DE267494C - - Google Patents

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DE267494C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/004Restocking arrangements therefor

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
• . - M 267494 KLASSE 43 δ. GRUPPE
Ansichtskarten u. dgl.
Zusatz zum Patent 248402.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1913 ab. Längste Dauer: 31. Oktober 1926.
Der Auswahlselbstverkäufer gemäß Patent 248402 wirkt mittels Ausgeber bzw. Einzelauslöser, welche die oberste Ware (Karte) jedes Stapels abzustoßen gestatten. Es ist nach Patent 248402 die Einrichtung so getroffen, daß die Ausgeber beständig in Eingriff liegen.
Bei dieser Einrichtung hat sich nun, ungeachtet der aus solcher Vereinfachung entspringenden Vorteile, der Ubelstand ergeben, daß die Auswechselung und Füllung der Stapel mit neuem Warenvorrat, wie sie entsprechend dem Leerwerden derselben vorgenommen werden muß, eine etwas umständliche Handhabung verlangt. Man muß nämlich, um die Warenaufreihung an der Halterklemmenvorrichtung zu bewerkstelligen, vorerst die in der Anlagestellung befindlichen Ausgeber zurückschwingen bzw. von der Stapelfront abheben, wozu die Zuhilfenahme der linken Hand erforderlich ist, während man mit der rechten Hand das Einhängen bzw. Ergänzen des Stapelvorrats vornimmt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesem Ubelstand in besonderer Weise abzuhelfen.
Zunächst ist in Fig. 1 und 2 eine Apparatanordnung veranschaulicht, bei welcher durch Öffnen der Tür sich eine Stellungsänderung der sämtlichen Ausgeber vollzieht, so daß sie von ihren Stapeln abgeschwungen werden, um erst durch Schließen der Tür wieder in ihre Eingriffslage eingerückt zu werden. Bei geschlossener Apparattür ist mithin die Ausgebervorrichtung in der richtigen Vorbereitungs- und Arbeitsstellung, wie dies der Anordnung gemäß Patent 248402 entspricht.
Der mit A bezeichnete Gehäusekasten (Fig. 1) des Auswahlselbstverkäufers besitzt eine wie gewöhnlich verschließbare und der Glasfront als Rahmen dienende Tür B. Durch punktierte Linien sind die Felder für einige der Warenstapel markiert, die im Apparatkasten mit nach vorn gewendeter, zu oberst liegender Wäre genau so angebracht sind, wie es in der Patentschrift 248402 beschrieben ist. Ebenso ist der (nicht dargestellte) Mechanismus gemäß diesem Patente innerhalb des Apparatkastens in der entsprechenden Art angeordnet zu denken, wodurch die aüswahlmäßige Betätigung der Ausgeber und die Einzelabstoßung der Waren bzw. Karten erfolgt. Von den senkrechten Schubstangen ν, welche als jedem Kartenausgeber einzeln zugehörige Bewegungsmittel vorgesehen sind, ist nur eine in Verbindung mit dem gabelförmigen Kartenausgeber s dargestellt. Die Schubstange υ wird durch eine Feder f normal in eine Hublage emporgezogen, die hier nicht (wie im Hauptpatent) durch eine feste, sondern durch eine veränderliche Anschlaggrenze gegeben ist. Das nach hinten "über den Gelenkpunkt i hinaus verlängerte Oberende j des Ausgeberhebels s liegt unterhalb einer Anschlagstange r derart, daß es durch den Federzug da-
gegenschlägt. Die Folge dieses Eingriffs ist die Abhebung und Vorwärtsabschwingung des Ausgebers s in die in Fig. ι gezeichnete Lage; andererseits strebt die an dem Ausgeber s wirksame schwache Feder ζ dahin, den Ausgeber gegen den Stapel bzw. auf dessen oberstes Warenpaket niederzudrücken. Die entsprechende Normaleingriffslage des Ausgebers kann sich aber erst herrichten, wenn die Schubstange ν
ίο um ein bestimmtes kurzes Stück abwärts gerückt ist.
Zur Hervorrufung solcher vorbereitenden Bewegung dient nun beispielsweise (Fig. i) ein Gestänge, welches durch Schließen bzw. öffnen der Tür B bewegt wird. Mit b ist das innenseitige Angriffsfeld bezeichnet, welches beim Schließen der Tür gegen das hervorstehende Ende einer Schubstange c stößt; diese ist mit dem Kurbelarm d einer Schwingwelle e verbunden, die soviel Daumen u trägt, als wie vertikale Schubstangen ν in Verbindung mit ihren Ausgebern s vorhanden sind. Der Daumen u wirkt bei der Umlegung der Welle e gegen einen Vorsprung w der Schubstange ν im Sinne der Niederbewegung, wie im einzelnen besonders aus Fig. 2 zu ersehen ist. Dadurch wird der Drehpunkt i des Ausgeberhebels s um ein ge-' wisses Stück abwärts verlegt and das Endstück j desselben wird von der Anschlagstange r frei, so daß der Ausgeber s in die punktierte Eingriffslage an den Stapel heranschwingt. (Fig. 2.) Hiermit ist, und zwar für sämtliche Ausgeber des Apparates gleichzeitig, diejenige normale Vorbereitungslage herbeigeführt, von welcher aus die weitere Niederbewegung jeder Einzelstange mit Hilfe der gemeinsamen Auswählerund Ausgabevorrichtung ermöglicht ist. Bei geschlossener Apparattür befinden sich also alle Kartenausgeber beständig in der Eingriffslage, wie dem Hauptmerkmal des Patents 248402 entspricht.
Sollen die Stapel neu gefüllt oder die Waren bzw. Karten in ihren Klemmhaltern gewechselt werden, so hat der mit dieser Arbeit Beauftragte zunächst die Tür des Apparatkastens aufzuschließen und zu öffnen. Hierbei wird nun die Stange c ausgelöst und die Welle e umgelegt, indem der an den Schubstangen ν wirksame Federzug die Hubstellung, wie aus Fig. 1 ersichtlich, wieder herbeiführt, so daß die Ausgeberenden j an der Anschlagstange r anstoßen. Infolgedessen befinden sich die Ausgeberhebel s von den Stapeln abgeschwenkt, und man kann nun unmittelbar auf bequeme Weise die Stapelhaltevorrichtungen füllen, abnehmen oder einhängen.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 3 veranschaulicht. Hier ist nicht die Bewegung der Tür zur Abklapp- bzw. Anlegebewegung der Ausgeber benutzt, sondern der Hub jeder Schubstange ν ist selbst um so viel größer gemacht, daß der erste Teil des Hubweges, der für die Ausstoßbetätigung an sich unwirksam ist, für die Hervorbringung des anfänglichen Heranschwingens der Ausgeber dient. Die Anordnung des mit dem Fortsatz j ausgestatteten Ausgeberhebels s, der Anschlagstange r und der Federn f,z ist übereinstimmend mit der vorbeschriebenen. Außer der Angriffskerbe n, woran der Auswählerfinger m im Vor- gange der Betätigung seinen Abwärtsdruck ausübt, besitzt die Schubstange ν keinerlei zusätzlichen Angriffsteil. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, nimmt der Ausgeber s für gewöhnlich die Abklapplage ein, die ein bequemes Auswechseln und Füllen der Stapel gestattet. Erfolgt die Einzelbetätigung einer der Schubstangen v, so wird durch den Auswählerfinger m, indem er sich beispielsweise aus der Richtungslage I in die Richtungslage II dreht, zunächst die Schubstange um ein gewisses Stück niederbewegt, wie ausreicht, um durch Freimachung des Endfortsatzes j den Ausgeber s seine Eingriffslage über der Kante des obersten Warenpakets einnehmen zu lassen. Im Verfolg der Weiterbewegung aus der Richtungslage II zur Richtungslage III findet dann die Abschiebung und Ausgabe des Warenpakets statt.
Bei der nachträglichen Rückwärtsbewegung stellt sich der Ausgeber entsprechend der go obersten Hubstellung wieder so ein, daß er vom Stapel abgeschwenkt und außer Eingriff vor demselben steht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Auswahlselbst verkauf er für in mehreren Stapellängs- und -querreihen aufgeschichtete Ansichtskarten u. dgl. nach Patent 248402, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ausgeber fs) einen Hebelfortsatz (j) besitzt und der Hub der Schubstangen (v) um ein zusätzliches Stück nach oben hin verlängert wird, um durch Anstoßen der Hebelfortsätze an eine Anschlagstange fr) o. dgl. die Ausgeber in eine vorläufige Abklappstellung bringen zu können, welche ein bequemes Füllen und Wechseln der Stapel gestattet.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Tür (B) umzustellendes Schalt- no werk (c, e, ti) angeordnet ist, um die Niederbewegung der Hebelfortsätze (j) durch die Schließungsbewegung der Tür des Apparatkastens zu bewerkstelligen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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