DE7301946U - - Google Patents

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DE7301946U
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DE7301946U
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Siegenia Aubi KG
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Description

73 106 G
SIEGENIA-FBANKKG. 5900Sieeenl. Eisenhiittenstr. 22
Stulpschienen-Eckverbindung, insbesondere an Treibstangenbeschlägen
Gegenstand der Neuerung ist eine Stulpschienen-Eckverbindung zwischen zwei im wesentlichen rechtwinklig zueinander am Flügel oder Rahmen eines Fensters oder einer Tür zu befestigenden Beschlag-Bauteilen, insbesondere von Treibstangenbeschlägen, bei denen die Sfulpschienen wenigstens an ihren Längskanten gegen das Flügeloder Rahmenprofil abgestützt sowie daran durch quer zu ihrer Ebene gerichtete Schrauben od. dgl. festgelegt sind.
Solche Stulpschienen-Eckverbindungen sind bereits in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
In einem Falle wird zur Herstellung der Stulpschienen-Eckverbindung ein loses Winkelstück benutzt, das die in den Eckbereich ragenden Enden der Stulpschiene über die Ecke hinweg umgreift und das über einen seiner Schenkel durchdringende Befestigungsschrauben zusammen mit dem darunter liegenden Stulpschienenende am Flügelwerkstoff verankert wird. Voraussetzung für eine solche Stulpschienen-Eckverbindung ist es, daß in der Nähe der jeweiligen Ecke das Eindringen von Befestigungsschrauben in den Flügelwerkstoff ohne weiteres möglich ist. Können solche Befestigungsschrauben an der Flügelecke nicht verwendet werden, dann ist aber eine Verbindung der Stulpschiene im Eckbereich nicht erreichbar.
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Es gehört auch schon seit langem zum Stande der Technik, zur Herstellung einer Stulpschienen-Eckverbindung eine Schraube zu verwenden, die in ein äenkioch der einen otuipouiüenä eingreift üüd uöüü in ein Gewindeloch eines kurz abgewinkelten Teilstttcks der anderen Stulpschiene eingedreht werden muß. Bedingt durch den im Bereich der Flügelecken vielfach herrschenden Platzmangel kann die Gewindeschraube nur verhältnismäßig kurz bemessen werden und daher - wegen ihrer geringen Größe - schon vor ihrem Anbringen leicht verloren gehen. Außerdem besteht die Notwendigkeit, in die Stulpschiene ein geeignetes Gewinde einzuschneiden.
Ein gemeinsamer Nachteil dieser bekannten Stulpschienen-Eckverbindungen liegt also im Vorhandensein loser Teile und damit in der Möglichkeit, daß diese nicht verwendet werden, Somit fehlt dann aber auch eine wirksame Stulpschienen-Eckverbindung die in vielen Fällen aus Stabilitätsgründen oder zur dauerhaft sicheren Beschlagfunktion notwendig ist.
Es ist Hauptzweck der Neuerung, die den vorbeschriebenen, bekannten Stulpschienen-Eckverbindungen anhaftenden Nachteile unter gleichzeitiger Verminderung des Herstellungsaufwandes zu beseitigen. Die Neuerungsaufgabe liegt demnach im wesentlichen darin, eine Stulpschienen-Eckverbindung der eingangs näher bezeichneten Gattung zu schaffen, die keine losen Einzelteile aufweist und außerdem so gestaltet ist, daß sie zwangsläufig in Eingriff gebracht werden muß, wenn die Beschlags-Bauteile funktionsfähig angeschlagen werden. Weiterhin soll auch die Bedingung erfüllt sein, daß die Stulpschienen-Eckverbindung ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen bewirkt werden kann.
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Die neuerungsgemäße Problemlösung ist auf einfache Weise erreichbar durch Benutzung der Jm Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 aufgezeigten H'erkmsle. ]Ds.bsl srgibt sich der ^e=e~tllch? Vorteil- Η°β die stulii-Bchienen-Eckverbindung selbst dann sicher wirkt, wenn die den jeweiligen Enden der Stulpschienen am nächsten liegenden Befestigungsschrauben einen relativ großen Abstand vom Eckbereich haben. Dieser Vorteil wird besonders dann erzielt, wenn das weiterbildende Neuerungsmerkmal nach Anspruch 2 zum Einsatz gelangt.
Eine besonders einfache Fertigung der durch die Eckverbindung zu kuppelnden Stulpschienen ist neuerungegemäß erreichbar, wenn das Merkmal des Anspruchs 3 zum Einsatz gelangt. In manchen Fällen ist es aber auch empfehlenswert, das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruchs 4 einzusetzen, weil dann dieGestaltung der die Stulpschienen-Eckverbindung bewirkenden Elemente besem :;rs zweckmäßig gewählt werden kann.
Eine solch vorteilhafte Zweckform ergibt sich dabei durch Ausnutzung der im Anspruch 5 gekennzeichneten Maßnahmen.
Schließlich hat. es sich auch als zweckmäßig erwiesen, die Neuerungsmerkmale des Anspruchs 6 zu benutzen, weil hierdurch einerseits die die Eckverbindung bildenden Elemente verdeckt an der Rückseite der Eckverbindung und damit innerhalb der für den Treibstangenbeschlag vorgesehenen Ausnehmungen liegen können und andererseits ein beliebiger Rechts- und Linksanschlag der Beschlags-Bauteile möglich ist.
Li der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung an Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 in Satenansicht eine besonders einfache Ausführungsform einer Stalpschienen-Eckverbindung,
Fig. 2 in Rückansicht die beiden durch die Eckverbindung miteinander kuppelbaren Stulpschienen,
Fig. 3 wiederum in Seitenansicht eine andere Ausführungsiorm der 8IuIpschienen-Eckverbindung und
Fig. 4 die beiden Stulpschienen der Eckverbindung nach Fig. 3 in Rückansicht.
Der in Fig. 1 der Zeichnung andeutungsweise dargestellte Flügel 1 eines Fensters oder einer Tür wird an seinem aufrechten Schenkel 2 mit der Stulpschiene 4 und an seinem waagerechten Schenkel 3 mit der Stulpschiene 5 beschlagen.
Hierbei dienen die S&uipsehienen 4 und 5 zur Abdeckung einer um die Flügelecke herumführenden Treibstangennut 6, wobei sie sich mit ihren beiden Längskanten auf an der Qffnungseite der Nut 6 gelegenen Stufen 7 abstützen.
Die Befestigung der Stulpschiene 4 und 5 am Flügel 1 erfolgt in üblicher Weise mittels sie durchdringenden Schrauben 8, die in den Grund der Nut 6 eingedreht werden.
Damit die beiden Stulpschienen 4 und 5 auch im unmittelbaren Bereich der Flügelecke sicher festgehalten werden, ist eine Stulpschienen-Eckverbindung 9 vorgesehen.
Zur Bildung dieser Stulpschienen-Eckverbindung 9 ist an das Ende der Stulpschiene 4 ein Haken 10 angeformt, während das Ende der 'Stulpschiene 5 mit einem Haken 11 versehen ist.
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Nach Fig. 1 sind die Haken 10 und 11 durch mehrfache Abbiegung der Stulpschienenenden gebildet. Die Fig. 2 macht deutlich, daß die Breite der Haken 10 und 11 an den Stulpschienen 4 \ma 5 geringer ist als die Stulpschienenbreite und daß dabei diese Haken 10 und 11 symmetrisch zur Längsmitte der Stulpschienen 4 und 5 liegen.
Beim Haken 10 an der Stulpschiene 4 erstreckt sich das freie Hakenende
12 parallel zur Längsebene der Stulpschiene 4 und hat mit seiner inneren Flanke einen Abstand von der Rückseite der Stulpschiene 4, der etwas größer als die Stulpschienendicke ist.
Beim Haken 11 der Stulpschiene 5 erstreckt sich das freie Hakenende
13 hingegen quer zur Längsrichtung der Stulpschiene 5 und seine innere Flanke hat einen Abstand von der inneren Flanke des Hakenschenkels 14, der ebenfalls etwas größer als die Stulpschienendicke ist.
Wie Fig. 1 deutlich zeigt, können die beiden Haken 10 und 11 der Stulpschienen 4 und 5 klauenartig formsoMüssig miteinander in Eingriff gebracht werden, so daß sich die Enden der Stulpschienen 4 und 5 gegenseitig festhalten, sobald die Stulpschienen 4 und 5 mittels der Schrauben 8 gegen die Stufen 7 der Treibstangennut 6 verspannt sind. Die Haken und 11 selbst werden in dieser Lage im Eckbereich des Flügels 1 von der Treibstangennut 6 aufgenommen.
Aus Fig. 1 ist leicht erkennbar, daß die Haken 10 und 11 auf einfachste Weise miteinander in Eingriff gebracht, sich aber nach Befestigung der Stulpschienen 4 und 5 nicht mehr voneinander lösen können.
Die Stulpschienen-Eckverbindung 29 nach Fig. 3 weicht von derjenigen nach Fig. 1 im wesentlichen dadurch ab, daß an der Stulpschiene 24 der
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Haken 30 durch Anbringung eines besonderen Fotmstiickes 35 geschaffen wird. Dieses Formstück 35 kann aus Druckguß bestehen und mit der Stulpschiene 24 rückseitig vernietet werden. Auch hierbei erstreckt sich das freie Hakenende 22 parallel zur Längsebene der Stulpschiene 24. Es liegt jedoch, wie besonders deutlich die Fig. 4 erkennen läßt, zwischen zwei Seitenwänden 36 des Formstücke 35, derart, daß in diesem eine nach oben offene Tasche 37 entsteht.
Das Formstück 35 ist in seiner Breite der Treibstangennut angepaßt, so daß es beim Anbringen der Stulpschiene 24 von dieser Treibstangennut aufgenommen werden kann.
Die Stulpschiene 5 hat die gleiche Ausbildung'wie beim AusfOhrungsbeispiel nach Fig. 1, d.h. das freie Ende 13 des Hakens 11 erstreckt sich quer zur Ebene der Stulpschiene und im Abstand parallel zu dem die Verbindung mit der Stulpschiene 5 herstellenden Flansch 14.
Die Stulpschienen-Eckverbindung 2S wird dadurch hergestellt, daß das freie Ende 22 des Hakens 30 zwischen das freie Ende 13 und den Flansch 14 des Hakens 11 eingerückt wird, so daß das freie Ende 13 des Hakens 11 formschlüssig in die Tasche 37 des Formstücks 35 einrückt.
Nach dem Befestigen der beiden Stulpschienec 5 und 24 am Flügel 1 wird auch hier ein formschlüssiger Zusammenhalt der Eckverbindung 2£ sichergestellt.
Beide dargestellten und beschriebenen Ausflihrungsformen von Stulpschienen-Eckverbindungen sind deshalb besondere zweckmäßig, well sie keinerlei lose Teile benötigen und ohne Zuhilfenahme besonderer Werkzeuge schnell und einfach in und auSer Eingriff gebracht wsrdsa können»
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Claims (6)

Schutzansprüche
1. Stulpschienen-Eckverbindung zwischen zwei im wesentlichen rechtwinklig zueinand 3V am Flügel oder Rahmen eines Fensters oder einer Tür zu befestigenden Beschlags-Bauteilen, insbesondere von Treibstangenbeschlägen, bei denen die Stulpschienen wenigstens an ihren Längskanten gegen das Flügel- oder Rahmenprofil abgestützt sowie daran durch quer zu ihrer Ebene gerichtete Schrauben od. dgl. festgelegt sind,
gekennzeichnet durch
an den Stulpschienenenden vorgesehene Haken (10, 11 bzw. 30, 11), die sowohl parallel (12; 22) als auch quer (13, 14) zur Stulpschienenebene gerichtete Flanken haben und die mit ihren freien Enden (L2, 13 bzw. 22, 13) klauenartig in gegenseitigen Formschlußeingriff bringbar sind/
2. Stulpschienen-Eckverbindung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß bei der einen Stulpschiene (4; 24) die Flanken der freien Hakenenden (12; 22) parallel, bei der anderen Stulpschiene (5) aber quer (13, 14) zur Stulpschienenebene gerichtet sind. /
3. Stulpschienen-Eckverbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haken (10, 11) unmittelbar an die Stulpschienenenden angeformt, z.B. durch Abbiegungeii gebildet sind.,
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4. Stulpschienen-Eckverbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haken (30) sich an Formteilen (35), z.B. aus Druckguß, befinden, die an tier Stulpschiene (24), vorzugsweise an deren Rückseite, befestigt sind.
5. Stulpschienen-Eckverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß einer (JiQ) der Haken (30, Ii) ais durch Seitf-awäade (36) begrenzte Tasche (37) ausgebildet ist.
6. Stulpschienen-Eckverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haken (10, 11; 30) eine geringere Breite als die Stulpschienen (4, 5; 24) aufweisen und symmetrisch zur Längsachse der Stulpschieneu (4, 5; 24) angeordnet sindy
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DE7301946U 1973-01-19 Expired DE7301946U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2718805A1 (de) * 1977-04-27 1978-11-02 Ver Baubeschlag Gretsch Co Eckverbindung zwischen zwei winklig aneinanderstossenden stulpschienen
DE3021309A1 (de) * 1980-06-06 1981-12-17 Carl Fuhr Gmbh & Co, 5628 Heiligenhaus Drehkippbeschlag fuer fenster, tueren o.dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2718805A1 (de) * 1977-04-27 1978-11-02 Ver Baubeschlag Gretsch Co Eckverbindung zwischen zwei winklig aneinanderstossenden stulpschienen
DE3021309A1 (de) * 1980-06-06 1981-12-17 Carl Fuhr Gmbh & Co, 5628 Heiligenhaus Drehkippbeschlag fuer fenster, tueren o.dgl.

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