DE595750C - Selbstkassierer mit Aufzugstange fuer ein Uhrwerk - Google Patents

Selbstkassierer mit Aufzugstange fuer ein Uhrwerk

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DE595750C
DE595750C DEB161692D DEB0161692D DE595750C DE 595750 C DE595750 C DE 595750C DE B161692 D DEB161692 D DE B161692D DE B0161692 D DEB0161692 D DE B0161692D DE 595750 C DE595750 C DE 595750C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
    • G07F15/12Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity in which metering is on a time basis

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Description

nwica
. ma
REICH
AUSGEGEBEN AM
21. APRIL 1934
KLASSE 43 b GRUPPE
Agostino Basile in Brüssel
Die vorliegende Erfindung betrifft Selbstkassierer, in die man lein Geldstück von einem bestimmten Wert !einführen muß, bevor man ein Uhrwerk aufziehen kann, welches eine Sperrung nach bestimmter Zeit ausrückt. Bekannt ist bei solchen Selbstkassierern, daß man die Aufzugstange des Uhrwerks mit einem Schlitz versieht, der jedes Geldstück frei hindurchfallen läßt, welches einen geringeren Durchmesser als das vorgeschriebene Geldstück besitzt.
Gemäß der Erfindung wird dieser Schlitz noch mit einem besonderen verschiebbaren Anschlag verbunden, der ein richtig 'dimensioniertes Geldstück erst dann freigibt, wenn es auf das Entriegelungsorgan der Aufzugstange eingewirkt hat.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung.
Fig. 2 und 3 zeigen einen Schnitt bzw. 'eine Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform. Fig. 4 und 5 sind Ansichten einer weiteren Ausführungsform in zwei verschiedenen Stellungen.
In Fig. ι ist 1 die Vorderwand des Gehäuses, welches die Vorrichtung enthält; 2 ist die Äufzugstange, 3 der Zylinderkörper eines Stößels 4, der bei 5 in einer konvexen Fläche endet. 6 und 7 stellen die eine Wand eines Schlitzes 11 dar, in welchen das Geldstück einzuführen ist. Der obere Teil 6 der hinteren Schlitzwand steht senkrecht zu der Längsrichtung der Stange 2, während der untere Wandteil 7 derart geneigt ist, daß der Schlitz 11 sich nach unten erweitert. 8 ist eine Erhöhung der Stange 2, die mit dieser Stange aus einem Stück bestehen kann. In Übereinstimmung mit dem Schlitz 11 hat die Erhöhung 8 einen Schlitz 9, der nach oben hin erweitert sein kann, um den Eintritt de? ■Münze zu erleichtern. Sperreinschnitteio sind zu einem Zweck angeordnet, der weiter unten erläutert werden wird. 12 zeigt einen Fortsatz des Stößels 3, 4, der durch eine verhältnismäßig starke Schraubenfeder nach rechts bewegt werden kann. 14 ist der Knopf,, durch den man einen Zug auf die Stange 2 ausüben kann. 15 ist eine Konsole, die an der Wand 1 des Gehäuses vorgesehen ist und als Stützpunkt für ein Verriegelungsorgan 16 dient, welches in geeigneter Weise gestaltet ist und in eine Nase 17 ausläuft, deren Ende zugeschärft sein kann. Das Organ 16 ist mit der Konsole 15 durch zwei Schraubenfedern 19 verbunden. 21 ist der Deckel des Gehäuses i.
Die Wirkungsweise der Ausführungsfarm gemäß Fig. ι ist folgende:
Wenn man ein anderes Geldstück, welches einen kleineren Durchmesser hat, z. B. ein Fünfzigpfennigstück oder ein Zehnpfennigstück, einführt, so findet dieses Geldstück keinen Widerstand bei seinem Durchgang, es fällt durch den Schlitz n (Fig. i, 2 und 3) in den Geldbehälter oder aus der Vorrichtung ίο heraus. Ein Geldstück, welches einen zu großen Durchmesser hat, läßt sich in die Vorrichtung nicht «inführen. Wenn man eine Reichsmark einführt, so kann diese durch den Schlitz nicht hindurchtreten, und sie wird zwischen dem Ende 5 des Stößels 4 'einerseits und der Wand 6 des Schlitzes 11 anderseits gehalten (Fig. 1), so daß der durch die Berührungspunkte gehende Durchmesser 5, 6 gegen die Längsachse der Stange 2 geneigt ist.
Wenn man einen Zug auf die Stange 2 mittels des Knopfes 14 ausübt und sie nach links bewegt, so stößt die Nase 17 des Verriegelungsorgans 16 gegen den Rand des Mark-Stückes und wird derart angehoben, daß sie über den Anschlag hinausgehoben wird, der von der Erhöhung 8 gebildet wird, die mit der Stange 2 fest verbunden ist. Wenn das Markstück nicht in dem Schlitz 11 vorhanden ist, so stößt die Nase gegen den von der Erhöhung 8 gebildeten Anschlag, und die weitere Vorbewegung der Stange 2 wird hierdurch verhindert. Das Aufziehen des Uhrwerks kann infolgedessen nicht erfolgen. Der von dem Stößel 4, 5 ausgeübte Druck genügt, damit ein Geldstück vorgeschriebener Größe durch den Schlitz 11 nur durch einen ziemlich starken senkrechten Druck hindurchgetrieben werden kann. Dieser Druck wird durch den Bogen 18 des Verriegelungsorgans 16 ausgeübt, sobald der oberhalb der Nase 17 liegende Bogen den Deckel 21 berührt, wodurch die Aufwärtsbewegung des Verriegelungsorgans 16 beendet wird, so daß der Bogen 18 alsdann wie ein Keil wirkt.
Das Verriegelungsorgan 16, welches um seine elastische Befestigung 19, 20 an der Konsole 15 frei drehbar ist, wird in gehobener Lage festgehalten und das Geldstück durch den Schlitz der Stange 2 in einem bestimmten Augenblick ihrer Bewegung hindurchgetrieben, so daß es in den Münzenbehälter fällt. Die Freigabe und das Niederfallen des Geldstückes wird durch die Er-Weiterung 7 am Unterende des Schlitzes 11 erleichtert.
Nachdem die Stange 2 vollständig (nach links) gezogen worden ist, ist das Uhrwerk aufgezogen, und die Vorrichtung, beispielsweise ein russisches Billard 0. dgl., kann benutzt werden.
Um jeden Betrug zu vermeiden, dienen die Einschnitte 10, die an dem mit der Stange 2 fest verbundenen Teil 8 vorgesehen sind, dazu, die Stange festzuhalten, indem das zügeschärfte Ende der Nase 17 in einen dieser Einschnitte 10 eingreift und das Aufziehen des Uhrwerks in dem Fall verhindert, wo ein Spieler die Stange 2 zurückgehalten haben sollte, indem er sie verhinderte, in ihre Ruhestellung nach einem mit Hilfe einer Münze ausgeführten Zug zurückzukehren. Wenn nämlich die Stange 2 nicht in ihre Ruhestellung zurückkehrt, so bleibt die Nase 17 auf dem Teil 8 liegen, und man könnte das Uhrwerk mehrere Male ohne vorherige Einführung eines Geldstückes aufziehen. Hier kommen nun die Einschnitte 10 zur Wirkung, und sie halten die Nase 17 des Verriegelungsorgans 16 fest, welches durch sein Eigengewicht zurückfällt.
Der Münzenprüfer nach den Fig. 2 und 3 ist noch einfacher, und er ist derart ausgebildet, daß jede Reibung vermieden wird, durch die eine vorzeitige Abnutzung herbeigeführt werden könnte. In einem durch die Stange 2 gebohrten Loch 22 kann ein zylindrischer Bolzen 23 gleiten. Dieser ragt in das Innere des Schlitzes 11 um einen genügenden Betrag hinein, um dem Durchgang des bestimmten Geldstückes Widerstand zu leisten. 24 ist eine Eindrehung in dem Bolzen 23, deren Durchmesser derart bemessen ist, daß das Geldstück ohne Hindernis durch den Schlitz hindurchgehen kann, wenn der Bolzen 23 so eingestellt ist, daß die Eindrehung in den Schlitz 11 eintritt. Der Durchmesser des Bolzens 23 ist gleichzeitig in der Weise bemessen, daß jedes Geldstück, welches einen geringeren Durchmesser hat als das vorgeschriebene, durch den Schlitz hindurchfällt, ohne dort zurückgehalten zu werden. Ein Bund 25 an dem Bolzen 23 hat den Zweck, die Längsverschiebung des Bolzens zu begrenzen. Der Bolzen 23 wird durch eine Feder 26 belastet, die an der Stange 2 mittels einer Schraube 27 befestigt ist. Die Feder wirkt beispielsweise auf eine Schraube 29 ein, die in das Ende 28 des Bolzens eingeschraubt ist. Eine geneigte Fläche 30 übt auf den Bolzen 23 einen Druck aus und verschiebt, wenn die Stange 2 nach außen gezogen wird, den Bolzen so weit, daß seine Eindrehung 24 mit dem Schlitz 11 der Stange 2 zur Deckung kommt, wie in Fig. 3 gezeichnet ist. An die geneigte Fläche 30 schließt sich eine Fläche 31 an, die parallel zur Längsrichtung der Zugstange 2 verläuft und den Bolzen 23 in der eben angegebenen Lage während des Restes der Bewegung der Stange 2 erhält.
Man sieht, daß das Geldstück nicht in
den Schlitz 11 eintreten kann, wenn der volle Körper des Bolzens 23 in seiner Ruhestellung ein Hindernis bildet. Wenn aber die Stange 2 sich vorwärts bewegt (Fig. 3), wird das GeIdstück in dem Schlitz 7 bis zu dem Augenblick zurückgehalten, wo der Kopf des Bolzens
23 sich genügend weit auf der geneigten Fläche 30 bewegt hat, damit die Eindrehung
24 des Bolzens das Geldstück freigibt.
Wenn die Stange 2 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt, so gelangt der Bolzen 23 ebenfalls selbsttätig in seine Ruhestellung, und er verhindert von neuem den Durchgang eines Geldstückes. Es ist ohne weiteres verständlich, daß jedes Geldstück von geringer em Durchmesser frei hindurchfällt, ohne irgendwelche Wirkung auszuüben. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 und 3 ist das Verriegelungs organ 16 ebenfalls vorhanden, und es ist in gleicher Weise an dem Gehäuse 1 befestigt, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Das Organ wirkt in gleicher Weise, wie mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben, aber man kann den Bogen 18 weglassen. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 und 5 ist der Verriegelungsbolzen 23 einfacher 'und billiger herzustellen, weil der Bund 25 sowie die Feder 26 und deren Befestigung an der Stange 2 in Wegfall kommt. Die Stange 2 ist wiederum mit einem Schlitz 11 versehen, und der Riegel 23 ist in einem quer zur Längsrichtung der Stange verlaufenden Loch angeordnet wie bei Fig. 2.
Der zylindrische Riegel 23 wird an seinen beiden Enden durch die Flächen 32, 32', 32" und 33,23', 33" geführt, so daß sein voller Teil sich in dem Schlitz 11 der Stange 2 befindet. Wenn man ein Geldstück von den richtigen Abmessungen in den Schlitz eingeführt hat, so kann es nicht durch die Stange 2 hindurchfallen.
Wenn die Stange 2 in Richtung des Pfeilesbewegt wird und in ihre Endstellung gelangt (Fig. 5), so verschiebt sich der Riegel 23 in seiner Längsachse, und seine Eindrehung 24 gelangt in den Schlitz 11.
Bei der Rückkehr in die Ruhestellung (Fig. 4) verschiebt sich die Eindrehung 24 von neuem, ohne daß es nötig ist, irgendein elastisches Rückführorgan oder andere besonders zu befestigende Hilfsmittel vorzusehen, weil die beiden Führungsflächen 32 und 33 unmittelbar an dem Gehäuse der Vorrichtung angeordnet sein können.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Selbstkassierer, bei dem eine Aufzugstange für ein Uhrwerk mit einem Schlitz versehen ist, der jedes Geldstück frei hindurchtreten läßt, welches einen kleineren Durchmesser als das vorschrifts-. mäßige Geldstück hat, dadurch gekennzeichnet, daß das vorschriftsmäßige Geldstück durch einen verschiebbaren Anschlag (5) in dem Schlitz zurückgehalten wird, der das Geldstück erst dann freigibt, wenn es auf ein Organ (17) stößt, das in bekannter Weise den Vorschub der Aufzugstange (2) sperrt, wenn es nicht durch das eingeworfene Geldstück ausgelöst wird.
2. Selbstkassierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Anschlag für das Geldstück aus einem Stößel (3, 4, 5) besteht, der in der Aufzugstange (2) durch eine Feder (13) in der Längsrichtung des Schlitzes (11) verschoben wird.
§. Selbstkassierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Anschlag für das Geldstück aus einem Bolzen (23) besteht, welcher von einer Feder (26) senkrecht zur Längsrichtung des Schlitzes (11) verschoben wird und eine Eindrehung (24) besitzt-, die das Geldstück hindurchtreten läßt, wenn sie durch eine Schrägfläche (30, 31) in dem Schlitz ,(11) eingestellt ist (Fig. 3).
4. Selbstkassierer nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zwei parallele Führungsflächen (32, 33), die zu beiden Seiten der Aufzugstange (2) angeordnet sind, auf die Enden des Querbolzens (23) drücken und seine Eindrehung (24) einstellen, wenn die Stange (2) verschoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB161692D 1932-10-22 1933-07-20 Selbstkassierer mit Aufzugstange fuer ein Uhrwerk Expired DE595750C (de)

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