DE86012C - - Google Patents

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DE86012C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/08Parts of brush-making machines
    • A46D3/082Magazines for bristles; Feeding bristles to magazines; Knot picking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. W
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ■eine Maschine zum Abtheilen und Ausheben einzelner Bündel von einer in einem Behälter aufgespeicherten Menge von Borsten, Fasern, Haaren, Fibern oder dergleichen für die Besen- und Bürstenfabrikation. Verwendet wird hierzu ein Stöfsel, welcher das lose in einem Behälter aufgeschichtete Material periodisch vorschiebt, und ein Stoffdrücker, welcher einen Theil des Materials innerhalb des Behälters abtheilt und nach dessen Mündung drückt, und zwar gegen ein seiner Höhe nach verstellbares Widerlager, um auf diese Weise Bündel beliebiger Stärke absondern und sie in bekannter Weise mittelst eines Greifers von dem übrigen Borstenmaterial abtrennen zu können.
Fig. ι und 2 zeigen die in Betracht kommenden Theile der Maschine, Fig. 3 und 4 Einzelheiten in gröfserem Mafsstabe.
Der Behälter B, welcher die geschnittenen Borsten oder dergleichen aufnehmen soll, ist auf der schräg angeordneten Grundplatte J aufgebaut. Seine beiden Seitenwände T1 T2 sind entsprechend der Borstenlänge verstellbar gemacht. Die Borsten liegen auf der in ihrem unteren Theil gekrümmten Platte E auf. Die Vorderwand des Borstenbehälters ist ausgeschweift, um den Borstenbehälter zugänglich zu machen, und verläuft nach oben in eine schmale Deckleiste D. Ein Schlitz L in der Vorderwand dient zum Eintritt des Stoffdrückers A. Unten am Behälter ist die Mündung O zwischen Vorderwand und Platte E gebildet. Die verticale Schieberplatte F, welche an dem Schlitten P sitzt und das verstellbare Widerlager U sowie den Greifer G trägt, wird vor der Mündung vorbeigeführt. Erhält nun der Schlitten P eine hin- und hergehende Bewegung durch den Schwingarm M, welche zwar nicht direct, sondern durch Vermittelung eines in seiner Bewegung begrenzten Kniehebels Ha auf den Schlitten einwirkt, so wird der Stoffdrücker A von dem Schlitten aus durch die Hebel H1H2 und vermittelst der Schleife Pv bethätigt, von dem Hebelarm H4. aber darauf wieder ausgelöst. '
Um das Borstenmaterial in dem Behälter stets gleichmäfsig zu lagern, wird in die Hinterwand E in der Nähe der Mündung ein Stöfsel S geführt, der seine periodische Bewegung von dem Schlitten P aus erhält. Der Stöfsel ist in einem Winkellager W geführt, welches an der Bodenplatte J des Behälters B sitzt, und wird von der Feder F gegen das Borstenmaterial geprefst. Der Kniehebel H3, welcher der Schieberplatte V bei Y drehbar angehängt ist, soll sich mit seinem vorderen Ende K bei der Vorbewegung des Schlittens gegen die vom Greifer G erfafsten Borsten legen und diese festhalten.
Damit er diese Bewegung nicht vorzeitig ausführe, liegt er mit der kleinen Rolle Z, die er trägt, gegen den Anschlagwinkel Q. (Fig. 2) und erst, wenn die Rolle von diesem Anschlag abgleitet, tritt der Arm K in Wirkung. Für die Rückbewegung wird der Ausschlag des Kniehebels K durch den Anschlagstift X begrenzt. Der Vorgang ist nun folgender: Bei Aufwärtsbewegung des Schwinghebels M legt sich der Arm K des Hebels H3 gegen den Anschlag X und nimmt dadurch den Schlitten P mit: Hierbei wird der Hebelarm H, von der
Nase N freigegeben, so dafs durch Einwirkung einer Feder der Stoffdrücker A mit seiner Spitze in das Borstenmaterial sich eindrückt. Ist der Schlitten so weit zurückgegangen, dafs das Widerlager U unter die Behältermündung O gekommen ist (Fig. 3), so wird von dem Bolzen Zv welcher an dem rechten Ende des Schlittens gelagert ist und bisher in den zwei Schleifen, sowohl der des Stöfsels S, als der des Armes R frei entlang gleiten konnte, nunmehr sowohl der Stöfsel 5 als auch der Arm R mitgenommen.
Die Folge ist, dafs einerseits das Borstenmaterial in dem Behälter nach unten nachrutschen kann, andererseits, dafs der Stoffdrücker A alle Borsten, welche er abgetheilt hat, gegen das Widerlager U preist (Fig. 3). Beim Rückgang des Schwingarmes M steigt der Stoffdrücker A wieder aufwärts und der Stöfsel 5 tritt unter Einwirkung der Feder F wieder in den Behälter ein. So lange gleitet noch die Rolle Z an dem Arm K des Kniehebels iP unter dem Winkel Q. entlang. Jetzt aber verläfst sie ihn und der Arm K wird gegen das abgetheilte Borstenbündel im Greifer G gedrückt. Endlich wird durch die Nase N an dem Schlitten P der Hebelarm H4 verschoben, .bis der Haken des Stoffdrückers aus den Borsten herausgezogen ist.
Das Widerlager U ist in seiner Höhenlage durch eine Schraube . verstellbar. Das abgetheilte Bündel prefst der Stoffdrücker gegen dieses Widerlager; je tiefer also das Widerlager unter der Austrittsöffnung O des Behälters liegt, desto mehr Borsten werden freigelegt, um von dem Mitnehmer G erfafst zu werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Maschine zum Ausheben und Abtheilen von Borstenbündeln aus einem Behälter, dadurch gekennzeichnet, dafs einerseits in dem unteren Theil des Borstenbehälters (B) . das lose aufgeschichtete Material von einem Stöfsel (S) periodisch vorgeschoben, andererseits von einem Stoff-
• drücker (A) ein Theil des Materials innerhalb des Behälters abgetheilt und nach 'dessen Mündung (O) gedrückt wird, und zwar gegen ein seiner Höhe nach verstellbares Widerlager (U), um auf diese Weise Bündel beliebiger Stärke absondern und sie in bekannter Weise mittelst eines Greifers (G) von dem übrigen Borstenmaterial abtrennen zu können.
2. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, bei welcher die Bewegung des Schwinghebels (M) auf den Schlitten (P) nicht, unmittelbar, sondern durch Vermitte-■ lung eines Kniehebels (H3) mit begrenzter. Bewegung übertragen wird, dessen Hebelarm (K) sich gegen das jeweilig abgetrennte Borstenbündel legt, sobald es von dem Greifer (G) erfafst ist und auf diese Weise das Herausziehen des Bündels aus: dem Borstenbehälter sichert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. .
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929124C (de) * 1953-03-14 1955-06-20 Ludwig Bayer Vorrichtung zum Abnehmen von Borsten, Haaren, Pflanzenfasern, Kunstfasern od. dgl.
DE10150576A1 (de) * 2001-10-12 2003-04-30 Braun Gmbh Vorrichtung zum Herstellen von Bürstenwaren, insbesondere Zahnbürsten

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929124C (de) * 1953-03-14 1955-06-20 Ludwig Bayer Vorrichtung zum Abnehmen von Borsten, Haaren, Pflanzenfasern, Kunstfasern od. dgl.
DE10150576A1 (de) * 2001-10-12 2003-04-30 Braun Gmbh Vorrichtung zum Herstellen von Bürstenwaren, insbesondere Zahnbürsten
US6880896B2 (en) 2001-10-12 2005-04-19 Braun Gmbh Device for manufacturing brush products

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