DE420132C - Typensetzmaschine, bei welcher das Ausloesen der Typen durch Schwingen eines die auszuloesende Type unterstuetzenden Doppelhebels erfolgt, dessen anderer Arm die darueberliegende Type gleichzeitig festhaelt - Google Patents

Description

• Typensetzmaschine, bei weicher das Auslösen der Typen durch Schwingen eines die auszulösende Type unterstützenden Doppelhebels erfolgt, dessen anderer Arm die darüberliegende Type gleichzeitig festhält. Bei Typensetzmaschinen, bei welchen die mittels einer Taste aus einem Vorratsbehälter auszulösende Type von einer Fördervorrichtung zu dem zum Setzschiff o. dgl. führenden Ableitungskanal gebracht wird, besaßen bisher die zum Auslösen der Type erforderlichen Halteglieder mehrere Nachteile. Das Auslösen der Type erfolgte dabei durch Schwingen eines diese Type unterstützenden federbelasteten Doppelhebels, dessen. anderer Arm die darüberliegende Type gleichzeitig festhält. Da die Hebellänge von dem Abstand zwischen den. beiden. Typen abhängt, so ist diese Verrichtung nur für Typen bestimmter Größe verwendbar. Außerdem raun. der gewöhnlich gleicharmige Hebel nicht wesent- ]ich länger sein als der genannte Abstand, welcher an sich verhältnismäßig gering ist; infolgedessen sind die Arbeitsteile, z. B. die zugehörige Feder; -klein und schwach und werden bei der dauernden Beanspruchung bald abgenutzt. Die Erfindung verwendet zum Auslösen der Type und zum Festhalten der darüberliegenden nicht die Arme ein und desselben Hebels, sondern zwei getrennte Arbeitsteile, so daß deren Länge und Stärke nicht beschränkt sind, und zwar derart, daß das Festhalten der oberen Type nicht durch den Hebelarm selbst, sondern durch die ihn in die Sperrlage zurilckbringende Feder, die unten umgebogen ist, erfolgt.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
• In denn. Vorratsbehälter 4 für die Typen sind nebeneinander verlaufende Kanüle ä vorgesehen, von denen jeder durch die betreffende Taste mittels der Auslöseeinrichtung beeinflußt wird. jeder Taste entspricht eine Stange i i, die bei i a drehbar gelagert ist und eine zur Führung der ausgelösten Type in nicht dargestellter Weise dienende Doppelplatte 16 mit Lenker 17 (abgebrochen gezeigt) steuert. jede Stange i i ist an einen Lenker to angelenkt, welcher seinerseits mit einer Klinke 8 gelenkig verbunden ist. Das Sperrglied 50 für die jeweilig unterste auszulösende Type ist als eine doppelhebelartige Schwingplatte ausgebildet und besitzt drei wirksame Teile, nämlich eine Nase 51, welche gegen eine Abbiegung der Blattfeder 3.o anliegt, feiner einen Arm 52, der mit der Klinke 8 zusammen wirkt, und einen Vorsprung 53, der im Eingriff mit .den untersten Type steht. Die Feder 30 ist bestrebt, die Nase 51 nach links und den Vorsprung 53 nach rechts zu schwenken, d. h. die Sperrplatte 5o in die Sperrlage zurückzubiegen. An ihrem, unteren Ende besitzt die Feder 3o einen. umgebogenen Fuß 54 gegenüber der nächstoberen Type.
• Wird eine Taste angeschlagen, so werden die Klinke 8 und der Arm 52 nach links verschwenkt, und die Nase 51 gleitet auf der Abbiegung der, Feder 3o entlang und bringt den Fuß 54 in Anschlag mit der näcbW-oberen Type, die festgehalten. wird, während gleichzeitig die unterste Type durch den nach links gehenden Vorsprung 53 ausgelöst wird. Nach dem Freigeben der Taste kehrt der Vorsprung 53 unter der Wirkung der Feder 30 in. seine die nächste unterste Type unterstützende Lage zurück.
• Es ist ersichtlich, " das Spmglied 5o und die Feder 30 so groß wie erforderlich ausgebildet werden können, unabhängig wie groß der der Typengröße entsprechende Abstand der Teile 53, 54 sei.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Typensetzmaschine, bei welcher das Ausläsen. der Typen durch Schwingen eines die auszulösende Type unterstützenden Doppelhebels erfolgt, dessen anderer Arm die darüberliegende Type gleichzeitig festhält, d;a,durch gekennzeichnet, daß das Festhalten der Type nicht durrch den Hebelarm selbst .erfolgt, sondern. durch die ihn in die Sperrlage zurückbringende Feder, die unten umgebogen ist.