DE742206C - Zaehlvorrichtung zur Anzeige der Anzahl der in einem Papierstreifen zur Steuerung eines Telegraphensenders mittels eines Tastenlochers mit Tabulatoreinrichtung gelochten Zeichen und Zwischenraeumen - Google Patents

Zaehlvorrichtung zur Anzeige der Anzahl der in einem Papierstreifen zur Steuerung eines Telegraphensenders mittels eines Tastenlochers mit Tabulatoreinrichtung gelochten Zeichen und Zwischenraeumen

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DE742206C
DE742206C DEI65430D DEI0065430D DE742206C DE 742206 C DE742206 C DE 742206C DE I65430 D DEI65430 D DE I65430D DE I0065430 D DEI0065430 D DE I0065430D DE 742206 C DE742206 C DE 742206C
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DEI65430D
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English (en)
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Thomas Addison Mccann
Edward Fisk Watson
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HANS BODO WILLERS
Original Assignee
HANS BODO WILLERS
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/02Apparatus or circuits at the transmitting end
    • H04L17/04Apparatus or circuits at the transmitting end with keyboard co-operating with code-bars
    • H04L17/08Apparatus or circuits at the transmitting end with keyboard co-operating with code-bars combined with perforating apparatus

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Description

Die Erfindung· richtet sich auf eine Zählvorrichtung· zur Anzeige der Zahl von Zeichen und Zwischenräumen., die mittels eines Tastenlochers in einen Papierstreifen gelocht sind, um zur Steuerung eines Telegraphensenders zu dienen.-
Aufgabe der Erfindung; ist es, eine Zählung der Dru'dk- und Fortschalte vorgänge in jeder Zeile einer Sendung vorzunehmen, die in einen Papierstreifen gelocht ist, welche durch 'das Arbeiten des Druck-, Fortschalte- und des Tabulatormechanismus eines Lochstreifensenders vorgenommen werden. Ferner soll die Herstellung einer genauen Aufzeichnung eines Lochstreifens erleichtert werden, ohne daß eine- gedruckte Aufzeichnung auf einem Formular, welches vor dem die Lochung vornehmenden Bedienungsmann angebracht ist,. erforderlich ist, falls die Sendung auf ein Formular übertragen und aufgezeichnet werden soll, wie es z. B. für Werkstattauftrage, Warenrechnungen, Seefrachtbriefe τι. dgl. verwendet wird.
Es sind Zähleinrichtungen bekannt, welche die Anzahl der, Zeichen und Zwischenräume zählen und auch solche, bei denen verhindert wird, daß Zeichen, die keinen Papiertransport auslösen, gezählt werden. Nach der Erfindung soll jedoch die Zählvorrichtung beim Betätigen bestimmter Tasten um mehrere
Schritte weiterbewegt werden, was besonders bei Einrichtungen mit Tabulator zur richtigen Zählung· wichtig ist.
Der Tabulatorvorgang wird bei einer bekannten Form eines Typendrucktelegraphenempfängers mittels eines Wählbebeis erzielt, welcher den Wählschienen, die einen Typenhebel betätigen, zugeordnet ist. Die Kopplung* mit dem Wählhebel besteht aus einer ίο Tabulatorschiene, die sich über die Vorderseite des Typensystems des Ferndruckers erstreckt und die an Stützen drehbar befestigt ist und in Richtung auf den Typenschlitten und von ihm weg verschwenkt werden kann. «5 Die Tabulatorschiene trägt eine Anzahl von einstellbaren Anschlägen, welche die Stellung bestimmen,, in der der Typenschlitten nach Ausführung des Tabulatorvorganges stehenbleibt. Der FoirtschaltemechanismUiS des Drurikapparates besteht aus einem mit drei Zähnen versehenen Sperrad, welches mit einem Klinikenpaar zusammenarbeitet, die durch den Druekbügel betätigt werden, um als ein Hemmwerk zu wirken, so daß bei jeder Umdrehung der Hauptwelle das Schneckenirad für die Fortschaltung, welches dem Foa-tschaltemechanismuis zugeordnet ist, ein Drittel einer Umdrehung ausführen kann. Bei Einstellung der verstellbaren Anschläge auf irgendeine beliebige Stellung können die Typenschlitten des Senders und des Empfängers beide für jeden Anschlag um irgendeine Anzahl von aufeinanderfolgenden Zwischenräumen in einem Arbeitsgang fortge-schaltet werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Tastenlocher mit einer Anzeigevorrichtung ausgerüstet, die zur Fortbewegung um eine Anzahl von Schritten entsprechend der Betätigung bestimmter Tasten des Tastenfeldes gesteuert wird. Die Zählvorrichtung bewegt sich also entsprechend der Betätigung der Tabulatortasten in eine Stellung, welche die Stelle auf der Seite angibt, auf der ein empfangenes Zeichen abgedruckt wird. Die Verwendung einer Tabulatoranzeigevorrichtung macht es für das die Lochung durchführende Bedienungspersonal unnötig, eine Aufzeichnung der Sendung auf einem gedruckten Blatt zu besitzen, welche für die darauffolgende Übertragung gelocht werden soll. Auf diese Weise kann das Bedienungspersonal mit Leichtigkeit eine schnelle Locbung des Streifens vornehmen, ohne in der Geschwindigkeit der Lochung durch die Arbeitsgeschwindigkeit einer Überwachungsschreibmaschine, die. andernfalls erforderlich wave, begrenzt zu sein. Die Anzeigevorrichtung besteht vorzugsweise aus einem durch eine Feder angetriebenen Sperrad, welches einen Zeiger trägt. Die Feder des Sperrades wird durch einen Elektromagneten in einer Summer- oder Unterbrecherschaltung oder durch einen Motor aufgewickelt gehalten. Für die Auslösung des mit dem Zeiger versehenen Sperrades sind drei Magnete, nämlich der Zähl-, Tabulator- und Schlittenrückführungsmagnet vorgesehen, die den Zeiger unter der Wirkung der Spiralfeder entsprechend den in den Streifen gelochten Funktionen vorrücken lassen.
Die Erfindung soll an Hand der Abbildungen, in denen zwei verschiedene Ausführungsformen dargestellt sind, näher erläutert werden.
In Abb. ι bezeichnen die Bezugszeichen 11, 12, 13, 15 und 16 die Umschaltetaste, die Tabulatortaste, welche gewöhnlich der Taste für den Buchstaben G entspricht, aber auch irgendeine andere sein kann, die Buchstabentaste, die Schlittenrückführungstaste und eine Fortschaltetaste. Diese Tasten steuern zusammen mit den übrigen nicht dargesitellten Tasten außer ihren gewöhnlichen Funktionen das Arbeiten eimer drehbaren Welle 18, die zweckmäßig am Gehäuse, welches nicht dargestellt ist, gehaltert ist. Auf der Welle 18 sitzt unter Reibungsdruck eine hülsenförmige Welle 17, die gleichfalls drehbar ist. Ferner ist auf der Welle 18 ein Hauptsperrad 28 befestigt, während am Ende der Welle 18 ein Zeiger ig angebracht ist, der sich über eine gradweise eingeteilte Skala auf einer nicht dargestellten Scheibe dreht.* Außerdem sitzt auf der Welle 18 eine Nockenscheibe 21 mit einem Nocken 22, der den Kontakt 23 schließt, wenn das Sperrad 28 sich auf einen Punkt am Ende seiner Umdrehung bewegt. Konzentrisch mit dem Sperrad 28 sind ein Tabulatoranschlagring 24 und ein Schlittenrückführungsring 25 in der Weise angeordnet, daß sie sich in beiden Richtungen drehen können. In jedem· der Ringe 24 und 25 ist eine kreisförmige Reihe von Öffnungen angebracht, die der maximalen Anzahl von Zeieben entsprechen, welche auf einer Zeile einer auf einem Blattdrucker aufgezeichneten Sendung abgedruckt werden können. Die Ringe 24 und 25 können in beliebiger Weise drehbar gehaltert sein. Sie können an ihren Rück-Seiten auf nicht dargestellten Stützen aufgekeilt sein, die wiederum an nicht dargestellten Stellringen sitzen, wobei die Stellringe nebeneinander auf der Welle 18 an Punkten, die zwischen dem Sperrad 28 und dem Nocken liegen, angebracht sind. Diese Ringe können auch drehbar in Nuten- einer festen Platte nach Art bestimmter Ringe in einem umlaufenden Telegraphenverteiler befestigt sein. Ebenso können die Ringe auf irgendeine beliebige Art angebracht sein, wobei zu beachten ist, daß das Verfahren ihrer Anbrin-
gung nicht auf irgendeines der hierin beschriebenen Verfahren beschränkt ist. Die Ringe sind unabhängig von der Drehung der Welle 18 auf eine Weise, die im folgenden beschrieben werden soll, drehbar. Die feste Platte 26 besitzt zwei konzentrische kreisförmige' Reihen von Öffnungen, um einen oder mehrere Tabulatoranschläge in irgendeiner gewünschten Stellung festzuhalten. Die Anzahl der Öffnungen in jeder Reihe der festen Platte 26 entspricht der Anzahl der Öffnungen in dein Ringen 24 und 25. Die beiden Reihen in der Platte 26 dienen dazu, die Tabulatoranschlage 27 in der in Abb. 3 gezeigten Weise mit Hilfe von Druckstiften fest zu haltern.
Die rohrförmige Welle 17, welche drehbar auf der Welle 16 sitzt, trägt an einem Ende in unmittelbarer Nähe des Sperrades 28 das Ende einer Spiralfeder 29, deren anderes Ende an einem Stift 30 befestigt ist, der an dem Sperrad 28 festsitzt. Auf dem entgegengesetzten Ende der rohrförmigen Welle 17 sitzt das Speixad3i, welches unter dem Einfluß eines Unterbnechermagnieten 32 dazu dient, die Spiralfeder 29 in einen Zustand maximaler Spannung aufzuwickeln, wenn das Sperrad 28 ausgelöst wird, so daß es sich in seine No'rmalsitellung dreht. Die Unterbrecher wirkung des Magneten 3 2 wird durch einen Selbstunterbrecherkreis erzeugt, der die Arbeitskootakte 23, die Kontakte 33, die Wicklung des Magneten 32 und die geerdete Spannungsquelle 34 enthalt. Der Magnet 32 zieht beim Ansprechen den Anker 3 5 an, der durch den Stab 36 drehbar gehaltert wird, wobei die Größe der Ankerbewegung durch die Einstellstifte 79, welche durch den Stab 7 hindurchragen, geregelt wird. Der Stab 7 ist an dem nicht dargestellten Gehäuse befestigt. Eine FortschalteMinke 91 wird durch den Anker 3 5 drehbar gehaltert und durch die Feder 90 mit dem Sperrad 31 in Eingriff gehalten. Eine Sperrklinke 92 hält das Sperrad 31 in seiner fortgeschalteten Stellung fest. Der Selbstunterbrecherkreis für den Magneten 32 wird mit Hilfe eines isolierten Stiftes 93, der an dem Anker 3 5 abnehmbar angebracht ist, geöffnet und geschlossen.
Wenn das Sperrad 28 sich dreht, so daß es eine Umdrehung beendigt, was dar Fall ist, wenn die Schlittenorücldauf taste 15 betätigt wird, schließt der Nocken 22 an der Nockenscheibe 21, wie vorher erwähnt, die Kontakte 23, so daß der Selbstunterbrecher kreis für den Magneten 3 2 geschlossen wird und der Magnet 32 abwechselnd anzieht und abfällt, bis die Spiralfeder 29 eine maximale Spannung erhält, wobei der Selbstunterbrecherkreis infolge des Stromwertes in der Wicklung des Magneten 32 hängenbleibt. Das Verfahren, die Spiralfeder 29 bis auf maximale Spannung aufzuwickän, ist nicht auf die dargestellte Anordnung beschränkt, da sich zahlreiche andere Verfahren anwenden lassen, wie z. B. die Verwendung eines Motors, der durch Kontakte 23 gesteuert wird, wobei der Motor so lange erregt ist, wie sich der Nocken 22 in seiner Narmallage befindet.
Zur Auslösung des Sperrades 28 sind drei Magnete, nämlich der Zeichenzählmagnet 36, der Tabulatormagnet 37 und der Schlittenrückführungsmagnet 38 vorgesehen, um dadurch die Fortbewegung des Zeigers 19 unter der Einwirkung der normalerweise aufgewickelten Spiralfeder 29 entsprechend den in den Streifen gelochten Funktionen oder Zeichen fortbewegen zu* können. Die im Arbeitskreis des Magneten 36 gezeijgten Kontakte 39 schließen sich augenblicklich jedesmal, wenn ein Druck- oder Fortschaltesignal in den Streifen gelocht wird. Jedesmal, wienn der Magnet 36 anspricht, bewegt sich sein an dem ' Stab 41 drehbar gelagerter Anker 40 nach unten, so- daß er mit Hilfe des Stiftes 42 das rechte Ende einer Sperrklinke 52 entfernt, welches normalerweise mit den Zähnen des Sperrades 28 in Eingriff ist. Die Klinke 52 ist an dem Anker 53 des Tabulatormagnefen 37 drehbar befestigt, und die Abwärtsbewegung des Stiftes 42 bringt das linke Ende der Klinke 52 mit den Zähnen des Sperrrades 28 in Eingriff, so daß sich das Rad 28 um meinen halben Zahn weiterbewegen kann. Wenn der Magnet 36 durch Öffnung der Kontakte 39 abexnegt wird, bewegt sich der Anker 40 wieder in seine Normallage, und das rechte Ende der Klinke 52 kommt wieder mit den Zähnen des Sperrades 28 in Eingriff, jedoch nur, nachdem sich das Rad unter dem Einfluß der Spiralfeder 29 um einen weiteren halben Zahn entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht hat. Der Anzedigearm 19 wird also über i° der auf der Scheibe angebrachten Skala fortbewegt.
Der Tabulatormagnet 37 liegt in einem Stromkreis, der von der geerdeten Batterie 45 über die Windung des Magneten durch die normalerweise offenen Kontakte 48, den Leiter 49 and die normalerweise offenen Kontakte 50 zur Erde verläuft. Der Zweck des Tabulatormagneten besteht darin, die Drehung des Sperrades 28 über eine Entfernung, die zwei oder mehreren Schritten gleich ist, ohne Unterbrechung zu ermöglichen. Und der Zweck dieser Funktion besteht darin, den Typenschlitten des Blattdruckers auf der Empfangsseite des Ubertragungskreises entsprechend über zwei oder mehrere Abstände auf einer Zeile einer Sendung ohne Unterbrechung fortzubewegen, falls ein einziges Tabulatorzeichen oder'eine bestimmte Kombi-
nation von Löchern im Sendestreifen gegeben wird. Der Zeiger 19 dreht sich entsprechend über zwei oder mehrere Gradstriche, deren Anzahl den vom Dritckschlitfen des Blattdroekers übersprungenen oder falls gelochte Signale in einer Sendung verwendet werden, zu überspringendien Zwischenräumen entspricht, wenn das Tabulatorsignal auf der Empfangsseite der Übertragungsschaltung empfangen wurde. Der Zeiger 19 registriert dabei die Gesamtzahl der Druck- und Fortschaltesignale, die gelocht sind, entweder einzeln, d.h. vollkommen mit Hilfe des Zeichen magneten363 oder in'Gruppen, wie z.B. durch den Tabulatormagneten 37, für jede Zeile einer übertragenen. Sendung, die auf einem Blattdrucker empfangen werden soll. Die Tabulator funktion wird im allgemeinen bei Umschaltung· mit der Taste G ausgelöst, sie kann jedoch auch durch irgendeine andere Taste ausgelöst werden, indem der Tabulatorhebel 12 betätigt wird, nachdem zunächst die Umschalttaste 11 gedrückt wurde. Bei der Einleitung- des Tabulatorvo'rganges ist es notwendig, einen Kontaktsatz 50 anzuordnen, der bei Betätigung der Umschaltetaste 11 geschlossen wird, bevor die Taste 12 gedruckt wird, so daß beim Schließen des Kontaktes 48 der Tabulatormagnet 37 nicht anspricht, wenn die Taste G ohne Umschaltung- gedrückt wird. Bei Betätigung- der Taste 11 wird der Kontaktsatz 50 geschlossen. Die obere Feder des Kontaktsatzes 50 gleitet beim Schließen des Kontaktes an der Nockenfläche der Klinke 58, die an einem am Gehäuse festsitzenden Stab 59 drehbar gelagert ist, nach unten und fällt in den Schlitz der Klinke 58 ein, die den Kontakt 50 geschlossen hält. Unmittelbar nach Betätigung der Taste 11 wird die Taste 12 gedruckt, und die Federn des Kontaktes 48 werden augenblicklich in Serie mit den betätigten Federn des Kontaktsatzes 50 geschlossen, so daß der Stromkreis für den Tabulatormagneten 37 geschlossen ist. Auf diese Weise empfängt der Tabulatormagnet einen Impuls nur dann, wenn die Taste 12 unmittelbar nach Betätigung der Taste 11 gedrückt wird. Der Magnet 37 läßt beim Ansprechen die Klinke 52 durch schien So Anker 53 mit dem Sperrad 28 außer Eingriff kommen und durch den Fortsatz 57 seines Ankers, der an dem Stift 54 drehbar angebracht ist, den Verbindungsstab 43 nach oben drücken. Die Aufwärtsbewegung des Stabes 43 dreht den Tabulatoranschlagring 24 im Uhrzeigersinne. Diese Drehung verursacht eine Drehung des Steuerstiftes 65 für den Tabulatoranschlag·, der in irgendeine der Öffnungen auf dem Ring 24 eintreten kann, um ein entsprechendes Stück. Dadurch, daß die Sperrklinke 52 mit dem .Sperrad 28 außer Eingriff kommt, kann sich das Sperrad unter der Spannung der normalerweise aufgewickelten Spiralfeder im Uhrzeigersinne drehen, bis der Anschlag 66, der am Sperrad sitzt, auf den zugehörigen Tabulatoranschlag 27 auftrifft, der infolge der Drehung des Stiftes 65 durch die Spannung der Feder 67 in die Bahn des sich drehenden Anschlages 66 gleiten konnte und dadurch die Drehbewegung aufhält. Die Auslösung der Taste 12 läßt den Tabulatormagneten 2>7 abfallen, und die darauffolgende Auslösung- der Sperrklinke 52 verursacht die Abwärtsbewegung des Verbindungsstabes 43 zur Zurückführung des TabulatOranschlagringes 24 in seine Normallage und das Wiederzumeingriffkommen der Sperrklinke 52 mit dem Sperrad 28. Der Tabulatoranschlagring 24 bringt bei seiner Rückkehr in die Normalstellung- den Steuerstift 65 mit der Nockenfläche 68 des Fortsatzes 69 (Abb. 2) zum Eingriff und bewegt den Tabulatoranschlag 27 gegen den Widerstand der Feder 67 wieder in seine Normalstellung zurück. Zur Vereinfachung der Zeichnung sind nur zwei Tabulatoranschläge dargestellt. Diese Anschläge können in beliebiger Stellung auf dem Umfang des Sperrades 28 angebracht werden.
Unmittelbar nach der automatischen Vervollständigung der Tabulatorfunktion durch die. Betätigung der Umschaltetaste 11 und der Tabulatortaste 12 wird durch Betätigung der Buchstabentaste 13 oder der Fortschaltetaste 16 das rechte Ende des Hebels 61, der durch einen Stift 62 in einer Strebe, die mit dem Gehäuse fest verbunden ist, drehbar gehaltert ist, herabgedrüekt. Durch die drehbare Verbindung am Stift 62 wird das linke Ende des Hebels 61 nach oben bewegt, so daß die Klinke 58 mit der oberen Feder des Kontaktsatzes 50 außer Eingriff kommt und der Kontaktsatz 50 wieder geöffnet wird. Die Taste 12 kann dann zur Lochung des Streifens zwecks Übertragung eines Zeichens ohne Umschaltung betätigt werden. Die beschriebene Anordnung ist mit der allgemeinen Praxis in Übereinstimmung, wobei die meisten gebräuchlichen Fernschreiber so angeordnet sind, daß sie sich nur bei Buchstaberikom'binationen oder bei Buchstaben- und Fortschaltekombinationen zurückbewegen.
Der Schlittenrückführungsmagnet 38 liegt in einem Stromkreis, der von der geerdeten Batterie 72 über die Magnetwicklung, den Leiter 71 und die geschlossenen Kontakte des normalerweise offenen Kontaktsatzes 74 zur Erde verläuft. Der Zweck des Schlittenrückführungsmagneten 38 besteht darin, eine ununterbrochene Drehbewegung des Sperrades unter der Wirkung der Feder 29 im Uhrzeigersinne bis zum Ende seiner Umdrehung
zu ermöglichen. Die Übertragung des Schlittenrückführungssignals verursacht die automatische Rückführung des Typenschlittens des Blattdruekers auf der Empfanigsseite in seine Normallage, so daß eine andere Zeile der Sendung angefangen werden kann. Das heißt mit anderen Worten, daß, falls das letzte Zeichen oder die· Interpunktion einer Zeile sich nicht am Ende einer Zeile
ίο befindet, die Funktion des Schlittenrückführungsmagneten der des Tabulatormagnetien insofern gleich ist, als das Sperrad 28 entsprechend der Betätigung des Schlittenrückfülirungsmagneten sich ununterbrochen über eine Anzahl von.. auf einanderf olgenden Zwischenräumen bis zum Ende seiner Umdrehung dreht, worauf es durch das Anschlagen des Anschlages 66 an den Hebel 75 der Schiitbenrückführung angehalten wird.
. Wenn die "Taste 15 betätigt ist, schließen sich die Kontakte 74 und lassen .den Schlittenrückfühirungsmagneten 38 ansprechen. Dieser zieht seinen Anker 76 an, welcher an dem Stift 77 drehbar gelagert ist, so daß er den Verbindungsstab 78 nach links zieht, wobei der Anschlagring 25 für die Schlittenrüekführung im Uhrzeigersinne.gedreht wird. Der ,Schlittenrückführungsanschlagring ist so angeordnet, daß er in eine Aussparung 81 des
'30 Tabulatoranschlagringes 24 . mit dem Ansatz 80 'eingreift, so daß jedesmal, wenn der Ring 25 sich dreht, auch der Ring 24 gedreht wird. Die Drehung des Ringes 25 läßt hierbei die Sperrklinke 52 mit dem Sperrad 28 außer Eingriff kommen, so daß sich das Rad 28 jetzt unter dem Einfluß der gespannten Spiralfeder 29 entgegen dem Uhrzeigersinne drehen kann. Um jedoch, zu verhüten, daß der Tabulatoranschlag 27 bei einem Schlittenrückfü'h'-ruingssignial auf den Anschlag 66 auftrifft, ist an einem Punkt in, unmittelbarer Nähe von jedem der Tabulatocanschläge 27 auf dem Schlittenrückführungsansic'hlagring 2 5 ein Stift 82 zur Ausschaltung des Tabulators vorgesehen.. Die Ausschaltstifte 82 treffen auf die entsprechenden Tabulatoranschläge, bevor die Anschläge durch die zugehörigen Steuerstifte 65 ausgelöst werden. Infolgedessen wird nur der. Schlittenrückführungsansdhlaghebel 75 in die Bahn des Anschlages 66 gebracht, wenn ein Schlittenrückfüjhrungssignal gewählt oder gelocht wird. Das Sperrad wird in seiner Fortbewegung zum Ende seiner Umdrehung durch den Anschlag 66 aufgehalten, der auf den Anschlagshebel 7 5 trifft, und der Anzeigearm 19 zeigt in diesem Augenblick den Beginn der nächsten Zeile, die auf dem Blattdrucker aufgezeichnet werden soll; -an. Wenn der Anschlag 66 auf den Hebel 7 ζ auftrifft, schließt der Fortsatz 22 am Nockenrad 21 am Kontaktsatz 23 einen Stromkreis für den Aufwicklungsmagneten 32, der, wie vorher beschrieben, als Unterbrecher arbeitet und seinen Anker 35 hin und her schwingen läßt, so daß das Sperrad 31 entgegen dem Uhrzeigersinne fortgeschaltet wird, um die Spiralfeder 29 wieder aufzuwickeln. Der Anschlagshebel 75 für die Schlittenrückführung ist auf einer festen Platte 26 drehbar angebracht und besitzt einen Arm oder eine Klinke 83, um den Anschlagring 25 für die Schlittenrückführung in einer Arbeitsstellung festzuhalten, wodurch es 'unnötig· wird, die Schlittenrüekführungstaste 14 gedrückt zu lassen, bis der Anzeigearm 19 sich in seine Anfangsstellung gedreht hat. Wenn der Schlittenrüdkführungsmagnet 38 den ■ Schlittenrückführungsring in seiner äußersten Lage dreht, greift die Sperrklinke 83 in einen Schlitz 84 des Ringes 25 ein und hält ihn in der be,-treffenden Stellung, bis die Klinke 83 durch den Anschlag 66 ausgelöst wird. Die Sperrklinke 83 ist so angeordnet, daß sie durch den Anschlag 66 gerade dann ausgelöst wird, wenn der Anschlag auf den Hebel 75 für 8g die Schlittenrüokführung trifft.
Abb. 4 zeigt eine Abänderung des in Abb. 1 dargestellten Tabulato'ranschlages. Die in Abb. 4 dargestellten Teile haben die gleichen Bezugszeicheii wie die entsprechenden Teile der Abb. 1, . abgesehen davon, daß solche Teile, die sich bei Abb. 4 in ihrer Formj oder ihrer Verbindung von den entsprechenden Teilen der Abb. 1 unterscheiden, zur besseren Unterscheidung Bezugszeichen mit &5 einem Strich besitzen.
Bei Abb. 5 haben die dargestellten Tasten die gleichen Funktionen wie die in Abb. 1 gezeigten Tasten, es ist jedoch zusätzlich eine Zeilenwechseltaste 14 vorgesehen. Diese Tasten steuern zusammen mit den übrigen nicht dargestellten Tasten zusätzlich zu ihren üblichen Funktionen das Arbeiten der einen oder anderen der beiden drehbaren Wellen
17 und 18. Die Welle 18 ist massiv und wird von dem nicht dargestellten Gehäuse in geeigneter Weise gehaltert. Die Welle 17 ist rohrförmig und in der in den Abbildungen gezeichneten Art auf der Welle 18 angebracht, so daß sich die eine unabhängig von der anderen drehen kann. ·
Auf dem Ende der Welle 18 ist ein gekordelter Knopf 86 fest angebracht, an dem ein Zeilenwechselanzeigearm 25 sitzen kann. Auf dem' entgegengesetzten Ende der Welle
18 ist ein Zeilenwechselsperrad 20 befestigt, in das normalerweise die Sperrklinke 95 eingreift, die durch den Arm 96 des Gehäuses drehbar gehaltert wird. In der Nähe des Zeilenwechselsperrades 20 sitzt auf der Welle 18 ein Zahnrad 97, welches von dem Zahnrad 98 angetrieben wird.
An einem Ende der rohrförmigen Welle 17 ist ein Tabulatoranzeigearm 19 befestigt. Am entgegengesetzten Ende der Welle 17 sitzt das Zahnrad 99, welches von dem Zahnrad 2 angetrieben wird. Zwischen dem Zahnrad 99 und dem Tabulatoranzeigeann 19 befindet sich das Tabulatoranzeigesperrad 28, das fest auf der Welle 18 sitzt. Im Gehäuse 3 dies Apparates ist eine Scheibe 4 befestigt., welche die entsprechenden Stellungen der Zeilenwechselanzeigevorrichtung und der Zeichenzählvorrichtumg zeigt.
Ein kontinuierlich laufender Motor 5 treibt das Schneckenrad 6 über die Schnecke 8 an. Zu beiden Seiten des Schneckenrades 6 befindet sich eine Reibungskupplung 9, über die die Zahnräder 2 und 98 gedreht werden können, wenn die -entsprechenden Sperräder 28 und 20 ausgelöst sind. Das Sperrad 28 wird ao normalerweise durch die Sperrklinke 52 festgehalten.
Das Sperrad 28 bewegt sich im Uhrzeigersinne. Der Magnet 36 arbeitet in ähnlicher Weise, wie es an Hand der Abb. 1 beschrieben wurde, so daß er die Klinke 52, das Sperrad 28 für eine Bewegung um einen halben Zahn freigibt, wobei die Auslösung des Magneten 36 die Drehung des Sperrades um einen weiteren halben Zahn bewirkt. Der Tabulatormagnet 2>7 iäßt beim Ansprechen seinen Anker 53, der auf dem Stab 54 drehbar befestigt ist, um seinen vollen Abstand nach rechts bewegen, so daß er an dem Kern des Magneten 37 anschlägt. Der Anker 53 erfüllt hierbei zwei Funktionen, indem erstens die Sperrklinke 52 aus dien. Zähnen des Sperrades 28 herausbewegt wird, so daß das Rad sich unter der Steuerung des, Zahnrades 27 drehen kann, und zweitens der Tabulatoranschlag 5 5 nach innen oder nach links gerichtet wird, so daß er die Drehung des Sperrades 28 aufhält, wenn der- Tabulatoranschlag auf den nächsten Steuerstift 56 für den Tabulatoranschlag auftrifft, der sich dem i^nschlag55 nähert. Die beiden Funktionen werden durch die Kopplung des Fortsatzes 57 und des Hebels 43 erzielt, die lose miteinander verbunden sind (Stift 10 im Schlitz), während der Tabulatoranschlag55 •50 auf dem Fortsatz 57 befestigt ist. Die Bewegung des Ankers 53 nach innen oder nach rechts entsprechend der Betätigung des Tabula to rmagneten 37 allein steht für den vollen Abstand im Gegensatz zu seiner Bewegung entsprechend der - gemeinsamen Betätigung des Schlittenrückführungsmagneten 36 und des Tabulatormagneten 37, was im folgenden beschrieben werden soll.
Auf dem Sperrad 28 ist eine kreisförmige Reihe von Öffnungen 87 vorgesehen, die konzentrisch zur Achse des Rades angeordnet ist. In diese öffnungen können in beliebiger Lage auf dem Umfang des Sperrades 28 die Steuerstifte 56 für den Tabulatoranschlag eingreifen. Damit ein Steuerstift 56 auf den Tabulatoranschlag 55 auf trifft und dadurch eine weitere Drehung des Sperrades 28 verhindert, ist es nötig, daß der Tabulatoranschlag 55 um seine gesamte Länge nach innen oder nach links bewegt wird.
Die Auslösung der Taste 12 bewirkt die Aberregung des Tabulatormagneten 2,7- Wenn der Magnet 37 aberregt wird, läßt er gleichzeitig den Fortsatz 57 der Spannung der Feder 60 nachgehen, so daß der Tabulatoranschlag 55 mit einem Steuerstift 56 außer Eingriff kommt und die Sperrklinke 35 wieder in die Zähne des Sperrades 28 eingreift, so daß sie das Rad an der weiteren Drehung hindert, bis wiederum eine Fortschaltefunktion oder eine Tabulatorfunktion in einem Streifen gelocht wird.
Unmittelbar nachdem eine Tabulatorfunktion durch die Betätigung des Umschalthebels 11 und der Tabulatortaste 12 beendigt wurde, führt die Betätigung der Buchstabentaste 13 oder der Fortschaltetaste 16 die Kontakteso wieder in ihre normale geöffnete Lage zurück, nie es an Hand der Abb. 1 beschrieben wurde.
Der Stromkreis für den Schlittenrückführungsmagneten 38 wird durch Drücken de'r Schlittenrückführungstaste 15 geschlossen. Der Magnet 38 zieht beim Ansprechen seinen Anker 76 und seinen Fortsatz 78 nach oben. Der Anker 76 und der Fortsatz 78 .sind an dem Stab JJ drehbar gehaltert. Er schließt daher bei seinem Anziehen parallele Kreise, von denen der eine über die geerdete Batterie 45, die Wicklung des Tabulatormagneten37, Leiter 46 und 69, die oberen geschlossenen Kontakte des Satzes 70 zur Erde und der andere von der geerdeten Batterie 72 über die Wicklung des Schlittenrückführungsmagneten 38, Leiter 71, die geschlossenen Kontakte des Satzes 23, Leiter J2, und die unteren geschlossenen Kontakte des Satzes 70 zur Erde ver-' läuft. Wenn also die Schlittenrückführungstaste 15 betätigt ist, spricht der Tabulatormagent 37 an und zieht den Anker 53 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne um den Lagerungsstab 54, und die Klinke 52 wird infolgedessen mit den Zähnen des Sperrades außer Eingriff gebracht. Das Sperrad 28 kann sich dann ununterbrochen drehen. Die Bewegung des Ankers 53 entgegen dem Uhrzeigersinne wird hierbei auf ein begrenztes Stück beschränkt, weil der Kontakt 48 sich in Arbeitsstellung befindet und der nach oben gerichtete Teil 88 den Anker daran hindert, daß er seine maximale Arbeitsstellung erreicht. Die beschränkte Bewegung des Ankers 53 läßt den Tabulatoranschlag 55 nach
innen oder nach links um ein begrenztes Stück bewegen, d.h. nicht so viel, als ob der Tabulatormagnet 37, wie vorher beschrieben,, allein erregt wäre. An dem Sperrad 28 ist ein Anschlag 7 5 befestigt, der in der normalen oder Anlauf stellung des Rades 28 dargestellt ist und der sich in größerer Nähe des Umfanges dieses Rades befindet als die kreisförmige Reihe von Öffnungen 87, in die
ίο die Tabulätorsteuerstifte 56 eingreifen. Sobald der Tabulatoirmagnet 37 betätigt wird, dreht sich das Rad 28, bis der Anschlag 75 auf den Tabulatoranschlag 5 5 trifft. Ferner kommt beim Anfang der Lochungen für den Anfang· jeder Zeile einer zu übertragenden Sendung das Element 21, welches, an der Rückseite des Rades 28 festsitzt und normalerweise mit der linkten Feder des Kontaktes 23 in Eingriff gehalten wird, mit. der linken, Feder des Kontaktes 23 außer Eingriff, so daß der Kontaktsatz 23 geschlossen wird. Die Schließung des vorher erwähnten anderen Parallelkreises am Kontaktsatz 73 stellt meinen Haltekreis für den Schlittenrückführungsmagneten 38 her, und der Magnet 38 wird nach der Auslösung der Schlittenrück- " führungstaste 15 erregt gehalten, bis der Kontaktsatz 23 geöffnet wird, wenn der Stift 75 auf den Anschlag 55 auftrifft.
Dais Sperrad 28 kann sich, wenn es durch die Sperrklinke 35 infolge des gemeinsamen Arbeiters der Magnete 38 und 37 ausgelöst ist, d.h. nach Betätigung· der Schlittenrückführungstaste ununterbrochen drehen, bis der Anschlag 75 auf den Tabulatoiranschlag 55 auftrifft. Ferner werden am Ende der Umdrehung· des Rades 28 die Kontakte des S.atzies 23 durch das Element 21 wieder geöffnet, so daß der Magnet 38 ab erregt wird und darauf der Magnet 37 ,ausgelöst wird. Die Auslösungdes Magneten 37 läßt die Sperrklinke 52 wieder mit den Zähnen des Sperrades 28 zum Eingriff kommen omd den Tabulatoaranischlagss wieder von dem Anschlag 75 freikommen. Wenn das Sperrad 28 am Ende seiner Umdrehung angehalten wird, befindet sich der Anzeigearm 19 in der Nullstellung, d. h. an seinem Anfangspunkt, wie es in der Abbildung dargestellt ist.*
In Abb. 5 ist ein Zeilenwechselmagnet 85 gezeigt, der in einem Stromkreis liegt, welcher von der geerdeten Batterie 94 über die Wicklung· des Magneten ' den Leiter 100 und den Konitakit 10 zur Erde verläuft. Dieser Stromkreis wird bei Betätigung· der Zeilenwechseltasite 14 geschlossen. Der Zweck der Zeüenwechselfuriktion besteht bekanntlich darin, die Seite oder das Formular im Blattschreiber auf der. Empfangsseite einer Übertragungsschaltunig zur Wiederaufnahme der Sendung· auf die nächste Zeile fortzuschalten.
Beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein zusätzlicher Zweck der Zeilenwechselfunktion vorhanden, der darin besteht, auf der Sendeseite eine genaue Registrierung darüber zu bekommen, welche Zeilen je nach den Anforderungen gelocht und übersprungen sind, indem der Anzeigearm 25 automatisch jedesmal, wenn eine neue Zeile der Sendung·, die zu empfangen ist, anfängt, auf der inneren Skala der Scheibe 4 angehalten wird. Der Magnet 85 läßt beim Ansprechen seinen Anker 102 nach unten entgegen dem Uhrzeigersinne um den Stab 103 bewegen. Von dem Anker 102 wird ein Stift 104 getragen, der ständig mit der Sperrklinke 95 in Eingriff ist. Die Sperrklinke 95 ist an dem Halter 96, der einen Teil des Gehäuses bildet, drehbar befestigt. Die Sperrklinke 95 ist normaler weise mit dem Zahnrad 20 in Eingriff und verhindert normalerweise die Drehung· des Sperrades 20 gegen den Einfluß der rechten Reibungskupplung 9. Wenn der Stift 104 sich mit dem Anker 102 nach ■unten bewegt, zieht er das rechte Ende der Sperrklinke 95 aus den Zähnen des Sperrrades 28 heraus, und die Welle 20 kann sich unter dem Einfluß der rechten Kupplung 9 frei drehen, bis die linke Seite der Sperrklinke 95 nach aufwärts gedreht ist, so daß sie in den nächsten Zahn des Rades eingreift. Die Drehung- des Sperrades 20 in einzelnen Schritten für die Betätigung der Taste 14 schaltet die Welle 18 fort und damit den Anzeigenocken 25, der um die innere Skala der Scheibe 30 bewegt wird, so daß er, wenn der Anzeigearm in seine letzte Stellung kommt, die vollendete Seite zeigt und die Maschine für die Aufnahme einer neuen Seite eines Blattes o. dgl. bereit ist. Der Anseigearm 25 kann jederzeit von Hand wieder eingestellt werden, indem der gekordelte Knopf 86, welcher auf dem linken Ende der Welle 18 nach Art der Abb. 6 fest angebracht ist, herumgedreht wird.

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Zählvorrichtung zur Anzeige der Anzahl der in einen Papierstreifen zur Steuerung eines Telegraphensienders mittels eines Tastenlochers mit Tabulatoreinrichtung gelochten Zeichen und Zwischenräume, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung so gesteuert wird, daß sie sich bei Betätigung bestimmter Tasten des Tastenfeldes auf einmal um mehrere Schritte weiterbewegt.
2. Zählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzezichnet, daß die Anzeigeeinrichtung entsprechend der Betätigung der Schlktenrüokführungstaste oder der
Tabulatortaste um eine Anzahl von mehreren Schritten gedreht wird.
3. Zählvorrichtung1 nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung- durch die Erregung von Elektromagneten mittels der Tasten des Tastenfeldes in Drehung versetzt wird.
4. Zählvorrichtung1 nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß in bestimm -
to ten Stellungen auf der Anzeigevorrichtung Anschläge vorgesehen sind und daß die Anzeigevorrichtung sich bei Betätigung bestimmter Tasten des Tastenfeldes dreht, bis ein Anschlag auf einen in seiner Bahn befindlichen anderen Anschlag auftrifft.
5. Zählvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gelkennzeichnet, daß die Ableseeinrichtung über eine Reibungskupplung
ao von einem Motor angetrieben wird und daß sie durch eine von den Elektromagneten gesteuerte Sperrklinke festgehalten wird.
6. Zählvorrichtung nach Anspruch 3, ; dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige- j vorrichtung durch eine Feder angetrieben wird., die bei jeder Rückkehr der Anzeigeeinrichtuing in die Normal lage durch einen Unterbrechermagnieten aufgewickelt wird j und daß sie durch eine von den Elektromagneten gesteuerte Sperrklinke festgehalten wird.
7. Zählvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Sperrklinke durch irgendeinen einer Anzahl von Elektromagneten gesteuert wird, die durch verschiedene Tasten des Tastenfeldes 'erregt werden.
8. Zählvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke direkt von einem Elektromagneten gesteuert wird, der durch Betätigung· einer einen Buchstaben' oder einen Zwischenraum darstellenden Taste erregt wird, so daß die Anzeigevorrichtung sich um einen Schritt weiterbewegt.
9. Zählvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke am Ende eines Hebels sitzt, der durch einen Magneten betätigt wird, welcher beim Drücken der Schlittenrückführungstaste oder beim aufeinanderfolgendien Drücken der Umschaltetaste und der Tabulatortaste erregt wird.
10. Zählvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stromkreis für den Magneten durch die Erregung" eines zweiten Magneten geschlossen wird, der beim Drücken der Schlittenrückführungstaste erregt wird. "
11. Zählvorrichtung nach Anspruch 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel einen Anschlag trägt, der bei der Erregung des Magneten in die Bahn eines Anschlagstaftes an der Anzeigevorrichtung bewegt wird.
12. Zählvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Magnet einen Haltekreis für sich seibat über Kontakte schließt, die geöffnet sind, wenn die Anzeigevorrichtung in die Anfangslage zurückkehrt.
13. Zählvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergebenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Anzeigevorrichtung, die durch die Zeilenwechseltaste des Tastenfeldes betätigt wird, mit der ersten Anzeigevorrichtung kombiniert ist.
14. Zählvorrichtung nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlagstifte (65) auf einem Ring (24) sitzen, der ein Sperrad (28J umgibt, in welches eine von den Elektromagnietien gesteuerte Klinke (52) eingreift, so daß das Sperrad bei Erregung eines Tabulatormagneten (37J sich drehen und die Anzeigevorrichtung (19) über mehrere Zeichenabstände bewegen kann und daß ein Anschlag (66) am Sperrad mit einem der Anschlagstifte (65) zusammenarbeitet, um die Drehbewegung nach einem bestimmten Weg aufzuhalten.
Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegen-Standes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in. Betracht gezogen warden:
deutsche Patentschrift Nr. 114558, 114870, 617 112.
Hierzu 1 Blatt Zeichnunpen
DEI65430D 1938-08-16 1939-08-13 Zaehlvorrichtung zur Anzeige der Anzahl der in einem Papierstreifen zur Steuerung eines Telegraphensenders mittels eines Tastenlochers mit Tabulatoreinrichtung gelochten Zeichen und Zwischenraeumen Expired DE742206C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE114558C (de) *
DE114870C (de) *
DE617112C (de) * 1932-04-27 1935-08-13 Siemens & Halske Akt Ges Typendrucktelegraph mit Zaehlvorrichtung zur Anzeige der geschriebenen Zeilenlaenge

Patent Citations (3)

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FR859016A (fr) 1940-12-09

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