DE117100C - - Google Patents

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DE117100C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 117100 KLASSE 86 c.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. November 1899 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Abstellvorrichtung für Webstühle, welche in der Weise wirkt, dafs der Einrückhebel von einer ihn in Einrückstellung haltenden Klinke selbstthätig freigelassen wird, sobald der Schufsfadenwächter in Thätigkeit tritt, während das Abstellen von Hand durch auf beiden Seiten des Stuhles befindliche Handhebel erfolgt.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Theil . des Stuhles im Aufrifs von der Seite gesehen, theilweise geschnitten, Fig. 2 einen Aufrifs von vorn gesehen, theilweise weggebrochen, Fig. 3 einen Schnitt durch den Schlitten und Fig. 4 eine perspectivische Ansicht des Zusammenhanges der verschiedenen Anhaltvorrichtungen.
Die constructive Ausführung des Gestelles 5, der Lade 6, der Schwingen 8, des Zeugbaumes 7 und der Schufswächtereinrichtung 9 bildet keinen Theil der vorliegenden Erfindung und ist daher in vorliegendem Falle unerheblich. Die Lade 6 ist, wie bisher üblich, mit dem Stecher 10 ausgestattet, welcher im Falle eines Fehlschusses gegen einen auf dem Puffer 12 vorhandenen Ansatz 11 anstöfst. Der Puffer 12 gleitet auf dem Gestelltheil 13 und legt sich mit der einen Kante gegen ein Gummipolster 14, zur Aufnahme der Stöfse.
Im vorderen Theil des Stuhles ist eine Welle 15 quer gelagert, welche durch Spiralfeder 16 an einer Drehbewegung gehindert wird. Das Ende dieser Welle 15 trägt nahe der Schufswächtereinrichtung einen mit Handgriff 18 versehenen Arm 17, dessen Stift 19 gegen den Schufsfadenwächter 20 anstofsen kann. Die Bewegung des Schufsfadenwächters und der mit ihm zusammenwirkenden Theile ist nicht angegeben, da sie im vorliegenden Falle als nebensächlich erscheint.
Am anderen Ende ist die Welle 15 mit einem Doppelhebel 21 versehen, dessen einer Arm 22 nach vorn ragt (Fig. 3 und 4) und in einem Handgriff endigt, während der andere kürzere Arm 23 in ein Auge 25 am Ende eines Armes 24 eines Doppelhebels 24, 27 greift. Derselbe ist auf der senkrechten Welle 26 gelagert, wobei der eine Hebelarm 24 senkrecht zum Hebel 23 steht, während der andere Arm 27 mit einer Verbindungsstange 28 gelenkig verbunden ist; diese ist an ihrem freien Ende bei 29 gegabelt und nimmt einen mit Bund versehenen Zapfen 31 auf, der seitlich aus dem Puffer 12 hervortritt (Fig. 4). Durch diese Anordnung wird erreicht, dafs eine schwingende Bewegung der Welle 15 bezw. die Bewegung des Puffers 12 auch die senkrechte Welle 26 dreht.
An der Welle 26 sitzt ferner eine Klinke, 32, deren Haken in den um Drehpunkt 35 schwingenden Einrückhebel 34 eingreifen kann. Mit demselben ist ein Handgriff 36 durch Gelenk verbunden, dessen nach unten ragender Fortsatz 37 am abgesetzten Theile des Hebels 34 entlang verläuft. Der Haken der Klinke 32 umfafst die Kante des abgesetzten Hebelarmes 38, sobald der Einrückhebel in Richtung des Pfeiles in Fig. 4 zum Anhalten des Stuhles ausgeschwungen wird. Um dagegen den Haken von dem Hebel auszulösen, wird der Handgriff 36 derart gedreht, dafs sein Fortsatz 37 gegen den Haken anschlägt und diesen von dem Hebel abdrückt, während der bekanntermafsen unter Einwirkung einer Feder stehende
Einrückhebel in diejenige Stellung geführt wird, in welcher die Kupplung der Antriebswelle ausgerückt und der Stuhl angehalten w,ird.
Der Stuhl kann also von Hand mittelst der Handgriffe 18 oder 22 auf beiden Seiten des Stuhles angehalten werden, und zwar kann dies in schneller Weise während des Betriebes bei beliebiger Stellung der in Betracht kommenden Theile erfolgen. Die Handgriffe 18 und 22 werden nach vorn gedreht, um die Einrückwelle ι 5 umzulegen, welche bei ihrer Drehung den Zapfen 23 nach hinten schwingen läfst, wodurch die Welle 26 eine Schwingung ausführt und den Haken 32 aufser Eingriff mit dem Einrückhebel 34 bringt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Abstellvorrichtung für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, dafs der Einrückhebel von einer ihn in Einrückstellung haltenden Klinke selbstthätig freigelassen wird, sobald der Schussfadenwächter in Wirkung kommt, während das Abstellen von Hand durch auf jeder Seite des Stuhles befindliche Handhebel (18 bezw. 22) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0265854A1 (de) * 1986-10-31 1988-05-04 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von Fluorbenzaldehyden

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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