DE692811C - Vorrichtung an Webstuehlen zum Messen und Festlegen der Stellung des Warenrandes - Google Patents

Vorrichtung an Webstuehlen zum Messen und Festlegen der Stellung des Warenrandes

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DE692811C
DE692811C DE1938D0079113 DED0079113D DE692811C DE 692811 C DE692811 C DE 692811C DE 1938D0079113 DE1938D0079113 DE 1938D0079113 DE D0079113 D DED0079113 D DE D0079113D DE 692811 C DE692811 C DE 692811C
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DE
Germany
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goods
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loom
needle rake
looms
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Expired
Application number
DE1938D0079113
Other languages
English (en)
Inventor
Waldemar Dueding
Otto Jansen
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WALDEMAR DUEDING
Original Assignee
WALDEMAR DUEDING
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Webstühlen zum Messen und Festlegen der Stellung des Warenrändes Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit Hilfe deren es möglich ist, beispielsweise nach längerem Stillstand des Webstuhles oder nach dem Herausnehmen von Schußfäden aus dem fertigen Gewebe usw. den Warenrand wieder genau so im Verhältnis zur vordersten Blattstellung einzustellen, daß beim Wiederingangsetzen des Webstuhles keine festeren oder loseren Stellen, sogenannte Ansatzstellen, entstehen, die sich ohne ein derartiges Hilfsmittel nur -schwer vermeiden lassen und- die als die schlimmsten Webfehler anzusehen sind.
  • Es wurden schon verschiedene solcher Einrichtungen vorgeschlagen, doch haben diese den Nachteil, daß die Handhabung derselben große Erfahrung und Geschicklichkeit des Webers voraussetzen. Bei den meisten der bekannten Einrichtungen wird "die Stellung des Warenrandes durch Augenschein erfaßt. Dies ist aus dem Grunde nicht richtig, weil der zuletzt angeschlagene Schuß, vielfach auch die zwei oder drei letzten Schüsse näch nicht richtig eingebunden sind und mehr oder weniger weit zurückweichen, so daß bei scheinbar richtiger Warenrandstellung doch noch Ansatzstellen entstehen.
  • Auch ist es bekannt, die Stellung des Warenrandes mittels einer Vorrichtung zu messen, die mit einem nach unten abgewinkelten Blech gegen den Brustriegel des Webstuhles angelegt wird und einen federnd angeordneten Schieber trägt, der am Ende mit einer oder mehreren nach unten zeigenden Nadeln versehen ist. Dieser Nadelrechen greift hinter den zuletzt angeschlagenen Schuß und preßt diesen an den Warenrand an, wobei die Stellung des .Schiebers gegenüber dem Hauptteil mittels eines feinen Zahnrandgetriebes auf ein Zeigerwerk übertragen wird. Diese Einrichtung hat neben ihrer Empfindlichkeit den Nachteil, daß durch die Verwendung des Schiebers leicht Verklemmungen und infolgedessen Fehlmessungen entstehen und daß das jedesmalige Anbringen des Gerätes an den Webstuhl sowie das Wiederabnehmen Zeitverluste mit sich bringt. Auch erfordert das genaue Anlegen der Vorrichtung eine größere Handfertigkeit, als man vom Durchschnittsweber verlangen-kann.
  • Um die vorstehenden Mängel der bekannten Vorrichtungen zu vermeiden, wird nach der Erfindung die Stellung des Warenrandes dergestalt ermittelt, daß an einem oberhalb der fertigen Ware zwischen Warenrand und Brustriegel liegenden, mit dem Webstuhl in fester Verbindung stehenden Tragstück der Nadelrechen in der Richtung der Kettenfäden an einem pendelartigen Gelenkstuck beweglich geführt und an einem Zwischenstück seitlich abschwenkbar angeordnet ist. Vorteilhaft ist das Zwischenstück mit einer Nase versehen, die 'beim Weiterbewegen auf eine ortsfeste Schräge auftrifft, wodurch der Nadelrechen aus der Ware ausgehoben wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform schaubildlich dargestellt.
  • Die Kettenfäden i und 2 werden am Warenranc1-3 finit den Schußfäden zum fertigen Gewebe 4 vereinigt. Die Ware läuft vom Warenrand 3 in waagerechter Richtung nach vorn über deii Brustriegel des Webstuhles und von cla zum Warenbaum.
  • An einem zwischen Warenrand und Brustriegel nahe über dem Gewebe am Webstuhl fest angebrachten Flacheisenstab i i ist ein '1'ragstiick 12 befestigt, das an seinem aufrecht stehenden Teil einen waagerechten, in der Schußrichtung verlaufenden feststehenden "Zapfen 13 trägt. Auf diesem ist das nach unten hängende pendelartige Gelenkstuck 14. drehbar angeordnet, das an seinem unteren Ende den Zapfen 15 trägt. Auf letzterem drehbar ist das Zwischenstück 16, an dessen Zapfen 17 der Nadelrechen 18 seitlich schwenkbar angebracht ist. Das pendelartige Gelenkstück 14 steht unter der Wirkung einer Zugfeder ig, welche dasselbe mit seinem unteren Teil in der Richtung des Warenlaufes zu ziehen sucht. An dem Gelenkstück 14. befindet sich nahe dem unteren Ende eine Stellschraube 2o, welche mit ihrem Ende auf den Zeigerhebel 21 unweit dessen Drehpunkt 22 wirkt. Eine leichte Feder 23 wirkt in entgegengesetzter Richtung auf den Zeigerhebel 21.
  • Wenn die Vorrichtung nicht benutzt wird, kann der Nadelrechen 18 in die gestrichelt gezeichnete Stellung abgeschwenkt werden, damit die Sicht über das Gewebe nicht behindert wird. Zum Einregeln des Warenrandes wird der Nadelrechen 18 mittels des Griffknopfes z5 in die Richtung der Kettenfäden bis an einen Anschlag geschwenkt und mit den nach unten abgebogenen Nadelenden hinter den Warenrand 3 durch die Kettenfäden gesenkt -und dann freigegeben. Die Feder ig zieht nun das Gelenkstuck 14 so weit in der Warenlaufrichtung, bis die Nadelreihe des Nadelrechens i8 am Warenrand anliegt. Bei dieser Bewegung des GelenkstückL>s 1.4 wird durch die Stellschraube #,o der Zeigerhebel21 bewegt, und zwar ist die Stellschraube so einzustellen, daß bei Normalstellung des Warenrandes die Spitze des Zeigers 21 genau auf eine am Tragstück 12 ancrebrachte Marke 2:.. zeigt. Beim Einregeln des Warenrandes wird der Warenregler des Webstuhles so lange verstellt, bis der Zeiger 21 genau auf die Marke 24 zeigt.
  • Um zu vermeiden, daß Störungen entstehen, im Falle, daß vergessen wurde, vor Wiederingangsetzen des Webstuhles den Nadelrechen aus der Ware herauszunehmen, trägt das Zwischenstück 16 eine Verlängerung 26, welche bei der Weiterbewegung des Gelenkstückes 14. unter eine am Tragstück 1-2 befindliche schräge Fläche 27 tritt, welche die Verlängerung 26 nach unten drückt, so claß das Zwischenstück 16 gekippt und der Nadelrechen 18 nach oben bewegt und aus der Ware herausgehoben wird.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜciiR: i. Vorrichtung an Webstühlen zum Messen und Festlegen der Stellung de> Warenrandes in bezug auf einen. festen Funkt am Webstuhl mittels eines unter Federwirkung stehenden, durch die Kette hinter den zuletzt -eingetragenen Schuß greifenden Nadelrechens, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragstück (i2) fest ain Webstuhl ist und der Nadelrechen (i5) über ein pendelartiges Gelenkstück (14) mit dem Tragstück (12) verbunden und an einem Zwischenstück (16) seitlich abschwenkbar angeordnet ist. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das an einem Ende den Nadelrechen (18) . tragende Zwischenstück (16) am anderen Ende finit einer Verlängerung (26) versehen ist, durch welche es bei der Weiterbewegung infolge Auftreffens auf eine Schrägfläche (27) des Tragstückes (12) niederbewegt und der Nadelrechen aus der Ware gehoben wird.
DE1938D0079113 1938-10-22 1938-10-22 Vorrichtung an Webstuehlen zum Messen und Festlegen der Stellung des Warenrandes Expired DE692811C (de)

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DE (1) DE692811C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883729C (de) * 1951-02-28 1953-07-20 Werner Mohnke Vorrichtung an Webstuehlen zum Messen und Festlegen der Stellung des Warenrandes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE883729C (de) * 1951-02-28 1953-07-20 Werner Mohnke Vorrichtung an Webstuehlen zum Messen und Festlegen der Stellung des Warenrandes

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