DE416522C - Einrichtung an Maschinengewehren zur Verhinderung von Ladehemmungen - Google Patents
Einrichtung an Maschinengewehren zur Verhinderung von LadehemmungenInfo
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- DE416522C DE416522C DES63860D DES0063860D DE416522C DE 416522 C DE416522 C DE 416522C DE S63860 D DES63860 D DE S63860D DE S0063860 D DES0063860 D DE S0063860D DE 416522 C DE416522 C DE 416522C
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- Germany
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- lever
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- reloading
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A7/00—Auxiliary mechanisms for bringing the breech-block or bolt or the barrel to the starting position before automatic firing; Drives for externally-powered guns; Remote-controlled gun chargers
- F41A7/02—Machine gun rechargers, e.g. manually operated
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM18.JULI1925
AM18.JULI1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72 h GRUPPE
(S 63660 XIfr ah)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. September 1923*ab.
Zufällige Ladehemmungen bei Maschinengewehren können verschiedene Ursachen
haben und insbesondere folgende:
1. Das Bodenstück kann nicht in seine äußerste hintere Stellung zurückkehren.
2. Das Bodenstück kann von der hinteren Stellung nicht in die vordere Stellung zurückgelangen.
Man hat schon zahlreiche Einrichtangen vorgeschlagen, um die erste Hemmungsursache zu beseitigen und das Bodenstück
zu zwingen, in seine hintere Stellung zurückzukehren. Andere Einrichtungen ermöglichen
beide vorhin erwähnten Hemmungsursachen zu beseitigen. Bei diesen letzteren Einrichtungen
wird die Bewegung des Bodenstückes nach hinten oder nach vorne durch einen besonderen
Hebel zur Beseitigung der Hemmung hervorgerufen.
Bei der zweiten Hemmungsursache muß man sich hüten, das Bodenstück nach hinten
zurückzubringen, um es dann nach vorne zu stoßen, denn man würde dann eine zweite
Patrone vorführen, während die erste noch nicht ausgeworfen ist, und es würde so eine
schwere Hemmung entstehen. In der Tat, die bekannten Einrichtungen zum Verhindern
der Ladehemmungen in diesem Falle vermeiden diese doppelte Patronenzuführung, wenn
sie fehlerfrei arbeiten. Aber es kann auch vorkommen, daß ein ungenügend unterrichteter
Bedienungsmann nicht den besonderen Hebel zwecks Verhinderung der Hemmung gebraucht und den Hebel zum Wiederfertigmachen
bewegt. Wenn er sich also dieses Hebels zum Vorwärtsbringen des Bodenstückes nicht bedient, so hat die Betätigung
weiter keinen Nachteil und kann sie die Ladehemmung beseitigen. Wenn er sich aber dieses
Hebels bedient, um das Bodenstück zurückzuführen, da ihn hieran nichts hindert, so wird
eine doppelte Zuführung eintreten, also zwei Patronen zugeführt werden, und das Maschinengewehr
ist alsdann für einige Zeit, die unter
Umständen sehr lange sein kann, unbeweglich und unbrauchbar.
Die Erfindung bezweckt im wesentlichen, den Rückwärtsgang des Bodenstückes zu verhindern,
solange dasselbe nicht in die vordere Stellung zurückgekehrt ist, selbst wenn der Bedienungsmann auf den Hebel zum Wiederladen
anstatt' auf den Hebel zur Beseitigung der Hemmung einwirkt. ίο Die Erfindung ist nun dadurch gekennzeichnet,
daß, wenn das Bodenstück nicht vollständig geschlossen ist, die Drehung des Hebels zum Wiederladen in der Richtung,
welche das Bodenstück rückwärts bringen würde, verhindert wird durch den Dorn eines
schwingenden Hebels, den eine Feder gegen einen festen Anschlag drückt, während, wenn
das Bodenstück nach vorne bis zum vollständigen Schließen gebracht ist, der Hebel
zum Wiederladen an den schwingenden Hebel stößt und ihn winklig verschiebt, um so den
Wiederladehebel freizugeben und den Rücklauf des Bodenstückes zu ermöglichen.
Um das Bodenstück in die Schließstellung zu bringen, kann man irgendeine Einrichtung
verwenden, welche durch einen besonderen Hebel zur Verhinderung von Hemmungen in bekannter Weise gesteuert wird. Man
kann auch einfach auf den Hebel zum Wiederladen wirken, indem man ihn mit einem Handschlag nach vorne stößt. Die den Gegenstand
der Erfindung bildende Einrichtung macht jede falsche Betätigung unmöglich, da der Hebel zum Wiederladen nicht nach rückwärts
gebracht werden kann, bevor das Bodenstück, wie vorhin auseinandergesetzt, geschlossen
ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
Es zeigen:
Abb. ι schematisch das Maschinengewehr in gehemmter Stellung,
Abb. 2 in ungehemmter Stellung und Abb. 3 in Ladestellung.
Bei dieser Ausführungsform ist der Hebel zum Wiederfertigmachen oder Wiederladen
mit A und der Hebel zum Laden mit B bezeichnet.
Der Hebel B trägt einen Knopf oder Anschlag Η, gegen den der Hebel C zum Anliegen
kommt, wenn der Hebel B nicht in seine Schließstellung, wie in Abb. 1 dargestellt,
zurückgekehrt ist.
Der Hebel C wird mittels einer Stange E betätigt, welche einen Knopf / hat, der einen
Anschlag für das eine Ende einer Feder / bildet. Letztere legt sich mit ihrem anderen
Ende gegen den Rahmen K.. Die Stange E hat noch einen zweiten Anschlag L, welcher
die Länge ihrer Hin- und Herbewegung begrenzt. Gemäß der Erfindung steht der schwingende Hebel D unter der Einwirkung
einer Feder G, um sich so gegen einen festen Anschlag N zu legen. Der Knopf H stößt
am Ende des unteren oder tiefen Ganges des Hebels B den Hebel D an und dreht ihn
in der Richtung des Pfeiles M. Der Hebel D trägt einen Dorn F1 welcher, wenn der Ladehebel
B sich nicht in der tiefen Stellung befindet, d. h. wenn der Hebel D nicht
heruntergeschlagen ist, die Drehung des Wiederladehebels A in der Richtung, in welcher
er das Bodenstück rückwärts zurückbringen würde, verhindert.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Wenn bei dem Maschinengewehr infolge unvollständigen Schließens des Bodenstückes
eine Ladehemmung eintritt, so befindet sich der Hebel B in der Stellung, wie Abb. 1 zeigt.
In dieser Stellung ist der Dorn F Anschlag für den Hebel A.
Um die Ladehemmung zu beseitigen, stößt man plötzlich auf den Daumen /, um ihn in
die Stellung nach Abb. 2 zu bringen. Der Hebel C dreht sich in dem Sinne des Pfeiles M
und zwingt den Hebel B durch Aufstützen auf den Knopf H, in seine untere tiefe Stellung
zurückzukehren. In diesem Augenblicke dreht sich der Daumen D, und der Dorn F
gibt den Hebel A frei (Abb. 2).
Die Ladehemmung ist alsdann beseitigt.; es genügt, auf den Hebel A zu wirken, um
das Bodenstück rückwärts zu bringen und infolgedessen den Hebel B in die Schließstellung.
Claims (1)
- Paten t-An SPRU CH:Einrichtung an Maschinengewehren zur Verhinderung von Ladehemmungen, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht vollständig geschlossenem Bodenstück die Drehung des Hebels (A) zum Wiederladen in der Richtung, welche das Bodenstück wieder rückwärts bringen würde, verhindert wird durch einen Dorn (F) an einem schwingenden Hebel (D), den eine Feder (G) gegen einen festen Anschlag (N) drückt, während, wenn das Bodenstück bis zum vollständigen Schließen nach vorne gebracht wird, der Ladehebel (B) an den schwingenden Hebel (D) stößt und ihn winklig verschiebt, um den Wiederladehebel (A) freizugeben und den Rücklauf des Bodenstückes zu ermöglichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR416522X | 1923-05-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE416522C true DE416522C (de) | 1925-07-18 |
Family
ID=8898122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES63860D Expired DE416522C (de) | 1923-05-07 | 1923-09-20 | Einrichtung an Maschinengewehren zur Verhinderung von Ladehemmungen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE416522C (de) |
FR (1) | FR565874A (de) |
-
1923
- 1923-05-07 FR FR565874D patent/FR565874A/fr not_active Expired
- 1923-09-20 DE DES63860D patent/DE416522C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR565874A (fr) | 1924-02-05 |
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