DE403366C - Webvorrichtung zur Herstellung von Baendern, insbesondere endlosen Baendern - Google Patents

Webvorrichtung zur Herstellung von Baendern, insbesondere endlosen Baendern

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DE403366C
DE403366C DEP45466D DEP0045466D DE403366C DE 403366 C DE403366 C DE 403366C DE P45466 D DEP45466 D DE P45466D DE P0045466 D DEP0045466 D DE P0045466D DE 403366 C DE403366 C DE 403366C
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weaving
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DEP45466D
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MAX PREUSSER
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MAX PREUSSER
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D3/00Woven fabrics characterised by their shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Webvorrichtung zur Herstellung von Bändern, insbesondere endlosen Bändern. Die Erfindung bezieht sich auf eine Webvorrichtung für Bänder entweder laufender Meterware oder insbesondere endloser Bänder. Das Neue besteht darin, daß unterhalb der Webstelle ein nachgiebig gelagertes und federndes Führungsstück oder Führungswalze angeordnet ist, welches über die Webstelle, d. h. über die Spitze des Fachwinkels und über die beiden Seitenwebkanten vorsteht. Durch ein derartiges Führungsstück wird der Vorteil erzielt, daß die auf dem Führungsstück oder der Führungswalze aufliegenden Kettenfäden, insbesondere die Kantenkettenfäden, alle in einer Ebene gehalten werden und den bei der Fachbildung nach unten gezogenen Kantenkettenfäden das Bestreben genommen wird, den Schußfaden nach unten zu ziehen. Der Schußfaden erhält durch die Führungsschiene während der Eintragung ebenfalls eine Führung, so daß durch die Webeinrichtung nach der vorliegenden Erfindung Bänder mit vollkommen glatten Rändern hergestellt werden können. Die Führungsschiene oder Führungswalze liegt gegen die Kette bzw. das gewebte Band von unten an, falls bei der Fach-Bildung die Kantenkettenfäden nach unten gezogen sind und der Schußfaden von diese Seite in das Fach eingeschlagen wird.
  • Das Führungsstück oder die Führungswalze muß zu dem angestrebten Zweck von oben gegen das eben fertiggestellte Webband anliegen, falls die Kantenkettenfäden bei der Fachbildung nach oben gezogen sind und der Schußfaden von dieser Seite in das Fach eingetragen wird, da, in diesem Falle die Kantenkettenfäden das Bestreben haben, den Schußfaden nach oben zu ziehen und einen unreinen Rand herbeizuführen.
  • Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt. Abb. r zeigt einen senkrechten Schnitt durch die an der im Webstuhl angeordneten Weibe befestigte Webeinrichtung; Abb. 2 eine Ansicht von vorn, Abb. 3 eine Ansicht von oben. Abb. q., 5 und 6 zeigen eine zweite Ausführungsform in senkrechtem Schnitt oder Draufsicht und in der Ansicht von vorn: Abb. 7 zeigt im vergrößerten Maßstabe das Ende des Führungsstückes.
  • Wie aus Abb. r, 2 und 3 ersichtlich ist, ist in der Weife a ein Rahmen oder Gestell b befestigt, an welchem vermittels eines Bolzens c der Bügel d drehbar angebracht ist. In dem Rahmen ist noch ein Anschlag e vorgesehen, gegen welchen eine an dem Bügel drehbare Stellschraube f anliegt, so daß der unter der Wirkung der Feder g stehende Bügel d, wie weiter unten noch beschrieben wird, eingestellt werden kann. An dem Bügel d sind zwei Führungen h befestigt, in welchen unter Federdruck die zwei Stangen i geführt sind, an deren oberen Enden die Führungsplatte k gelenkig befestigt ist. Die Führungsplatte oder Führungsschiene k ist mit einem aufgebogenen, an der einen Seite offenen Führungsbügel l (Abb. i und 3) versehen, um auf das fertiggewebte Band na aufgeschoben zu werden. Nach Aufschieben der Führungsschiene oder Führungsplatte auf das gewebte Band wird die Stellschraube f derartig eingestellt, daß die Führungsplatte bei der vorderen Kante über die eigentliche Webstelle, d. h. über die Spitze des Fachwinkels, etwas vorsteht, so daß die nach unten gezogenen Kantenkettenfäden eine genaue Führung in einer Ebene erhalten, so daß das Nachuntenziehen des Schußfadens n durch die Kantenkettenfäden behoben ist. Die Führungsplatte oder Führungsschiene steht (s. Abb. 3) auch über die Seitenkante des Bandes vor, so daß der Schußfaden während der Eintragung eine Führung erhält. Die Ecken der Führungsschiene oder Führungsplatte können etwas nach unten gebogen werden, um ein Fangen des Schußfadens während der Eintragung zu verhindern. Während des Webens schlägt die Lade mit dem Webblatt gegen die vordere Kante o der über die eigentliche Webstelle vorstehenden Führungsschiene oder Führungsplatte, drückt dieselbe infolge der federnden nachgiebigen Anordnung zurück, so daß der Schußfaden fest in das Fach eingeschlagen wird. Geht das Webblatt zurück, so geht auch die Führungsschiene wieder vor und hält, wie oben beschrieben, die Kettenfäden in einer Ebene.
  • Nach der Ausführungsform(Abb. 4., 5, 6 und 7) ist die Führungsschiene P in einer Platte q verschiebbar und unter Federdruck gelagert. Zu diesem Zweck ist in der Platte eine Stange r befestigt, und durch ein in der Stange vorgesehenes Loch ist der Bolzen s geführt. Die Bewegung des Bolzens kann durch die Stifte t begrenzt werden, welche durch in verschiedener Entfernung vom Bolzen vorgesehene Löcher ii gesteckt werden. Auf dem Bolzen s ist zwischen der einen Seitenwand der Platte und der die Führungsplatte tragenden Arme v eine Feder w angeordnet, so daß die Führungsschiene, genau wie bei Abb. i, 2 und 3, federnd und nachgiebig gelagert ist und die Einstellung derartig vorgenommen weiden kann, daß das vordere Ende über die eigentliche Webstelle vorsteht. Bei der Ausführungsform nach Abb. .4, 5 und 6 kann die Führungsschiene oder Führungsplatte mit seitlich aufgebogenen Lappen x versehen sein (s. Abb. 5), um auch eine Führung der Kantenkettenfäden von oben zu erzielen. Die oben umgebogenen Lappen sind kürzer gehalten als die Länge der Führungsschiene, so daß die untere Führungsplatte über die oberen Führungslappen vorsteht, welche aber in ihrer Länge derartig bemessen sind, daß sie auch, über die eigentliche Webstelle etwas vorstehen und während des Eintragens des Schußfadens die Kantenkettenfäden genau führen. Wie aus Abb. 7 ersichtlich, müssen die Seitenkanten der aufgebogenen Führungsplatte oder Führungsschiene vorn etwas geschlitzt sein, um die Eintragung des Schußfadens überhaupt zu ermöglichen.
  • Wie in der einleitenden Beschreibung angegeben, kann auch an Stelle der Führungsplatte der Führungsschiene eine Führungswalze verwendet werden, welche derartig eingestellt wird, daß sie mit ihrer Berührungsstelle über die eigentliche Webstelle etwas vorsteht und die Kettenfäden alle in einer Ebene hält.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRücHE: i. Webvorrichtung zur Herstellung von Bändern, insbesondere endlosen Bändern, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Webstelle eine unter Federdruck stehende, nachgiebig gelagerte und über die Webstelle und über die Seitenkanten des Bandes vorstehende Führungsplatte, Führungsschiene oder Führungswalze angeordnet ist.
  2. 2. Webvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von unten an dem Band anliegende Führungsplatte (k) mit aufgebogenen an der einen Seite offenen Führungslappen (l) versehen ist, um auf das endlose Band aufgeschoben zu werden, während das vordere Ende an einem unter Federdruck "stehenden Hebel und Gestänge derartig befestigt und einstellbar ist, daß das vordere Ende der Führungsschiene (k) über die eigentliche Webstelle vorsteht.
  3. 3. Webvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte oder -schiene (p) mit -aufgebogenen seitlichen Führungslappen (x) versehen ist, welche kürzer sind als die untere Führungsplatte (p), jedoch auch mit dem vorderen Ende über die eigentliche Webstelle vorstehen.
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