DE266353C - - Google Patents

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DE266353C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B25/00Apparatus specially adapted for preparation of record carriers for controlling composing machines

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 266353 ~ KLASSE 15«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1912 ab.
An Maschinen" zur Herstellung von Lochstreifen zum automatischen Schriftsetzen sind Einrichtungen bekannt, um bei der Lochung eines Fehlerzeichens, durch das bestimmte Löchergruppen unwirksam gemacht werden, den Typenraumanzeiger richtig einzustellen, und bei solchen Satzteilen, die nicht mit dem Zeilenanfang beginnen, die richtige Einstellung des Typenraumanzeigers durch einen von Zeit
to zu Zeit einzustellenden Anschlag, der , die Rückwärtseinstellung des Typenraumanzeigers begrenzt, vorzubereiten. Die Einstellung eines derartigen Anschlags erfolgt bekanntlich jedesmal, wenn ein Satzteil beginnt, der durch ein Fehlerzeichen umvirksam gemacht werden kann. Der Beginn des Satzteiles wird durch ein Lochzeichen auf dem Registerstreifen gekennzeichnet. Dieses Zeichen möge im nachstehenden als das Abgrenzungszeichen bezeichnet werden.
Bei bekannten Einrichtungen erfolgt die
Einstellung des Anschlags dadurch, daß mit Hilfe einer auf der Hauptwelle des Lochappa-
, rates befindlichen Daumenscheibe eine den Anschlag festhaltende Sperrung gelöst wird, worauf eine zwischen dem Anschlag und dem die Zeilenlänge registrierenden Gliede des Typenraumanzeigers angebrachte Feder die Neueinstellung des Anschlags bewirkt. Bei dieser bekannten Einrichtung steht für die Einstellung des Anschlags nur eine sehr kurze Zeit zur Verfügung, da die Umdrehungsgeschwindigkeit der- Hauptwelle sehr groß sein muß. Die Umdrehung der Hauptwelle muß schneller erfolgen, als die Umkehr in der Bewegung einer angeschlagenen Taste eintritt. Die Zeit für die Einstellung des Anschlags ist infolgedessen bei der bekannten Einrichtung so kurz, daß der Anschlag gegenüber der richtigen Einstellung leicht zurückbleiben kann und so zu Störungen Anlaß gibt. Um den Zeitraum für die Einstellung zu vergrößern, sieht die vorliegende Erfindung vor, daß die den Anschlag festhaltende Sperrung diesen liich nur während der1 einen Umdrehung der Hauptwelle, sondern noch bis zum Beginn der nachfolgenden Umdrehung frei läßt, so daß der Anschlag entsprechend Zeit gewinnt, seine richtige Lage zu erreichen.
' Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt:
,In Fig. ι ist I die Schaltwelle, welche dasschrittweise Vorrücken des Papierwagens oder eines sonstigen, die Zeilenlänge anzeigenden Gliedes bestimmt. Das Fortschalten dieser Welle und die Übertragung ihrer Drehung auf das die Zeilenlänge anzeigende Glied des Typenraumanzeigers (Zeiger oder Papierwagen einer Schreibmaschine) kann in beliebiger Weise mit bekannten Mitteln bewirkt werden. Um die Welle 1 dreht sich lose einSperrad 2, während eine danebenliegende Scheibe 3 mit der Welle 1 fest verbunden ist. Zwischen der Scheibe 3 und dem Sperrad 2 befindet sich ein Mitnehmerstück 4, welches auf der Welle 1 lose drehbar ist und zwischen
zwei Anschlagstiften 5 und 6,. die an der Scheibe 3 angebracht sind, hin und her pendeln kann. Ein kleiner Fortsatz 7 ist durch eine Feder 8 mit dem Stift 5 verbunden, so daß das Mitnehmerstück 4 mit seinem Fortsatz 10 ständig an den Stift 6 angelegt wird. An dem Sperrade 2 befindet sich ferner ein Anschlagstift 11, welcher dem bei der Lochung des Abgrenzungszeichens einzustellenden Anschlag entspricht. Zwischen dem Sperrad 2 und dem Mitnehmer 4 befindet sich eine (in der Zeichnung nicht dargestellte) Spiralfeder (Uhrfeder), die an einem Ende mit dem Mitnehmer 4, am anderen mit dem Sperrad 2 verbunden und so gespannt ist, daß sie den Anschlagstift 11 des Sperrades 2 stets an den Fortsatz 10 des Mitnehmers 4 zu legen sucht. Das Rad 2 ist an seinem Umfang mit feinen Sperrzähnen versehen. In diese greifen ζλνεί Sperrklinken 12 und 13 ein, die unter dem Einfluß von Federn 14 und 15 stehen. Beide Sperrklinken drehen sich um einen festen Zapfen 16 und besitzen je einen rückwärtigen Fortsatz 17, gegen welchen sich der eine Arm eines zweiarmigen Hebels 18, 19 legt. "Am unteren Ende des Armes 19 befindet sich eine Einstellschraube 20, deren Stellung durch eine weitere Schraube 21 gesichert werden kann. Die Einstellschraube 20 stützt sich auf den Arm 22 eines zweiarmigen Hebels 22, 23, der um den Zapfen 24. drehbar ist. Das untere Ende des Hebels 23 ist als Sperrzahn ausgebildet. Ferner ist an dem Arm 23 eine wagerechte Zugstange 25 angelenkt, deren Ende mit einem Piaken 26 versehen ist. Durch einen Stab 27 ist der Stab 25 mit demjenigen Tastenhebel verbunden, dessen Anschlag die Lochung des Abgrenzungszeichens veranlaßt. Wird die betreffende Taste angeschlagen, so wird dadurch der Haken 26 gehoben und kommt in den Weg einer Schlagschiene 30, die gleich darauf durch die in der Richtung des Pfeiles
. 32 umlaufende Hauptwelle 31 vorgeschleudert wird und dabei den Haken 26 mitnimmt. Die Schlagschiene 30 dient in bekannter Weise zum Antrieb der Lochstempel. Durch das Vorziehen des Hakens 26 wird der Hebel 22, 23 so weit geschwenkt, daß er mittels des Hebels 18, 19 die beiden Sperrklinken 12, 13 aus dem Rade 2 aushebt. Dadurch wird das Rad 2 frei und die schon erwähnte Spiralfeder, die einerseits mit dem Mitnehmer 4, anderseits mit dem Rade 2 verbunden ist, zieht nun das Rad 2 in dem Sinne herum, daß sich der Anschlag 11 an den Fortsatz 10 des Mitnehmer-Stiftes 4 legt.
Dem unteren Hebelarm des Hebels 22, 23 steht eine Sperrklinke 33 gegenüber, die sich um den festen Zapfen 34 dreht und mit einem Arm 35 verbunden ist, der am Ende eine Rolle 36 trägt. Um den Zapfen 34 dreht sich ferner ein kleiner Hebel 37, der durch eine Feder 38 mit der Sperrklinke 33 verbunden ist. An dem Stab 25 sind zwei Anschlägst!f te 40 und 41 angebracht, von denen der Anschlagstift 40 den Hebel 37 mitnimmt, wenn der Stab 25 durch die Schlagschiene 30 vorgezogen wird. Dadurch wird die Feder 38 gespannt und sucht auch die Sperrklinke 33 mitzuziehen,· die mit ihrem hakenförmigen Ende vor den Hebel 23 greift und diesen Hebel nun so festhält, daß die Klinken 12, 13 nicht wieder in das Rad 2 einfallen können.
Auf der Hauptwelle 31 der Lochmaschine befindet sich eine Kurvenscheibe 42, die mit einem Nocken 43 versehen ist; nachdem der Stab 25 vorgezogen ist, legt sich die Rolle 36 «auf die Kurvenscheibe 42 unmittelbar vor den Nocken 43. Bei Beginn der nächsten Umdrehung der Hauptwelle 31 wird die Rolle 36 durch den Nocken 43 angehoben, wobei der Plebel 33, 35 den Hebel 22, 23 freigibt. Die Federn 14, 15 ziehen nunmehr die Klinken 12, 13 in die Zähne des Rades 2 hinein, so daß dieses wieder gesperrt ist. Ein Anschlagstift 41 am Stab 25 hebt beim Rückgang des letzteren den Plebelarm 35 an, so daß die Rolle 36 dauernd aus dem Bereich des Nockens 43 kommt. Auch bei Beginn der Bewegung des Stabes 25 nach vorwärts, wird die Rolle 36 mit dem Nocken 43 in Eingriff kommen, wodurch die Klinke 33 von dem Hebel 23 fortgezogen, wird. Jedoch fällt die Rolle 36 früher zurück als die Schlagschiene 30 zurückkehrt, so daß die Sperrklinke 33 den Hebel 23 rechtzeitig einfängt.
Zur Sicherung der Raumtaste gegen mehrmaligen Anschlag unmittelbar nacheinander wird eine besondere Sperrklinke 45, deren ■ oberes Ende 46 in den Weg einer Nase 47 am Stabe 25 hineinreicht, vorgesehen. Die Sperrklinke 45 dreht sich um einen festen Stift 48, umfaßt diesen jedoch mit einem Schlitz 49, so daß sie nicht nur drehbar, sondern auch verschiebbar ist. Wird der Tastenhebel 28 an- tos gehoben und der Stab 25 darauf vorbewegt, so wird zunächst das obere Ende 46 der Sperrklinke 45 verschoben, wobei sie sich mit dem Schlitz 49 um den Stift 48 bewegt, da die untere Spitze gegen den angehobenen Tastenhebel 28 stößt. Sobald die Taste wieder zurückgegangen ist, zieht die Feder 50 die Sperrklinke 45 so weit zurück, daß nunmehr ihr unteres .Ende 45 über den Tastenhebel 28 greift und dadurch dessen Anheben verhindert. Wenn bei der nächsten Umdrehung der Hauptwelle der Stab 25 in seine Ruhelage zurückkehrt, wird auch die Sperrklinke 45, 46 um den Stift 48 gedreht, und hierdurch das untere Ende 45 von dem Hebel 28 abgezogen, so daß dieser für ferneren Gebrauch frei wird.
Die Drehung der Welle 1 erfolgt entspre-
chend der Breitenabstufung der Schriftzeichen in kleinen Schritten. Dementsprechend muß auch die Zahnung, des Rades 2 sehr fein sein., Um aber eine allzu feine Zahnung zu vermeiden, können, wie im vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, mehrere Sperrklinken 12, 13 verwendet werden. Die in die Zahnung des Rades 2 eingreifenden Spitzen derselben sind dann gegeneinander zu versetzen, und zwar bei zwei Klinken um eine ungerade Anzahl von halben Zahnabständen. Der Zahnabstand kann so viel Abstufungseinheiten entsprechen, als Sperr klinken 12, 13 vorgesehen sind; beim Rückwärtseinstellen wird dann das Rad 2 bis auf eine Einheit genau in der eingestellten Lage festgehalten werden.
Die Welle 1 dreht sich beim Vorwärtsschalten in der Richtung des Pfeiles ia, beim Rückwärtsschalten dagegen in der Richtung des Pfeiles 2a. Die erwähnte Spiralfeder zwischen dem Mitnehmer 4 und dem Sperrad 2 sucht das letztere mithin in der Richtung des Pfeiles ia zu drehen. Diese Drehung wird durch die Reibung der Sperrklinken 12, 13 in
a5 den Zähnen des Rades 2 verhindert; zu diesem Zwecke sind die Federn 14, 15 entsprechend kräftig zu wählen. Bei der Rückwärtseinstellung wird die Welle 1 so lange in der Richtung des Pfeiles 2a gedreht, bis der. Stift 5 an den Fortsatz 10 und dieser an den Anschlag-Stift 11 des Rades 2 anstößt. Die weitere Drehung wird dann durch den Eingriff der Sperrklinken 12 und 13. in die Zähne des Rades 2 verhindert.
Bei der Lochung des Abgrenzungszeichens und der dabei stattfindenden Einstellung des Anschlagstiftes 11 berührt der Fortsatz 10 den Stift 6, bei Beendigung, der Rückwärtseinstellung dagegen den Stift 5. Die Rückwärtsbewegung der Welle 1 ist hiernach etwas größer als die Bewegung des Anschlags 11 bei dessen vorhergehender Einstellung. Dies hat . folgende Bedeutung: Wenn das Abgrenzungszeichen nebenher noch ein Satzelement, z.B. das Wortzwischenraumelement, Interpunktionszeichen o. dgl. darstellt, und das betreffende Lochzeichen selbst durch das Fehlerzeichen un7 wirksam gemacht wird, so muß auch der dafür registrierte Betrag am Typenraumanzeiger von der Zeilenlänge abgezogen werden, wenn das betreffende Fehlerzeichen gelocht wird. Die Lochung des Abgrenzungszeichens und die Registrierung des der Weite entsprechenden Satzelementes findet während derselben Umdrehung der Hauptantriebswelle 31 statt, und da der Anschlag 11 bis zur nächsten Umdrehung frei bleibt, wird er so eingestellt, daß seine Stellung der Zeilenlänge einschließlich der Weite des mit dem Abgrenzungszeichen zu setzenden Satzelementes entspricht. Bei der Rückwärtseinstellung des registrierenden Gliedes muß deshalb der Fortsatz 10 um einen der Weite des mit dem Abgrenzungszeichen zu setzenden Satzelementes entsprechenden Betrag über die Einstellung des Anschlags 11 hinaus zurückgestellt werden, was dadurch geschieht, daß zwischen dem Anschlagstift 5 und dem Fortsatz 10 ein entsprechender Spielraum \'orhanden ist. Dieser Spielraum kann wegfallen, und der Fortsatz 10 unmittelbar an der Scheibe 3 angebracht und mit der Achse 1 fest verbunden werden, wenn das mit dem Abgren- ■ zungszeichen zu setzende Satzelement von der nachfolgenden Fehlerlochung nicht beeinflußt wird, oder wenn für das Abgrenzungszeichen am Typenraumanzeiger keine Weite zu registrieren ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Einstellung des Begrenzungsanschlags für die Rückwärtseinstellung des Typenraumanzeigers bei Registerstreifenlochmaschinen mit Fehlertasten, bei welchen der Begrenzungsanschlag jedesmal eingestellt wird, wenn eine durch die Fehlertaste unwirksam zu machende Löchergruppe beginnt, dadurch gekennzeichnet, daß die den Begrenzungsanschlag festhaltende bei der Lochung des Abgrenzungszeichens gelöste Sperrung bis zur Lochung des darauf folgenden Lochzeichens gelöst gehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus einer Mehrzahl von Sperrklinken (12, 13) besteht, deren Sperrzähne gegeneinander versetzt sind, um .eine feinere Einstellung des Anschlags zu ermöglichen, als sie. durch die Zahnung, in welche die Sperrklinken eingreifen, bestimmt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den die Sperrklinken (12, 13) beeinflussenden Gliedern (23, 25) eine weitere Sperrklinke (45) zusammenwirkt, welche in den Weg der zur Abgrenzung des Satzteiles dienenden Taste (27, 28) gebracht wird, solange die Sperrung an dem Begrenzungsanschlag geöffnet ist. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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