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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kontrollieren
des Munitionszuführungssystems
in einem Vorderschaftrepetierer.
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Bei
sogenannten Vorderschaftrepetierern wird das Schliesssystem für die Verschlusskappe durch
eine oder zwei Klammern betätigt,
welche zur Achse des Laufes parallel sind und durch einen manuellen
pumpbetätigten
Spannstab betätigt
werden.
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Durch
Betätigung
des Spannstabes wird die Verschlusskappe vom Verschluss gelöst, um sie
in eine Stellung zum Öffnen
der Schusswaffe zu bringen. Die gleiche Bewegung betätigt ebenfalls
den Hebel (oder die Hebel) zum Einbehalten der Patrone in dem rohrförmigen Magazin,
welches unterhalb des Laufes koaxial zum Spannstab angeordnet ist.
Die Verschlusskappe betätigt
während
des ersten Schrittes ihrer Rückkehr
zur geschlossenen Stellung ebenfalls in einer herkömmlichen
Weise den Hebeblock, um ein Einsetzen der im Magazin verbliebenen
Patrone in den Lauf zu ermöglichen.
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Um
den Transfer der Patrone vom Magazin in die Schusskammer des Laufes
durchzuführen, wird
in der Folge der rückschreitende Öffnungshub der
Verschlusskappeneinheit der Feuerwaffe genutzt, um zur Ausgabe einer
einzelnen Patrone zu einem Zeitpunkt die Bewegungen des Hebels (oder
der Hebel) zum Einbehalten der Patrone im Magazin mit den Bewegungen
des Hebeblocks, auf welchem die das Magazin verlassende Patrone
sich selbst anordnet, um nachfolgend in eine für einen Einsatz in den Lauf
geeignete Stellung gebracht zu werden, zu synchronisieren.
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Die
Betätigung
des Zuführungssystems
von herkömmlichen
Vorderladern ist verlässlich
und im wesentlichen perfekt, weist allerdings einige Einschränkungen
bei der Betätigung
auf. Wenn man die Feuerwaffe entladen möchte, die Patrone vom Lauf entfernen
möchte,
ist es tatsächlich
notwendig, die Klammern durch den manuellen Pumpspannstab zu betätigen. Dieses
verursacht notwendigerweise, dass sich eine Patrone vom Magazin
auf den Hebeblock bewegt. Es ist folglich nicht möglich, die
Patronen aus dem Magazin zu entladen, ohne dass sie einzeln auf
den Hebeblock fallen: Um die Feuerwaffe zu entladen ist es daher
notwendig, den Repetierer wiederholt so oft zu betätigen, wie
sich Patronen im Magazin befinden.
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Es
ist ebenfalls nicht möglich,
ohne eine Verwendung der im Magazin vorliegenden Patronen zu schiessen.
Diese Einschränkung
ist von Belang, wenn es in bestimmten Situationen notwendig ist, eine
Patrone einer anderen Art als die der im Magazin vorliegenden Patronen
zu verwenden.
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Die
US 4,141,164 offenbart einen
Magazinisolierer für
einen Vorderschaftrepetierer, welcher ein sich zwischen einer Einzelschussposition
und einer Wiederholungsposition bewegendes Auswahlmittel aufweist.
In der Einzelschussposition wird eine Betätigung des Pumpens hinter die
Auswurfposition verhindert.
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Es
ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, die zuvor erwähnten Nachteile
von herkömmlichen Vorderschaftrepetierern
zu umgehen.
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zur Steuerung des Pumpmechanismusses
einer Feuerwaffe zu ermöglichen,
welche ein Endladen der Feuerwaffe durch Entfernen der Patrone im
Lauf ermöglicht,
ohne dass eine neue Patrone aus dem Magazin auf den Hebeblock fällt.
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Es
ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung vorzusehen,
welche ermöglicht,
eine Reihe von Schüssen
ohne Verwendung der Patronen in dem Magazin, sondern durch manuelles
Einsetzen der Patrone in den Lauf bei jedem Schuss zu schiessen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, eine Vorrichtung zu ermöglichen,
welche eine einfache Konstruktion besitzt und beim Gebrauch zuverlässig ist.
Dieser Zweck, diese Ziele und anderes, was im Nachfolgenden klarwerden
wird, werden durch eine Vorrichtung zur Steuerung des Munitionszuführungssystems
eines Vorderschaftrepetierers erhalten, wie er in den anhängigen Ansprüchen beansprucht
wird.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile gehen aus der Beschreibung einer bevorzugten,
allerdings nicht ausschliesslichen Ausführungsform dieser Erfindung
hervor, welche nur mittels eines nicht einschränkenden Beispiels in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt ist.
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1 ist
eine entlang einer Längsebene
eines mit der erfindungsgemässen
Vorrichtung versehenen Vorderschaftrepetierers genommene Teilschnittansicht,
welcher in der geschlossenen Stellung der Verschlusskappe dargestellt
ist, wobei:
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2 eine
zur 1 ähnliche
Ansicht des Spannstabes in einer teilweise zurückgezogenen Stellung und der
Vorrichtung in der hubbegrenzenden Stellung ist,
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3 eine
zu 2 ähnliche
Ansicht des Spannstabes in der rückwärtigen Stellung
mit der Vorrichtung in der hubbegrenzenden Stellung ist,
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4 eine
zu 3 ähnliche
Ansicht des Spannstabes beim Rückhub
ist,
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5 eine
zu 4 ähnliche
Ansicht des Spannstabes in der dem Schliessen der Verschlusskappe
entsprechenden Stellung ist,
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6 eine
zu 5 ähnliche
Ansicht des Spannstabes in der vollständig zurückgezogenen Stellung in der
die Verschlusskappe öffnenden Stellung
ist, wobei sich die Vorrichtung in der Stellung zum normalen Betrieb
der Feuerwaffe befindet,
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7 eine
entlang einer Querebene entnommene Teilschnittansicht der mit der
erfindungsgemässen
Vorrichtung versehenen Schusswaffe ist,
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8 eine
entlang einer Längsebene
entnommene Teilschnittansicht eines mit der Vorrichtung gemäss einem
weiteren Aspekt der Erfindung versehenen Vorderschaftrepetierers
in der Stellung mit geschlossener Verschlusskappe ist,
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9 eine
zu 8 ähnliche
Ansicht des Spannstabes in der rückwärtigen Stellung
ist, wobei die Vorrichtung sich in der hubbegrenzenden Stellung
befindet,
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10 eine
zu 9 ähnliche
Ansicht des Spannstabes in der vollständig zurückgezogenen Stellung in der
Stellung geöffneter
Verschlusskappe ist, wobei sich die Vorrichtung in der Stellung
zur normalen Betätigung
der Feuerwaffe befindet,
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11 eine
entlang einer Längsebene
genommene Teilschnittansicht eines mit der Vorrichtung gemäss einem
dritten Aspekt der Erfindung versehenen Vorderschaftrepetierers
ist, der in der Stellung mit geschlossener Verschlusskappe dargestellt ist,
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12 eine
zu 11 ähnliche
Ansicht des Spannstabes in einer teilweise zurückgezogenen Stellung und der
Vorrichtung in der hubbegrenzenden Stellung ist,
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13 eine
zu 11 ähnliche
Ansicht des Spannstabes in der rückwärtigen Stellung
ist, wobei sich die Vorrichtung in der hubbegrenzenden Stellung
befindet,
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14 eine
zu 13 ähnliche
Ansicht des Spannstabes beim Rückhub
ist,
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15 eine
zu 14 ähnliche
Ansicht des Spannstabes in der dem Schliessen der Verschlusskappe
entsprechenden Stellung ist,
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16 eine
zu 15 ähnliche
Ansicht des Spannstabes in der vollständig zurückgezogenen Stellung in der
die Verschlusskappe öffnenden
Stellung ist, wobei sich die Vorrichtung in der Stellung für die normale
Betätigung
der Feuerwaffe befindet,
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17 eine
Teillängsschnittansicht
eines Vorderschaftrepetierers ist, der mit einer Vorrichtung gemäss einem
vierten Aspekt der Erfindung versehen ist, ist, gezeigt in der geschlossenen
Stellung der Verschlusskappe,
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18 eine
zu 17 ähnliche
Ansicht des Spannstabes in einer teilweise zurückgezogenen Stellung und der
Vorrichtung in der hubbegrenzenden Stellung ist,
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19 eine
zu 18 ähnliche
Ansicht des Spannstabes in der rückwärtigen Stellung
mit der Vorrichtung in der hubbegrenzenden Stellung ist,
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20 eine
zu 19 ähnliche
Ansicht des Spannstabes beim Rückhub
nahe der die Verschlusskappe verschliessenden Stellung ist,
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21 eine
zu 20 ähnliche
Ansicht des Spannstabes in der dem Verschluss der Verschlusskappe
entsprechenden Stellung ist,
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22 eine
zu 21 ähnliche
Ansicht des Spannstabes in der vollständig zurückgezogenen Stellung in der
geöffneten
Stellung der Verschlusskappe mit der Vorrichtung in der Stellung
zur normalen Betätigung
der Feuerwaffe ist.
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Unter
besonderer Bezugnahme auf die 1 bis 7 ist
die erfindungsgemässe
Vorrichtung zur Steuerung des Munitionszuführungssystems von Vorderschaftrepetierern
allgemein mit der Bezugsnummer 1 bezeichnet und kann bei
einem Vorderschaftrepetierer herkömmlicher Art verwendet werden,
welcher einen zu einem Patronenmagazin 5, welches wiederum
unterhalb des Laufes 7 angeordnet ist, koaxial gleitenden
Spannstab 3 beinhaltet. Der Spannstab 3 betätigt eine
oder zwei (nicht dargestellte) Klammern, welche mit der (in den
Zeichnungen nicht dargestellten) Verschlusskappe in einer bekannten
Weise verbunden ist/sind.
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Die
Steuerungsvorrichtung beinhaltet einen Begrenzer 9, welcher
dazu vorgesehen ist, in einen Sitz 11 zu gleiten, der in
dem Spannstab 3 ausgebildet ist und im wesentlichen in
einem rechten Winkel zur Längsrichtung
der Bewegung des Spannstabes verläuft. Der Begrenzer 9 beinhaltet
einen Knopf 19, welcher mit einem Finger der den Spannstab 3 ergreifenden
Hand betätigt
werden kann. Auf diesem gibt es zwei Schlosssitze 13 und 15 und
einen Schlosszahn 17, die dazu vorgesehen sind, mit einem
festen Anschlag 21 zu kooperieren, welche beispielsweise
auf der vorderen Fläche
des Rahmens ausgebildet ist. In die Sitze 13 und 15 kann
abwechselnd ein Stift oder Zapfen 23 eingreifen, welcher
gegen die Kraft einer Feder 25 in einem zum Sitz 11 senkrechten
Sitz 27 gleiten kann. Durch ein entsprechendes Eingreifen
in den Sitz 13 oder 15 hält der Stift 23 den
Begrenzer 9 entweder in einer Stellung zur normalen Betätigung der
Feuerwaffe oder in einer Stellung zur Begrenzung zurückgehenden
Hubes des Spannstabes 3.
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Die
Steuerungsvorrichtung beinhaltet ein Mittel zum Speichern der normalen
Betätigungsstellung
des Begrenzers 9. Das Speichermittel wird durch zwei konturierte
Klingen gebildet, welche an dem rohrförmigen Magazin in einer solchen
Stellung befestigt sind, dass sie mit dem Begrenzer zusammenwirken,
wenn sich der Spannstab 3 im wesentlichen in der der geschlossenen
Stellung der Verschlusskappe entsprechenden Stellung befindet.
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Jede
Klinge 29 beinhaltet wenigstens eine zurückspringende
Eben 31, welche für
eine Kooperation mit einer zurückspringenden,
an dem Begrenzer 9 ausgebildeten Ebene 33 vorgesehen
ist.
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Die
Betätigung
der erfindungsgemässen Vorrichtung
geschieht wie folgt. In 1 ist der Spannstab 3 der
Feuerwaffe in der Anfangsstellung dargestellt, aus welcher er durch
den Nutzer, der ihn mit einer Hand hält, nach hinten gezogen wird
(in den Zeichnungen nach rechts). Falls der Nutzer wünscht, die
erfindungsgemässe
Vorrichtung zu betätigen, muss
er oder sie nur den Knopf 19 mit einem Finger der den Spannstab
haltenden Hand drücken
und zur gleichen Zeit den Spannstab, wie in 2 dargestellt ist,
ziehen. In der Folge wird der Begrenzer 9 auf die den Hub
begrenzende Stellung eingestellt, so dass der Spannstab 3 nicht
hinter die eingestellte Position bewegt werden und seinen normalen
Hub vervollständigen
kann, wenn der Begrenzer 9 den durch die Vorderfläche des
Rahmens gebildete Anschlag 21 erreicht. Der feste Anschlag
(der vorderen Oberfläche
des Rahmens) ist derart positioniert, dass der Hub des Spannstabes
unterbrochen wird, bevor der Hebel zum Zurückhalten der Patrone im Magazin
betätigt
wird. An diesem Punkt steht es dem Nutzer frei, Betätigungen
wie das Endladen der im Lauf vorliegenden Patrone und das Einsetzen
einer neuen Patrone in die Patronenkammer durchzuführen, ohne die
bereits im Magazin enthaltenen Patronen zu verwenden.
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Wenn
der Nutzer den Spannstab zur anfänglichen
Stellung zurück
bewegt, kehrt der Begrenzer 9 durch die Wirkung des speichernden
Mittels 29 zu seiner normalen Betriebsstellung zurück, wie
in 4 dargestellt ist. Wenn der Spannstab 3 nach vorne
gleitet, wirkt die eingezogenen Ebene 33 des Begrenzers 9 gegen
die eingezogenen Ebene 31 des speichernden Mittels 29,
wodurch der Begrenzer 9 dazu gebracht wird, innerhalb seines
Sitzes nach aussen zu gleiten (4 und 5).
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Der
Begrenzer 9 wird durch die Wirkung des Stiftes 23 in
dem Sitz 15 stabil in seiner normalen Betriebsstellung
gehalten. Falls der Nutzer den Knopf 19 während der
zurückweisenden
Bewegung des Spannstabes nicht drückt, funktioniert die Schusswaffe
normal, da der Spannstab zum vollständigen Durchführen des
beabsichtigten Hubes frei ist, wie in 6 dargestellt
ist, da der Begrenzer 9 nicht mit dem festen Anschlag 21,
welcher durch die vordere Oberfläche
des Rahmens ausgebildet ist, zusammenwirkt.
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Aus
der obigen Beschreibung geht hervor, dass die Vorrichtung zur Steuerung
des Munitionszuführungssystems
nicht betätigt
werden kann, wenn die Feuerwaffe sich in der geschlossenen Stellung befindet
(1), sondern nur betätigt werden kann, wenn die
nach rückwärts gerichtete
Bewegung des Spannstabes (2) begonnen
hat, um die Feuerwaffe zu entladen.
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Es
hat sich in der Praxis herausgestellt, dass die Erfindung den beabsichtigten
Zweck und die Aufgaben erfüllt.
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Die
erfindungsgemässe
Vorrichtung kann zahlreichen Modifikationen und Variationen unterzogen
werden, die innerhalb des Bereiches der anhängigen Ansprüche liegen.
Sämtliche
Details können durch
technisch äquivalente
Elemente ersetzt werden.
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Nach
einem weiteren Aspekt der Erfindung stellen die 8 bis 10 beispielsweise
eine Vorrichtung zur Steuerung des Munitionszuführungssystems von Vorderladerrepetierern
dar, welche durch die Bezugsnummer 101 allgemein gekennzeichnet ist.
Sie kann mit einem herkömmlichen
Vorderschaftrepetierer verwendet werden, der einen zu einem Patronenmagazin 5 koaxial
gleitenden Spannstab 103 aufweist, welches wiederum unterhalb
des Laufes 7 angeordnet ist. Der Spannstab 103 betätigt eine oder
zwei Klammern, welche mit der Verschlusskappe in einer bekannten
Weise verbunden sind (die Klammern sind in den Zeichnungen nicht
dargestellt).
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Die
Steuerungsvorrichtung beinhaltet einen Begrenzer 109, welcher
in einem in dem Spannstab 103 ausgebildeten Sitz 111 angeordnet
ist. Der Begrenzer 109 ist durch einen Hebel ausgebildet,
welcher mittels eines Zapfens 140 drehbar am Spannstab 103 angelenkt
ist und beinhaltet einen Knopf 119, der mit einem Finger
der den Spannstab 103 greifenden Hand betätigt werden
kann. Der Begrenzer 109 kann sich gegen die Kraft einer
Feder 125 bewegen, welche dazu vorgesehen ist, ihn in einer
normalen Betriebsstellung zu halten und beinhaltet ein Riegelelement 117,
welches mit einem festen Anschlag 121 zusammenwirkt, der
durch die vordere Oberfläche
des Rahmens ausgebildet ist.
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Die
Betätigung
der Vorrichtung ist ähnlich
der Betätigung
der zuvor beschriebenen Vorrichtung. 8 zeigt
die anfängliche
Stellung des Spannstabes, aus der dieser durch den Nutzer, der ihn
mit einer Hand ergreift, nach hinten gezogen wird (in den Zeichnungen
nach rechts). Falls der Nutzer wünscht, die
erfindungsgemässe
Vorrichtung zu betätigen, muss
er nur den Knopf 119 mit der den Stab ergreifenden Hand
drücken,
während
er den Stab über
seinen gesamten Hub zurückzieht. 9 zeigt
die Vorrichtung in der den Hub begrenzenden Stellung, so dass der
Spannstab 103 nicht hinter die eingestellte Stellung bewegt
werden und seinen normalen Hub beenden kann, wenn der Begrenzer 109 den
festen Anschlag 21, der durch die vordere Oberfläche des Rahmens
ausgebildet ist, erreicht. 10 zeigt
anstelle dessen die Vorrichtung in der normalen Betätigungsstellung,
in welcher der Begrenzer 109 nicht mit der vorderen Oberfläche 120 des
Rahmens beim Zurückziehen
des Spannstabes zusammenwirkt.
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Die 11 bis 16 zeigen
eine Vorrichtung zur Steuerung des Munitionszuführungssystems von Vorderladerrepetierern
gemäss
einem dritten Aspekt der Erfindung, welche allgemein durch die Bezugsnummer 201 bezeichnet
ist. Sie kann mit Vorderladerrepetierern herkömmlicher Art verwendet werden,
welche einen koaxial zu einem unterhalb des Laufes angeordneten
Patronenmagazins 5 gleitbaren Spannstab 203 beinhalten.
Der Spannstab 203 betätigt
eine oder zwei Klammern, die mit der Verschlusskappe in einer bekannten
Weise verbunden sind (und in den Zeichnungen nicht dargestellt sind).
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Die
Steuerungsvorrichtung beinhaltet einen in einem im Spannstab 203 ausgebildeten
Sitz 211 angeordneten Begrenzer 209. Der Begrenzer 209 wird
durch einen Hebel ausgebildet, welcher drehbar mittels des Zapfens 240,
der fest mit dem Körper
der Schusswaffe verbunden ist, am Stab 203 angelenkt ist.
Der Begrenzer 209 beinhaltet einen Knopf 219, der
mit einem Finger der den Spannstab 203 greifenden Hand
betätigt
werden kann, einen Riegelsitz 215 und ein Riegelelement 217,
welches dazu geeignet ist, mit einem festen Anschlag 221 zusammenzuwirken,
der auf der vorderen Oberfläche
des Rahmens ausgebildet ist.
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In
den Sitz 215 kann ein Stift oder Zapfen 223 eingreifen,
der gegen die Kraft einer Feder 225 in Längsrichtung
gleiten kann. Durch Eingreifen in den Sitz 215 hält der Stift 223 den
Begrenzer 205 in der Betätigungsstellung zum Begrenzen
des rückwärtigen Hubes
des Spannstabes 203.
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Die
Steuerungsvorrichtung beinhaltet ebenfalls ein Mittel zum Speichern
der normalen Betätigungsstellung
des Begrenzers 209. Das Speichermittel ist durch einen
Stift 229 ausgebildet, welcher bezüglich des rohrförmigen Magazins 5 in Längsrichtung
gleiten kann und einen Kopf besitzt, der mit einem den Zapfen 240 aufnehmenden
Schlitz 241 versehen ist. Der Stab 229 weist ein
vorderes Ende auf, welches dazu geeignet ist, gegen den Zapfen der Schusswaffe
zu stossen, wenn der Spannstab 3 die vordere Position (14)
in der Nähe
der geschlossenen Stellung der Verschlusskappe (15)
erreicht. In dieser Stellung (14) wirkt
der Kopf des Stabes 229 mit dem Begrenzer 209 zusammen.
Der Kopf des Stabes 229 beinhaltet tatsächlich wenigstens eine zurückspringende
Ebene 231, welche dazu geeignet ist, mit einer zurückspringenden
Ebene 233 zusammenzuwirken, die in dem Begrenzer 209 ausgebildet
ist.
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Die 11 bis 16 zeigen
eine Betätigungsfolge,
die im wesentlichen ähnlich
zu der in den 1 bis 7 gezeigten
ist.
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Die 17 bis 22 stellen
eine Vorrichtung zur Steuerung des Munitionszuführungssystems von Vorderladerrepetierern
gemäß einem
vierten Punkt der Erfindung dar, die allgemein durch die Bezugsnummer 301 gekennzeichnet
ist. Sie kann mit einem Vorderladerrepetierer herkömmlicher
Art verwendet werden, der einen koaxial zu einer unterhalb des Laufes 7 angeordneten
Patronenmagazins 5 gleitbaren Spannstab 303 aufweist.
Der Spannstab 303 betätigt
eine oder zwei Klammern, die mit der Verschlusskappe in einer bekannten
Weise verbunden sind (und nicht in den Zeichnungen dargestellt sind).
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Die
Steuerungsvorrichtung beinhaltet einen Begrenzer 309, der
in einem im Spannstab 303 ausgebildeten Sitz 311 angeordnet
ist. Der Begrenzer 309 ist durch einen Hebel ausgebildet,
der drehbar zum Stab 303 mittels des Zapfens 340,
der fest mit dem Körper
der Schusswaffe verbunden ist, angelenkt ist. Der Begrenzer 309 beinhaltet
ebenfalls einen Knopf 319, der mit einem Finger der den Spannstab 303 greifenden
Hand betätigt
werden kann, einen Riegelsitz 315 und ein Riegelelement 317,
welches dazu geeignet ist, mit einem festen Anschlag 321 zusammenzuwirken,
welcher durch die vordere Fläche
des Rahmens ausgebildet ist.
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In
den Sitz 315 kann ein Zapfen oder Stift 323 eingreifen,
der gegen die Kraft einer Feder 325 längsgerichtet gleiten kann.
Durch Eingreifen in den Sitz 315 hält der Stift 323 den
Begrenzer 309 in der Betätigungsstellung zum Begrenzen
des rückwärtigen Hubes
des Spannstabes 303.
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Die
Steuerungsvorrichtung 301 beinhaltet ebenfalls ein Mittel
zum Speichern der normalen Betätigungsstellung
des Begrenzers 309. Das Speichermittel ist durch wenigstens
eine konturierte Klinge ausgebildet, die in einer solchen Stellung
am rohrförmigen
Magazin 5 befestigt ist, dass sie mit dem Begrenzer 309 zusammenwirkt,
wenn der Spannstab 303 sich im wesentlichen in der Stellung
befindet, die der geschlossenen Stellung der Verschlusskappe entspricht.
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Die 16 bis 22 zeigen
eine Betätigungsfolge,
welche im wesentlichen ähnlich
zu der mit den vorherigen 1 bis 7 ist.
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Die
verwendeten Materialien können
ebenfalls wie die Abmessungen selbstverständlich entsprechend den Erfordernissen
und dem Stand der Technik beliebig sein.
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Wo
in einem beliebigen Anspruch erwähnte technische
Merkmale durch Bezugszeichen gefolgt sind, besitzen diese Bezugszeichen
nur den Zweck, die Verständlichkeit
der Ansprüche
zu verbessern und haben folglich keine einschränkende Wirkung auf den Bereich
jedes mittels des Beispiels derartiger Bezugszeichen identifizierten
Elementes.