DE337971C - Fusstrittsicherung fuer Fallhaemmer und aehnliche Maschinen - Google Patents

Fusstrittsicherung fuer Fallhaemmer und aehnliche Maschinen

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DE337971C
DE337971C DE1919337971D DE337971DD DE337971C DE 337971 C DE337971 C DE 337971C DE 1919337971 D DE1919337971 D DE 1919337971D DE 337971D D DE337971D D DE 337971DD DE 337971 C DE337971 C DE 337971C
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drop hammers
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DE1919337971D
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ERICH BECKER DR ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Fußtrittsicherung für Fallhämmer und ähnliche Maschinen. Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung für den Fußtritthebel von Fallhämmern und ähnlichen Maschinen, um das unbeabsichtigte Fallen des Bärs und damit Unfälle zu verhüten. Sie besteht in der im Anspruch näher gekennzeichneten Ausführungsform.
  • In der Fig. r ist der untere Teil eines Brettfallwerkes in der Ansicht dargestellt. Fig. a zeigt den oberen Teil desselben im Schnitt.
  • Der Fall des Bärs wird dadurch bewirkt, daß der Fußtritt a, welcher mit den beiden den Bär festhaltenden Klemmbacken b durch den Hebel c und die Stange d verbunden ist, durch den Fuß heruntergedrückt wird. Um das unbeabsichtigte Herunterdrücken des Fußtrittes zu verhindern, ist gewöhnlich ein Riegel e an der Vorderseite der Schabotte angebracht, der nach Beendigung des Schmiedens unter den Fußtritt geschoben wird und bei Beginn des Schmiedens wieder entfernt werden muß.
  • Abgesehen von der unbequemen Handhabung besteht der größte Nachteil dieser Sicherung darin, daß sie von -der Achtsamkeit des Arbeiters abhängig ist, weil sie nicht selbsttätig wirkt. Weitere Nachteile liegen darin, daß sie nicht unbedingt zuverlässig ist, indem unter Umständen trotz vorgeschobenen Riegels bei Belastung des Fußtrittes der Bär ausgelöst wird, oder indem sich der Riegel überhaupt nicht verschieben läßt.
  • Die beiden letztgenannten Mängel sind darin begründet, daß der Riegel e in seiner Höhenlage nicht veränderlich ist, während die Höhenlage der Trittstange a abhängig von der Brettstärke und der Einstellung der Klemmbacken b in gewissen Grenzen wechselt.
  • Liegt nun die Trittstange a um ein geringes tiefer als die Oberkante des Schiebers e, so kann dieser gar nicht vorgeschoben werden; liegt sie höher, -so kann der Fußtritt trotz vorgeschobenen Riegels herabgedrückt und der Bär ausgelöst 'werden.
  • Das Brett, an welchem der Bär befestigt ist, wird durch den Druck der Walzen allmählich schwächer. Um trotzdem die Klemmwirkung der Backen b aufrechtzuerhalten, müssen diese Backen dem Brett genähert werden. Dadurch bewegt sich die Stange d nach unten und der Fußtritt a nach oben so daß er auf dem Riegel e nicht mehr aufliegt. Die Entfernung zwischen Fußtritt a und Riegel e wird bei entsprechender Verschwächung des Brettes so groß, daß bei dem Druck auf den Fußtritt a die Lösung der Klemmbacken b erfolgt, auch wenn der Riegel e vorgeschoben ist. Da der an den Fußtritt a sich unmittelbar anschließende Arm des Hebels c der bei weitem kleinere ist, so ist es verständlich, daß wenige Millimeter Spielraum zwischen a und e genügen, um den Bär auszulösen.
  • Die Fußtrittsicherung, welche Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, beseitigt die genannten Übel vollständig. Sie besteht aus den zweiarmigen Hebeln g und la, welche um die Punkte i und k drehbar durch die Stange l verbunden sind und durch die Feder m unter Spannung gehalten werden. Von dem Hebel g dient der obere Arm als Handgriff; der untere Arm des Hebels h stützt sich in der in Fig. r dargestellten Ruhelage der Sicherung fest gegen den Fußtritthebel c, ein Anheben desselben und damit ein Fallen des Bärs sicher verhindernd. Die Feder in, bewirkt, daß das beschriebene Doppelhebelsy stem nach Beendigung des Schmiedens selbsttätig in seine Ruhelage, d. h. in die Sicherungsstellung, zurückkehrt, und .daß der Hebel h in dieser Lage gegen den Fußtritthebel c gepreßt wird. Es ist ohne weiteres klar, daß bei dieser Vorrichtung die Höhenlage des Fußtrittes a und damit des Tritthebels c sich in gewissen Grenzen ändern kann, ohne die Sicherung unwirksam zu machen.
  • Die Handhabung ist folgende: Der Schmied, welcher an der rechten vorderen Kante der Schabotte steht, faßt mit der rechten Hand den oberen Arm des Hebels g und zieht ihn zu sich hin, so daß der F ußtritthebel c freigegeben wird. Gleichzeitig drückt er mit dem rechten Fuß den Fußtritt a herunter, wodurch das Fallen und Steigen des Bärs eingeleitet wird. Der Hebel g dient dabei dem Arbeiter gleichzeitig als bequemer Stützpunkt. Das ist wichtig, wenn man berücksichtigt, daß das Herunterdrücken des Fußtrittes einen nicht unbedeutenden Kraftaufwand erfordert, und daß sich der Arbeiter im Augenblick des Auftreffens des Bärs auf dem Schmiedestück vor abspringenden Zunderteilen hinter dem Ständer s zu decken pflegt, wobei ihm der Hebel als Halt dient. Nach Beendigung des Schmiedens gibt er Fußtritt a und Hebel g frei, wouei das Hebelsystem sofort in seine Ruhelage zurückkehrt und den Fußtritt sichert.
  • Abgesehen von den schon erwähnten Wirkungen bedeutet die bequeme Handhabung einen wesentlichen Vorteil -der neuen Sicherung. Der Arbeiter braucht sich nicht zu bücken, um die Sicherung zu lösen; er wird das Lösen der Sicherung niemals vergessen, weil ihm der entsprechende Hebel beim Schmieden als Stütze dient. Und er kann nicht vergessen, nach beendigtem Schmieden den Fußtritt zu sichern, weil die Sicherung beim Loslassen des Hebels g selbsttätig erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRUcH: Fußtrittsicherung für Fallhämmer und ähnliche Maschinen, gekennzeichnet durch zwei doppelarmige, am Hammergestell gelagerte Hebel (g, h,), die so durch eine Stange (l) miteinander in Verbindung stehen, däß beim Ausschwingen des einen mit Handgriff versehenen Hebels (g) der andere (h) in entgegengesetzter Richtung sich bewegt, während bei Loslassen des Handgriffes eine Feder (m) die Hebel mit ihren oberhalb der Drehpunkte liegenden Armen gegeneinander bewegt und dem zweiten (h) eine solche Lage gibt, daß er eine Bewegung des Fußtrittes (c) in die zum Freigeben des angehobenen Bärs erforderliche Lage verhindert.
DE1919337971D 1918-06-22 1919-12-28 Fusstrittsicherung fuer Fallhaemmer und aehnliche Maschinen Expired DE337971C (de)

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