AT157488B - Abzugeinrichtung für selbsttätige Feuerwaffen. - Google Patents

Abzugeinrichtung für selbsttätige Feuerwaffen.

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AT157488B
AT157488B AT157488DA AT157488B AT 157488 B AT157488 B AT 157488B AT 157488D A AT157488D A AT 157488DA AT 157488 B AT157488 B AT 157488B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Abzugeinrichtung fiir selbsttätige Feuerwaffen.   
 EMI1.1 
 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der   Abzugeinrichtung   gemäss der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt in einem Längsschnitt durch das Abzuggehäuse die   Abzugeinrichtung   in gesicherter Lage, Fig. 2 im gleichen Längsschnitt die Abzugeinrichtung entsichert bei niedergedrücktem Abzug. 



  Fig. 3 zeigt den Abzug in Ansicht, gesehen in der Pfeilrichtung s (Fig. 1), Fig. 4 stellt einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2, gesehen von rechts nach links bei weggenommenen Abzughebel dar. Fig. 5 zeigt in Ansicht eine Einzelheit der Einstellvorrichtung des Abzuges, Fig. 6 eine Draufsicht auf den Abzugdruckknopf. 



   1 ist das Gehäuse der Abzugeinrichtung, das je nach Verwendung der Waffe mit einem oder mehreren Handgriffen versehen sein kann. Die Abzugeinrichtung besteht im Wesen aus einem Abzughebel   8,   10 und dem eigentlichen Abzug 5, durch dessen verschiedene Bewegungen der Abzughebel in bestimmter Weise betätigt wird. Der Abzug   5   hat die Form einer Stange 5, die drehbar und verschiebbar in den Lagern 2, 3 des Gehäuses 1 sitzt. Die Stange 5 ist auf dem einen Ende mit einem verstärkten zylindrischen Kopf 6 versehen, der im Lager   4   des Gehäuses 1 lagert und einen Druckknopf zum leichteren Betätigen des Abzuges bildet. Das zweite Ende der Stange 5 ist mit einer Abrundung 7 versehen, die mit dem einen Arm 8 des um den Zapfen 9 drehbaren Abzughebels zusammenarbeitet.

   Der zweite 
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 Vorsprung 11 die Nase 10 des Abzughebels zusammenarbeitet. 



   Der Abzug 5 ist mit zwei mit ihm auf Drehung verbundenen Sperrvorrichtungen x, y versehen. 



  Die eine Vorrichtung   x   besteht aus einer am Druckknopf 6 vorgesehenen Steuernut, die mit einem am Lager 4 des Druckknopfes sitzenden Zahn 14 zusammenarbeitet. Die Steuernut hat eine   Stirnfläche   15 und zu dieser symmetrisch zu beiden Seiten zwei Ausschnitte 16, 16', die in der Richtung der Längsachse der Abzugstange verlaufen. Die Ausschnitte 16, 16'haben eine Breite, die der Breite des Zahnes 14 entspricht. Zur leichteren Betätigung des Abzuges 5 ist der Druckknopf 6 mit einem Vorsprung 17 ausgestattet ; dieser übt gleichzeitig die Tätigkeit eines Zeigers aus, der die eingestellten Lagen des 

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 Abzuges 5 anzeigt und mit Nummern, Buchstaben oder Zeichen, z. B. mit Pfeilen, auf der äusseren Wand des Gehäuses 1 zusammenwirkt. 



   Die zweite Sperrvorrichtun y besteht aus einer auf der Abzugstange 5 zwischen den beiden 
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 arbeitet. 



   Die Scheibe 20 hat auch Mittel, welche die Feststellung der eingestellten Lage des Abzuges 
 EMI2.2 
 der Scheibe 20 befindet (Fig. 5). Dieser Zahn 26 wirkt mit radialen Ausnehmungen 27 auf der einen Stirnseite des Lagers 2 zusammen (Fig. 4), die hinsichtlich der Form dem radialen Zahn 26 entsprechen und um einen Zentriwinkel von z. B. 450 versetzt zueinander angeordnet sind. Gegen die Scheibe 20 
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 auf der Abzugstange   5   vorgesehenen Ansatz 2S abstützt.

   Die   Feder. 30   belastet einerseits die Bundbüchse 20,   23,   so dass deren Zahn   26 in   eine der   Ausnehmungen 27 hineingedrüekt   wird, anderseits verschiebt sie den Abzug   5,   nach durchgeführtem   Abdrücken   in die Ausgangslage zurück, in der der Ansatz 28 am Lager 3 anliegt. 



   Beim Schiessen drückt der Schütze mit dem Finger auf dem Druckknopf 6 des Abzuges 5, dessen Schubbewegung auf den Abzughebel 8 übertragen wird, der den   Versehlussstückträger   12 freigibt, der in bekannter Weise mit einem Vorsprung den Schlagbolzen betätigt. 



   In der in Fig. 1 veranschaulichten Lage ist die Abzugeinrichtung gesichert, so dass kein Schuss abgegeben werden kann. In der gesicherten Lage liegt der Zahn   14.   des Lagers 4 vor der   Stirnfläche     15,   der am   Druckknopf   6 vorgesehenen Steuernut und verhindert den Vorschub in der Pfeilrichtung s (Fig. 1 und 6). Aber nicht nur die Sperrvorrichtung x, sondern auch die zweite Sperrvorrichtung y bewirkt eine Sicherung der Abzugeinrichtung, indem sich der Vorsprung 27, der Scheibe 20 unter der Gegennase   2 : 2 befindet, und   so das Ausschwenken des Abzughebels unter allen Umständen verhindert, z.

   B. auch ein   unwillkürliches   Ausschwenken des Abzughebels, das durch Erschütterung der Waffe entstehen könnte ; hiedurch wird jedes zufällige Abfeuern in der Sicherungsstellung der   Abzugeinrichtung   vermieden. Durch Drehen des Druckknopfes 6 mittels des Betätigungsvorsprunges 17 nach rechts oder links um 45  (Fig. 3) wird die Abzugeinriehtung für das Abfeuern eingestellt. Die zur einen Seite der Mittelstellung befindliehe Lage kann für Dauerfeuer, die zweite zur andern Seite   befindliehe   Lage für Einzelfeuer bestimmt sein. Insbesondere wenn die Abzugeinriehtung mit einem Unterbrecher versehen ist, der beliebige Bauart haben kann. Beim Drehen des Druckknopfes 6 nimmt der Vierkant 25 die Scheibe 20 mit, so dass der Zahn 26 ausser Eingriff mit der radialen Ausnehmung 27 kommt. 



  Die Bundbüehse 20,   23   wird hiebei um die Höhe des Zahnes 26 axial auf der Abzugstange 5 entgegen der   Wirkung   der Feder   30   verschoben. Ist die Endlage von   450 erreicht,   so schlägt der Zahn 14 des Lagers 4 an die Kante des Ausschnittes 16 oder 16'an und verhindert hiedurch jede weitere Drehung 
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 befindet, der Zahn 14 gegenüber der Nut 16 oder 16'des Druckknopfes liegt und dieser daher mit der Abzugstange. 5 entgegen der Wirkung der   Feder. 30   in der Pfeilrichtung s verschoben werden kann. Die Feststellung der Lage der Abzugeinriehtung wird durch den Eingriff des Zahnes 26 in die entsprechende Ausnehmung   27 gewährleistet.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Abzugeinriehtung für selbsttätige Feuerwaffen, die auf Einzel-und Dauerfeuer einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Abzug (5), der durch eine im Abzuggehäuse   (1)     längsverschiebbar   und drehbar gelagerte Stange gebildet wird, bei der   Schubbewegung   den Abzughebel (8, 10) zwecks Durchführung des   Schiessens   betätigt, während die Drehbewegung des Abzuges zum Einstellen der 
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Claims (1)

  1. 2. Abzugeinriehtung nach Anspruch 1. dadureh gekennzeichnet, dass der Abzug (5) zwei mit ihm auf Drehung verbundene Sperrvorrichtungen (f :, y), von denen die eine (x) die Schubbewegung der Abzugstange verhindert, während die zweite (y) in derselben Lage des Abzuges den Abzughebel (8, 10) sperrt.
    3. Abzugeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Sperrvorrichtung (,-e,) eine am Druckknopf des Abzuges angeordnete Steuernut hat, die mit einem am Lager (4) des Druckknopfes sitzenden Zahn (14) zusammenarbeitet.
    4. Abzugeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuernut zwei in Richtung der Längsachse der Abzugstange verlaufende, symmetrisch zur Stirnfläche (15) der Steuernut angeordnete Ausschnitte (16, 16') hat, wobei die Stirnfläche (15) beim Zusammenwirken mit dem am Lager (4) des Druckknopfes (6) sitzenden Zahn (14) die Schubbewegung des Abzuges verhindert. <Desc/Clms Page number 3>
    5. Abzugeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzei hnet, dp B die zweite Sperrvorrichtung (y) aus einer auf der Abzugstange (5) verschiebbar gelagerten und mit dieser z. B. durch einen Vierkant (25) drehbeweglich verbundenen Bundbüchse (23) besteht und ausser dem Siehe- rungsmittel (21) für den Abzughebel (8, 10) noch ein Feststellmittel (26) gegen Verdrehen der Ab- zugstange (5) trägt.
    6. Abzugeinriehtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Feststellmittel ausgestattete Bundbiichse (20,23) durch eine Feder (30) belastet ist, die konzentrisch zur Abzugstange (5) derart angeordnet ist, dass sie die Schubbewegungen der Bundbüchse auf der Abzugstange ermöglicht.
    7. Abzugeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (30), welche die Bundbüchse (20, 23) mit dem Sicherungsmittel (21) belastet, gegen einen auf der Abzug- stange (5) vorgesehenen Ansatz (28) sich abstützt, so dass nach Loslassen des Druckknopfes (6) der Abzug in die nichtabgedrückte Lage zurückgebracht wird.
    8. Abzugeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lager (3) für die Lagerung des Abzuges (5) zu einem Anschlag ausgebildet ist, mit dem der durch die Feder (30) be- lastete Ansatz (28) des Abzuges (5) zum Zwecke der Begrenzung der Rückbewegung des Abzuges zusammenarbeitet. EMI3.1 hebels angeordneten Gegennase (22) derart zusammenwirkt, dass das Ausschwenken des Abzughebels verhindert wird. EMI3.2
AT157488D 1936-07-20 1937-06-10 Abzugeinrichtung für selbsttätige Feuerwaffen. AT157488B (de)

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