DE481039C - Waage - Google Patents

Waage

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DE481039C
DE481039C DEV21695D DEV0021695D DE481039C DE 481039 C DE481039 C DE 481039C DE V21695 D DEV21695 D DE V21695D DE V0021695 D DEV0021695 D DE V0021695D DE 481039 C DE481039 C DE 481039C
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Expired
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DEV21695D
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Vogel and Halke
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Vogel and Halke
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/04Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for anthropometrical measurements, such as weight, height, strength
    • G07F17/045Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for anthropometrical measurements, such as weight, height, strength for weighing persons

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Waage Gegenstand der Erfindung ist eine selbstkassierende Waage, bei welcher dieBewegung eines Handhebels durch die Münze oder Marke auf einen Sperrhebel so übertragen wird, daß letzterer das Anzei,gewerk freigibt, so daß dann letzteres sich entsprechend-dem auf die Waage einwirkenden Wiegegewicht einstellen kann. Zur Übertragung der Bewegung des Handhebels auf den Sperrhebel sind zwei in gleicher Richtung zweckmäßig geradlinig bewegbare Schieber vorgesehen, und durch die zwischen sie eingeführte Münze wird bewirkt, daß die dem einen Schieber von dem Handhebel erteilte Bewegung auf den anderen Schieber, den Gegenschieber, übertragen wird, der den Sperrhebel aus der Sperrlage bringt. Um den ordnungsmäßigen .Betrieb der Waage und die richtige Aufeinanderfolge der einzelnen Funktionen zu sichern, sind folgende Einrichtungen getroffen. Der Gegenschieber bewirkt erst bei seiner nach Loslassen des Handhebels erfolgenden Rückbewegung die Einstellung des Spierrhebels in die das Anzeigewerk frei,-giebende Lage; die Rückbewegung des Sperrhebels in die Sperrlage wird durch eine Dämpfungseinrichtung verlangsamt; der letzte Teil der Rückbewegung des Gegenschiebers wird verzögert, so daß der von dem Handhebel bewegte Schieber eher als der Gegenschieber in die Endstellung gelangt.
  • Die freigebende Bewegung des Sperrhebels erfolgt erst bei der Rückbewegung des Gegenschiebers, damit die Funktion der Waage erst dann erfolgt, wenn eine vollständig zu Ende geführte Bewegung beider Schieber stattgefunden hat. Dadurch wird eine mißbräuchliche Benutzung der Waage verhindert. Die Verlangsamung der Rückbewegung des Sperrhebels sichert die Freigabe der Anzeigevorrichtung für eine so genügend lange Zeit, d.aß die Zeigereinstellung -unbehindert durch den zurückgehenden Sperrhebel richtig erfolgen kann. Die Verzögerung des letzten Teiles der Rückbewegung -des Gegenschiebers und das dadurch erfolgende Voreilen des anderen Schiebers bewirken, daß dieMünze nicht mehr zwischen beiden Schiebern festgehalten wird und wegfallen kann.
  • Eine mißbräuchliche Benutzung der Waage wird demnach dadurch verhindert, daß das Anzeigewerk nicht schon beim Anziehen des Handhebels, sondern erst beim Loslassen des Handhebels erfolgt, und ferner dadurch, daß bis zum Loslassen des Handhebels die Münze zwischen. den beiden Schiebern festgehalten wird.
  • Die Zeichnung zeigt außer einer Einzelheit Draufsichten auf das Anzeigewerk eines Ausführungsbeispieles der Waage nach der Erfindung. Der Zeiger und das Zifferblatt sandabgenommen. In bekannter Weise ist die die Zeigerwelle i drehende Zahnstange a an eine einen Winkelhebel bildende Hebelplatte 3 angeschlossen, -die mit der von .der Trittplatte beeinflußten Zugstange durch eine Zugfeder verbunden ist und die durch letztere nach ihrer Entriegelung so weit gedreht wird, daß sie sich auf die durch die Last in der Höhenlage eingestellte Zugstange aufstützt. Ferner ist in bekannter Weise die Zeigerwelle i mit einer festen Sperrscheibe 4 versehen und ist ein Sperrhebel 5 angeordnet, dessen Zahn 6 bei der Nullstellung des Zeigers in den Randausschnitt der Sperrscheibe 4 eingreift.
  • Der seitwärts aus einem Schlitz :im Gehätisc eierausgeführte Handhebel? ist um eine Achse 7a drehbar und. wird durch eine Feder so angezogen, daß er sich innen gegen die Gehäusewand anlegt (Abb. i). In einem seitlichen Fortsatz des Handhiebels 7 befindet sich ein Schlitz, in welchen ein Zapfen 8 eingreift. der an einem Schieber 9 befestigt ist. Letzterer ist mittels eines Schlitzes auf zwei festen Führungszapfen lo und an einer festen Führungsleiste geradlinig verschiebbar, und diese Verschiebung wird durch Anziehen des Handhebels 7 bewirkt.
  • Gegenüber dem Schieber 9 und in dessen Verschiebungsrichtung ist ein Gegenschieber i i mittels eines Schlitzes an einem festen prismatischen Führungsstück 1z verschiebbar. Eine Feder 13 zieht den Gegenschieber i i gegen den Schieber 9 hin; sein dem letzteren zugewendetes Ende ist geschlitzt, aber obün mit einem überbrückenden, rechtwinklig stehenden Kopfstück 14 versehen (Abb. 3, 4). Das Führungsstück i2 bildet einen Anschlag für die durch die Feder 13 bewirkte Verschiebung des Gegenschiebers il, derart, daß das Kopfstück 14 in einen Ausschnitt in dem Münzenkanal'i5 hineintritt. Bei der Verschiebung des Schiebers 9 tritt dessen dein Gegenschieber i i zugewendetes Ende in das geschlitzte Ende des Gegenschiebers hinein.
  • Wenn durch den Einwurfschlitz eine Münze eingeführt wird, gelangt sie in dein Münzenkanal 15 vor das Kopfstück 14 des Gegenschiebers i i. Wird nun der Handhebel 7 angezogen, so trifft der Schieber 9 gegen die Münze, und mit ihrer Hilfe wird nun .der Gegenschieber i i verschoben, wobei die Münze seitlich aus dem Münzenkanal heraustritt, aber zwischen dem Schieber 9 und dem Gegenschieber il festgehalten wird. Mit der geradlinigen Bewegung der beiden letzteren erfolgt also auch eine zwängungsfreie geradlinige Verschiebung der Münze.
  • An dem Gegenschieber il ist eine Klinke 16 drehbar befestigt, die durch die Feder 13 gegen einen an dem Gegenschieber sitzenden Anschlag 17 quer zum Gegenschieber stehend nachgiebig gehalten wird. Bei der Verschiebung des Gegenschiebers weicht die Klinke 16 einem an dem Sperrhebel 5 vorgesehenen, als Zahn ausgebildeten Hebelfortsatz 18 aus (Abb. 2). Wenn nun der Handhebel ? losgelassen wird, wird die Münze freigegeben, und sie kann nun .durch einen im Gehäuseboden vorgesehenen Ausschnitt in den Sammelbehälter fallen. Damit dieses aber sicher stattfindet, darf der Gegenschieber i i nicht sogleich mit dem Schieber 9 sich zurückbeweglen. Zu dem Zweck ist ein um den Zapfen 23 drehbarer doppelarmiger Hebel i9, 2o vorgesehen, dessen Arm 2o mit seinem gegabelten Ende den Zapfen 8 umfaßt, während sein Arm i9 bei der gewöhnlichere Lage des Gegenschiebers (Abb. i) in den Ausschnitt eines an dem Gegenschieber quersitzenden Armes 21 hineinragt. Bei der beschriebenen Verschiebung des Gegenschiebers dreht der Handhebel 7 bzw. eine Feder 24 den doppelarmigen Hebel i9, 2o so, draß der Hebelarm i9 aus dem Ausschnitt des Armes 2,1 heraustritt und .sich mit seiner Stirnfläche vor den vollen Teil des Armes 2i stellt. Nach dem Loslassen des Handhebels verhindert dann der Arm i9 das sofortige Zurückbewegendes Gegenschiebers, weil er gegen den Arm 2,1 trifft (Abb. 2). Erst wenn der Handhebel in seine Normalstellung (Abb. i) zurückgekehrt ist, bat er mittels des Zapfens 8 den Hebel i g, 2o so gedreht, d@aß dessen Arm i9 wieder in den Ausschnitt des Armes 2i eintreten kann.
  • Bei der Rückwärtsbewegung des Gegenschiebers il bewirkt dessen Klinke i6 das Anheben des Sperrhebels 5, so daß dessen Sperrzahn 6 aus der- Sperrscheibe 4 heraustritt und nun das Anzexgewerk sich entsprechend der Belastung .der Trittplatte einstellen und durch den Zeiger anzeigen kann. Damit der zurückkehrende Sperrhebel 5 dabei nicht stören kann, ist er mit einer ,seine Rückbewegung verlangsamenden Luftbremse 22 verbunden: Damit beim Loslassen des Handhebels 7 bei nicht beendetem Anziehen Ales letzteren die Münze nicht wirkungslos in den Sammelbehälter fällt, ist eine Einrichtung getroffen, welche die Rückbewegung des Handhebels. in die Anfangsstellung nur von seiner Endstellung aus ermöglicht. Diese Einrichtung besteht aus einer an dem Gehäuseboden befestigten kurzen Zahnstange 25 mit feinen Zähnen und einem Zahnhebe126, der an dem Schieber 9 um den Zapfen 27 drehbar ist, von der Feder 24 mitbeeinflußt wird. Bei der Bewegung des Schiebers 9 aus der Anfangsstellung in .die Endstellung und zurück aus der Endstellung in die Anfangsstellung weicht der Zahn des Zahnhebels, der in beiden Stellungen außer Eingriff mit der Verzahnung der Zahnstange 25 ist, nach der einen bzw. der anderen Richtung der Verzahnung aus. Ist aber durch vorzeitiges Loslassen des Handhebels der Schieber 9 nicht bis in die Endstellung gebracht, so bewirkt der dann noch in die ; Verzahnung der Zahnstange eingreifende Zahnhebe126 infolge des Umstandes, d;aß die Entfernung zwischen der Spitze seines Zahnes und seiner Drehachse um ein geringes größer ist als der Abstand der letzteren von dem Grund der Zahnlücken bei der Zahnstange, eine Verhinderung der Rückbewegung des Schiebers g.
  • An Stelle dieser Einrichtung- kann auch ein sonst geeignetes Klemm- oder Reibungsgesperre verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Waage, bei welcher die Bewegung des Handhebels auf das Sperrorgan für das Anzeigewerk durch einen von dem Handhebel bewegbaren Schieber und einen Gegenschieber mit Hilfe der die beiden Schieber kuppelnden Münze oder Marke übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenschieber (ii) bei seiner durch die Freigabe .des Handhebels erfolgenden Rückbewegung einen durch eine Dämpfungseinrichtung (22) in seiner Rückbewegung verlangsamten Sperrhebel (5) zwecks Freigabe des Anzeigewerkes (i) aus der Sperrlage bringt.
  2. 2. Waage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenschieber (ii) eine Klinke (i6) besitzt, die bei seiner Verschiebung einem Hebelfortsatz (i8) des Sperrhebels (5) ausweicht, bei der durch eine Feder (i3) bewirktenRückbewegung des Gegenschiebers aber gegen den Hebelfortsatz so angreift, daß der Sperrhebel die das Anzeige-werk freigebende!'Bewegung ausführt.
  3. 3. Waage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückbewegung des Gegenschiebers (ii) durch ein Organ (doppelarmiger Hebel ig, 2o) zum Zwecke der Freigabe der Münze dadurch verzögert wird, daß dieses Organ sich hem am Ende seiner Verschiebung befindlichen Gegenschieber in den Weg stellt und durch den Schieber (g) oder den Handhebel (7) am Ende seiner Rückbewegung dem Gegenschieber aus dem Weg gebracht wird.
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