DE617112C - Typendrucktelegraph mit Zaehlvorrichtung zur Anzeige der geschriebenen Zeilenlaenge - Google Patents

Typendrucktelegraph mit Zaehlvorrichtung zur Anzeige der geschriebenen Zeilenlaenge

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DE617112C
DE617112C DES104362D DES0104362D DE617112C DE 617112 C DE617112 C DE 617112C DE S104362 D DES104362 D DE S104362D DE S0104362 D DES0104362 D DE S0104362D DE 617112 C DE617112 C DE 617112C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DES104362D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Bauder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE617112C publication Critical patent/DE617112C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L13/00Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
    • H04L13/16Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00 of transmitters, e.g. code-bars, code-discs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. AUGUST 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 617112 KLASSE 21 al GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. April 1932 ab
Die Erfindung betrifft eine Zählvorrichtung zur Anzeige der geschriebenen Zeilenlänge bei Typendrucktelegraphen. Im modernen Telegraphenverkehr wird oft von Streifensendern, insbesondere von automatischen Lochstreifensendern, auf Telegraphenempfangsapparate mit Text oder Blattdruck gearbeitet. Hierbei ist es erforderlich, daß nach Aussendung einer eine Zeile füllenden Anzahl von Buch-
xo stäben oder Zeichen besondere Zeichen gegeben werden, die beim Empfänger den Wagenrücklauf und den Zeilenvorschub auslösen. Es sind Zählvorrichtungen am Sender bekannt, die der Bedienungsperson die jeweils geschriebene Zeilenlänge anzeigen. Diese Zählvorrichtungen haben jedoch den großen Nachteil, daß sie bei jedem Tastendruck, d. h. bei Aussendung eines jeden Zeichens, betätigt werden. Es wird somit auch die Aussendung von Zeichen registriert, die keinen Papiertransport auslösen, z.B. die Zeichen für Akzente, Buchstaben, Zahlenwechsel und ähnliche, so daß das Zeilenendsignal zu früh gegeben, wurde.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil vermieden und eine Zählvorrichtung zur Anzeige der geschriebenen Zeilenlänge dadurch geschaffen, daß neben den Kombinationsschienen und der Auslöseschiene eine weitere Schiene zur Sperrung der Zählvorrichtung bei Aussendung von Zeichen ohne Papiertransportauslösung angeordnet ist. Hierdurch wird beim Drücken einer Taste die Aussendung eines. Zeichens ohne Papiertransportauslösung bewirkt, indem die Sperrschiene mit verschoben und dadurch eine Zählung dieses Zeichens verhindert wird.
Außerdem besitzt eine derartige Zählvorrichtung den großen Vorteil, daß durch diese bei Nichtbeachtung des Zeilenendsignals eine Sperreinrichtung ausgelöst wird, welche die Sendeeinrichtung so lange sperrt, bis das erforderliche Zeichen für den Wagenrücklauf gegeben wird. Diese Sperrvorrichtung kann so ausgebildet werden, daß sie selbsttätig beim Drücken der Wagenrücklauftaste wie- , deraufgehoben wird.
In den Fig. I, 2 und 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Es wird eine Zählvorrichtung für eine Fern-Schreibmaschine, die nach dem Start-Stop-Pfinzip mittels Fünferalphabet arbeitet, gezeigt.
In Fig. ι ist die Vorderansicht der Zählvorrichtung mit Antrieb von der Sendeachse dargestellt.
Fig. 2 zeigt die Ansicht von oben.
Fig. 3 zeigt die automatische Aufhebung der Tastensperre durch Drücken der Wagenrücklauftaste.
Der Antrieb der Zählvorrichtung erfolgt durch die Nockenscheibe 1, welche mit der
*/ Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Josef Bauder in Berlin-Siemensstadt.
Sendewelle 2 fest verbunden ist. Drückt man auf irgendeine der Tasten, von denen nur sechs dargestellt sind, nämlich 3 bis 8, so wird die Sendewelle 2 über eine nicht dargestellte Auslösung für eine Umdrehung freigegeben. Die Feder 9 zieht dann den Hebel 10 mit seinem Ansatz ioa, der sich mittels der Rolle 11 auf die Nockenscheibe 1 auflegt, nach unten bis zu einem von den Kombinationsschienen gebildeten Anschlag. In Fig. 1 begrenzen die Anschläge 12 den Hub, der so bemessen ist, daß die Klinke 14 um etwa zwei Zahnteilungen vorgeschaltet wird. Dabei wird das Sperrad 16 um eineinhalb Zahnteilungen vorgeschaltet, und die Klinke 15 sperrt dieses beim Rückgang des Hebels 10 und der Klinke 14. Damit ist eine Zählwerkschaltung beendet. Durch alle Tasten, die keinen Papierwagenvorschub bewirken sollen, wird gleichzeitig mit den Kombinationsschienen 17 bis 22 die Sperrschiene 23 nach rechts geschoben. Hebel 10 legt sich gleich am Anfang seiner Bewegung auf den höher liegenden Ansatz der Schiene 23, wodurch der zuerst beschriebene 2S Schaltvorgang nicht stattfinden kann.
, Durch die Wagenrückzugtaste werden alle Ausnehmungen 13 in eine Flucht geschoben. Dadurch kann der Hebel 10 einen größeren "Weg, als zu Anfang beschrieben, zurücklegen. Dabei stößt die Klinke 14 mit ihrem Ansatz 24 an den Anschlag 25 und dreht sich aus dem Sperrad 16, wobei sie auch die Klinke 15 mitnimmt. Dadurch wird das Sperrad i6 mittels der Drehfeder 26 in die Anfangsstellung zurückgedreht, in der sich Ansatz 27 an den Stift 28 anlegt.
Vor dem Ende jeder Zeile schließt die Nockenscheibe 32 den Kontakt 29, wodurch die Lampe 30 aufleuchtet, Beachtet der betreffende Schreiber dieses Zeilenschlußsignal nicht, so wird der Hebel 33 durch die Nockenscheibe 32 am Ende der Zeile entklinkt. Der Hebel 34 schnellt mit Hilfe seiner Drehfeder 35 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 37 und sperrt die Auslöseschiene 22.
Um weiterarbeiten zu! können, muß der Hebel mit der Hand neuerdings gespannt werden. Gleichzeitig ist die Wagenrückzugtaste zu drücken. Die Anordnung könnte aber auch so ausgeführt werden, daß durch die Wagenrückzugtaste zuerst der Hebel 34 umgelegt wird und dann die Schienen 17 bis 22 verstellt werden.
In Fig. 3 ist eine solche Einrichtung dargestellt. Bei dieser wird die Auslöseschiene 22 durch den Hebel 38 gesperrt, sobald die Klinke 33 durch die Nockenscheibe 32 ausgehoben wird. Damit sind alle Tasten gesperrt, bis auf die Wagenrückzugtaste 39, die über de"n Hebel 38 die Auslöseschiene 22 entklinkt. Die Sperrung des Hebels 38 erfolgt dabei durch die Klinke 33, da sich die Nockenscheibe 32 in ihre Anfangsstellung zurückdreht.

Claims (4)

  1. " Patentansprüche:
    i. Typendrucktelegraph mit Zähl vorrichtung zur Anzeige der geschriebenen Zeilenlänge, dadurch gekennzeichnet, daß ..neben den Kombinationsschienen und der Auslöseschiene eine weitere Schiene zur Sperrung der Zählvorrichtung bei Aus-Sendung von Zeichen ohne Papiertransportauslösung angeordnet ist.
  2. 2. Typendrucktelegraph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählvorrichtung bei Nichtbeachtung des Zeilenendsignals eine Sperreinrichtung für die Sendeeinrichtung auslöst.
  3. 3. Typendrucktelegraph nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählvorrichtung bei Nichtbeachtung des Zeilenendsignals sämtliche Tasten mit Ausnahme der Wagenrücklauftaste sperrt.
  4. 4. Typendrucktelegraph nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Drücken der Wagenrücklauftaste die Sperrung der anderen Tasten aufgehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    . liebftüfiKT IK bot Ri-
DES104362D 1932-04-27 1932-04-27 Typendrucktelegraph mit Zaehlvorrichtung zur Anzeige der geschriebenen Zeilenlaenge Expired DE617112C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742206C (de) * 1938-08-16 1943-11-24 Hans Bodo Willers Zaehlvorrichtung zur Anzeige der Anzahl der in einem Papierstreifen zur Steuerung eines Telegraphensenders mittels eines Tastenlochers mit Tabulatoreinrichtung gelochten Zeichen und Zwischenraeumen
DE872526C (de) * 1943-06-28 1953-04-02 Lorenz C Ag Zaehlrad fuer Zaehlwerke in Fernschreibmaschinen, Handlochern u. dgl.
DE901547C (de) * 1940-05-16 1954-01-11 Lorenz C Ag Zeichenzaehlvorrichtung fuer Fernschreibmaschinen, Handlocher od. dgl.
DE928295C (de) * 1949-08-14 1955-05-31 Siemens Ag Verfahren zur telegrafischen Nachrichtenuebertragung, vorzugsweise mit Schriftzeichenzerlegung nach dem Hell-System
US6352209B1 (en) 1996-07-08 2002-03-05 Corning Incorporated Gas assisted atomizing devices and methods of making gas-assisted atomizing devices
US6513736B1 (en) 1996-07-08 2003-02-04 Corning Incorporated Gas-assisted atomizing device and methods of making gas-assisted atomizing devices

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