DE818516C - Vorrichtung zur Verhinderung des UEberschreibens am Zeilenende beim Senden mit einem Streifenschreiber mit Zeichenzaehler und Empfang mit einem Blattschreiber - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung des UEberschreibens am Zeilenende beim Senden mit einem Streifenschreiber mit Zeichenzaehler und Empfang mit einem Blattschreiber

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Publication number
DE818516C
DE818516C DEP45769A DEP0045769A DE818516C DE 818516 C DE818516 C DE 818516C DE P45769 A DEP45769 A DE P45769A DE P0045769 A DEP0045769 A DE P0045769A DE 818516 C DE818516 C DE 818516C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEP45769A
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English (en)
Inventor
Erich Loelkes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE818516C publication Critical patent/DE818516C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L13/00Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
    • H04L13/18Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00 of receivers
    • H04L13/186Page printing; tabulating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verhinderung des Überschreibens am Zeilenende beim Senden mit einem Streifenschreiber mit Zeichenzähler und Empfang mit einem Blattschreiber Bei der Zusammenarbeit zwischen Streifenschreiber und Blattschreiber entsteht für den am Streifenschreiber Gebenden die Notwendigkeit, die empfangende Blattschreibmaschine bei Erreichung des Zeilenendes so zu steuern, daß Wagenrücklauf und Zeilenvorschub ausgelöst werden. Dies wird im allgemeinen durch eine Zählvorrichtung am Streifenschreiber erleichtert, die beim Erreichen der für eine Zeile-zulässigen Typenzahl ein optisches oder akustisches Signal gibt, so daß der Gebende darauf aufmerksam wird, daB Wagenrücklauf und Zeilenvorschub betätigt werden müssen. Infolge Nichtbeachtung dieses Signals entstehen jedoch häufig Übertragungsmängel, indem am Zeilenende mehrere Zeichen übereinander gedruckt und einzelne Worte dadurch unleserlich werden. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhinderung des Überschreibens am Zeilenende in solchen Fällen und besteht darin; daß der Zeichenzähler mit einer Vorrichtung versehen ist, die am Zeilenende selbst die Aussendung dest Zeichens für die Betätigung des Wagenrücklaufs am empfangenden Blattschreiber veranlaßt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist diese Vorrichtung derart ausgebildet, daß die den Wagenrücklauf im empfangenden Blattschreiber auslösende Taste des gebenden Streifenschreibers nach ihrer Betätigung durch. den Zeichenzähler so lange gedrückt bleibt, bisdieZeilenvorschubtaste, durch die nach erfolgtem Wagenrücklauf beim empfangenden Blattschreiber der Papiervorschub betätigt wird, gedrückt wird. Zweckmäßig wird weiterhin in bekannter Weise durch eine Sperrvorrichtung die Betätigung aller übrigen Tasten unmöglich gemacht, solange diie Wagenrücklauftaste gedrückt ist.
  • Mit der Vorrichtung gemäß .der Erfindung kann weiterhin ein Vorsignal verbunden werden, das in bekannter Weise kurz vor Erreichung des Zeilenendes ausgelöst wird, so daß .dadurch die Möglichkeit gegeben ist, zwischen dem Erscheinen des Vorsignals und der automatischen Betätigung der Wagenrückstellung die Rückstelltaste bei Beendigung einer Silbe von Hand drücken zu können. Auch hierbei wird durch die Rückstelltaste die übrige Tastatur so lange gesperrt, bis durch Betätigung der Zeilenvorschubtaste diese Sperrung aufgehoben wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung in schematischer Weise dargestellt.
  • Der Rasthebel i wird durch die Rastscheibe ia der Papiervorschubwelle, die von der Druckerwelle angetrieben ist, bei jedem Papiervorschub einmal gegen die Feder i b um den Drehpunkt i c geschwenkt. Er betätigt den Vorschubhebel 2, der sich um den Drehpunkt 2a dreht und über die Klinke 3 die Zählscheibe 4 um jeweils einen Zahn weiterschaltet. Die Zählscheibe 4 wird durch die Rastklinke 5 am Zurücklaufen verhindert. Mit der Zählscheibe 4 dreht sich die Nockenscheibe 6, die einige Zeichen vor dem Zeilenende den Kontakt 7 schließt und damit das optische Vorsignal auslöst, und die Nockenscheibe 9, die gleichzeitig dem Hebel 8 die Betätigung des von der Kurvenscheibe i i angetriebenen Klingelhebels io freigibt, so daß die Glocke 12 angeschlagen wird. In der Endstellung der Zählscheibe 4 wird durch den Stift 13 die Sperrklinke 14 angehoben. Sie gibt die auf der Welle 4a gelagerte Kulisse 15 frei, die sich unter der Wirkung der Feder 16 nach links dreht und über zwei Nasen 15a und 15b die Vorschubklinke 3 und die Rastklinke 5 von der Zählscheibe4 abhebt. Zählscheibe4 und Nockenscheiben 6 und 9 drehen sich darauf infolge der Wirkung der Feder 17 in ihre Ausgangslage zurück. Die Nase i5c der Kulisse 15 hat aber gleichzeitig mit dem Ausheben, der Klinken 3 und 5 die Schubstange 18 nach unten gedrückt. Diese betätigt die Wagenrücklauftaste 22 und über eine Wippe 20 eine zweite Schubstange i9, die mit einem Anschlag 23 sich an die Zeilenvorschubtaste 24 anlegt. Die Wagenrücklauftaste 22 sperrt in der üblichen Weise (in der Zeichnung nicht dargestellt) die übrigen Tasten mit Ausnahme der Zeilenvorschubtaste 24 und bleibt in ihrer unteren Lage stehen, bis durch Betätigung der Zeilenvorschubtaste 24 die beiden Schubstangen 19 und 18 bzw. nach unten und oben in ihre Ausgangslage zurückgebracht worden sind. Die Schubstange 18 nimmt dabei :die Wagenrücklauftaste 22 wieder mit nach oben, so daß die Tastatur entsperrt wird, und verdreht .die Kulisse 15 nach rechts, wo sie durch die Sperrklinke 14 wieder festgehalten wird. Dadurch kommen Rastklinke 5 und Klinke 3 wieder in Eingriff mit den Zähnen der Zählscheibe 4, so daß beim Weiterschreiben erneut gezählt wird. Bei Betätigung der Wagenrücklauftaste von Hand wird zunächst die Schubstange 18 nach unten und daher über die Wippe 2o die Schubstange i9 nach oben bewegt. Diese verdreht die Klinke 14 im Uhrzeigersinn, so daß die Kulisse 15 freigegeben und die Klinken 3 und 5 außer Eingriff gebracht werden. Auch hier bleibt die Wagenrücklauftaste so lange gedrückt, bis durch Betätigung der ZeilenvorschubtaSte 24 in der oben beschriebenen Weise die Rückstellung vorgenommen wird, die gleichzeitig auch die Kulisse 15 in ihre Ausgangslage zurückbringt.
  • Neben der Zählscheibe ,4 ist eine weitere gezahnte Scheibe 21 angeordnet. Diese hat zu Anfang etwas höhere Zähne 21a als die Zählscheibe 4, so daß am Zeilenbeginn die Klinken 3 und 5 nur in die Zahnscheibe 21 eingreifen. Sie wird mit Hilfe der Feder gib nach dem Ausheben der Klinken 3 und 5 allein sehr rasch in ihre Ausgangslage zurückgedreht. Dadurch hat die Zählscheibe 4 mit den von ihr mitgenommenen Teilen 6, 9 und 13 ausreichend Zeit, etwas langsamer in ihre Ausgangsstellung zurückzulaufen, so daß Rückprellungen und Fehlzählungen vermieden werden. Durch nicht dargestellte Mittel wird erreicht, daß die von der Zahnscheibe 21 zu Beginn einer Zeile gezählten Zeichen bei der Zählung durch die Zählscheibe4 berücksichtigt werden. Diese Vorrichtung ist in der Zeichnung nur angedeutet und gehört nicht zur vorliegenden Erfindung.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verhinderung des Überschreibens am Zeilenende beim Senden mit einem Streifenschreiber mit Zeichenzähler und Empfang mit einem Blattschreiber, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenzähler mit einer Vorrichtung versehen ist, die am Zeilenende die Wagenrücklauftaste betätigt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung derart ausgebildet ist, daß die Wagenrücklauftaste nach ihrer Betätigung durch den Zeichenzähler gedrückt bleibt, bis die Zeilenvorschubtaste von Hand betätigt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrvorrichtung vorgesehen ist, die die Betätigung aller übrigen Tasten, ausgenommen die Zeilenvorschubtaste, unmöglich macht, solange die Wagenrücklauftaste gedrückt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach :einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorsignal vorgesehen ist, das vom Zeichenzähler vor Erreichung des Zeilenendes ausgelöst wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorsignal aus einem akustischen und optischen Zeichen besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle des Zeichenzählers eine Kulisse gelagert ist, die in der Endstellung des Zeichenzählers über eine von diesem betätigte Sperrklinke freigegeben wird und nach Freigabe unter der Wirkung einer Feder die Rückstellung des Zeichenzählers und die Betätigung der Wagenrücklauftaste bewirkt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse vier Nasen besitzt, von denen zwei die Vorschubklinke und die Rastklinke der Zählscheibe außer Eingriff bringen und die dritte über eine Schubstange auf die Wagenrücklauftaste wirkt, während die vierte zum Festhalten der Kulisse in ihrer Ruhelage mit Hilfe einer vom Zeichenzähler ausrückbaren Sperrklinke dient. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch. gekennzeichnet, daß die Schubstange derart mit der Wagenrücklauftaste verbunden ist, daß bei Betätigung dieser Taste von Hand über eine zweite Schubstange, die mit der ersten vorzugsweise über eine Wippe kraftschlüssig verbunden ist, die die Kulisse freigebende Sperrklinke ausgerückt wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der zweiten Schubstange ein Anschlag vorgesehen ist, mittels dessen die Rückstellung beider Schubstangen und damit der Wagenrücklauftaste und der Sperrklinke für die Kulisse von der Zeilenvorschubtaste bewirkt wird.
DEP45769A 1949-06-14 1949-06-14 Vorrichtung zur Verhinderung des UEberschreibens am Zeilenende beim Senden mit einem Streifenschreiber mit Zeichenzaehler und Empfang mit einem Blattschreiber Expired DE818516C (de)

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DE (1) DE818516C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950198C (de) * 1951-09-28 1956-10-04 Siemens Ag Blattfernschreiber zur Umsetzung von Streifenschrift in Blattschrift
DE952720C (de) * 1952-12-24 1956-11-22 Siemens Ag Verfahren und Einrichtung zum Perforieren des Blattes eines Blattschreibers in Telegrafenanlagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950198C (de) * 1951-09-28 1956-10-04 Siemens Ag Blattfernschreiber zur Umsetzung von Streifenschrift in Blattschrift
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