DE742206C - Zaehlvorrichtung zur Anzeige der Anzahl der in einem Papierstreifen zur Steuerung eines Telegraphensenders mittels eines Tastenlochers mit Tabulatoreinrichtung gelochten Zeichen und Zwischenraeumen - Google Patents
Zaehlvorrichtung zur Anzeige der Anzahl der in einem Papierstreifen zur Steuerung eines Telegraphensenders mittels eines Tastenlochers mit Tabulatoreinrichtung gelochten Zeichen und ZwischenraeumenInfo
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- DE742206C DE742206C DEI65430D DEI0065430D DE742206C DE 742206 C DE742206 C DE 742206C DE I65430 D DEI65430 D DE I65430D DE I0065430 D DEI0065430 D DE I0065430D DE 742206 C DE742206 C DE 742206C
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Description
Die Erfindung· richtet sich auf eine Zählvorrichtung·
zur Anzeige der Zahl von Zeichen und Zwischenräumen., die mittels eines
Tastenlochers in einen Papierstreifen gelocht sind, um zur Steuerung eines Telegraphensenders
zu dienen.-
Aufgabe der Erfindung; ist es, eine Zählung
der Dru'dk- und Fortschalte vorgänge in
jeder Zeile einer Sendung vorzunehmen, die in einen Papierstreifen gelocht ist, welche
durch 'das Arbeiten des Druck-, Fortschalte-
und des Tabulatormechanismus eines Lochstreifensenders
vorgenommen werden. Ferner soll die Herstellung einer genauen Aufzeichnung eines Lochstreifens erleichtert werden,
ohne daß eine- gedruckte Aufzeichnung auf einem Formular, welches vor dem die
Lochung vornehmenden Bedienungsmann angebracht ist,. erforderlich ist, falls die Sendung
auf ein Formular übertragen und aufgezeichnet werden soll, wie es z. B. für Werkstattauftrage,
Warenrechnungen, Seefrachtbriefe τι. dgl. verwendet wird.
Es sind Zähleinrichtungen bekannt, welche die Anzahl der, Zeichen und Zwischenräume
zählen und auch solche, bei denen verhindert wird, daß Zeichen, die keinen Papiertransport
auslösen, gezählt werden. Nach der Erfindung soll jedoch die Zählvorrichtung beim
Betätigen bestimmter Tasten um mehrere
Schritte weiterbewegt werden, was besonders bei Einrichtungen mit Tabulator zur richtigen
Zählung· wichtig ist.
Der Tabulatorvorgang wird bei einer bekannten Form eines Typendrucktelegraphenempfängers
mittels eines Wählbebeis erzielt, welcher den Wählschienen, die einen Typenhebel
betätigen, zugeordnet ist. Die Kopplung* mit dem Wählhebel besteht aus einer
ίο Tabulatorschiene, die sich über die Vorderseite des Typensystems des Ferndruckers erstreckt
und die an Stützen drehbar befestigt ist und in Richtung auf den Typenschlitten und von ihm weg verschwenkt werden kann.
«5 Die Tabulatorschiene trägt eine Anzahl von einstellbaren Anschlägen, welche die Stellung
bestimmen,, in der der Typenschlitten nach Ausführung des Tabulatorvorganges stehenbleibt.
Der FoirtschaltemechanismUiS des Drurikapparates besteht aus einem mit drei
Zähnen versehenen Sperrad, welches mit einem Klinikenpaar zusammenarbeitet, die
durch den Druekbügel betätigt werden, um als ein Hemmwerk zu wirken, so daß bei
jeder Umdrehung der Hauptwelle das Schneckenirad für die Fortschaltung, welches
dem Foa-tschaltemechanismuis zugeordnet ist,
ein Drittel einer Umdrehung ausführen kann. Bei Einstellung der verstellbaren Anschläge
auf irgendeine beliebige Stellung können die Typenschlitten des Senders und des Empfängers
beide für jeden Anschlag um irgendeine Anzahl von aufeinanderfolgenden Zwischenräumen
in einem Arbeitsgang fortge-schaltet werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Tastenlocher mit einer Anzeigevorrichtung
ausgerüstet, die zur Fortbewegung um eine Anzahl von Schritten entsprechend der Betätigung
bestimmter Tasten des Tastenfeldes gesteuert wird. Die Zählvorrichtung bewegt sich also entsprechend der Betätigung der
Tabulatortasten in eine Stellung, welche die Stelle auf der Seite angibt, auf der ein empfangenes
Zeichen abgedruckt wird. Die Verwendung einer Tabulatoranzeigevorrichtung macht es für das die Lochung durchführende
Bedienungspersonal unnötig, eine Aufzeichnung der Sendung auf einem gedruckten Blatt
zu besitzen, welche für die darauffolgende Übertragung gelocht werden soll. Auf diese
Weise kann das Bedienungspersonal mit Leichtigkeit eine schnelle Locbung des Streifens
vornehmen, ohne in der Geschwindigkeit der Lochung durch die Arbeitsgeschwindigkeit
einer Überwachungsschreibmaschine, die. andernfalls erforderlich wave, begrenzt zu
sein. Die Anzeigevorrichtung besteht vorzugsweise aus einem durch eine Feder angetriebenen
Sperrad, welches einen Zeiger trägt. Die Feder des Sperrades wird durch einen Elektromagneten in einer Summer- oder
Unterbrecherschaltung oder durch einen Motor aufgewickelt gehalten. Für die Auslösung
des mit dem Zeiger versehenen Sperrades sind drei Magnete, nämlich der Zähl-, Tabulator-
und Schlittenrückführungsmagnet vorgesehen, die den Zeiger unter der Wirkung
der Spiralfeder entsprechend den in den Streifen gelochten Funktionen vorrücken lassen.
Die Erfindung soll an Hand der Abbildungen,
in denen zwei verschiedene Ausführungsformen dargestellt sind, näher erläutert
werden.
In Abb. ι bezeichnen die Bezugszeichen 11,
12, 13, 15 und 16 die Umschaltetaste, die
Tabulatortaste, welche gewöhnlich der Taste für den Buchstaben G entspricht, aber auch
irgendeine andere sein kann, die Buchstabentaste, die Schlittenrückführungstaste und
eine Fortschaltetaste. Diese Tasten steuern zusammen mit den übrigen nicht dargesitellten
Tasten außer ihren gewöhnlichen Funktionen das Arbeiten eimer drehbaren Welle 18, die
zweckmäßig am Gehäuse, welches nicht dargestellt ist, gehaltert ist. Auf der Welle 18
sitzt unter Reibungsdruck eine hülsenförmige Welle 17, die gleichfalls drehbar ist. Ferner
ist auf der Welle 18 ein Hauptsperrad 28 befestigt, während am Ende der Welle 18 ein
Zeiger ig angebracht ist, der sich über eine gradweise eingeteilte Skala auf einer nicht
dargestellten Scheibe dreht.* Außerdem sitzt auf der Welle 18 eine Nockenscheibe 21 mit
einem Nocken 22, der den Kontakt 23 schließt, wenn das Sperrad 28 sich auf einen
Punkt am Ende seiner Umdrehung bewegt. Konzentrisch mit dem Sperrad 28 sind ein Tabulatoranschlagring 24 und ein Schlittenrückführungsring
25 in der Weise angeordnet, daß sie sich in beiden Richtungen drehen
können. In jedem· der Ringe 24 und 25 ist eine kreisförmige Reihe von Öffnungen angebracht,
die der maximalen Anzahl von Zeieben entsprechen, welche auf einer Zeile einer
auf einem Blattdrucker aufgezeichneten Sendung abgedruckt werden können. Die Ringe
24 und 25 können in beliebiger Weise drehbar gehaltert sein. Sie können an ihren Rück-Seiten
auf nicht dargestellten Stützen aufgekeilt sein, die wiederum an nicht dargestellten
Stellringen sitzen, wobei die Stellringe nebeneinander auf der Welle 18 an Punkten,
die zwischen dem Sperrad 28 und dem Nocken liegen, angebracht sind. Diese Ringe können
auch drehbar in Nuten- einer festen Platte nach Art bestimmter Ringe in einem umlaufenden
Telegraphenverteiler befestigt sein. Ebenso können die Ringe auf irgendeine beliebige
Art angebracht sein, wobei zu beachten ist, daß das Verfahren ihrer Anbrin-
gung nicht auf irgendeines der hierin beschriebenen
Verfahren beschränkt ist. Die Ringe sind unabhängig von der Drehung der Welle 18 auf eine Weise, die im folgenden
beschrieben werden soll, drehbar. Die feste Platte 26 besitzt zwei konzentrische kreisförmige'
Reihen von Öffnungen, um einen oder mehrere Tabulatoranschläge in irgendeiner
gewünschten Stellung festzuhalten. Die Anzahl der Öffnungen in jeder Reihe der festen Platte 26 entspricht der Anzahl der
Öffnungen in dein Ringen 24 und 25. Die beiden Reihen in der Platte 26 dienen dazu,
die Tabulatoranschlage 27 in der in Abb. 3 gezeigten Weise mit Hilfe von Druckstiften
fest zu haltern.
Die rohrförmige Welle 17, welche drehbar
auf der Welle 16 sitzt, trägt an einem Ende in unmittelbarer Nähe des Sperrades 28 das
Ende einer Spiralfeder 29, deren anderes Ende an einem Stift 30 befestigt ist, der an
dem Sperrad 28 festsitzt. Auf dem entgegengesetzten Ende der rohrförmigen Welle 17
sitzt das Speixad3i, welches unter dem Einfluß
eines Unterbnechermagnieten 32 dazu
dient, die Spiralfeder 29 in einen Zustand maximaler Spannung aufzuwickeln, wenn das
Sperrad 28 ausgelöst wird, so daß es sich in seine No'rmalsitellung dreht. Die Unterbrecher
wirkung des Magneten 3 2 wird durch einen Selbstunterbrecherkreis erzeugt, der die
Arbeitskootakte 23, die Kontakte 33, die Wicklung des Magneten 32 und die geerdete
Spannungsquelle 34 enthalt. Der Magnet 32 zieht beim Ansprechen den Anker 3 5 an, der
durch den Stab 36 drehbar gehaltert wird, wobei die Größe der Ankerbewegung durch
die Einstellstifte 79, welche durch den Stab 7 hindurchragen, geregelt wird. Der Stab 7
ist an dem nicht dargestellten Gehäuse befestigt. Eine FortschalteMinke 91 wird durch
den Anker 3 5 drehbar gehaltert und durch die Feder 90 mit dem Sperrad 31 in Eingriff
gehalten. Eine Sperrklinke 92 hält das Sperrad 31 in seiner fortgeschalteten Stellung
fest. Der Selbstunterbrecherkreis für den Magneten 32 wird mit Hilfe eines isolierten
Stiftes 93, der an dem Anker 3 5 abnehmbar angebracht ist, geöffnet und geschlossen.
Wenn das Sperrad 28 sich dreht, so daß es
eine Umdrehung beendigt, was dar Fall ist, wenn die Schlittenorücldauf taste 15 betätigt
wird, schließt der Nocken 22 an der Nockenscheibe 21, wie vorher erwähnt, die Kontakte
23, so daß der Selbstunterbrecher kreis für den Magneten 3 2 geschlossen wird und der
Magnet 32 abwechselnd anzieht und abfällt, bis die Spiralfeder 29 eine maximale Spannung
erhält, wobei der Selbstunterbrecherkreis infolge des Stromwertes in der Wicklung des
Magneten 32 hängenbleibt. Das Verfahren, die Spiralfeder 29 bis auf maximale Spannung
aufzuwickän, ist nicht auf die dargestellte Anordnung beschränkt, da sich zahlreiche andere
Verfahren anwenden lassen, wie z. B. die Verwendung eines Motors, der durch Kontakte
23 gesteuert wird, wobei der Motor so lange erregt ist, wie sich der Nocken 22 in
seiner Narmallage befindet.
Zur Auslösung des Sperrades 28 sind drei Magnete, nämlich der Zeichenzählmagnet 36,
der Tabulatormagnet 37 und der Schlittenrückführungsmagnet 38 vorgesehen, um dadurch
die Fortbewegung des Zeigers 19 unter der Einwirkung der normalerweise aufgewickelten
Spiralfeder 29 entsprechend den in den Streifen gelochten Funktionen oder Zeichen
fortbewegen zu* können. Die im Arbeitskreis des Magneten 36 gezeijgten Kontakte
39 schließen sich augenblicklich jedesmal, wenn ein Druck- oder Fortschaltesignal in den
Streifen gelocht wird. Jedesmal, wienn der Magnet 36 anspricht, bewegt sich sein an dem
' Stab 41 drehbar gelagerter Anker 40 nach
unten, so- daß er mit Hilfe des Stiftes 42 das rechte Ende einer Sperrklinke 52 entfernt,
welches normalerweise mit den Zähnen des Sperrades 28 in Eingriff ist. Die Klinke 52
ist an dem Anker 53 des Tabulatormagnefen
37 drehbar befestigt, und die Abwärtsbewegung
des Stiftes 42 bringt das linke Ende der Klinke 52 mit den Zähnen des Sperrrades
28 in Eingriff, so daß sich das Rad 28 um meinen halben Zahn weiterbewegen
kann. Wenn der Magnet 36 durch Öffnung der Kontakte 39 abexnegt wird, bewegt sich
der Anker 40 wieder in seine Normallage, und das rechte Ende der Klinke 52 kommt
wieder mit den Zähnen des Sperrades 28 in Eingriff, jedoch nur, nachdem sich das Rad
unter dem Einfluß der Spiralfeder 29 um einen weiteren halben Zahn entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht hat. Der Anzedigearm
19 wird also über i° der auf der Scheibe
angebrachten Skala fortbewegt.
Der Tabulatormagnet 37 liegt in einem Stromkreis, der von der geerdeten Batterie
45 über die Windung des Magneten durch die normalerweise offenen Kontakte 48, den
Leiter 49 and die normalerweise offenen Kontakte 50 zur Erde verläuft. Der Zweck des
Tabulatormagneten besteht darin, die Drehung des Sperrades 28 über eine Entfernung,
die zwei oder mehreren Schritten gleich ist, ohne Unterbrechung zu ermöglichen. Und
der Zweck dieser Funktion besteht darin, den Typenschlitten des Blattdruckers auf der
Empfangsseite des Ubertragungskreises entsprechend über zwei oder mehrere Abstände
auf einer Zeile einer Sendung ohne Unterbrechung fortzubewegen, falls ein einziges
Tabulatorzeichen oder'eine bestimmte Kombi-
nation von Löchern im Sendestreifen gegeben wird. Der Zeiger 19 dreht sich entsprechend
über zwei oder mehrere Gradstriche, deren Anzahl den vom Dritckschlitfen
des Blattdroekers übersprungenen oder falls gelochte Signale in einer Sendung verwendet
werden, zu überspringendien Zwischenräumen entspricht, wenn das Tabulatorsignal auf der
Empfangsseite der Übertragungsschaltung empfangen wurde. Der Zeiger 19 registriert
dabei die Gesamtzahl der Druck- und Fortschaltesignale, die gelocht sind, entweder einzeln,
d.h. vollkommen mit Hilfe des Zeichen magneten363
oder in'Gruppen, wie z.B. durch den Tabulatormagneten 37, für jede Zeile
einer übertragenen. Sendung, die auf einem Blattdrucker empfangen werden soll. Die
Tabulator funktion wird im allgemeinen bei Umschaltung· mit der Taste G ausgelöst, sie
kann jedoch auch durch irgendeine andere Taste ausgelöst werden, indem der Tabulatorhebel
12 betätigt wird, nachdem zunächst die Umschalttaste 11 gedrückt wurde. Bei der
Einleitung- des Tabulatorvo'rganges ist es notwendig,
einen Kontaktsatz 50 anzuordnen, der bei Betätigung der Umschaltetaste 11 geschlossen
wird, bevor die Taste 12 gedruckt wird, so daß beim Schließen des Kontaktes
48 der Tabulatormagnet 37 nicht anspricht, wenn die Taste G ohne Umschaltung- gedrückt
wird. Bei Betätigung- der Taste 11 wird der Kontaktsatz 50 geschlossen. Die obere Feder
des Kontaktsatzes 50 gleitet beim Schließen des Kontaktes an der Nockenfläche der
Klinke 58, die an einem am Gehäuse festsitzenden Stab 59 drehbar gelagert ist, nach
unten und fällt in den Schlitz der Klinke 58 ein, die den Kontakt 50 geschlossen hält. Unmittelbar
nach Betätigung der Taste 11 wird die Taste 12 gedruckt, und die Federn des
Kontaktes 48 werden augenblicklich in Serie mit den betätigten Federn des Kontaktsatzes
50 geschlossen, so daß der Stromkreis für den Tabulatormagneten 37 geschlossen ist.
Auf diese Weise empfängt der Tabulatormagnet einen Impuls nur dann, wenn die
Taste 12 unmittelbar nach Betätigung der Taste 11 gedrückt wird. Der Magnet 37 läßt
beim Ansprechen die Klinke 52 durch schien So Anker 53 mit dem Sperrad 28 außer Eingriff
kommen und durch den Fortsatz 57 seines Ankers, der an dem Stift 54 drehbar angebracht
ist, den Verbindungsstab 43 nach oben drücken. Die Aufwärtsbewegung des Stabes 43 dreht den Tabulatoranschlagring 24 im
Uhrzeigersinne. Diese Drehung verursacht eine Drehung des Steuerstiftes 65 für den
Tabulatoranschlag·, der in irgendeine der Öffnungen auf dem Ring 24 eintreten kann,
um ein entsprechendes Stück. Dadurch, daß die Sperrklinke 52 mit dem .Sperrad 28 außer
Eingriff kommt, kann sich das Sperrad unter der Spannung der normalerweise aufgewickelten
Spiralfeder im Uhrzeigersinne drehen, bis der Anschlag 66, der am Sperrad sitzt, auf
den zugehörigen Tabulatoranschlag 27 auftrifft, der infolge der Drehung des Stiftes 65
durch die Spannung der Feder 67 in die Bahn des sich drehenden Anschlages 66 gleiten
konnte und dadurch die Drehbewegung aufhält. Die Auslösung der Taste 12 läßt den
Tabulatormagneten 2>7 abfallen, und die darauffolgende
Auslösung- der Sperrklinke 52 verursacht die Abwärtsbewegung des Verbindungsstabes
43 zur Zurückführung des TabulatOranschlagringes 24 in seine Normallage
und das Wiederzumeingriffkommen der Sperrklinke 52 mit dem Sperrad 28. Der Tabulatoranschlagring
24 bringt bei seiner Rückkehr in die Normalstellung- den Steuerstift
65 mit der Nockenfläche 68 des Fortsatzes 69 (Abb. 2) zum Eingriff und bewegt den
Tabulatoranschlag 27 gegen den Widerstand
der Feder 67 wieder in seine Normalstellung zurück. Zur Vereinfachung der Zeichnung
sind nur zwei Tabulatoranschläge dargestellt. Diese Anschläge können in beliebiger Stellung
auf dem Umfang des Sperrades 28 angebracht werden.
Unmittelbar nach der automatischen Vervollständigung
der Tabulatorfunktion durch die. Betätigung der Umschaltetaste 11 und der
Tabulatortaste 12 wird durch Betätigung der Buchstabentaste 13 oder der Fortschaltetaste
16 das rechte Ende des Hebels 61, der durch einen Stift 62 in einer Strebe, die mit dem
Gehäuse fest verbunden ist, drehbar gehaltert ist, herabgedrüekt. Durch die drehbare Verbindung
am Stift 62 wird das linke Ende des Hebels 61 nach oben bewegt, so daß
die Klinke 58 mit der oberen Feder des Kontaktsatzes 50 außer Eingriff kommt und der
Kontaktsatz 50 wieder geöffnet wird. Die Taste 12 kann dann zur Lochung des Streifens
zwecks Übertragung eines Zeichens ohne Umschaltung betätigt werden. Die beschriebene
Anordnung ist mit der allgemeinen Praxis in Übereinstimmung, wobei die meisten gebräuchlichen Fernschreiber so angeordnet
sind, daß sie sich nur bei Buchstaberikom'binationen
oder bei Buchstaben- und Fortschaltekombinationen zurückbewegen.
Der Schlittenrückführungsmagnet 38 liegt in einem Stromkreis, der von der geerdeten
Batterie 72 über die Magnetwicklung, den Leiter 71 und die geschlossenen Kontakte des
normalerweise offenen Kontaktsatzes 74 zur Erde verläuft. Der Zweck des Schlittenrückführungsmagneten
38 besteht darin, eine ununterbrochene Drehbewegung des Sperrades unter der Wirkung der Feder 29 im Uhrzeigersinne
bis zum Ende seiner Umdrehung
zu ermöglichen. Die Übertragung des Schlittenrückführungssignals verursacht die
automatische Rückführung des Typenschlittens des Blattdruekers auf der Empfanigsseite
in seine Normallage, so daß eine andere Zeile der Sendung angefangen werden kann.
Das heißt mit anderen Worten, daß, falls das letzte Zeichen oder die· Interpunktion
einer Zeile sich nicht am Ende einer Zeile
ίο befindet, die Funktion des Schlittenrückführungsmagneten
der des Tabulatormagnetien insofern gleich ist, als das Sperrad 28 entsprechend
der Betätigung des Schlittenrückfülirungsmagneten
sich ununterbrochen über eine Anzahl von.. auf einanderf olgenden Zwischenräumen
bis zum Ende seiner Umdrehung dreht, worauf es durch das Anschlagen des
Anschlages 66 an den Hebel 75 der Schiitbenrückführung angehalten wird.
. Wenn die "Taste 15 betätigt ist, schließen
sich die Kontakte 74 und lassen .den Schlittenrückfühirungsmagneten
38 ansprechen. Dieser zieht seinen Anker 76 an, welcher an dem Stift 77 drehbar gelagert ist, so daß er den
Verbindungsstab 78 nach links zieht, wobei der Anschlagring 25 für die Schlittenrüekführung
im Uhrzeigersinne.gedreht wird. Der ,Schlittenrückführungsanschlagring ist so angeordnet,
daß er in eine Aussparung 81 des
'30 Tabulatoranschlagringes 24 . mit dem Ansatz 80 'eingreift, so daß jedesmal, wenn der Ring
25 sich dreht, auch der Ring 24 gedreht wird. Die Drehung des Ringes 25 läßt hierbei die
Sperrklinke 52 mit dem Sperrad 28 außer Eingriff kommen, so daß sich das Rad 28 jetzt
unter dem Einfluß der gespannten Spiralfeder 29 entgegen dem Uhrzeigersinne drehen
kann. Um jedoch, zu verhüten, daß der Tabulatoranschlag 27 bei einem Schlittenrückfü'h'-ruingssignial
auf den Anschlag 66 auftrifft, ist an einem Punkt in, unmittelbarer Nähe von
jedem der Tabulatocanschläge 27 auf dem
Schlittenrückführungsansic'hlagring 2 5 ein Stift
82 zur Ausschaltung des Tabulators vorgesehen.. Die Ausschaltstifte 82 treffen auf die
entsprechenden Tabulatoranschläge, bevor die Anschläge durch die zugehörigen Steuerstifte
65 ausgelöst werden. Infolgedessen wird nur der. Schlittenrückführungsansdhlaghebel
75 in die Bahn des Anschlages 66 gebracht, wenn ein Schlittenrückfüjhrungssignal
gewählt oder gelocht wird. Das Sperrad wird in seiner Fortbewegung zum Ende seiner Umdrehung
durch den Anschlag 66 aufgehalten, der auf den Anschlagshebel 7 5 trifft, und der
Anzeigearm 19 zeigt in diesem Augenblick den Beginn der nächsten Zeile, die auf dem
Blattdrucker aufgezeichnet werden soll; -an.
Wenn der Anschlag 66 auf den Hebel 7 ζ auftrifft,
schließt der Fortsatz 22 am Nockenrad 21 am Kontaktsatz 23 einen Stromkreis
für den Aufwicklungsmagneten 32, der, wie vorher beschrieben, als Unterbrecher arbeitet
und seinen Anker 35 hin und her schwingen läßt, so daß das Sperrad 31 entgegen dem
Uhrzeigersinne fortgeschaltet wird, um die Spiralfeder 29 wieder aufzuwickeln. Der Anschlagshebel
75 für die Schlittenrückführung ist auf einer festen Platte 26 drehbar angebracht
und besitzt einen Arm oder eine Klinke 83, um den Anschlagring 25 für die Schlittenrückführung
in einer Arbeitsstellung festzuhalten, wodurch es 'unnötig· wird, die Schlittenrüekführungstaste
14 gedrückt zu lassen, bis der Anzeigearm 19 sich in seine Anfangsstellung
gedreht hat. Wenn der Schlittenrüdkführungsmagnet 38 den ■ Schlittenrückführungsring
in seiner äußersten Lage dreht, greift die Sperrklinke 83 in einen Schlitz 84
des Ringes 25 ein und hält ihn in der be,-treffenden Stellung, bis die Klinke 83 durch
den Anschlag 66 ausgelöst wird. Die Sperrklinke 83 ist so angeordnet, daß sie durch
den Anschlag 66 gerade dann ausgelöst wird, wenn der Anschlag auf den Hebel 75 für 8g
die Schlittenrüokführung trifft.
Abb. 4 zeigt eine Abänderung des in Abb. 1 dargestellten Tabulato'ranschlages. Die in
Abb. 4 dargestellten Teile haben die gleichen Bezugszeicheii wie die entsprechenden Teile
der Abb. 1, . abgesehen davon, daß solche Teile, die sich bei Abb. 4 in ihrer Formj
oder ihrer Verbindung von den entsprechenden Teilen der Abb. 1 unterscheiden, zur
besseren Unterscheidung Bezugszeichen mit &5 einem Strich besitzen.
Bei Abb. 5 haben die dargestellten Tasten die gleichen Funktionen wie die in Abb. 1
gezeigten Tasten, es ist jedoch zusätzlich eine Zeilenwechseltaste 14 vorgesehen. Diese
Tasten steuern zusammen mit den übrigen nicht dargestellten Tasten zusätzlich zu ihren
üblichen Funktionen das Arbeiten der einen oder anderen der beiden drehbaren Wellen
17 und 18. Die Welle 18 ist massiv und
wird von dem nicht dargestellten Gehäuse in geeigneter Weise gehaltert. Die Welle 17
ist rohrförmig und in der in den Abbildungen gezeichneten Art auf der Welle 18 angebracht,
so daß sich die eine unabhängig von der anderen drehen kann. ·
Auf dem Ende der Welle 18 ist ein gekordelter
Knopf 86 fest angebracht, an dem ein Zeilenwechselanzeigearm 25 sitzen kann.
Auf dem' entgegengesetzten Ende der Welle
18 ist ein Zeilenwechselsperrad 20 befestigt, in das normalerweise die Sperrklinke 95 eingreift,
die durch den Arm 96 des Gehäuses drehbar gehaltert wird. In der Nähe des Zeilenwechselsperrades 20 sitzt auf der Welle
18 ein Zahnrad 97, welches von dem Zahnrad 98 angetrieben wird.
An einem Ende der rohrförmigen Welle 17 ist ein Tabulatoranzeigearm 19 befestigt. Am
entgegengesetzten Ende der Welle 17 sitzt das Zahnrad 99, welches von dem Zahnrad 2 angetrieben
wird. Zwischen dem Zahnrad 99 und dem Tabulatoranzeigeann 19 befindet
sich das Tabulatoranzeigesperrad 28, das fest auf der Welle 18 sitzt. Im Gehäuse 3 dies
Apparates ist eine Scheibe 4 befestigt., welche die entsprechenden Stellungen der Zeilenwechselanzeigevorrichtung
und der Zeichenzählvorrichtumg
zeigt.
Ein kontinuierlich laufender Motor 5 treibt das Schneckenrad 6 über die Schnecke 8 an.
Zu beiden Seiten des Schneckenrades 6 befindet sich eine Reibungskupplung 9, über die
die Zahnräder 2 und 98 gedreht werden können, wenn die -entsprechenden Sperräder 28
und 20 ausgelöst sind. Das Sperrad 28 wird ao normalerweise durch die Sperrklinke 52 festgehalten.
Das Sperrad 28 bewegt sich im Uhrzeigersinne. Der Magnet 36 arbeitet in ähnlicher
Weise, wie es an Hand der Abb. 1 beschrieben wurde, so daß er die Klinke 52, das
Sperrad 28 für eine Bewegung um einen halben Zahn freigibt, wobei die Auslösung des Magneten 36 die Drehung des Sperrades
um einen weiteren halben Zahn bewirkt. Der Tabulatormagnet 2>7 iäßt beim Ansprechen
seinen Anker 53, der auf dem Stab 54 drehbar befestigt ist, um seinen vollen Abstand
nach rechts bewegen, so daß er an dem Kern des Magneten 37 anschlägt. Der Anker 53 erfüllt hierbei zwei Funktionen, indem
erstens die Sperrklinke 52 aus dien. Zähnen des Sperrades 28 herausbewegt wird, so
daß das Rad sich unter der Steuerung des, Zahnrades 27 drehen kann, und zweitens der
Tabulatoranschlag 5 5 nach innen oder nach links gerichtet wird, so daß er die Drehung
des Sperrades 28 aufhält, wenn der- Tabulatoranschlag auf den nächsten Steuerstift 56
für den Tabulatoranschlag auftrifft, der sich dem i^nschlag55 nähert. Die beiden Funktionen
werden durch die Kopplung des Fortsatzes 57 und des Hebels 43 erzielt, die lose miteinander verbunden sind (Stift 10 im
Schlitz), während der Tabulatoranschlag55 •50 auf dem Fortsatz 57 befestigt ist. Die Bewegung
des Ankers 53 nach innen oder nach rechts entsprechend der Betätigung des Tabula
to rmagneten 37 allein steht für den vollen
Abstand im Gegensatz zu seiner Bewegung entsprechend der - gemeinsamen Betätigung
des Schlittenrückführungsmagneten 36 und des Tabulatormagneten 37, was im folgenden
beschrieben werden soll.
Auf dem Sperrad 28 ist eine kreisförmige Reihe von Öffnungen 87 vorgesehen, die konzentrisch
zur Achse des Rades angeordnet ist. In diese öffnungen können in beliebiger
Lage auf dem Umfang des Sperrades 28 die Steuerstifte 56 für den Tabulatoranschlag eingreifen.
Damit ein Steuerstift 56 auf den Tabulatoranschlag 55 auf trifft und dadurch
eine weitere Drehung des Sperrades 28 verhindert, ist es nötig, daß der Tabulatoranschlag
55 um seine gesamte Länge nach innen oder nach links bewegt wird.
Die Auslösung der Taste 12 bewirkt die Aberregung
des Tabulatormagneten 2,7- Wenn der Magnet 37 aberregt wird, läßt er gleichzeitig
den Fortsatz 57 der Spannung der Feder 60 nachgehen, so daß der Tabulatoranschlag
55 mit einem Steuerstift 56 außer Eingriff kommt und die Sperrklinke 35 wieder
in die Zähne des Sperrades 28 eingreift, so daß sie das Rad an der weiteren Drehung
hindert, bis wiederum eine Fortschaltefunktion oder eine Tabulatorfunktion in einem
Streifen gelocht wird.
Unmittelbar nachdem eine Tabulatorfunktion durch die Betätigung des Umschalthebels
11 und der Tabulatortaste 12 beendigt wurde,
führt die Betätigung der Buchstabentaste 13 oder der Fortschaltetaste 16 die Kontakteso
wieder in ihre normale geöffnete Lage zurück, nie es an Hand der Abb. 1 beschrieben wurde.
Der Stromkreis für den Schlittenrückführungsmagneten 38 wird durch Drücken de'r
Schlittenrückführungstaste 15 geschlossen. Der Magnet 38 zieht beim Ansprechen seinen
Anker 76 und seinen Fortsatz 78 nach oben. Der Anker 76 und der Fortsatz 78 .sind an
dem Stab JJ drehbar gehaltert. Er schließt daher bei seinem Anziehen parallele Kreise,
von denen der eine über die geerdete Batterie 45, die Wicklung des Tabulatormagneten37,
Leiter 46 und 69, die oberen geschlossenen Kontakte des Satzes 70 zur Erde und der
andere von der geerdeten Batterie 72 über die Wicklung des Schlittenrückführungsmagneten
38, Leiter 71, die geschlossenen Kontakte des Satzes 23, Leiter J2, und die unteren geschlossenen
Kontakte des Satzes 70 zur Erde ver-' läuft. Wenn also die Schlittenrückführungstaste
15 betätigt ist, spricht der Tabulatormagent
37 an und zieht den Anker 53 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne um den
Lagerungsstab 54, und die Klinke 52 wird infolgedessen mit den Zähnen des Sperrades
außer Eingriff gebracht. Das Sperrad 28 kann sich dann ununterbrochen drehen. Die
Bewegung des Ankers 53 entgegen dem Uhrzeigersinne wird hierbei auf ein begrenztes
Stück beschränkt, weil der Kontakt 48 sich in Arbeitsstellung befindet und der nach oben
gerichtete Teil 88 den Anker daran hindert, daß er seine maximale Arbeitsstellung erreicht.
Die beschränkte Bewegung des Ankers 53 läßt den Tabulatoranschlag 55 nach
innen oder nach links um ein begrenztes Stück bewegen, d.h. nicht so viel, als ob
der Tabulatormagnet 37, wie vorher beschrieben,,
allein erregt wäre. An dem Sperrad 28 ist ein Anschlag 7 5 befestigt, der in der normalen
oder Anlauf stellung des Rades 28 dargestellt ist und der sich in größerer Nähe
des Umfanges dieses Rades befindet als die kreisförmige Reihe von Öffnungen 87, in die
ίο die Tabulätorsteuerstifte 56 eingreifen. Sobald
der Tabulatoirmagnet 37 betätigt wird,
dreht sich das Rad 28, bis der Anschlag 75 auf den Tabulatoranschlag 5 5 trifft. Ferner
kommt beim Anfang der Lochungen für den Anfang· jeder Zeile einer zu übertragenden
Sendung das Element 21, welches, an der
Rückseite des Rades 28 festsitzt und normalerweise mit der linkten Feder des Kontaktes 23
in Eingriff gehalten wird, mit. der linken, Feder des Kontaktes 23 außer Eingriff, so
daß der Kontaktsatz 23 geschlossen wird. Die Schließung des vorher erwähnten anderen
Parallelkreises am Kontaktsatz 73 stellt meinen
Haltekreis für den Schlittenrückführungsmagneten 38 her, und der Magnet 38 wird
nach der Auslösung der Schlittenrück- " führungstaste 15 erregt gehalten, bis der
Kontaktsatz 23 geöffnet wird, wenn der Stift 75 auf den Anschlag 55 auftrifft.
Dais Sperrad 28 kann sich, wenn es durch die Sperrklinke 35 infolge des gemeinsamen
Arbeiters der Magnete 38 und 37 ausgelöst
ist, d.h. nach Betätigung· der Schlittenrückführungstaste
ununterbrochen drehen, bis der Anschlag 75 auf den Tabulatoiranschlag 55
auftrifft. Ferner werden am Ende der Umdrehung· des Rades 28 die Kontakte des S.atzies
23 durch das Element 21 wieder geöffnet, so daß der Magnet 38 ab erregt wird und darauf
der Magnet 37 ,ausgelöst wird. Die Auslösungdes
Magneten 37 läßt die Sperrklinke 52 wieder mit den Zähnen des Sperrades 28
zum Eingriff kommen omd den Tabulatoaranischlagss
wieder von dem Anschlag 75 freikommen. Wenn das Sperrad 28 am Ende
seiner Umdrehung angehalten wird, befindet sich der Anzeigearm 19 in der Nullstellung,
d. h. an seinem Anfangspunkt, wie es in der Abbildung dargestellt ist.*
In Abb. 5 ist ein Zeilenwechselmagnet 85
gezeigt, der in einem Stromkreis liegt, welcher von der geerdeten Batterie 94 über die
Wicklung· des Magneten ' den Leiter 100 und
den Konitakit 10 zur Erde verläuft. Dieser Stromkreis wird bei Betätigung· der Zeilenwechseltasite
14 geschlossen. Der Zweck der Zeüenwechselfuriktion besteht bekanntlich
darin, die Seite oder das Formular im Blattschreiber auf der. Empfangsseite einer Übertragungsschaltunig
zur Wiederaufnahme der Sendung· auf die nächste Zeile fortzuschalten.
Beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein zusätzlicher Zweck der Zeilenwechselfunktion
vorhanden, der darin besteht, auf der Sendeseite eine genaue Registrierung darüber zu bekommen, welche Zeilen je nach
den Anforderungen gelocht und übersprungen sind, indem der Anzeigearm 25 automatisch
jedesmal, wenn eine neue Zeile der Sendung·, die zu empfangen ist, anfängt, auf
der inneren Skala der Scheibe 4 angehalten wird. Der Magnet 85 läßt beim Ansprechen
seinen Anker 102 nach unten entgegen dem Uhrzeigersinne um den Stab 103 bewegen.
Von dem Anker 102 wird ein Stift 104 getragen, der ständig mit der Sperrklinke 95
in Eingriff ist. Die Sperrklinke 95 ist an dem Halter 96, der einen Teil des Gehäuses
bildet, drehbar befestigt. Die Sperrklinke 95 ist normaler weise mit dem Zahnrad 20 in
Eingriff und verhindert normalerweise die Drehung· des Sperrades 20 gegen den Einfluß
der rechten Reibungskupplung 9. Wenn der Stift 104 sich mit dem Anker 102 nach
■unten bewegt, zieht er das rechte Ende der Sperrklinke 95 aus den Zähnen des Sperrrades
28 heraus, und die Welle 20 kann sich unter dem Einfluß der rechten Kupplung 9
frei drehen, bis die linke Seite der Sperrklinke 95 nach aufwärts gedreht ist, so daß
sie in den nächsten Zahn des Rades eingreift. Die Drehung- des Sperrades 20 in
einzelnen Schritten für die Betätigung der Taste 14 schaltet die Welle 18 fort und damit
den Anzeigenocken 25, der um die innere Skala der Scheibe 30 bewegt wird, so daß
er, wenn der Anzeigearm in seine letzte Stellung kommt, die vollendete Seite zeigt und
die Maschine für die Aufnahme einer neuen Seite eines Blattes o. dgl. bereit ist. Der
Anseigearm 25 kann jederzeit von Hand wieder
eingestellt werden, indem der gekordelte Knopf 86, welcher auf dem linken Ende der
Welle 18 nach Art der Abb. 6 fest angebracht ist, herumgedreht wird.
Claims (14)
1. Zählvorrichtung zur Anzeige der Anzahl der in einen Papierstreifen zur
Steuerung eines Telegraphensienders mittels eines Tastenlochers mit Tabulatoreinrichtung
gelochten Zeichen und Zwischenräume, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung so gesteuert wird,
daß sie sich bei Betätigung bestimmter Tasten des Tastenfeldes auf einmal um
mehrere Schritte weiterbewegt.
2. Zählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzezichnet, daß die Anzeigeeinrichtung
entsprechend der Betätigung der Schlktenrüokführungstaste oder der
Tabulatortaste um eine Anzahl von mehreren
Schritten gedreht wird.
3. Zählvorrichtung1 nach. Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung- durch die Erregung
von Elektromagneten mittels der Tasten des Tastenfeldes in Drehung versetzt wird.
4. Zählvorrichtung1 nach Anspruch. 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in bestimm -
to ten Stellungen auf der Anzeigevorrichtung Anschläge vorgesehen sind und daß
die Anzeigevorrichtung sich bei Betätigung bestimmter Tasten des Tastenfeldes
dreht, bis ein Anschlag auf einen in seiner Bahn befindlichen anderen Anschlag auftrifft.
5. Zählvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gelkennzeichnet, daß die Ableseeinrichtung
über eine Reibungskupplung
ao von einem Motor angetrieben wird und
daß sie durch eine von den Elektromagneten gesteuerte Sperrklinke festgehalten wird.
6. Zählvorrichtung nach Anspruch 3, ; dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige- j
vorrichtung durch eine Feder angetrieben wird., die bei jeder Rückkehr der Anzeigeeinrichtuing
in die Normal lage durch einen Unterbrechermagnieten aufgewickelt wird j und daß sie durch eine von den Elektromagneten
gesteuerte Sperrklinke festgehalten wird.
7. Zählvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine
einzige Sperrklinke durch irgendeinen einer Anzahl von Elektromagneten gesteuert
wird, die durch verschiedene Tasten des Tastenfeldes 'erregt werden.
8. Zählvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke
direkt von einem Elektromagneten gesteuert wird, der durch Betätigung· einer
einen Buchstaben' oder einen Zwischenraum darstellenden Taste erregt wird, so daß die Anzeigevorrichtung sich um einen
Schritt weiterbewegt.
9. Zählvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke
am Ende eines Hebels sitzt, der durch einen Magneten betätigt wird, welcher beim Drücken der Schlittenrückführungstaste
oder beim aufeinanderfolgendien Drücken der Umschaltetaste und der
Tabulatortaste erregt wird.
10. Zählvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stromkreis
für den Magneten durch die Erregung" eines zweiten Magneten geschlossen
wird, der beim Drücken der Schlittenrückführungstaste erregt wird. "
11. Zählvorrichtung nach Anspruch 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hebel einen Anschlag trägt, der bei der Erregung des Magneten in die Bahn eines
Anschlagstaftes an der Anzeigevorrichtung bewegt wird.
12. Zählvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Magnet einen Haltekreis für sich seibat
über Kontakte schließt, die geöffnet sind, wenn die Anzeigevorrichtung in die Anfangslage
zurückkehrt.
13. Zählvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergebenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Anzeigevorrichtung, die durch die Zeilenwechseltaste
des Tastenfeldes betätigt wird, mit der ersten Anzeigevorrichtung kombiniert ist.
14. Zählvorrichtung nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlagstifte
(65) auf einem Ring (24)
sitzen, der ein Sperrad (28J umgibt, in
welches eine von den Elektromagnietien
gesteuerte Klinke (52) eingreift, so daß das Sperrad bei Erregung eines Tabulatormagneten
(37J sich drehen und die Anzeigevorrichtung (19) über mehrere
Zeichenabstände bewegen kann und daß ein Anschlag (66) am Sperrad mit einem
der Anschlagstifte (65) zusammenarbeitet,
um die Drehbewegung nach einem bestimmten Weg aufzuhalten.
Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegen-Standes vom Stand der Technik sind im
Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in. Betracht gezogen warden:
deutsche Patentschrift Nr. 114558, 114870,
617 112.
Hierzu 1 Blatt Zeichnunpen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US859016XA | 1938-08-16 | 1938-08-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE742206C true DE742206C (de) | 1943-11-24 |
Family
ID=22194725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI65430D Expired DE742206C (de) | 1938-08-16 | 1939-08-13 | Zaehlvorrichtung zur Anzeige der Anzahl der in einem Papierstreifen zur Steuerung eines Telegraphensenders mittels eines Tastenlochers mit Tabulatoreinrichtung gelochten Zeichen und Zwischenraeumen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE742206C (de) |
FR (1) | FR859016A (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE114558C (de) * | ||||
DE114870C (de) * | ||||
DE617112C (de) * | 1932-04-27 | 1935-08-13 | Siemens & Halske Akt Ges | Typendrucktelegraph mit Zaehlvorrichtung zur Anzeige der geschriebenen Zeilenlaenge |
-
1939
- 1939-08-11 FR FR859016D patent/FR859016A/fr not_active Expired
- 1939-08-13 DE DEI65430D patent/DE742206C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE114558C (de) * | ||||
DE114870C (de) * | ||||
DE617112C (de) * | 1932-04-27 | 1935-08-13 | Siemens & Halske Akt Ges | Typendrucktelegraph mit Zaehlvorrichtung zur Anzeige der geschriebenen Zeilenlaenge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR859016A (fr) | 1940-12-09 |
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