar weil durch die rechteckförmige Form des Gehäuses dieses Problem überhaupt nicht auftritt.
Sämtliche bereits l>ekannten Basküleversehlüsse sind aber nicht wahlweise für Rechts- oder Linksanordnung verwendbar und erfordern für ihren Einbau hohe Einbaukosten sowie infolge großer Abmessungen und Vielgestaltigkeit verhältnismäßig hohe Herstellungskosten.
Die Aufgabe der Erfindung ist daher, den Basküleverschluß nach der eingangs erläuterten Gattung so weiterzubilden, daß er unter Verwendung von an sich bekannten Merkmalen bei verhältnismäßig kleinen Abmessungen einen großen Verschlußstangenweg erhält, daß er bei niedriger Bauhöhe auf einfache Weise in und wahlweise auf einem Fensterrahmen angeordnet werden kann, daß er ferner wahlweise links- oder rechts verwendbar ist und daß er keine nach außen sichtbaren Befestigungsmittel aufweist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das topfförmige Gehäuse außen am Boden zwei Ansätze mit Innengewinde für Befestigungsschrauben und einen zylindrischen, in gleicher Weise wie die Rosette flanschfrei ausgebildeten Mantel aufweist, in dem lediglich zwei Durchbrechungen zum Durchtritt der mit den Verschlußstangen verbundenen Mitnehmer vorgesehen sind. Die Rosette ist mit dem Gehäuse mittels eines hohlzylindrischen, in das Gehäuse eingreifenden Ansatzes verbunden, in dem — zum Erzielen einer geringen Bauhöhe — die Drehscheibe gelagert ist, die auf ihrer Unterseite im Bereich ihres Außenrandes vier in gleichen Abständen angeordnete Bohrungen zur wahlweisen Aufnahme von zwei diametral einander gegenüberliegenden Drehzapfen aufweist, an denen je ein Gleitkörper zum Eingriff in die Mitnehmer vorgesehen ist.
ίο Weitere Merkmale des Basküleverschlusses sind in der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes angegeben.
Diese Konstruktion ergibt nicht nur eine günstige Lösung der gestellten Aufgabe, sondern darüber hinaus auch noch den weiteren Vorteil, daß durch die erheblich geringeren Abmessungen gegenüber den bekannten Verschlüssen der Fensterrahmen praktisch nicht geschwächt wird. Der Einbau in den Fensterrahmen erfordert ohne jede Stemmarbeit lediglich
ao eine kreisrunde Sackbohrung geringer Tiefe sowie zwei Durchgangslöcher für die außen am Boden des Gehäuses vorgesehenen Ansätze für die Befestigungsschrauben, wobei sämtliche Bohrungen einfach und schnell herstellbar sind. Dadurch ist der Basküle-Verschluß insbesondere zum Einbau in Fensterrahmen aus dünnen Fensterhölzern geeignet. Außerdem kann bei dem zweiteiligen, beinahe allseitig geschlossenen Gehäuse besonders die den Oberteil des Gehäuses bildende Rosette bei Spritzgußausführung leicht vernickelt, verchromt oder auch nur poliert werden. Im Bedarfsfalle, wenn z. B. der Basküleverschluß auf die Deckleiste des Fensterrahmens aufgesetzt werden soll, kann mit dem Außenmantel des topfförmigen und gegebenenfalls ebenfalls aus Spritzguß bestehenden Gehäuseunterteiles in gleicher Weise verfahren werden.
Durch die im Bereich des Außenrandes der Drehscheibe angeordneten Bohrungen für die Drehzapfen mit den Gleitkörpern wird nicht nur ein großer Hub der Verschlußstangen erreicht, sondern auch die beliebige Verwendbarkeit des Basküleverschlusses für Rechts- und Linksausführung ermöglicht. Durch die Anwendung der verdeckt liegenden, in das Innengewinde der Gehäuseansätze eingreifenden Befestigungsschrauben sowie durch die polierte Oberfläche des Gehäuses und durch das Vermeiden von sichtbar vorstehenden Teilen erhält der eingebaute Basküleverschluß auch ein gefälliges Aussehen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen eingebauten Basküleverschluß entlang den Verschlußstangen eines ersten Ausführungsbeispiels.
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Gehäuse des Basküleverschlusses nach Fig. 1.
Fig. 3 einen gegenüber der Fig. 1 um 90° gedrehten Längsschnitt durch den Basküleverschluß mit den beiden aufeinanderliegenden Fensterrahmen im Querschnitt,
Fig. 4 die Draufsicht auf die Drehscheibe,
Fig. 5 die Draufsicht auf einen aufgesetzten Basküleverschluß eines zweiten Ausführungsbeisp:els und
Fig. 6 eine Seitenansicht zu Fig. 5.
Der Basküleverschluß hat in beiden Ausführir.igsbeispielen in üblicher Weise einen Handgriff 1, der auf einen im Querschnitt als Vierkant ausgebildeten Zapfen 2 einer Drehscheibe 3 aufgesetzt ist. Die Drehscheibe 3 ist mit ihrer Mantelfläche und einem zwischen der eigentlichen Schei1>e und dem Vierkant-
zapfen 2 vorgesehenen zylindrischen Teil in einer in der Draufsicht kreisrunden und flanschfrei ausgebildeten Rosette 4 drehbar gelagert, die hierzu einen hohlzylindrischen Ansatz aufweist, der in das topfförmige und ebenfalls zylindrisch ausgebildete Gehäuse 5 hineinragt. Die Rosette 4 schließt das Gehäuse 5 nach oben hin ab und ist beispielsweise mit Stiften, welche die Zylinderwand des Gehäuses 5 durchsetzen und in dem hohlzylindrischen Ansatz der Rosette 4 enden, mit dem Gehäuse 5 verbunden.
Auf der Innenseite des Gehäusebodens sind zwei einander parallele und im Abstand voneinander angeordnete leistenartige Führungen 6 vorgesehen, die in der Bewegungsrichtung der beiden in einander entgegengesetzten Richtungen schiebbaren Verschlußstangen 25 und 26 verlaufen. Jede Führung 6 dient zum Führen eines der beiden Mitnehmer 7, 8, wozu jeder Mitnehmer eine Führungsnut 9 aufweist, die im Querschnitt dem der zugeordneten Führung 6 angepaßt ist. Außerdem hat jeder Mitnehmer 7, 8 auf der ao der Rosette 4 zugekehrten Seite eine Ouernut 10, in die ein Gleitkörper 11, z. B. ein Gleitstein, eingreift.
Jeder Gleitkörper 11 ist an dem einen Ende eines Drehzapfens 12 angeordnet. Der Basküleverschluß erfordert in bekannter Weise zwei derartige Drehzapfen, die diametral einander gegenüberliegend in der Drehscheibe 3 gelagert werden. Die Drehscheibe weist nun nahe an ihrem Außenrand gemäß der Erfindung vier in gleichen Abständen angeordnete und auf dem gleichen Teilkreis liegende Bohrungen 13 auf. Die Drehzapfen 12 können daher wahlweise je nach Rechts- oder Linksverwendung in das eine oder andere Lochpaar eingesteckt werden. Durch die Anordnung der Bohrungen 13 nahe am Außenrand der Drehscheibe 3 wird ein großer Hub der Verschlußstangen 25 und 26 gewährleistet.
Jede Verschlußstange 25 und 26 ist mittels eines Stirnzapfens 24 mit dem aus dem Gehäuse 5 herausragenden Ende des zugeordneten Mitnehmers 7, 8 verbunden. Die im Gehäuse geführten Enden der Mitnehmers sind mit seitlichen Ansätzen versehen, die an den voneinander abgekehrten Seiten der Mitnehmer angeordnet sind. Die in der Bewegungsrichtung der Verschlußstangen liegenden Begrenzungswände 14,15 1)zw. 16, 17 der seitlichen Ansätze sind dem in der Draufsicht kreisförmig verlaufenden Gehäuseinnenmantel angepaßt und so ausgebildet, daß sie in den Endstellungen der Mitnehmer an dem Gehäuseinnenmantel anliegen und dadurch zugleich als Anschläge zum Begrenzen des Hubes der Verschlußstangen dienen. Die Quernuten 10 für die Gleitkörper 11 erstrecken sich hierbei im wesentlichen über die seitlichen Ansätze der Mitnehmer 7 und 8.
Im Mantel des topfförmigen Gehäuses 5 sind lediglich zwei etwa einander gegenüberliegende Durchbrechungen für den Durchtritt der mit den Verschlußstangen 25 und 26 verbundenen Mitnehmerenden vorgesehen. Die \rerschlußstangen werden bei dem ersten Ausfütirungsbeispiel (Fig. 1 bis 4) in Nuten 27 der auf dem Fensterrahmen 21 angeordneten Deckleiste 22 geführt. Am Boden des Gehäuses sind außen zwei — vorzugsweise zylindrische ■— Ansätze 18 und 19 angeordnet, die ein Innengewinde aufweisen und beim Bedienen des Basküleverschlusses das Verdrehen des Gehäuses verhindern. Die Ansätze 18 und 19 dienen zur Aufnahme von je einer Befestigungsschraube 20. Die Befestigungsschrauben 20 werden von der dem Basküleverschluß gegenüberliegenden Seite des Fensterrahmens eingeschraubt und sind vollständig verdeckt, so daß die Farbe auf der Oberseite des Fensterrahmens auch beim nachträglichen Einbau, bzw. Ausbau des Basküleversdhlusses nicht beschädigt werden kann. Auf diese Weise wird eine formschöne Gestaltung und gutes Aussehen des Basküleverschlusses gewährleistet, wobei zum schnellen Anbringen des Basküleverschlusses — z. B. in der Deckleiste 22 — lediglich eine leicht und sauber auszuführende, dem Außendurdhmesser des Gehäuses 5 entsprechende Bohrung 23 und im Fensterrahmen 21 zwei kleinere Durchgangslöcher erforderlich sind.
Die freien Enden der Verschlußstangen 25 und 26 sind in Richtung zum Fensterrahmen in bekannter Weise keilförmig abgeschrägt. Sie wirken mit ihren abgeschrägten Enden mit je einer bekannten Klobenrolle 28 zusammen. An einer oder auch an beiden Verschlußstangen 25 bzw. 26 kann in an sich bekannter Weise noch eine Schließzunge 29 — z. B. durch Anschweißen — befestigt werden, die in eine — z. B. an einen feststehenden Rahmen befestigte ■— Verschlußplatte 30 eingreift. Diese hat eine randoffene hinterschnittene Ausnehmung, die durch einen beim Verschließen des Fensters die Schließzunge 29 sperrenden Teil 31 begrenzt wird. Beim öffnen des Fensters kann die Schließzunge durch den randoffenen Teil 32 der Ausnehmung austreten.
Das zweite Ausfülhrungsbeispiel des Basküleverschlusses nach den Fig. 5 und 6 unterscheidet sich- von dem ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 lediglich dadurch, daß das zylindrisch ausgebildete, topfförmige Gehäuse 5 nicht in eine Bohrung der Deckleiste 22 eingesetzt, sondern unmittelbar auf die Deckleiste 22 selbst aufgesetzt ist. Dazu sind lediglich zwei Durdhgangslöc'her für die Ansätze 18 und 19 und die Befestigungsschrauben 20 notwendig, um das Gehäuse an der Deckleiste 22 und am Fensterrahmen 21 befestigten und gegen Verdrehen sichern zu können. Die Verschlußstangen 25 und 26 liegen bei diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls auf der Oberseite der Deckleiste 22 und werden durch l>esondere kastenförmige Führungskörper 33 geführt. Diese Führungskörper haben in einander gegenüberliegenden Stirnwänden randoffene Ausnehmungen, die dem Querschnitt der Verschlußstangen und der Mitnehmerenden angepaßt sind. Um ein formschönes Aussehen zu erzielen und um eine satte Anlage am Außenmantel des Gehäuses 5 zu erreichen, können die mit den randoffenen Ausnehmungen versehenen Stirnwände der kastenförmigen Führungskörper 33 bikonkav nach einwärts gewölbt werden. Die übrige Ausbildung des Basküleverschlusses, insbesondere auch hinsichtlich der Anordnung einer mit einer Verschlußplatte 30 zusammenwirkenden Schließzunge 29, ist dabei die gleiche wie bei dem ersten, in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Basküleverschluß für Fenster, bestehend aus einem topfförmigen, durch eine Rosette abgeschlossenen Gehäuse zur Aufnahme einer Drehscheibe mit Handgriff und zweier Mitnehmer für zwei in einander entgegengesetzten Richtungen schiebbare Verschlußstangen, dadurch gekennzeichnet, daß das topfförmige Gehäuse (5) außen am Boden zwei Ansätze (18 und 19) mit Innengewinde für Befestigungsschrauben (20) und einen zylindrischen, in gleicher Weise wie die Rosette (4) flanschfrei ausgebildeten Mantel aufweist, in dem lediglich zwei Durchbrechungen zum Durchtritt der mit den Verschlußstangen (25 und 26)
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verbundenen Mitnehmer (7 und 8) angeordnet sind.
2. Basküleverschluß nach Anspruch-1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rosette (4) mit dem Gehäuse (5) mittels eines hohlzylindrischen, in das Gehäuse (5) eingreifenden Ansatzes verbunden ist, in dem die Drehscheibe (3) gelagert ist. die auf ihrer Unterseite im Bereich des Außenrandes vier in gleichen Abständen angeordnete Bohrungen (13) zur wahlweisen Aufnahme von zwei Drehzapfen (12) aufweist, an denen je ein Gleitkörper (11) zum Eingriff in die Mitnehmer (7 und 8) angeordnet ist.
3. Basküleverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Gehäuses (5) auf der Innenseite zwei leistenartige, in Bewegungsrichtung der Verschlußstangen (25 und 26) verlaufende Führungen (6) für die mit entsprechenden Ausnehmungen versehenen Mitnehmer (7 und 8) aufweist, die auf der Oberseite in bekannter Weise mit je einer Quernut (10) zum Führen der Gleitkörper (11) versehen sind.
4. Basküleverschluß nach. den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mitnehmer (7, 8) an dem in dem Gehäuse (5) geführ- »5 ten Ende seitlich einen Ansatz aufweist, dessen Begrenzungswände (14, 15 und 16, 17) in der Bewegungsrichtung der Verschlußstangen (25 und
26) als Anschläge ausgebildet und dem kreisbogenförmigen Verlauf des Gehäuseinnenmantels angepaßt sind.
5. Basküleverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 4 mit mindestens einer Schließzunge, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließzunge (29) in an sich bekannter Weise an einer der beiden Verschlußstangen (25, 26) angeordnet ist oder daß an beiden Verschlußstangen (25, 26) Schließzungen (29) angeordnet sind.
6. Basküleverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußstangen (25, 26) und die freien Enden der Mitnehmer (7, 8) bei auf die Deckleiste (22) eines Fensterrahmens (21) aufgesetztem Gehäuse (5) in kastenförmigen Führungskörpern (33) geführt sind, die an gegenüberliegenden Stirnseiten randoffene, an die Querschnittsformen der Verschlußstangen (25, 26) und der freien Enden der Mitnehmer (7,S) angepaßte Ausnehmungen aufweisen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 6038, 632 701,
633577, 679 762, 814 854;
österreichische Patentschrift Nr. 56 909;
schweizerische Patentschrift Nr. 228 400;
französische Patentschriften Nr. 633 110. 832 870, 005 788.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 580/47 7.58
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