DE69928596T2 - Vorrichtung zum Kontrollieren des Munitionszuführsystems in einem Vorderschaftrepetierer - Google Patents

Vorrichtung zum Kontrollieren des Munitionszuführsystems in einem Vorderschaftrepetierer Download PDF

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    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C7/00Shoulder-fired smallarms, e.g. rifles, carbines, shotguns
    • F41C7/02Pump-action guns, i.e. guns having a reciprocating handgrip beneath the barrel for loading or cocking
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/52Arrangements for changing from automatic or magazine-loading to hand-loading

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  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kontrollieren des Munitionszuführungssystems in einem Vorderschaftrepetierer.
  • Bei sogenannten Vorderschaftrepetierern wird das Schliesssystem für die Verschlusskappe durch eine oder zwei Klammern betätigt, welche zur Achse des Laufes parallel sind und durch einen manuellen pumpbetätigten Spannstab betätigt werden.
  • Durch Betätigung des Spannstabes wird die Verschlusskappe vom Verschluss gelöst, um sie in eine Stellung zum Öffnen der Schusswaffe zu bringen. Die gleiche Bewegung betätigt ebenfalls den Hebel (oder die Hebel) zum Einbehalten der Patrone in dem rohrförmigen Magazin, welches unterhalb des Laufes koaxial zum Spannstab angeordnet ist. Die Verschlusskappe betätigt während des ersten Schrittes ihrer Rückkehr zur geschlossenen Stellung ebenfalls in einer herkömmlichen Weise den Hebeblock, um ein Einsetzen der im Magazin verbliebenen Patrone in den Lauf zu ermöglichen.
  • Um den Transfer der Patrone vom Magazin in die Schusskammer des Laufes durchzuführen, wird in der Folge der rückschreitende Öffnungshub der Verschlusskappeneinheit der Feuerwaffe genutzt, um zur Ausgabe einer einzelnen Patrone zu einem Zeitpunkt die Bewegungen des Hebels (oder der Hebel) zum Einbehalten der Patrone im Magazin mit den Bewegungen des Hebeblocks, auf welchem die das Magazin verlassende Patrone sich selbst anordnet, um nachfolgend in eine für einen Einsatz in den Lauf geeignete Stellung gebracht zu werden, zu synchronisieren.
  • Die Betätigung des Zuführungssystems von herkömmlichen Vorderladern ist verlässlich und im wesentlichen perfekt, weist allerdings einige Einschränkungen bei der Betätigung auf. Wenn man die Feuerwaffe entladen möchte, die Patrone vom Lauf entfernen möchte, ist es tatsächlich notwendig, die Klammern durch den manuellen Pumpspannstab zu betätigen. Dieses verursacht notwendigerweise, dass sich eine Patrone vom Magazin auf den Hebeblock bewegt. Es ist folglich nicht möglich, die Patronen aus dem Magazin zu entladen, ohne dass sie einzeln auf den Hebeblock fallen: Um die Feuerwaffe zu entladen ist es daher notwendig, den Repetierer wiederholt so oft zu betätigen, wie sich Patronen im Magazin befinden.
  • Es ist ebenfalls nicht möglich, ohne eine Verwendung der im Magazin vorliegenden Patronen zu schiessen. Diese Einschränkung ist von Belang, wenn es in bestimmten Situationen notwendig ist, eine Patrone einer anderen Art als die der im Magazin vorliegenden Patronen zu verwenden.
  • Die US 4,141,164 offenbart einen Magazinisolierer für einen Vorderschaftrepetierer, welcher ein sich zwischen einer Einzelschussposition und einer Wiederholungsposition bewegendes Auswahlmittel aufweist. In der Einzelschussposition wird eine Betätigung des Pumpens hinter die Auswurfposition verhindert.
  • Es ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, die zuvor erwähnten Nachteile von herkömmlichen Vorderschaftrepetierern zu umgehen.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zur Steuerung des Pumpmechanismusses einer Feuerwaffe zu ermöglichen, welche ein Endladen der Feuerwaffe durch Entfernen der Patrone im Lauf ermöglicht, ohne dass eine neue Patrone aus dem Magazin auf den Hebeblock fällt.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung vorzusehen, welche ermöglicht, eine Reihe von Schüssen ohne Verwendung der Patronen in dem Magazin, sondern durch manuelles Einsetzen der Patrone in den Lauf bei jedem Schuss zu schiessen. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, eine Vorrichtung zu ermöglichen, welche eine einfache Konstruktion besitzt und beim Gebrauch zuverlässig ist. Dieser Zweck, diese Ziele und anderes, was im Nachfolgenden klarwerden wird, werden durch eine Vorrichtung zur Steuerung des Munitionszuführungssystems eines Vorderschaftrepetierers erhalten, wie er in den anhängigen Ansprüchen beansprucht wird.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile gehen aus der Beschreibung einer bevorzugten, allerdings nicht ausschliesslichen Ausführungsform dieser Erfindung hervor, welche nur mittels eines nicht einschränkenden Beispiels in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist.
  • 1 ist eine entlang einer Längsebene eines mit der erfindungsgemässen Vorrichtung versehenen Vorderschaftrepetierers genommene Teilschnittansicht, welcher in der geschlossenen Stellung der Verschlusskappe dargestellt ist, wobei:
  • 2 eine zur 1 ähnliche Ansicht des Spannstabes in einer teilweise zurückgezogenen Stellung und der Vorrichtung in der hubbegrenzenden Stellung ist,
  • 3 eine zu 2 ähnliche Ansicht des Spannstabes in der rückwärtigen Stellung mit der Vorrichtung in der hubbegrenzenden Stellung ist,
  • 4 eine zu 3 ähnliche Ansicht des Spannstabes beim Rückhub ist,
  • 5 eine zu 4 ähnliche Ansicht des Spannstabes in der dem Schliessen der Verschlusskappe entsprechenden Stellung ist,
  • 6 eine zu 5 ähnliche Ansicht des Spannstabes in der vollständig zurückgezogenen Stellung in der die Verschlusskappe öffnenden Stellung ist, wobei sich die Vorrichtung in der Stellung zum normalen Betrieb der Feuerwaffe befindet,
  • 7 eine entlang einer Querebene entnommene Teilschnittansicht der mit der erfindungsgemässen Vorrichtung versehenen Schusswaffe ist,
  • 8 eine entlang einer Längsebene entnommene Teilschnittansicht eines mit der Vorrichtung gemäss einem weiteren Aspekt der Erfindung versehenen Vorderschaftrepetierers in der Stellung mit geschlossener Verschlusskappe ist,
  • 9 eine zu 8 ähnliche Ansicht des Spannstabes in der rückwärtigen Stellung ist, wobei die Vorrichtung sich in der hubbegrenzenden Stellung befindet,
  • 10 eine zu 9 ähnliche Ansicht des Spannstabes in der vollständig zurückgezogenen Stellung in der Stellung geöffneter Verschlusskappe ist, wobei sich die Vorrichtung in der Stellung zur normalen Betätigung der Feuerwaffe befindet,
  • 11 eine entlang einer Längsebene genommene Teilschnittansicht eines mit der Vorrichtung gemäss einem dritten Aspekt der Erfindung versehenen Vorderschaftrepetierers ist, der in der Stellung mit geschlossener Verschlusskappe dargestellt ist,
  • 12 eine zu 11 ähnliche Ansicht des Spannstabes in einer teilweise zurückgezogenen Stellung und der Vorrichtung in der hubbegrenzenden Stellung ist,
  • 13 eine zu 11 ähnliche Ansicht des Spannstabes in der rückwärtigen Stellung ist, wobei sich die Vorrichtung in der hubbegrenzenden Stellung befindet,
  • 14 eine zu 13 ähnliche Ansicht des Spannstabes beim Rückhub ist,
  • 15 eine zu 14 ähnliche Ansicht des Spannstabes in der dem Schliessen der Verschlusskappe entsprechenden Stellung ist,
  • 16 eine zu 15 ähnliche Ansicht des Spannstabes in der vollständig zurückgezogenen Stellung in der die Verschlusskappe öffnenden Stellung ist, wobei sich die Vorrichtung in der Stellung für die normale Betätigung der Feuerwaffe befindet,
  • 17 eine Teillängsschnittansicht eines Vorderschaftrepetierers ist, der mit einer Vorrichtung gemäss einem vierten Aspekt der Erfindung versehen ist, ist, gezeigt in der geschlossenen Stellung der Verschlusskappe,
  • 18 eine zu 17 ähnliche Ansicht des Spannstabes in einer teilweise zurückgezogenen Stellung und der Vorrichtung in der hubbegrenzenden Stellung ist,
  • 19 eine zu 18 ähnliche Ansicht des Spannstabes in der rückwärtigen Stellung mit der Vorrichtung in der hubbegrenzenden Stellung ist,
  • 20 eine zu 19 ähnliche Ansicht des Spannstabes beim Rückhub nahe der die Verschlusskappe verschliessenden Stellung ist,
  • 21 eine zu 20 ähnliche Ansicht des Spannstabes in der dem Verschluss der Verschlusskappe entsprechenden Stellung ist,
  • 22 eine zu 21 ähnliche Ansicht des Spannstabes in der vollständig zurückgezogenen Stellung in der geöffneten Stellung der Verschlusskappe mit der Vorrichtung in der Stellung zur normalen Betätigung der Feuerwaffe ist.
  • Unter besonderer Bezugnahme auf die 1 bis 7 ist die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Steuerung des Munitionszuführungssystems von Vorderschaftrepetierern allgemein mit der Bezugsnummer 1 bezeichnet und kann bei einem Vorderschaftrepetierer herkömmlicher Art verwendet werden, welcher einen zu einem Patronenmagazin 5, welches wiederum unterhalb des Laufes 7 angeordnet ist, koaxial gleitenden Spannstab 3 beinhaltet. Der Spannstab 3 betätigt eine oder zwei (nicht dargestellte) Klammern, welche mit der (in den Zeichnungen nicht dargestellten) Verschlusskappe in einer bekannten Weise verbunden ist/sind.
  • Die Steuerungsvorrichtung beinhaltet einen Begrenzer 9, welcher dazu vorgesehen ist, in einen Sitz 11 zu gleiten, der in dem Spannstab 3 ausgebildet ist und im wesentlichen in einem rechten Winkel zur Längsrichtung der Bewegung des Spannstabes verläuft. Der Begrenzer 9 beinhaltet einen Knopf 19, welcher mit einem Finger der den Spannstab 3 ergreifenden Hand betätigt werden kann. Auf diesem gibt es zwei Schlosssitze 13 und 15 und einen Schlosszahn 17, die dazu vorgesehen sind, mit einem festen Anschlag 21 zu kooperieren, welche beispielsweise auf der vorderen Fläche des Rahmens ausgebildet ist. In die Sitze 13 und 15 kann abwechselnd ein Stift oder Zapfen 23 eingreifen, welcher gegen die Kraft einer Feder 25 in einem zum Sitz 11 senkrechten Sitz 27 gleiten kann. Durch ein entsprechendes Eingreifen in den Sitz 13 oder 15 hält der Stift 23 den Begrenzer 9 entweder in einer Stellung zur normalen Betätigung der Feuerwaffe oder in einer Stellung zur Begrenzung zurückgehenden Hubes des Spannstabes 3.
  • Die Steuerungsvorrichtung beinhaltet ein Mittel zum Speichern der normalen Betätigungsstellung des Begrenzers 9. Das Speichermittel wird durch zwei konturierte Klingen gebildet, welche an dem rohrförmigen Magazin in einer solchen Stellung befestigt sind, dass sie mit dem Begrenzer zusammenwirken, wenn sich der Spannstab 3 im wesentlichen in der der geschlossenen Stellung der Verschlusskappe entsprechenden Stellung befindet.
  • Jede Klinge 29 beinhaltet wenigstens eine zurückspringende Eben 31, welche für eine Kooperation mit einer zurückspringenden, an dem Begrenzer 9 ausgebildeten Ebene 33 vorgesehen ist.
  • Die Betätigung der erfindungsgemässen Vorrichtung geschieht wie folgt. In 1 ist der Spannstab 3 der Feuerwaffe in der Anfangsstellung dargestellt, aus welcher er durch den Nutzer, der ihn mit einer Hand hält, nach hinten gezogen wird (in den Zeichnungen nach rechts). Falls der Nutzer wünscht, die erfindungsgemässe Vorrichtung zu betätigen, muss er oder sie nur den Knopf 19 mit einem Finger der den Spannstab haltenden Hand drücken und zur gleichen Zeit den Spannstab, wie in 2 dargestellt ist, ziehen. In der Folge wird der Begrenzer 9 auf die den Hub begrenzende Stellung eingestellt, so dass der Spannstab 3 nicht hinter die eingestellte Position bewegt werden und seinen normalen Hub vervollständigen kann, wenn der Begrenzer 9 den durch die Vorderfläche des Rahmens gebildete Anschlag 21 erreicht. Der feste Anschlag (der vorderen Oberfläche des Rahmens) ist derart positioniert, dass der Hub des Spannstabes unterbrochen wird, bevor der Hebel zum Zurückhalten der Patrone im Magazin betätigt wird. An diesem Punkt steht es dem Nutzer frei, Betätigungen wie das Endladen der im Lauf vorliegenden Patrone und das Einsetzen einer neuen Patrone in die Patronenkammer durchzuführen, ohne die bereits im Magazin enthaltenen Patronen zu verwenden.
  • Wenn der Nutzer den Spannstab zur anfänglichen Stellung zurück bewegt, kehrt der Begrenzer 9 durch die Wirkung des speichernden Mittels 29 zu seiner normalen Betriebsstellung zurück, wie in 4 dargestellt ist. Wenn der Spannstab 3 nach vorne gleitet, wirkt die eingezogenen Ebene 33 des Begrenzers 9 gegen die eingezogenen Ebene 31 des speichernden Mittels 29, wodurch der Begrenzer 9 dazu gebracht wird, innerhalb seines Sitzes nach aussen zu gleiten (4 und 5).
  • Der Begrenzer 9 wird durch die Wirkung des Stiftes 23 in dem Sitz 15 stabil in seiner normalen Betriebsstellung gehalten. Falls der Nutzer den Knopf 19 während der zurückweisenden Bewegung des Spannstabes nicht drückt, funktioniert die Schusswaffe normal, da der Spannstab zum vollständigen Durchführen des beabsichtigten Hubes frei ist, wie in 6 dargestellt ist, da der Begrenzer 9 nicht mit dem festen Anschlag 21, welcher durch die vordere Oberfläche des Rahmens ausgebildet ist, zusammenwirkt.
  • Aus der obigen Beschreibung geht hervor, dass die Vorrichtung zur Steuerung des Munitionszuführungssystems nicht betätigt werden kann, wenn die Feuerwaffe sich in der geschlossenen Stellung befindet (1), sondern nur betätigt werden kann, wenn die nach rückwärts gerichtete Bewegung des Spannstabes (2) begonnen hat, um die Feuerwaffe zu entladen.
  • Es hat sich in der Praxis herausgestellt, dass die Erfindung den beabsichtigten Zweck und die Aufgaben erfüllt.
  • Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann zahlreichen Modifikationen und Variationen unterzogen werden, die innerhalb des Bereiches der anhängigen Ansprüche liegen. Sämtliche Details können durch technisch äquivalente Elemente ersetzt werden.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung stellen die 8 bis 10 beispielsweise eine Vorrichtung zur Steuerung des Munitionszuführungssystems von Vorderladerrepetierern dar, welche durch die Bezugsnummer 101 allgemein gekennzeichnet ist. Sie kann mit einem herkömmlichen Vorderschaftrepetierer verwendet werden, der einen zu einem Patronenmagazin 5 koaxial gleitenden Spannstab 103 aufweist, welches wiederum unterhalb des Laufes 7 angeordnet ist. Der Spannstab 103 betätigt eine oder zwei Klammern, welche mit der Verschlusskappe in einer bekannten Weise verbunden sind (die Klammern sind in den Zeichnungen nicht dargestellt).
  • Die Steuerungsvorrichtung beinhaltet einen Begrenzer 109, welcher in einem in dem Spannstab 103 ausgebildeten Sitz 111 angeordnet ist. Der Begrenzer 109 ist durch einen Hebel ausgebildet, welcher mittels eines Zapfens 140 drehbar am Spannstab 103 angelenkt ist und beinhaltet einen Knopf 119, der mit einem Finger der den Spannstab 103 greifenden Hand betätigt werden kann. Der Begrenzer 109 kann sich gegen die Kraft einer Feder 125 bewegen, welche dazu vorgesehen ist, ihn in einer normalen Betriebsstellung zu halten und beinhaltet ein Riegelelement 117, welches mit einem festen Anschlag 121 zusammenwirkt, der durch die vordere Oberfläche des Rahmens ausgebildet ist.
  • Die Betätigung der Vorrichtung ist ähnlich der Betätigung der zuvor beschriebenen Vorrichtung. 8 zeigt die anfängliche Stellung des Spannstabes, aus der dieser durch den Nutzer, der ihn mit einer Hand ergreift, nach hinten gezogen wird (in den Zeichnungen nach rechts). Falls der Nutzer wünscht, die erfindungsgemässe Vorrichtung zu betätigen, muss er nur den Knopf 119 mit der den Stab ergreifenden Hand drücken, während er den Stab über seinen gesamten Hub zurückzieht. 9 zeigt die Vorrichtung in der den Hub begrenzenden Stellung, so dass der Spannstab 103 nicht hinter die eingestellte Stellung bewegt werden und seinen normalen Hub beenden kann, wenn der Begrenzer 109 den festen Anschlag 21, der durch die vordere Oberfläche des Rahmens ausgebildet ist, erreicht. 10 zeigt anstelle dessen die Vorrichtung in der normalen Betätigungsstellung, in welcher der Begrenzer 109 nicht mit der vorderen Oberfläche 120 des Rahmens beim Zurückziehen des Spannstabes zusammenwirkt.
  • Die 11 bis 16 zeigen eine Vorrichtung zur Steuerung des Munitionszuführungssystems von Vorderladerrepetierern gemäss einem dritten Aspekt der Erfindung, welche allgemein durch die Bezugsnummer 201 bezeichnet ist. Sie kann mit Vorderladerrepetierern herkömmlicher Art verwendet werden, welche einen koaxial zu einem unterhalb des Laufes angeordneten Patronenmagazins 5 gleitbaren Spannstab 203 beinhalten. Der Spannstab 203 betätigt eine oder zwei Klammern, die mit der Verschlusskappe in einer bekannten Weise verbunden sind (und in den Zeichnungen nicht dargestellt sind).
  • Die Steuerungsvorrichtung beinhaltet einen in einem im Spannstab 203 ausgebildeten Sitz 211 angeordneten Begrenzer 209. Der Begrenzer 209 wird durch einen Hebel ausgebildet, welcher drehbar mittels des Zapfens 240, der fest mit dem Körper der Schusswaffe verbunden ist, am Stab 203 angelenkt ist. Der Begrenzer 209 beinhaltet einen Knopf 219, der mit einem Finger der den Spannstab 203 greifenden Hand betätigt werden kann, einen Riegelsitz 215 und ein Riegelelement 217, welches dazu geeignet ist, mit einem festen Anschlag 221 zusammenzuwirken, der auf der vorderen Oberfläche des Rahmens ausgebildet ist.
  • In den Sitz 215 kann ein Stift oder Zapfen 223 eingreifen, der gegen die Kraft einer Feder 225 in Längsrichtung gleiten kann. Durch Eingreifen in den Sitz 215 hält der Stift 223 den Begrenzer 205 in der Betätigungsstellung zum Begrenzen des rückwärtigen Hubes des Spannstabes 203.
  • Die Steuerungsvorrichtung beinhaltet ebenfalls ein Mittel zum Speichern der normalen Betätigungsstellung des Begrenzers 209. Das Speichermittel ist durch einen Stift 229 ausgebildet, welcher bezüglich des rohrförmigen Magazins 5 in Längsrichtung gleiten kann und einen Kopf besitzt, der mit einem den Zapfen 240 aufnehmenden Schlitz 241 versehen ist. Der Stab 229 weist ein vorderes Ende auf, welches dazu geeignet ist, gegen den Zapfen der Schusswaffe zu stossen, wenn der Spannstab 3 die vordere Position (14) in der Nähe der geschlossenen Stellung der Verschlusskappe (15) erreicht. In dieser Stellung (14) wirkt der Kopf des Stabes 229 mit dem Begrenzer 209 zusammen. Der Kopf des Stabes 229 beinhaltet tatsächlich wenigstens eine zurückspringende Ebene 231, welche dazu geeignet ist, mit einer zurückspringenden Ebene 233 zusammenzuwirken, die in dem Begrenzer 209 ausgebildet ist.
  • Die 11 bis 16 zeigen eine Betätigungsfolge, die im wesentlichen ähnlich zu der in den 1 bis 7 gezeigten ist.
  • Die 17 bis 22 stellen eine Vorrichtung zur Steuerung des Munitionszuführungssystems von Vorderladerrepetierern gemäß einem vierten Punkt der Erfindung dar, die allgemein durch die Bezugsnummer 301 gekennzeichnet ist. Sie kann mit einem Vorderladerrepetierer herkömmlicher Art verwendet werden, der einen koaxial zu einer unterhalb des Laufes 7 angeordneten Patronenmagazins 5 gleitbaren Spannstab 303 aufweist. Der Spannstab 303 betätigt eine oder zwei Klammern, die mit der Verschlusskappe in einer bekannten Weise verbunden sind (und nicht in den Zeichnungen dargestellt sind).
  • Die Steuerungsvorrichtung beinhaltet einen Begrenzer 309, der in einem im Spannstab 303 ausgebildeten Sitz 311 angeordnet ist. Der Begrenzer 309 ist durch einen Hebel ausgebildet, der drehbar zum Stab 303 mittels des Zapfens 340, der fest mit dem Körper der Schusswaffe verbunden ist, angelenkt ist. Der Begrenzer 309 beinhaltet ebenfalls einen Knopf 319, der mit einem Finger der den Spannstab 303 greifenden Hand betätigt werden kann, einen Riegelsitz 315 und ein Riegelelement 317, welches dazu geeignet ist, mit einem festen Anschlag 321 zusammenzuwirken, welcher durch die vordere Fläche des Rahmens ausgebildet ist.
  • In den Sitz 315 kann ein Zapfen oder Stift 323 eingreifen, der gegen die Kraft einer Feder 325 längsgerichtet gleiten kann. Durch Eingreifen in den Sitz 315 hält der Stift 323 den Begrenzer 309 in der Betätigungsstellung zum Begrenzen des rückwärtigen Hubes des Spannstabes 303.
  • Die Steuerungsvorrichtung 301 beinhaltet ebenfalls ein Mittel zum Speichern der normalen Betätigungsstellung des Begrenzers 309. Das Speichermittel ist durch wenigstens eine konturierte Klinge ausgebildet, die in einer solchen Stellung am rohrförmigen Magazin 5 befestigt ist, dass sie mit dem Begrenzer 309 zusammenwirkt, wenn der Spannstab 303 sich im wesentlichen in der Stellung befindet, die der geschlossenen Stellung der Verschlusskappe entspricht.
  • Die 16 bis 22 zeigen eine Betätigungsfolge, welche im wesentlichen ähnlich zu der mit den vorherigen 1 bis 7 ist.
  • Die verwendeten Materialien können ebenfalls wie die Abmessungen selbstverständlich entsprechend den Erfordernissen und dem Stand der Technik beliebig sein.
  • Wo in einem beliebigen Anspruch erwähnte technische Merkmale durch Bezugszeichen gefolgt sind, besitzen diese Bezugszeichen nur den Zweck, die Verständlichkeit der Ansprüche zu verbessern und haben folglich keine einschränkende Wirkung auf den Bereich jedes mittels des Beispiels derartiger Bezugszeichen identifizierten Elementes.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Steuerung des Zuführungssystems von Vorderladerrepetierern, aufweisend eine Verschlusskappe, die operativ mit einem Spannstab 3, 103, 203, 303 verbunden ist, der dazu vorgesehen ist, in einem rückwärts gerichteten Hub und alternativ in einem vorwärts gerichteten Hub zwischen zwei Hubgrenzstellungen der Verschlusskappe, einer geschlossenen Stellung und einer geöffneten Stellung, bewegt zu werden, wobei die Bewegung des Spannstabes 3, 103, 203, 303 das Zuführen einer Patrone aus einem rohrförmigen Magazin 5 zu einem Hebeblock, wenn die Verschlusskappe die geöffnete Stellung erreicht, und von dem Hebeblock in die Patronenkammer des Laufes der Schusswaffe bewirkt, wenn die Verschlusskappe in die geschlossene Stellung zurückkehrt, einen Begrenzer 9, 109, 209, 309 zum Begrenzen des Rückwärtshubes des Spannstabes 3, 103, 203, 303 und zum Öffnen der Verschlusskappe, wobei der Begrenzer dazu vorgesehen ist, selektiv zu verhindern, daß die Verschlusskappe die geöffnete Stellung erreicht, dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzer 9, 109, 209, 309 mit einem Speichermittel 29 kooperiert, welches automatisch auf den Begrenzer 9, 109, 209, 309 wirkt und ihn während des Vorwärtshubes des Spannstabes aus der aktivierten Stellung in die normale Betriebsstellung drückt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzer 9, 109, 209, 309 zwei Stellungen besitzt: eine normale Betätigungsstellung, in der der Begrenzer nicht mit dem rückwärts gerichteten Hub der Verschlusskappe interferiert, und eine Betätigungsstellung, in der der Begrenzer mit dem rückwärts gerichteten Hub interferiert und verhindert, daß die Verschlusskappe die geöffnete Stellung erreicht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzer 9, 109, 209, 309 mit dem Spannstab 3, 103, 203, 303 verbunden ist und manuell mittels eines Knopfes 19, 119, 219, 319 betätigt werden kann.
  4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzer 9 ein Riegelelement 17, 117 aufweist, welches dazu vorgesehen ist, mit einem festen Anschlag 21, 121 zu kooperieren, welcher mit dem Körper der Schusswaffe verbunden ist, wenn der Begrenzer sich in der aktivierten Stellung befindet.
  5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzer 9 in einem Sitz 11 gleiten kann, welcher im wesentlichen in einem rechten Winkel zur längsgerichteten Richtung der Bewegung des Spannstabes 3 liegt.
  6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das speichernde Mittel 29 fest mit dem Körper der Schusswaffe verbunden ist und auf den Begrenzer 9 wirkt, wenn der Spannstab 3 nahe oder in der geschlossenen Stellung der Verschlusskappe ist.
  7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzer wenigstens einen Riegelsitz 13, 15 aufweist, der der aktivierten Stellung entspricht, wobei der Riegelsitz mit einem flexiblen elastischen Element 23, 25 kooperiert, um den Begrenzer in dieser Stellung stabil zu halten.
  8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzer zwei Riegelsitze 13, 15 aufweist, die der aktivierten Stellung bzw. der normalen Betriebsstellung entsprechen, wobei die Riegelsitze mit einem flexiblen elastischen Element 23, 25 kooperieren, um den Knopf 19 in einer der Stellungen stabil zu halten.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element durch einen Stift 23 ausgebildet ist, der gegen die Kraft einer Feder 25 agiert und in einem längsgerichteten Sitz 27 gleiten kann, der mit dem im wesentlichen senkrechten Sitz 11 verbunden ist.
  10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das speichernde Mittel wenigstens eine konturierte Klinge 29 aufweist, die an dem Magazin der Schusswaffe befestigt ist und wenigstens eine zurückspringende Ebene 31 aufweist, die wenigstens in der geschlossenen Stellung auf den Knopf 19 wirkt.
  11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzer 109, 209, 309 mittels eines Zapfen 140, 240, 340 und gegen die Kraft wenigstens eines elastischen Elementes 125, 225, 325 drehbar am Spannstab 103, 203, 303 angelenkt ist.
  12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das speichernde Mittel durch einen Stab 229 ausgebildet ist, der in Längsrichtung bezüglich dem rohrförmigen Magazin 5 gleiten kann und einen Kopf besitzt, der mit einem Schlitz 241 versehen ist, der den Zapfen 240 des Begrenzers 209 aufnimmt, wobei der Stab 229 ein vorderes Ende aufweist, welches dazu vorgesehen ist, gegen den Zapfen der Schusswaffe zu stossen, wenn der Spannstab 203 die vordere Stellung nahe der geschlossenen Stellung der Verschlusskappe erreicht, wobei der Kopf des Stabes mit dem Begrenzer in dieser vorderen Stellung interferiert und wenigstens eine zurückspringende Ebene 231 aufweist, die mit einer zweiten zurückspringenden Ebene 232 kooperiert, die an dem Begrenzer 209 ausgebildet ist.
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