DE630266C

DE630266C - Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit an den Magazinen angeordneten Ausloesevorrichtungen

Info

Publication number: DE630266C
Application number: DEM131812D
Authority: DE
Original assignee: Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
Current assignee: Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
Priority date: 1934-08-10
Filing date: 1935-08-10
Publication date: 1936-05-25

Description

Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit an den Magazinen angeordneten Auslösevorrichtungen Es sind bereits Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen bekannt, deren Magazine die Auslösevorrichtungen tragen, bei denen also bei dem Auswechseln der Magazine auch die Auslösevorrichtungen mit aus der Maschine entfernt werden. Um nun zu verhindern, daß aus einem aus der Maschine herausgenommenen Magazin durch unbeabsichtigtes Bewegen der Auslösevorrichtungen Matrizen herausfallen, sind an diesen Magazinen auch schon besondere Verriegelungsschienen für die Auslösevorrichtungen vorhanden, die selbsttätig in die und aus der Arbeitsstellung gebracht werden, wenn die Magazine aufgelegt oder abgenommen werden. Die bekannten Einrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß sie seitlich an dem Magazin vorstehen und Vorrichtungen benötigen, die die Verriegelungsschiene steuern bzw. gegen unbeabsichtigtes Verstellen schützen.
Die Erfindung betrifft nun eine, andere Ausführungsform einer solchen selbsttätig arbeitenden Verriegelungsschiene, bei der der erwähnte Nachteil vermieden wird. Gemäß der Erfindung ist die Verriegelungsschiene an Hebeln schwingbar befestigt. Sie wird federnd in der Sperrlage gehalten und durch das Auftreffen der sie tragenden Hebel auf den Maschinenrahmen bei dem -Auflegen des Magazines außer Eingriff mit den Stößeln gebracht, die die Auslösegesperre bewegen, so daß sie arbeiten können.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung . dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht von unten auf das untere Magazinende, zum Teil fortgebrochen, Fig. 2 einen Schnitt durch die Fig. i in Richtung der Linie 2-2 der Fig. r und läßt das Magazin in seiner Lage auf dem Maschinenrahmen erkennen, Fig.3 einen gleichen Schnitt, zeigt aber das -Magazin von dem Maschinenrahmen abgenommen, und Fig.4 einen Schnitt in Richtung der Linie 4-4 in Fig. i, wobei die Teile die Lage gemäß Fig.2 haben.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel trägt das Magazin i an seiner Unterseite eine Schiene 2, an der die Auslösevorrichtungen ängeordnet sind. Diese bestehen aus einer Reihe von Auslösehebeln 3, die von Achsen 4 geführt werden und unter dem Einfluß von Federn 5 und Kolben 6 stehen. Die Kolben werden durch in der Zeichnung nicht dargestellte, von dem Tastbrett der Maschine aus gesteuerte Stößer bewegt. Wenn das Magazin in, der Maschine liegt, wird es von dem Rahmenteil 7 gestützt, und es kann, wenn das Magazin entfernt werden soll, von diesem Teil abgehoben werden, worauf es an" dem Teil? entlang nach -vorn gleitet.

Gemäß der Erfindung ist nun eine ve=r

riegelungsschiene 8 vorgesehen, die hinter de;

Kolben 6 fassen kann, so daß sie nicht ver=' schoben werden können. Die Schiene 8: ist an ihren beiden Enden an dem unteren Arm je eines Hebels 9 befestigt, der bei io an der betreffenden Seite der Schiene 2 angelenkt ist. Die Verriegelungsschiene 8 wird in der in Fig.3 gezeigten wirksamen Lage durch Federn i i gehalten, die in Aussparungen der Schiene 2 liegen und auf die oberen Arme der Hebel 9 einwirken. Wenn die Verriegelung erfolgt ist, stehen die Ansätze 12 an den oberen Armen der Hebe19 über die untere - Begrenzungsebene der die Auslösevorrichtung tragenden Schiene 2 vor, so daß bei dem Auflegen des Magazines auf die Stütze 7 des Maschinenrahmens die Ansätze 12 nach innen bewegt und die Hebel 9 so geschwenkt werden, daß sie die Verriegelungsschiene 8 in die in Fig.2 gezeigte unwirksame Lage bringen, in der sie durch das Gewicht des Magazines gegen die Wirkung der Federn i i gehalten werden. Während des Abnehmens eines Magazines bringen die Federn i i die Verriegelungs-

,P.chiene 8 in die wirksame Lage, ,sobald das

"zetere Ende des Magazines von dem Maschi-

X'ei$ahmen abgehoben ist. Durch diese An-

ng der Verriegelungsschi.ene 8 wird die

Gefahr, daß bei dem weiteren Handhaben des Magazines die Verriegelung aus der Arbeitslage gebracht wird, auf ein Geringstmaß beschränkt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit an den Magazinen angeordneten Auslösevorrichtungen, die durch eine bei dem Abnehmen und dem Auflegen des Magazines selbsttätig gesteuerte Verriegelungsschiene gesperrt bzw. freigegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsschiene (8) an Hebeln (9) befestigt ist, die z. B. durch Federn (i i ) so belastet sind, daß sie die Schiene in der Verriegelungsstellung halten, jedoch bei dem Auflegen des Magazines von dem Maschinenrahmen gedreht werden, so daß die Schiene zurückgezogen wird und die Auslösevorrichtungen freigibt.