DE178784C - - Google Patents

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DE178784C
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mandrel
housing
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shutter
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

Mu""-
eft
S,v
I
ClXoC
nq4
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 178784 KLASSE 57«. GRUPPE
ERICH NEUMANN in WIEN.
Auslösungsteil des Verschlusses verbundenen Dorn.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. April 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an selbsttätigen photographischen Verschlüssen, deren Sperradauslösung von einem Uhrwerk derart beeinflußt wird, daß der Auslösehebel mittels eines Dornfortsatzes von einem auf dem Federtriebrad des Uhrwerkes sitzenden Ansatz zur Seite geschoben wird, wodurch der Verschluß geöffnet und geschlossen wird. Die Expositionszeit hängt
ίο bei dieser Anordnung von der Dauer des Abgleitens des Federtriebradansatzes vom Dorn des Auslösehebels ab. Der Erfindung gemäß geschieht die Regulierung der Dauer dieses Abgleitens und damit die Regulierung der Expositionszeit dadurch, daß das in einem Gehäuse untergebrachte Uhrwerk verschiebbar angeordnet ist. Auf diese Weise wird das Federtriebrad dem Dornfortsatz genähert oder von ihm entfernt, so daß die
ao Dauer des Abgleitens verlängert und verkürzt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. ι die Anordnung des Erfindungsgegenstandes am Gehäuse eines für Zeit- und Momentaufnahmen bestimmten photographischen Rouleauverschlusses. Fig. 2 und 3 zeigen das Laufwerk mit den den Verschluß auslösenden Teilen in zwei zueinander senkrechten Ansichten.·
Das an einer der äußeren Schmalseiten des Gehäuses α sitzende Sperrad b, das von der Rouleau welle c angetrieben wird, wird in bekannter Weise durch Vorsprünge oder dergl. in gewissen Stellungen von dem unter Federwirkung stehenden Auslösehebel d gehemmt. Mit dem Hebel d fest verbunden ist ein Dorn/, der durch einen Schlitz hindurch in das Innere · des ebenfalls an der äußeren Schmalseite des Kastens α angeordneten Gehäuses g hineinragt, in welchem sich ein gewöhnliches Rädertriebwerk befindet. An der Oberseite des Federtriebrades ι befindet sich ein Stift k, der bei der Bewegung des Triebrades 1 den Dorn/ aus seiner Bahn hinausschiebt und dadurch das Sperrad b freigibt. Das Rouleau läuft nun, dem Zuge seiner Federwelle folgend, ab, fängt sich jedoch in der Offenstellung in bekannter Weise mittels eines Anschlages des Rades b. Wird bei der Bewegung des Triebrades 1 nach einer bestimmten Zeit der Dorn/ vom Stift k freigegeben, so kehrt der Auslösehebel d federnd in seine Anfangslage zurück und gibt das Sperrad frei, so daß das Rouleau völlig ablaufen kann und der Verschluß sich schließt. Die Belichtungsdauer hängt von der Abgleitungsdauer des Stiftes k vom Dorn/ ab. Zur Regulierung der Dauer des Abgleitens muß, da der Dorn eine unveränderliche Länge besitzt, die Kreisbahn des Stiftes k eine örtliche Veränderung erfahren. Zu diesem Behuf ist das das gesamte Laufwerk aufnehmende Gehäuse g am Verschlußkasten α in der
Längsrichtung des Dornes f verschiebbar angeordnet. Am zweckmäßigsten geschieht diese Verschiebung mittels am Gehäuse angebrachter Laschen p, welche sich mit Schlitzen q auf Bolzen r führen, die an den Breitseiten des Verschlußkastens α sitzen. Natürlich kann die Verschiebbarkeit des Gehäuses auch mit Hilfe beliebiger anderer Mittel erreicht werden. Da schon geringe
ίο Verschiebungen des Laufwerkgehäuses bezw. des Triebrades ι erheblichen Einfluß auf die Belichtungsdauer haben, die letztere aber eine sehr feine Regelung zulassen soll, kann die Gehäuseverschiebung von einem auf einer Teilung spielenden Zeiger s (Fig. 1 und 3) durch ein beliebiges Reduktionshebelwerk auf einen am Gehäuse befindlichen Ansatz oder Stift t übertragen werden. Bei der gezeichneten Ausführungsform erfolgt die
Übertragung der Zeigerbewegung in die Schubbewegung des Gehäuses g durch zwei aufeinander wirkende Winkelhebel ν und 11. Jener Teilstrich, auf welchen der Zeiger s weist, gibt die Belichtungsdauer in ganzen oder Bruchteilen von Sekunden an. Demnach ist die Vorrichtung in Fig. 1 auf ι Sekunde, in Fig. 3 auf Y4 Sekunde eingestellt.
Zu bemerken ist noch, daß die Vorrichtung die Durchführung von Momentaufnahmen, deren Belichtungsdauer geringer ist, als die kleinste Zahl der Skala anzeigt, in keiner Weise hindert, indem durch einen besonderen Umschalthebel e, der für Zeit- und Momentaufnahmen auf die Marken D oder M eingestellt werden kann, die Freigabe des Sperrades b und damit das Schließen des Verschlusses schon erfolgen kann, ehe noch der Dorn/ zurückschnappt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Regelungsvorrichtung für die Belichtungsdauer selbsttätiger photographischer Verschlüsse, bei denen die Offenhaltung des Verschlusses abhängig ist von der Abgleitungsdauer eines vom Laufwerk bewegten Stiftes von einem mit dem Auslösungsteil des Verschlusses verbundenen Dorn, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (g), in welchem das Laufwerk untergebracht ist und in welches der Auslösungsdorn (f) hineinragt, in der Richtung des Dornes (f) verschiebbar angeordnet ist, zum Zwecke, den Dorn in die Kreisbahn des verschiebenden Stiftes (k) mehr oder weniger hineinragen zu lassen.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch I, bei welcher die Ver-Schiebung des Laufwerkgehäuses (g) durch einen vor einer Skala spielenden Zeiger (s) vermittels zweier Reduktionshebel . (v, u) erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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