DE8801C - Einrichtungen an flachen mechanischen Wirkstühlen - Google Patents

Einrichtungen an flachen mechanischen Wirkstühlen

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DE8801C
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DENDAT8801D
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Original Assignee
J. A. AURORY, geb. LOISELEUR - DESLONG-CHAMPS, G. BEUVE und C. BOUCHER in Puteaux bei Paris
Publication of DE8801C publication Critical patent/DE8801C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Description

187S.
Klasse 26.
JULIE AUGUSTINE AÜRORY geb. LOISELEUR-DESLONGCHAMPS, GUSTAVE BEUVE und CHARLES BOUCHER in PUTEAÜX sei PARIS.
Einrichtungen ah flachen mechanischen Wirkstühlen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. November 1878 ab.
Die Neuerungen beziehen sich auf geradlinige Strickstühle, Paget-Stühle genannt, und ist ein Theil derselben auch für alle geradlinigen Strickstühle im allgemeinen anwendbar, um die Fufsspitzen bei Strümpfen und Socken, ebenso wie die Verjüngungen und Erweiterungen auszuführen.
Der erste Theil der Erfindung besteht in der Anbringung des Vertheilungsmechanismus an Paget-Stühlen und an allen geradlinigen Strickstühlen, die direct auf die Platinen wirken. Um ihn praktisch ausüben zu können, ist nur die Bewegung der Vertheilungsplatinen mit den bestehenden Bewegungen in Verbindung zu bringen.
In den Zeichnungen ist die Anbringung des Vertheilungsmechanismus auf der Vorderseite eines Paget-Stuhles angenommen.
Fig. 1 ist Vorderansicht, Fig. 2 Querschnitt nach 1-2, Fig. 7 und 8 zeigen eine Vertheilungs- und Kulirplatine.
Vor dem Theile b ist die Prefsvorrichtung a angebracht, die mit den Bewegungstheilen des Stuhles in Verbindung gebracht werden kann.
Die Stange a, die von allen Vertheilungsplatinen /', Fig. 8, umgeben ist, läuft aufsen in Führungen c beim Ziehen der Stangen d, die unten mit den auf einer quadratischen Axe g sitzenden Hebeln/ in Verbindung stehen. Die Axe g oscillirt um Körner g' des Stuhl gestelles, wenn sie abwechselnde Stöfse vermittelst eines Hebels / erhält, der auf ihrer Mitte befestigt ist und aufweichen ein anderer Hebel wirkt.
Sobald das Kuliren stattgefunden hat, d. h. wenn alle Kulirplatinen (J, Fig. 7) unter die Bahn des Gestelles gekommen sind, um den eben geworfenen Faden zu greifen, steigt die Stange α abwärts und nimmt alle Vertheilungsplatinen p' mit sich.
Der zweite Theil der Anordnung bezieht sich auf einen Mechanismus zur Herstellung der sogenannten Spitzkeile und zur Ausführung der Erweiterungen und Verjüngungen bei Tricotarbeiten in automatischer Weise.
Fig. 3 zeigt den Mechanismus in der Vorderansicht; Fig. 4 im Grundrifs; Fig. 5 im Verticalschnitt nach der Linie 3-4 von Fig 3; Fig. 6 ist die Darstellung der Curve, die das Haupforgan beschreibt.
An Stelle der bekannten Combination von Zahnstangen und gegliederten Sperrhaken, die auf die Decker wirken, werden zwei Daumen bezw. wellenförmige Schrauben k k' mit entgegengesetztem Gewinde auf einer Axe // angebracht, die sich vor der Stange i befindet und mit ihr parallel geht. Mit diesen Schrauben stehen die Schlitten m m' der Decker durch Ansätze e e' in directer Verbindung.
Die Schaftnadeln bestehen, wie gewöhnlich, aus festen Nadeln r, aus beweglichen s und ferner aus den Nadeln t, die mit den Schlitten m m' nicht in Verbindung stehen, aber von ihnen vorwärts gestofsen werden.
Giebt man nun der Welle h vermittelst des Schieberrades n, das durch Daumen oder Klaue getrieben wird, eine unterbrochene, drehende Bewegung, so gehen die Daumen k k' zu gleicher Zeit gegen die Mitte des Stuhles hin.
Wenn man die Gewinde der wellenförmigen Schrauben so schneidet, dafs während eines vollständigen Umlaufes mehrmals Vorwärtsgehen, Stillstehen und Zurückgehen der Schlitten stattfinden mufs, so werden die letzteren beispielsweise folgenden, allgemein angenommenen Weg beschreiben, der in Fig. 6 abgebildet ist.
Der Umfang der Schraube ist in acht gleiche Theile getheilt; die Schraubengänge entsprechen einem Satz von vier Nadeln, so dafs die Schraube den Schlitten während des ersten Achtels um zwei Nadeln vorwärts-, im zweiten Achtel um eine Nadel zurück-, im dritten Achtel wieder um zwei Nadeln vorwärts-, im vierten wieder um eine zurückgehen läfst; diese hin- und hergehende Bewegung findet bis zum letztem Achtel statt In Wirklichkeit ist der Schlitten während eines vollständigen Umlaufes der Schraube um acht Nadeln vor- und um vier zurückgegangen.
Beim Anfang bezw. bei der Herstellung des oberen Randes der Strümpfe oder Socken ist das Gewinde der Schraube in xx' modificirt, die Schlitten gehen dann im ersten Achtel um zwei Nadeln vorwärts, wählend des zweiten Achtels bleiben sie ruhig stehen, im dritten
Achtel gehen sie zwei Nadeln vor, hierauf bleiben sie wieder stehen u. s. w.
Die kleinen Nadeln/, welche mit Zapfen Jj' in fester Verbindung stehen und 'die Fufsspitze weiter ausführen, werden im richtigen Momente von Schrauben ohne Ende ν ν' mit entgegengesetztem Gewinde auf der Welle h erfafst.
Ein Bad q mit Feder dient dazu, die Welle h nach jeder ihre' theilweisen Umdrehung zu halten.
In der Mitte des Stuhles ist auf der Traverse s ein Widerlager y angebracht, das zum Zweck hat, die Nadeln / nach Mafsgabe ihres Vorwärtsgehens aufser Wirksamkeit zu bringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Construction und Anordnung von Vertheilungs - Platinen neben den Kulir - Platinen im P aget-Stuhle.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    4131
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096865B (de) * 1956-11-23 1961-01-12 Leipziger Buchbindereimaschine Verfahren zum Binden von Buechern aus gefalzten und fadengehefteten Bogenlagen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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