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Rasenschere mit ziehendem Schnitt
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ist lediglich zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Scherenblätter vorgesehen, sie dient jedoch nicht der Führung der Messer.
Eine besonders einfache bauliche Ausgestaltung ergibt sich, wenn gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als Führungszapfen, der im Langloch des feststehenden Messers gleitet, der Gelenkbolzen des beweglichen Messers benutzt wird, der nach unten so weit verlängert ist, dass er in das besagte Langloch eingreifen kann.
Die erfindungsgemäss vorgesehenen Führungen beeinträchtigen die günstige Funktion der Schere in keiner Weise, weil weder der durch die Druckschraubenfeder im Gelenkstück erzeugte Druck zwischen den beiden Messern vermindert, noch das Abheben des beweglichen Messers von dem festen Messer behindert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen : Fig. l eine Seitenansicht der erfindungsgemässen Rasenschere, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1.
Das feststehende Messer --10-- ist an seinem hinteren Ende mit einem abgebogenen Winkelstück --11-- des feststehenden Obergriffes-12-durch Schrauben-15-od. dgl. verbunden. Der schalenartig ausgebildete Obergriff-12-trägt eine Lagerachse-13--, die die
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werden kann.
Das bewegliche Messer--16--ist am hinteren Ende mit einer Abkröpfung--17-- ausgestattet und an dem durch die Abkröpfung erhöht aber parallel zur Schneidebene liegenden Teil --18-- mittels eines in ein Gelenkstück --20-- eingeschraubten Gelenkbolzens --19-- mit diesem Gelenkstück --20-- verbunden. Auf den Gelenkbolzen --19-- ist eine Mutter-21aufgeschraubt, die das bewegliche Scherenblatt beweglich am Gelenkstück --20-- führt. Der Gelenkbolzen -19-- ist nach unten zu einem Führungsbolzen--8--verlängert, der in ein Langloch --9-- des festen Schereblattes --10-- einsteht und mit diesem eine Führung bildet, die eine seitliche Verschiebung des Drehgelenks des beweglichen Scherenblattes verhindert.
Das Gelenkstück -20-- ist schalenartig ausgebildet und läuft an dem dem Drehgelenk --19-- gegenüberliegenden Ende in zwei Gabelarmen aus, die eine querverlaufende Achse-22lagern. Diese Achse --22-- ist durch eine Bohrung des Griffhebels-14-geführt, so dass durch die Bewegung des Griffhebels --14-- das Gelenkstück --20-- gemäss Fig.1 nach rechts bzw. links in Richtung des feststehenden Scherenblattes bewegt werden kann.
Das Gelenkstück --20-- weist einen inneren Ausatz --23-- an dem dem Gelenk--19zugewandten Ende auf, auf dem das eine Ende einer Druckschraubenfeder--24--aufgesetzt ist, deren anderes Ende von einem Ansatz --25-- des Obergriffes --12-- geführt ist. Die Druckschraubenfeder --24-- liegt derart schräg, dass eine Druckkomponente in vertikaler Richtung erzeugt wird, die das bewegliche Messer-16-mit dem optimalen Druck auf das feststehende Messer-10-drückt.
Die Druckschraubenfeder--24--bewirkt gleichzeitig ein öffnen der Schere und Spreizen der Griffe.
Im radialen Abstand von der Achse des Drehzapfens --19-- weist das bewegliche Messer - -16-- in seinem abgekröpften Abschnitt --18-- ein Loch --26-- auf, in das das abgewinkelte
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beweglichen Untergriff verbunden wird.
In einer Bohrung des feststehenden Messers--10--ist ein Stift--31--eingeschraubt oder eingenietet, der als Anschlag für das bewegliche Messer dient und dessen Schliessstellung und/oder öffnungsstellung begrenzt.
Da der Abstand zwischen der Anlenkachse-22-des Gelenkstücks-20-und der Schwenkachse --13-- kleiner ist als der Abstand zwischen der Anlenkachse der Schraube-29und der Gelenkachse--13--wird bei der Schliessbewegung der beiden Griffe--12, 14-- gleichzeitig eine Schwenkbewegung des beweglichen Messers --16-- um die Achse des Gelenks --19-- und eine translatorische Bewegung dieses Gelenkbolzens --19-- in Richtung der Längsachse des feststehenden Messers nach hinten bewirkt, so dass der ziehende Schnitt zustandekommt. Hiebei wird ein Schleifen der Arme des Gelenkstücks--20--am festen Griffhebel durch die Führung--8, 9- mit Sicherheit verhindert.