DE67231C - Vorrichtung zur Verhinderung des Vorschiebens einer Patrone aus dem Magazin, i wenn bereits eine Patrone im Lauf sitzt - Google Patents
Vorrichtung zur Verhinderung des Vorschiebens einer Patrone aus dem Magazin, i wenn bereits eine Patrone im Lauf sitztInfo
- Publication number
- DE67231C DE67231C DENDAT67231D DE67231DA DE67231C DE 67231 C DE67231 C DE 67231C DE NDAT67231 D DENDAT67231 D DE NDAT67231D DE 67231D A DE67231D A DE 67231DA DE 67231 C DE67231 C DE 67231C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cartridge
- magazine
- frame
- chamber
- barrel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 claims description 10
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
- 230000000630 rising Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/14—Double-loading prevention
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Neuerungen, welche den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden, beziehen sich
auf einen eigentümlichen Patronenrahmen in Verbindung mit einem Hebel zur Verhinderung"
der doppelten Repetition und eventuell mit einem Schieber, um das Gewehr aufser Repetition zu setzen.
Auf der Zeichnung veranschaulicht:
Fig. ι den ausgebreiteten Patronenrahmen;
Fig. 2 zeigt den fertigen Patronenrahmen;
Fig. 3 veranschaulicht den mit Patronen gefüllten Rahmen;
Fig. 4 ist der Längenschnitt des als Einzellader vorgerichteten Gewehres,
Fig. 5 die Ansicht der linken Wandung des Magazins,
Fig. 6 die Oberansicht des abgenommenen Magazins,
Fig. 7 die Seitenansicht der Hülse,
Fig. 8 der Schnitt nach A-B des zum Repetiren vorgerichteten Gewehres und
Fig. 9 derselbe Schnitt des aufser Repetition gesetzten Gewehres.
Wie man aus der Zeichnung ersieht, ist der Patronenrahmen (Fig. 1 bis 3) auf seinen
Seitenwä'nden α mit Ausschnitten η bezw. n1
versehen, die derart angeordnet sind, dafs — mit welcher Seite man auch den Patronenrahmen
in das Magazin einschiebt ■— die rechte Wand des Patronenrahmens ihren Ausschnitt
oben und die linke Wand ihren Ausschnitt unten besitzt (s. Fig. 2).
Mittelst dieses Patronenrahmens und der nachstehend beschriebenen Mechanismen kann
man die doppelte Repetition verhindern, d. h. verhüten, dafs die Kammer eine Patrone aus
dem Magazin fafst, so lange sich eine andere Patrone in der Hülse oder in dem Lauf befindet;
auch kann man nach Belieben das Gewehr aufser Repetition setzen.
Eine elastische Klinge i, Fig. 7 bis 9, ist in
passender Weise durch eine Schraube i auf der rechten Seitenwand der Hülse befestigt.
Diese Klinge i endigt hinten in einen Knopf P, der in dem Ausschnitt der Hülse an der Stelle
vorspringt, wo die Basis g1 des Griffes g der
Kammer sich auflegt, wenn letztere geschlossen und der Griff g nach rechts umgelegt ist.
Diese Klinge i trägt noch einen Vorsprung ζ3, der durch einen Ausschnitt in dem unteren
Theil der Hülse und durch den Ausschnitt η bezw. ηΊ in der Wand des Patronenrahmens
hinreichend in das Magazin vorspringt, um das Aufsteigen der Patronen zu hindern
(Fig. 8); dieser Vorsprung ί3 hält also die Patronen, welche sich unter ihm befinden,
aufserhalb des von der Kammer durchlaufenen Weges.
Wenn die Kammer bei ihrer Vorwärtsbewegung die oberste Patrone des Magazins
oder eine solche, die infolge einer unrichtigen Handhabung der Kammer in der Hülse geblieben
ist, fafst und in das Patronenlager führt, so wird die zweite Patrone des Magazins durch
die Nase ί3 der Klinge i zurückgehalten (Fig. 9) und kann nicht durch die zurückgezogene
Kammer gefafst werden, wenn diese letztere vorwärts geschoben werden sollte. Wenn
man aber dann (d. h. also wenn die Kammer vorwärts geschoben ist) den Griff g der Kammer
nach rechts umschlägt, fafst der Patronenzieher sicher die Patrone, die sich in dem
Lauf befindet. Wenn man nun die Kammer zurückzieht, so wird die Patrone aus dem Lauf gezogen, dann ausgeworfen, wenn die
Kammer am Ende ihres Rückweges anlangt, d. h. in dem Augenblick, wo sie die Oeffnung
des Magazins vollständig blofslegt. Aber jedesmal, wenn man den Griff g nach rechts umschlägt,
stöfst die Basis g1 dieses Griffes g
gegen den Knopf i- der Klinge i, und weil der Befestigungspunkt f1 dieser Klinge tiefer
als der Knopf P, und zwar auf dem abgerundeten Theil der Hülse angebracht ist, sich
folglich in einer anderen Ebene als dieser Knopf P befindet, so schwingt die Klinge i
seitlich und ein wenig nach unten; die Nase i3 folgt der Bewegung der Klinge i und läfst die
obere, durch den Transporteur h angetriebene Patrone passiren. Diese Patrone geht in die
Höhe, bis sie der Kammer begegnet, und wenn diese letztere vollständig zurückgezogen
ist, so gelangt sie in die von der Kammer zurückgelegte Bahn, während die folgende
Patrone durch die Nase i3 festgehalten wird. Die doppelte Repetition ist also verhindert.
Der Patronenrahmen wird durch den Transporteur h, der die Patrone nach oben drängt,
und durch die Nase t3 der Klinge i in dem Magazin festgehalten. Wenn' aber die letzte
Patrone des Magazins in den Lauf geschoben ist, so unterstützt der Transporteur h den Patronenrahmen
nicht mehr; wenn man dann den Griff g nach rechts umlegt, so drängt die Basis gl desselben die Nase P seitlich aus dem
Ausschnitt n, und der leere Patronenrahmen fällt aus dem Magazin.
Zur Zeit der Einführung eines Patronenrahmens in das Magazin wird die Nase P
durch die Wand des Patronenrahmens seitwärts geschoben.
Wenn man den theilweise oder ganz mit Patronen gefüllten Rahmen aus dem Magazin
herauszunehmen wünscht, so zieht man die Kammer zurück, dann drückt man auf den Knopf z2, um die Nase iB seitwärts zu schieben;
dann geht der Patronenrahmen unter der Einwirkung des Transporteurs h in die
Höhe und man kann denselben herausnehmen.
Wenn man das Gewehr aufser Repetition setzen will, so bedient man sich des durch die
Fig. 4, 5, 6, 8 und 9 dargestellten Schiebers. Dieser Schieber besteht aus einer elastischen
Klinge m mit Griff m1, der durch eine
Schraube m2 und einen in einer Spalte dieses
Schiebers befindlichen Stift geführt wird. Der Schieber ist unten auf der linken Wand des
Magazins angebracht. Er ist mit einer Nase m4 versehen, welche, wenn der Schieber m rückwärts
gezogen ist, in eine Spalte des Magazins gelangt und in die Spalte n1 des Patronenrahmens
hineinragt (Fig. 4 und 9), wenn dieser genügend tief in das Magazin geschoben ist.
In dieser Stellung ist die oberste Patrone des Rahmens aufser der Einwirkung der Kammer.
Wenn das Gewehr als Repetirgewehr benutzt werden soll, mufs man den Schieber m
vorwärts stofsen, derart, dafs die Nase m4 ganz
aus der Spalte des Magazins (s. Fig. 6 und 8) heraustritt und so den leeren Patronenrahmen
passiren läfst, wenn er aus dem Magazin fällt.
Claims (2)
1. Eine Vorrichtung zur Verhinderung des Vorschiebens einer Patrone aus dem
Magazin, wenn bereits eine Patrone im Lauf sitzt, bestehend aus einem an der Gewehrhülse befestigten federnden Rahmenbezw.
Patronenhalter (i), dessen Ansatz (P) durch die Wand der Gewehrhülse und
durch einen Ausschnitt (n) des Patronenrahmens in denselben hineinreicht und die
oberste Patrone so lange festhält, bis ein Knopf (P) des Rahmenhalters beim Schlieisen
der Kammer durch den Kammergriff zur Seite geschoben wird. .
2. In Verbindung mit dem in Anspruch 1. gekennzeichneten Rahmen- bezw. Patronenhalter
ein Patronenrahmen, dessen Seitenwände mit Ausschnitten (n und nl) für die
Nase (P) des Patronenhalters versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE67231C true DE67231C (de) |
Family
ID=340876
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT67231D Active DE67231C (de) | Vorrichtung zur Verhinderung des Vorschiebens einer Patrone aus dem Magazin, i wenn bereits eine Patrone im Lauf sitzt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE67231C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4781005A (en) * | 1987-04-28 | 1988-11-01 | Hunter Douglas International N.V. | Ceiling panel carrier adapter member |
-
0
- DE DENDAT67231D patent/DE67231C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4781005A (en) * | 1987-04-28 | 1988-11-01 | Hunter Douglas International N.V. | Ceiling panel carrier adapter member |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3820123A1 (de) | Magazin fuer munitionsstreifen fuer spielzeugwaffen | |
DE3005178A1 (de) | Feuerwaffe | |
DE2831755A1 (de) | Bolzensetzwerkzeug | |
DE677179C (de) | Selbstladepistole | |
DE67231C (de) | Vorrichtung zur Verhinderung des Vorschiebens einer Patrone aus dem Magazin, i wenn bereits eine Patrone im Lauf sitzt | |
DE506253C (de) | Gewehr mit Patronenzubringer-Mechanismus | |
DE75122C (de) | Magazinfeuerwaffe mit einem beim Spannen des Hahnes absetzend gedrehten Rohrbündel | |
DE107970C (de) | ||
DE19719C (de) | Patronenmagazin für Gelegenheitsrepetirer | |
DE68699C (de) | Handfeuerwaffe mit Cylinderverschlufs und unter dem Laufhintenheil liegendem Trommelmagazin | |
DE580056C (de) | Magazinauswerfvorrichtung | |
DE7441C (de) | Neuerungen an Magazingewehren | |
DE306057C (de) | ||
DE209212C (de) | ||
DE80218C (de) | ||
DE1013200B (de) | Pistole fuer Platz- und Zusatzpatronen | |
DE428900C (de) | Selbsttaetiges Maschinengewehr | |
DE203456C (de) | ||
DE40098C (de) | Patronen-Auswerfer und Zubringer für Mehrlader | |
DE55980C (de) | Patronentasche, aus welcher die Patronen durch Verschieben einer Hülse einzeln herausgehoben werden können | |
DE40859C (de) | Mehrlader, in dessen Vorderschaft unterhalb der Verschlufshülse Patronen - Packete eingesetzt werden | |
DE93533C (de) | ||
DE266224C (de) | ||
DE238823C (de) | ||
DE26490C (de) | Repetirvorrichtung für Gewehre mit Cylinderverschlufs und im Kolben liegenden Magazin |