DE214686C - - Google Patents

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DE214686C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radiography Using Non-Light Waves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 214686 KLASSE 57a. GRUPPE
OPTISCHE ANSTALT CPGOERZ AKT-GES. in BERLIN-FRIEDENAU.
Photographische Kassette. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kassette derjenigen Art, bei welcher die Ladung durch die Belichtungsöffnung hindurch erfolgt, und bei welcher die Platte hinter an gegenüberliegenden Enden der Kassette vorgesehene, vor der Belichtungsebene liegende Anschläge geschoben und so am Herausfallen gehindert ist. Bei diesen Kassetten wird die Platte meist durch eine sie in die
ίο eine Endlage drängende Feder hinter den Anschlägen gehalten.
Bei Kassetten dieser Art kann in den Fällen, in welchen sie beim Transport starke Erschütterungen erleiden, wie z. B. wenn die Kassetten von Radlern' oder Reitern mitgeführt werden, der Fall eintreten, daß die Platten trotz der Sicherung durch die Feder aus ihrer Gebrauchsstellung herausspringen und bei der Öffnung des Belichtungsschiebers völlig herausfallen.
Um der Platte in solchen Fällen einen festen Halt zu geben, hat man bereits an Kassetten besondere Plattensperrvorrichtungen vorgesehen, welche jedoch eine besondere Bedienung von Hand erfordern. Demgegenüber wird gemäß der Erfindung die Plattensperrvorrichtung so angeordnet, daß sie selbsttätig in Wirksamkeit tritt, sobald der Belichtungsschieber geschlossen wird.
Soll auch bei herausgezogenem Belichtungsschieber die Sicherung der Platte bestehen bleiben, so kann eine Sperrung für das bewegliche Anschlagsorgan vorgesehen werden, die selbsttätig in Wirksamkeit tritt, sobald das Anschlagsorgan durch den Belichtungs-Schieber in seine Anschlagsstellung übergeführt worden ist, und die nur von Hand wieder ausgelöst werden kann.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die neue Kassette in Oberansicht mit herausgezogenem Belichtungsschieber, der nur teilweise dargestellt ist. ' ■ '
Fig. 2 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Kassette mit hineingeschobenem Belichtungsschieber in ihrer einen Hälfte im Längsschnitt, in der anderen Hälfte in Seitenansicht.
Fig. 3 veranschaulicht ein Stück einer Kassette gemäß der Erfindung in Oberansicht mit einer Einrichtung zur Sperrung des An-Schlagsorgans in seiner Anschlagsstellung.
Fig. 4 ist ein Stück eines Längsschnittes (teilweise in Ansicht) einer abgeänderten Kassettenform, bei welcher das Anschlagsorgan aus einem kurzen Schieber besteht, der aus dem Kassettengehäuse nach außen herausragt.
Auf der Zeichnung bezeichnet 1 eine vor der Belichtungsebene der Platte am oberen Ende der Kassette vorgesehene Anschlagsleiste. 2 sind Plattenanschläge am unteren Ende der Kassette. Mit 3 ist die Platte bezeichnet, welche durch eine Feder 4 dauernd gegen eine Leiste 5 am unteren Ende der Kassette gepreßt wird, so. daß sie an ihren beiden Enden durch die Plattenanschläge 1 und 2 überdeckt und gegen Hei ausfallen gesichert wird. 6 ist der Belichtungsschieber, welcher mit einer an einem

Claims (3)

  1. federnden Blech 7 sitzenden Nase 8 ausgerüstet ist, die hinter einen Stift 9 der Kassette zu greifen vermag. Diese Teile sind allgemein bekannt und bilden kein Merkmal der vorliegenden Erfindung.
    Mit 10 ist ein Anschlagsschieber bezeichnet,
    der auf der Rück- oder Zwischenwand 11 der Kassette gleitet und mittels einer Feder 12
    . durch die eingelegte Platte gegen die Fläche der Wand 11 gepreßt wird. Der Schieber 10 besitzt an seinem oberen Ende eine nach vorn umgebogene Kante 13 und an seinem unteren gegabelten Ende gleichfalls nach vorn umgebogene Kanten 14.
    Die. Wirkungsweise der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der Kassette ist wie folgt:
    Die Einsetzung der Platte erfolgt bei geöffnetem Belichtungsschieber 6 in der üblichen Weise dadurch, daß sie mit ihrem oberen Rande unter die Anschlagsleiste 1 geschoben wird und, entgegen dem Druck der Feder 4, so weit nach oben vorgeschoben wird, bis sie mit ihrer unteren Kante an den vorderen Rändern der Anschläge 2 vorbeizugehen vermag, so daß sie mit ihrer oberen Kante hinter der Anschlagsleiste 1 und mit ihrer unteren Kante hinter den Anschlägen 2 zu liegen kommt. Die Platte stößt beim Einsetzen mit ihrem oberen Rande gegen die umgebogene Kante 13 des Schiebers 10 und nimmt auf diese Weise den Schieber nach oben mit. Wenn jetzt der Belichtungsschieber 6 eingeschoben wird, so stößt er in der Nähe seiner Endstellung gegen die umgebogenen Kanten 14 am unteren Ende des Schiebers 10 und zieht auf diese Weise den Schieber 10 nach unten, so daß sich die Kante 13 fest gegen die obere Kante der Platte 3 legt. Auf diese Weise wird, solange der Belichtungsschieber 6 geschlossen ist, der überdies durch das Hintergreifen des Stiftes 9 hinter die Nase 8 in seiner Verschlußstellung gesichert ist, die Platte daran verhindert, sich entgegen dem Druck der Feder 4 nach oben hin zu bewegen und über den Anschlag 2 am unteren Ende hinüberzuspringen, was bei starken Erschütterungen vorkommen kann, wenn keine Plattensicherung vorhanden ist.
    Wenn der Belichtungsschieber 6 herausgezogen wird, so wird auch die Platte wieder für eine Bewegung nach oben hin, entgegen der Wirkung der Feder 4, freigegeben-. Bei herausgezogenem Belichtungsschieber würde also ein Herausspringen der Platte an den Anschlägen 2 vorüber möglich sein. Diese Möglichkeit wird bei der in Fig. 3 dargestellten Einrichtung vermieden.
    Die Einrichtung gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von der Einrichtung der in Fig. 1 und 2 dargestellten Kassette nur dadurch, daß für den Schieber 10 ein besonderes Sperrorgan 15 vorgesehen ist, welches in einem um den Zapfen 16 drehbaren Haken besteht, der mit seiner Nase in eine Aussparung 17 des Schie- · bers 10 einzufallen vermag, und der durch Druck gegen einen Stift 18 aus seiner Sperrstellung, die in der Zeichnung dargestellt ist, ausgerückt werden kann. Der Haken 15 wird bei dieser Anordnung jedesmal durch die Feder 19 selbsttätig in die Sperrstellung übergeführt, wenn der Schieber 10 durch den Belichtungsschieber hinreichend weit nach unten geschoben ist. Der Stift 18 liegt völlig im Innern der Kassette, ragt aber über die eingelegte Platte hervor, so daß er nach öffnung des Schiebers von Hand erfaßt werden kann, wenn die Platte aus der Kassette entnommen wird. Man drückt zu dem Zweck den Stift 18 nach der Seite und gleichzeitig die Platte mit der Hand gegen den oberen Teil der Kassette.
    Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform der Kassette unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 nur dadurch, daß an Stelle des über die ganze Belichtungsöffnung herübergreifenden Schiebers 10 mit den umgebogenen Kanten 13 und 14 an seinen beiden Enden ein kurzer Schieber 20 vorgesehen ist, welcher durch den oberen Kassettenraum hindurchragt und an seinem unteren, im Innern der Kassette verbleibenden Ende eine umgebogene Kante 21 und an seinem oberen Ende eine Kante 22 besitzt. Beim Einschieben der Platte, die wiederum wie in den übrigen Figuren mit 3 bezeichnet ist, wird der Schieber 20 nach oben geschoben, so daß er weiter aus der Kassette heraustritt, während er beim Einschieben des Belichtungsschiebers durch Auftreffen des letzteren auf die Kante 22 wieder zurückgeschoben wird, so daß er die Platte in derselben Weise in ihrer Gebrauchsstellung festhält, wie es der Schieber 10 bei der Ausführungsform nach Fig. ι und 2 tut.
    Die Anwendung anderer Formen von Anschlagen zur Sicherung der Platte ist nicht ausgeschlossen. Bedingung ist jedoch in jedem Falle, daß die Anschläge beim Hineinschieben des Belichtungsschiebers in Wirksamkeit treten und die Platte auf diese Weise in ihrer Gebrauchsstellung halten. '
    Pate nt-A ν SP rüche:
    i. Durch die Belichtungsöffnung ladbare Kassette, bei welcher die Platte gegen unbeabsichtigte Verschiebung hinter den Plattenanschlägen und in der Arbeitsstellung gesichert wird, gekennzeichnet durch einen in die Bewegungsbahn des .Belichtungsschiebers hineinragenden, mit Anschlägen versehenen Riegel (10, 20), welcher am Schluß der Bewegung des Beiich-
    tungsschiebers (6) gegen eine Kante der Platte gepreßt wird und dadurch die Platte sichert.
  2. 2. Ausführungsform der Kassette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (io, 20) an einem Ende mit einem Anschlag (13, 21) für die Platte, am anderen Ende mit einem in die Bahn des Belichtungsschiebers hineinragenden Anschlag (14, 22) versehen ist.
  3. 3. Ausführungsform der Kassette nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein von Hand zu lösendes Sperrglied (15) für den Riegel (10), welches selbsttätig in seine Sperrstellung tritt, sobald der Riegel in seine Arbeitsstellung gelangt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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