DE672472C

DE672472C - Abzugsvorrichtung mit einem Riegel, der sich mit seinem freien Ende unter dem Druck des gespannten Schlagbolzens auf dem oberen Ende des nach oben gerichteten Armes eines Abstuetzhebels abstuetzt

Info

Publication number: DE672472C
Application number: DEM141364D
Authority: DE
Inventors: Adolf Horvath
Original assignee: Mauser Werke AG
Current assignee: Mauser Werke AG
Priority date: 1938-04-17
Filing date: 1938-04-17
Publication date: 1939-03-03

Description

Abzugsvorrichtung mit einem Riegel, der sich mit seinem freien Ende unter dem Druck des gespannten Schlagbolzens auf dem oberen Ende des nach oben gerichteten Armes _ eines Abstützhebels abstützt Das Patent 666 3o3 bezieht sich auf einen Druckpunktabzug mit einem Riegel, dessen freies Ende unter dem Druck des gespannten Schlagbolzens auf dem oberen Ende des nach oben gerichteten Armes eines Abstützhebels aufliegt.
Die Anordnung zwischen Riegel und Abstützhebel war so getroffen, daß sowohl der Riegel als auch der Abstil"tzhebel erst wieder die Ruhelage einnahmen, wenn der Schlagbolzen hinter die Spannrast des Riegels zurückgezogen wurde. Ein besonderer Sicherungshebel ermöglichte das Zurückkehren des Abzugshebels in die Ruhelage unabhängig von der Stellung des Riegels.
Die vorliegende Erfindung erreicht die gleiche Unabhängigkeit zwischen den einzelnen Teilen des Abzugs mit einfacheren Mitteln dadurch, daß der Riegel in einem Langloch drehbar und nach unten verschiebbar gelagert ist und der nach oben gerichtete Arm des Abstützhebels mit dem Abzugshebel bzw. der Abzugsstange aus einem Stück gebildet ist.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. i zeigt die Abzugsteile in der Ruhelage, und Fig. 2 zeigt die Stellung der Abzugsteile während des Zurückziehens des Schlagbolzens hinter die Spannrast des Abzugsriegels.
Erfindungsgemäß ist der Riegel i zur Lagerung auf dem im Abzugsgehäuse 2o befestigten Bolzen 2 mit einem in senkrechter Richtung verlaufenden Langloch 2 i versehen, das ein Ausweichen des Riegels nach unten erlaubt. Der Riegel i besitzt einen Absatz 3, mit dem er senkrecht über der Drehachse q. der Abzugsstange i i auf dem oberen Ende 17 des mit der Abzugsstange i i aus einem Stück gebildeten Abstützarmes aufliegt. Er steht dabei unter dem Druck des gespannten Schlagbolzens. Die im Abzugsgehäuse 20 untergebrachte Feder 6 verschwenkt den Riegel i um den Absatz 3 nach oben, sobald der Schlagbolzen in bekannter Weise bis hinter die Spannrast 19 zurückbewegt ist. Die Abzugsstange i i trägt den mit dem verstellbaren Druckpunkt ; ausgerüsteten :'.bzugshebel 8 mittels des Stiftes 9 und steht unter dem Einfluß der Feder io, durch deren Spannung der Abzugswiderstand eingestellt wird. Nach Ziehen des Abzugshebels 8 gleitet das obere Ende des Abstützarmes 17 an dem Riegelabsatz 3 entlang und tritt in die Ausnehmung 12, sobald der Absatz 3 von dem Abstützarm 17 abrutscht und dabei den gespanntem Schlagbolzen 22 losläßt. In .F:9. 1 ist in gestrichelten Linien die Stellung des entspannten Schlagbolzens 22 angedeutet. Alle Abzugsteile nehmen dabei die gleiche Lage ein wie bei gespanntem Schlagbolzen. Wird der Schlagbolzen 22 zurückgezogen, so dreht sich der Riegel i derart mit dem Absatz 3 um das obere Ende des Abstützarmes 17, daß der Lagerzapfen 2 sich von dem unteren Teil des Langloches 2 i in den oberen Teil verschiebt.

Claims

PATENTANSI'RGCil Abzugsvorrichtung mit einem Riegel, der sich mit seinem freien Ende unter dein Druck des gespannten Schlagbolzens auf dem oberen Ende des# nach oben gerichteten Armes eines Abstützhebels abstützt, nach Patent 666 3o3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel in einem Langloch drehbar und nach unten verschiebbar gelagert ist und der nach oben gerichtete Arm des Abstützhebels mit dem Abzugshebel bzw. der Abzugsstange aus einem Stück gebildet ist.