DE55980C - Patronentasche, aus welcher die Patronen durch Verschieben einer Hülse einzeln herausgehoben werden können - Google Patents

Patronentasche, aus welcher die Patronen durch Verschieben einer Hülse einzeln herausgehoben werden können

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DE55980C
DE55980C DENDAT55980D DE55980DA DE55980C DE 55980 C DE55980 C DE 55980C DE NDAT55980 D DENDAT55980 D DE NDAT55980D DE 55980D A DE55980D A DE 55980DA DE 55980 C DE55980 C DE 55980C
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Germany
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cartridge
cartridges
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Application number
DENDAT55980D
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G. MINISINI in Turin
Publication of DE55980C publication Critical patent/DE55980C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • F42B39/02Cartridge bags; Bandoleers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • F42B39/002Cartridge containers provided with cartridge-dispensing means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
MB5980 -
Bei dieser Patronentasche sind die Patronen so angeordnet und so mit einander verbunden, dafs man sie aus einer Oeffriüng, aus welcher eine Patrone immer zum gröfsten Theil vorspringt, einzeln nach einander mit leichter Mühe herausnehmen kann.
Auf beiliegender Zeichnung wird in Fig. 1 die Patronentasche im Längsschnitt gezeigt, in Fig. 2 der Grundrifs des Bodens der Patronentasche; Fig. 3 zeigt zur Hälfte den Patronensitz im Schnitt und zur Hälfte in Ansicht. Fig. 4 zeigt den Grundrifs des Patronensitzes. Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch den Patronenhals und Fig. 6 zeigt in Ansicht und Grundrifs die Förderfeder für die Patronen.
Die Patronentasche besteht aus einem doppelten Boden F, der die Form der Patronentasche hat, die so gebogen ist, dafs sie sich dem Körper des Menschen leicht anschliefst. In der Mitte ist auf dem Boden, genau entsprechend der äufseren Form, ein Fach abgetheilt von solcher Breite, dafs eine Reihe von Patronen darin Platz findet. Um diese Abtheilung S befinden sich eine Reihe von Kästchen C, -welche so durch Drahtcylinder verbunden sind, dafs sie eine Kette ohne Ende um die Abtheilung 5 darstellen. Die Kästchen C sind so eingerichtet, dafs jede von ihnen eine Patrone aufnimmt. Diese Patronenkette ist nun so mit einem Patronenhals verbunden, dafs beim Herausnehmen einer Patrone aus diesem Hals selbstthätig eine neue Patrone in ihn hineingelangt, um wieder wie die erste Patrone nunmehr eine zweite so vorzuschieben, dafs sie leicht herausnehmbar ist. Der Patronenhals besteht aus einer festen Hülse A', welche nach der Patronenkette zu offen ist und in welcher ein zweites Gehäuse A" beweglich angebracht ist. Das bewegliche Gehäuse A" ist mittelst einer Schnur c mit einer Stange T verbunden, welche drehbar an einem Hebel L befestigt ist, der seinerseits sich um den Zapfen O dreht. Mittelst einer Stange t" ist der Hebel L mit einem Hebel / verbunden, welcher seinerseits wieder die Nase g trägt. Die Nase g ragt aus dem Boden der Patronentasche hervor und stöfst gegen die Zapfen der endlosen Kette C. Die Patronentasche ist nun so eingerichtet, dafs, wenn man eine Patrone aus dem Patronenhals zieht, man dabei die innere Hülse A" ein ganzes Stück mit herauszieht, wodurch mittelst der Schnur c der Hebel L herumgedreht und die Nase g gegen einen Zapfen der endlosen Kette gedrückt wird, und zwar gerade so viel, als nothwendig ist, um ein frisch gefülltes Fach vor die Oeffnung der Hülse A' zu bringen. Während des Herumdrehens des Hebels L wird die Feder M um den Zapfen O gespannt, so dafs beim Auslösen einer Patrone aus dem Patronenhals der ganze Mechanismus und mit ihm die innere Hülse A" in die Anfangstellung zurückkehren; damit die Kette mit den Patronen immer feststeht und beim Rückgange der Nase g nicht mit bewegt werden kann, ist die Feder m' angebracht. Während nun ■ eine Patrone aus der Hülse herausgezogen wird, wird eine neue Patrone durch die Oeffnung des Halses A' unter die Hülse A" mittelst
der Feder m'", Fig. 6, welche am besten in dem Halse A' angebracht ist, geschoben und beim Rückgang der Hülse A" die vorliegende Patrone um gut s/4 ihrer Länge herausgedrückt. Die neue Patrone wird durch einen Haken n, der durch die Feder m'" festgehalten wird, getragen, damit beim Herausziehen der Hülset" die Patrone folgt. Gegen das Herausfallen ist die Patrone durch einen Haken d geschützt, welcher hinter dem Wulste der Patrone eingreift. Der Haken d ist um den Zapfen 0'" drehbar und hat nach rückwärts die Verlängerung mlv mit dem Ansätze d'. In dem Gehäuse A' ist nun an entsprechender Stelle eine Schraube oder ein Stift α angebracht, gegen welchen beim Herausziehen der Patrone die Feder mlv drückt und dadurch den Haken d zurückzieht und die Patrone auslöst.
Damit die Hülse A" beim Herausziehen nicht zu heftig gegen den Hals A' schlägt, hat die Feder m-^den Ansatz d', welcher die Hülse A" an dem Stift α festhält.
Die einzelnen Kästchen der Kette sind mit einem Wulst m nach innen versehen, welcher die Patronen festhält, so dafs sie bei Bewegungen von selbst nicht herausfallen, dagegen leicht mit der Hand herausgezogen werden können, wenn die Tasche als gewöhnliche Patronentasche benutzt werden soll.
Fig. 7 zeigt die Patronentasche in einem Schnitt durch die Mitte des Patronenhalses. Fig. 8 zeigt den Grundrifs derselben. Fig. 9 den herausgezogenen inneren Patronenhals. Fig. 10 zeigt einen Schnitt durch die Patronentasche nach dem Patronenhalse hin gesehen. Fig. 11 zeigt den inneren Patronenhals in seiner äufsersten Stellung zur Patronentasche in Ansicht und Fig. 12 denselben in gleicher Stellung im Querschnitt um 900 gedreht.
In den Fig. 7, 8 und 10 ist besonders die Stellung der Feder m" genau gezeigt. Dieselbe ist an der oberen Decke der Patronentasche angebracht, kurz vor der Mündung nach dem Patronenhalse. Die Feder legt sich hinter die Patrone, welche vor die Mündung treten soll, und drückt sie im Augenblick, wo dieselbe vor die Mündung des Patronenhalses kommt, in diesen hinein.
Fig. 11 und 12 lassen erkennen, mit welchen Mechanismen die Patronen herausgezogen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Patronentasche, aus welcher die von einer endlosen Kette (C) getragenen Patronen durch Verschieben einer sich in dem geschlitzten Patronenhalse (A') bewegenden Hülse (A") unter Einwirkung von Federn (M, m', m'", mlv) einzeln herausgehoben werden, wobei dieHühe(A") mit einem im Boden der Tasche angebrachten Schaltwerk (TL t" I). nebst der hervorstehenden, auf die Zapfen der Patronenkette wirkenden Nase (g) mittelst der Schnur (c) verbunden ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT55980D Patronentasche, aus welcher die Patronen durch Verschieben einer Hülse einzeln herausgehoben werden können Expired - Lifetime DE55980C (de)

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