DE865113C - Schliessvorrichtung mit einseitigem Griff - Google Patents

Schliessvorrichtung mit einseitigem Griff

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Publication number
DE865113C
DE865113C DESCH1740A DESC001740A DE865113C DE 865113 C DE865113 C DE 865113C DE SCH1740 A DESCH1740 A DE SCH1740A DE SC001740 A DESC001740 A DE SC001740A DE 865113 C DE865113 C DE 865113C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
locking
locking rods
mandrel
closure
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH1740A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dipl-Ing Schlegel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wilhelm Weidtmann K G
Original Assignee
Wilhelm Weidtmann K G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wilhelm Weidtmann K G filed Critical Wilhelm Weidtmann K G
Priority to DESCH1740A priority Critical patent/DE865113C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE865113C publication Critical patent/DE865113C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/04Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening
    • E05C9/041Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening with rack and pinion mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Schließvorrichtung mit-einseitigem Griff Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung und besondere Anwendung von Schließvorrichtungen mit einseitigem Griff, bei welchen der mit seinem Lagerschild drehbar, aber in Achsrichtung unverschiebbar verbundene Griff beim Anschrauben. des Schildes fest auf seinem vorzugsweise kreuzweise gespaltenen Dorn aufgezogen und der Dorn am anderen Ende gegen einen im Schlo:ßkas-tenboden starr befestigten, zweckmäßig konischen. Spurzapfen gepreßt wird, wodurch eine flatterfreie Lagerung des Griffes erzielt wird und auch nach langem Gebrauch ein Flattern des Griffes durch Anziehen der Befestigungsschrauben des: Lagerschildes leicht wieder beseitigt werden kann.
  • Diese bereits vorgeschlagenen Schließvorrichtungen mit einseitigem Griff sind besonders vorteilhaft für die Anwendung bei Verschlüssen mit Verschlußstangen, die durch den Griff überein Getriebe gegenläufig bewegt werden und insbesondere als Fensterverschlüsse dienen. Bei den bisher bekannten Fensterverschlüssen hat das. Gehäuse des Verschlusses stets eine die Dicke der Verschlußs:tan.gen übersteigende Höhe, so daß das Rahmenholz verhältnismäßig :stark sein muß, um es: durch den einzulassenden Verschluß nicht Übermäßig zu schwächen. Durch die bereites vorgesc hlaa ne Grifflagerung in Verbindung mit einer flachen Ausbildung der in dieVerschlußstangen eingreifenden Kupplungsteile des Getriebes wird ermöglicht, dass Gehäuse des, Verschlusses nicht höher als die gewöhnlich & mm betragende Stärke der Verschlußstangen auszubilden. Die Erfindung besteht demnach in der Anwendung der angegebenen Grifflagerung bei Versehlüssen mit gegenläufig bewegten Verschlußstangen, wodurch erreicht wird, daß das Gehäuse des. Verschlusses eine die Dicke der Verschlußstangen nicht übersteigende Höhe erhält. Dadurch ergibt sich zumal für Fensterverschlüsse der Vorteil, daß infolge des besonders. flachen Verschlußgehäwses das Rahmenholz wesentlich dünner als bisher ausgebildet sein, kann. Während man in der Stärke des Rahmenholzes bisher etwa 39 mm nicht unterschreiten konnte, kann bei Anw endung des neuen Fensterverschlusses dasi Rahmenholz etwa 5 mm schwächer ausgebildet sein, ein bei der Holzknappheit und anzustrebenden Holzersparnis--sehr wesentlicher Vorteil.
  • Die Eimaßarbeit für den neuen Fensterverschluß kann dadurch vereinfacht werden:, daß der Spurzapfen, gegen .den der Dorn des Griffes Mm Anschrauben des Schildes gepreßt wird; in dem Gehäusebo,den ohne: vorragenden Niet od. dgl. befestigt isst. Der Boden des Gehäuses ist demnach auf der Rückseite glatt, so daß sich die Herstellung besonderer Vertiefungen zur Aufnahme des Befestigungsmittels für den Spurzapfen erübrigt.
  • Statt zur Lagerung des Domes, einem im Gehäuseboden befestigten Spurzapfen vorzusehen, kann der Dorn bei der Befestigung des Griffes auch mit denn geschlitzten hinteren Ende in eine entsprechend konisch gestaltete Nuß, welche dass Getriebe betätigt und gegebenenfalls gleichzeitig alfst Mittelverschlußzunge ausgebildet ist; edngepreßt werden. Diese :Ausführung bietet den besonderen Vorteil, daß der neue- Fensterverschluß in den Fensterrahmen nicht nur eingelassen, sondern auch eingeschoben, werden kann. Es ist hierbei ohne weiteres möglich, das Gehäuse des Verschlusses und die Verschlußstangen in einseitig offene, glich breite Sehlitze des Fensterrahmens vom, der Seite: her einzuschieben. Dadurch wird die Anbringung des Fensterverschlusses nicht nur wesentlich vereinfacht, sondern außerdem auch noch ermöglicht, Rahmenholz und Schlagleiste aus, einem Stück herzustellen. Damit für die Verschlußstangen Schlitze nur in deir ihrer Breite entsprechenden Tiefe gefräst zu werden brauchen, sind die Verschlußsfiangen zweckmäßig gekröpft. Die Schlitze für die Verschlußstangen werden nach außen durch Abdeckbleche geschlossen, die gleichzeitig auch die Verschfüß.stangen an der einen Seite führen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbei,spiale der Erfindung., und zwar zeigt Fig. i eine Ausführung des neuem Verschlusses teils, im I:ängsechnitt, teils, in Seitenansicht, Fig. o den gleichen Verschluß im Grundriß, Fig. 3 den Verschluß in eingebauter Stellung im Ouexschnitt durch Verschluß und :Rahmenholz, Fig. 4 eine andere Ausführung des Verschlusses im Querschnitt und Fig. 5 die Kröpfung der oberen Verschlußstange bei eingeschobenen Verschlüssen ähnlich Fig. 4. Bei dem Fens terverschluß nach Fig. r biss 3 wird der an dem. äußeren Ende kreuzweiss, gespaltene Dorn i am inneren Ende gegen einen im Boden 2 des Gehäuses befestigten konischer. Spurzapfen, 3 gepreßt, wenn das mit .dem Griff 4 drehbar, aber in axialer Richtung unverschiebbare Schild 5 durch Sehrauben mit den auf der Gehäusedecke 6 vorgesehenen Gewindebüchsen 7 verbunden und angezogen wird. Der Spurzapfen.3 ist in .dem Gehäusebo,den 2! so, befestigt, daß das Gehäuse eine glatte Rückseite hat, eine Vertiefung im Rahmenholz zur Aufnahme eines vorstehenden. Nietkopfes od. dgl. also fortfällt. Dar Dorn z dreht die Nuß 8, welche bei den dailgestellten Ausführungsbeispielen nicht nur das die Verschlußstangen g gegenläufig bewegende Getriebe betätigt, somdeTn gleichzeitig auch eine Mittelverschlußzunge io bildet. Das dargestellte Zahnradgetriebe ist an stich bekannt und kann auch durch ein anderes Getriebe ersetzt sein. Wesentlich ist aber, daß die mit den Verschlußstan@gen9 bei ir gekuppelten, als Zahnstangen ausgebildeten Schubstangen 12 des, Getriebes flach ausgebildet sind und: das Gehäuse 2, 6 nur -eine der Dicke der Verschlußstangen g entsprechende Ge- samthöhe hat. Wegen der besonders flachen Ausbildung des Gehäuses kann das Holz des Fensterrahmens 13 wesentlich schwächer als bisher gewählt werden.
  • Während Fensterverschlüsse nach Fig. i bis 3 in Ausfräsungen des, Fensterrahmens, 13 für Gehäuse und Verschlußstangen in an sich bekannter Weise eingelassen werden und eine gesondert hergestellte und nachträglich zu befestigende Schlagleiste 14 .erfordern, können für Verschlüsse entsprechend oder ähnlich Fig. 4 Fensterrahmen verwendet werden, bei denen das Rahmenholz. 15 und die Schlaglenste 16 aus einem Stück bestehen., wie Fig. 4,erkennen läßt. In .diesem Fall isst der Dorn i an seinem inneren Ende nicht auf einem Spurzapfen gelagert, sondern er wird bei der Befestigung des Griffes mit dem konischen., geschlitzten Ende i' in eine entsprechend konisch gestaltete NuZ &' eingedrückt, und auch die nach Fig. i auf der Gehäusedecke vorgesehenen Gewindebüchsen 7 fallen fort. Derart ausgebildete Fensterverschlüsse können in einseitig offene, gleich breite und nur verschieden tiefe Schlitze 17, 1ß für Gehäuse 2., 6 und Verschlu3stangen g von der Seite her eingeschoben werden, wodurch die Fräsarbeit und überhaupt der ganze Einbau des Verschlusses wesentlich vereinfacht wird, ganz abgesehen von der Möglichkeit, Rahmenholz und Schlagleiste aus einem Stück herzustellen. Die Versehlußstangen g sind zweckmäßig mit einer K.räpfung ig versehen (Fig. 5), damit die Schlitze für die Verschlußstangen nur gerade die für die Breite der Verschlußs.tangen erforderliche Tiefe zu haben- brauchen. Während der Boden der Sehlitze 18 die Verschiußstangen g. auf der einen Seite führt, werden sie auf der äußeren Seite durch besondere Abdeckbleche 2:o geführt, die die Schlitze 17 und 18 bis an den Stulp 2i des Gehäuses 2, 6 nach außen abdecken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schließvorrichtung mit einseitigem; mit seinem Lagerschild drehbar, in Achsrichtung unverschiebbar verbundenem Griff, der beim Anschrauben des, Schildes fest auf einen. Dorn aufgezogen wird, gekennzeichnet durch die Anwendung für Verschlüsse mit gegenläufig bewegten Verschlußstangen, so daß deren Gehäuse eine die Dicke der Verschluß:stangen nicht übersteigende Höhe erhält. a. Verschluß mit gegenläufig bewegten Verschlußstangen, insbesondere Fensterver sch.luß, nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines im Gehäuseboden befestigten Spurzapfens, gegen den der Dorn des Griffes beim Anschrauben des Schildes angepreßt wird, der Zapfen in dem Gehäuseboden ohne vorragenden Niet od. dgl. befestigt ist. 3. Verschluß nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Lagerung des Dornes auf einem im Gehäuseboden befestigten Spurzapfen der Dorn mit geschlitztem innerem Ende in eine konische Öffnung der Nuß eingepreßt wird. 4. Verschluß nach Anspruch z und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Verschlusses und die Verschlußst,angen in einseitig offene Schlitze des Holzrahmens einschiebbar und die Schlitze für die Verschluß-sta.ngen durch Abdeckbleche nach außen verschlossen sind. 5. Verschluß nach Anspruch 4,, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußstangen nahe dem Gehäuse zu dessen Stulp hin gekröpft sind. 6. Verschluß nach Anspruch 4. oder 5, dadurch gekennzeichnet, da.ß Rahmenholz und Schlagleiste aus einem Stück bestehen.
DESCH1740A 1950-04-09 1950-04-09 Schliessvorrichtung mit einseitigem Griff Expired DE865113C (de)

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DE865113C true DE865113C (de) 1953-01-29

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ID=7422989

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DE (1) DE865113C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2036099A5 (de) * 1969-03-04 1970-12-24 Ferco
US4002361A (en) * 1973-01-23 1977-01-11 Willy Laufenburg Window fastener
AT377312B (de) * 1982-11-11 1985-03-11 Grundmann Rohrbacher Schlosser Drueckerstift

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2036099A5 (de) * 1969-03-04 1970-12-24 Ferco
US4002361A (en) * 1973-01-23 1977-01-11 Willy Laufenburg Window fastener
AT377312B (de) * 1982-11-11 1985-03-11 Grundmann Rohrbacher Schlosser Drueckerstift

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