DE22331C - Maschine zur Anfertigung von Besen und Bürsten - Google Patents
Maschine zur Anfertigung von Besen und BürstenInfo
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- DE22331C DE22331C DENDAT22331D DE22331DA DE22331C DE 22331 C DE22331 C DE 22331C DE NDAT22331 D DENDAT22331 D DE NDAT22331D DE 22331D A DE22331D A DE 22331DA DE 22331 C DE22331 C DE 22331C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46D—MANUFACTURE OF BRUSHES
- A46D3/00—Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
- A46D3/04—Machines for inserting or fixing bristles in bodies
- A46D3/042—Machines for inserting or fixing bristles in bodies for fixing bristles using an anchor or staple
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 9: Borstenwaarenfabrikation.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. October 1882 ab.
Meine Erfindung bezieht sich auf Maschinen, durch welche man Borsten oder andere faserige
Körper mit ihren Enden in einem Schüttelkasten bezw. Trichter gleichmäfsig legt und zugleich
bereit hält, um in kleinen Büscheln von einem hin- und hergehenden Extractor erfafst zu werden.
Dieser Extractor bringt alsdann die Büschel in einen Fänger und von dort zu einer Führung,
welcher entlang dieselben, in der Mitte zusammengefaltet, in ein Loch der Bürstenplatte
durch einen Stöfser geprefst werden.
Ein Greifer im Extractor kann beliebig verstellt werden, je nach der verlangten Stärke
der Borstenbüschel. Das ganze Verfahren geschieht mittelst der Hand auf einem verstellbaren
Tisch. Die Erfindung wird durch beiliegende Zeichnung dargestellt, und es arbeitet
die Maschine, wie nachstehend beschrieben.
Der schräge Boden A des Trichters oder Kastens ist mit Scharnieren B versehen und erhält
eine auf- und niedergehende oder stofsende Bewegung durch Excenter C auf einer Welle D,
welche durch Schnurscheibe E in rotirende Bewegung gebracht wird. F F sind Endplatten,
bei G auf Stangen α α drehbar, welche auf dem
festen Querbalken H des Rahmens / stehen, so dafs die Endplatten durch die Schubstange J,
die an deren anderem Ende gekuppelt ist, hin- und herbewegt werden können.
Diese letztere Stange ist mit einem Zapfen versehen, der in einer beliebigen Curvenscheibe
arbeitet, um die nöthige Hin- und Herbewegung zu erhalten, wodurch die Enden der Borsten
gleichmäfsig gelegt werden. Diese Endplatten F F können auf eine der Stangen α α beliebig gesteckt
werden, je nachdem es die Länge der Fasern bedingt. Die Fasern legen sich infolge der stofsenden
Bewegung durch ihr eigenes Gewicht ohne allen Druck gegen die Ränder zweier runden
Scheiben KK, die zugleich als Führung für den Extractor L bei seiner Bogenbewegung dienen.
Zwei rotirende Bürsten M M verhindern das Austreten der Borsten, die etwa durch die
Arbeit des Extractors L gelöst werden. Der Extractor L sitzt lose auf seiner Welle, und seine
Vorwärtsbewegung wird durch den Zahnquadranten P bewirkt, der in den Trieb Q eingreift.
Die erwähnte Vorwärtsbewegung wird durch die Stange R vermittelt, und zwar mittelst des Daumens
S, Fig. 2, und das Zurückgehen durch die Feder b. .
Der Extractor L nimmt nun das Material in dem Schlitz c auf, welcher mit einem Greifer d
versehen ist; dieser bewegt sich im Extractor mittelst eines Daumens, dessen Bewegung durch
eine Stange ν auf beliebige Art geregelt wird. Wenn die Borsten in den Schlitz c eintreten,
springt der Greifer d plötzlich vor, um ein Büschel im Schlitz zurückzuhalten, mit welchem
der Extractor nach dem Fänger W zu geht. Der Daumen zieht den Greifer wieder zurück, um
das Büschel loszulassen, das nun in dem Fänger ruht und dort durch den Abstreifer X zurückgehalten
wird, der sich unter Einwirkung der Feder e über das Büschel stellt. Das untere
Ende des Abstreifers kommt frei von dem Fänger durch das gekrümmte Ende des Extractors
bei seiner Vorwärtsbewegung. Der Fänger W geht ebenfalls hin und her, um das Büschel
über die Führung Y zu führen, so dafs es durch den Stöfser ζ und durch diese Führung in das
Loch der Bürstenplatte A1 hineingefaltet werden
Claims (1)
- kann, welche unterhalb des Stöfsers auf einem Tisch placirt ist. Das Loch in der Bürstenplatte wird durch den Finger B1 richtig vor den Stöfser gebracht. Dieser Finger B1 wird ebenfalls auf- und niederbewegt, und zwar durch den Hebel C1. Der Finger geht in einem Bock Z>' in die Höhe und ist mit einem Knaggen/ versehen, der gegen eine Nase q stöfst, wodurch eine Rückwärtsbewegung (nach Austritt aus dem Bürstenloch) bewirkt wird, so dafs das Büschel in die Bürstenplatte frei eintreten kann. Eine .Feder bringt den Finger beim Vorgehen in seine erste Stellung zurück, um das nächste Loch in die richtige Lage zu schieben.Patenτ-AnSprüche:i. Die Anordnung eines Schüttelkastens mit doppelt vibrirender Bewegung, welche durch die verstellbaren Endplatten F F und Boden A ausgeübt wird, zum Zweck, Borsten oder andere faserige Körper mit ihren Enden gleich und zur weiteren Verarbeitung bereit zu legen.Die Anordnung eines Extractors L mit bogenförmiger Bewegung, mit einem Schlitz c und einem verstellbaren Greifer d versehen, zum Zweck, die Borsten oder Fasern dem Schüttelkasten zu entnehmen, in Combination mit einem hin- und hergehenden Fänger W, versehen mit Abstreicher X zur Aufnahme und zum Transport der Borsten zu einem ' Stöfser z.Die Anordnung des selbsttätigen Fingers B1 in einer Führung Dx, mit einem Knaggen/ zur rückgängigen Bewegung versehen, zum Zweck, die Bürstenlöcher regelmäfsig vorzuschieben.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=298974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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DE (1) | DE22331C (de) |
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