DE181020C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE181020C DE181020C DENDAT181020D DE181020DA DE181020C DE 181020 C DE181020 C DE 181020C DE NDAT181020 D DENDAT181020 D DE NDAT181020D DE 181020D A DE181020D A DE 181020DA DE 181020 C DE181020 C DE 181020C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- braided
- rods
- carriage
- shaft
- lever
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000009954 braiding Methods 0.000 description 4
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 235000013162 Cocos nucifera Nutrition 0.000 description 1
- 240000007170 Cocos nucifera Species 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 239000002657 fibrous material Substances 0.000 description 1
- 238000010417 needlework Methods 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27J—MECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
- B27J1/00—Mechanical working of cane or the like
- B27J1/02—Braiding, e.g. basket-making
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 181020 KLASSE 256. GRUPPE
Den Gegenstand dieser Erfindung bildet
eine'Maschine zum selbsttätigen Flechten von
Decken, Läufern o. dgl., insbesondere von Kokos-, Manila- oder aus anderen Faserstoffen
hergestellten Matten.
In der Zeichnung ist die Maschine in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar veranschaulicht
Fig. ι dieselbe im Betrieb von vorn gesehen. Fig. 2 ist Grundriß und Fig. 3
ist Seitenansicht im Schnitt nach Linie x-x der Fig. 1. Fig. 4 und 6 veranschaulichen
die Maschine von hinten, gesehen im Schnitt nach Linie %-% der Fig. 2 und Fig. 5 und 7
die Bewegung der in Fig. 3 dargestellten Hebel.
Die Maschine besteht im wesentlichen aus einem tischartigen, festen Gestell mit einer
die Tischplatte bildenden Anzahl nebeneinander und auswechselbar angeordneter Flechtstäbe,
um deren freies Ende die Flechtschnur durch ein an einem vor den Stäben hin- und
herbewegten Schlitten befestigtes und bewegtes Nadelwerk abwechselnd beiderseitig
gewickelt wird, während ein die Flechtstäbe zwischen'sich aufnehmender Kamm dazu dient,
die vordere Flechtreihe bezw. die bereits eingeflochtenen Fäden zurückzuschieben.
Auf dem vorderen Ende der mittels Kraftoder Handbetrieb in Drehung versetzten
Welle α ist eine Kurbelscheibe oder Kurbel b befestigt, welche mittels einer Zugstange c
mit dem vor den Flechtstäben i verschiebbar angeordneten Flechtschlitten d verbunden ist
und letzteren hin- und' herbewegt.
Die wagerecht an dem Schlitten angeordnete auf- und niederbewegbare Flechtnadel
e wird durch ein Hebelwerk h bezw.
durch eine in einer Kurvenbahn k, welche mit einer hinter dem Schlitten verschiebbar
befestigten Schiene g versehen ist, zwangläufig geführte Rolle r derart bewegt, daß sie
die einzelnen Flechtstäbe der Reihe nach, und zwar den ersten von unten und den
nächsten von oben und so fort oder umgekehrt mit der Flechtschnur/ umwickelt (Fig. 1
bis 4 Mittelstellung des Schlittens).
Nachdem der letzte Stab umwickelt bezw. der Schlitten an seiner Endstellung angelangt
ist, wird die soeben gewonnene Flechtreihe vbn dem hinter derselben befindlichen, die
Stäbe zwischen sich aufnehmenden und durch mehrere Hebel bewegten Kamme / zurückgeschoben
und gleichzeitig die Kurvenschiene g mittels einer auf Welle α befestigten Scheibe m
derart verschoben, daß die Stäbe bei dem Rückwärtsgang des Schlittens von der anderen
Seite, also umgekehrt wie vorher umwickelt werden (Fig. 5 bis 7 Endstellung des Schlittens).
Die eigenartige Bewegung des Kammes / bezw. die Bewegung desselben ist in Fig. 3,
5 und 7 näher dargestellt. Dieselbe wird auf folgende Weise bewirkt:
Der aus einer flachen Schiene gebildete Kamm ist mit einer bezw. zwei winklig an
letzterem befestigten Schienen η verbunden, welche mit ihrem freien Ende je mit dem
einen Ende eines auf einer hinter den Flechtstäben angeordneten Welle 0 drehbar befestigten
Winkelhebels ρ verbunden sind. Neben dem Winkelhebel j? ist auf derselben
Welle 0 noch ein zweiter Hebel q lose drehbar befestigt, welcher wiederum an seinem
freien Ende durch einen Hebel s mit der Schiene η verbunden ist.
Der Winkelhebel ρ ist an seinem anderen Ende mit einer Rolle t versehen, welche auf
dem Umfang einer mit einer Aussparung versehenen Scheibe u ruht, die auf der winklig
zur Welle α mittels konischer Zahnradübersetzung in Drehung versetzten Welle ν befestigt
ist. . . . .
ίο Auf dieser Welle ν ist noch eine zweite,,
ebenfalls mit einer Aussparung versehene kleinere Scheibe n>
befestigt, auf deren Umfang eine an dem Hebel q angebrachte Rollej^
ruht.
Wie in Fig. 1, 3 und 4 der Zeichnung dargestellt, wird der Kamm / während des Hin-
und Hergehens des Schlittens d durch die auf dem Umfang der beiden Scheiben u und w
ruhenden Rollen in Ruhelage unter den Flechtstäben gehalten, während derselbe in
der Endstellung des Schlittens (Fig. 5 und 6) infolge Einfallens der Rollen t und y in die·
Aussparung der Scheiben u und w eine bestimmte Bewegung nach unten macht und
hierdurch von der Flechtreihe frei wird.
Bei weiterer Drehung der Welle ν und der Scheiben u und n>
treten die Rollen t und y wieder aus der Aussparung heraus, wodurch
der Kamm / infolge der eigenartigen Hebelanordnung zunächst etwas nach vorn geschoben,
dann nach oben (Fig. 7) und hierauf wieder zurückbewegt wird und infolgedessen die vordere Flechtreihe f gegen das
fertige Flechtwerk drückt und die eingeflochtenen Fäden ein kleines Stück zurückschiebt.
Nachdem das Flechtwerk die gewünschte Breite erreicht hat, wird die Maschine abgestellt,
worauf das Flechtwerk abgenommen wird. . ■
Das Flechtwerk wird dann noch auf einem besonderen Tisch in bekannter Weise zusammengenäht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Maschine zur Herstellung von sogenannten geflochtenen Matten, Läufern und Decken, dadurch gekennzeichnet, daß vor den wagerecht eingespannten Flechtstäben (i) ein Schlitten hin- und hergeführt wird, der einen Fadenführer (e) trägt, welcher die für das Umlegen des Flechtfadens o. dgl. um die Flechtstäbe erforderliche auf- und abgehende Bewegung durch eine in der Achsenrichtung versetzbare Kurvenbahn (g k) erhält.■ Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE181020C true DE181020C (de) |
Family
ID=445235
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT181020D Active DE181020C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE181020C (de) |
-
0
- DE DENDAT181020D patent/DE181020C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1949893C3 (de) | Flechtmaschine zur Herstellung knotenlos geflochtener Netzbahnen | |
DE181020C (de) | ||
DE264366C (de) | ||
DE482949C (de) | Lochnadelbarrenschaltvorrichtung fuer Kettenwirkmaschinen, Rascheln o. dgl. | |
DE128970C (de) | ||
DE188222C (de) | ||
DE207254C (de) | ||
DE601793C (de) | Einrichtung an Drahtflechtmaschinen | |
DE2854046A1 (de) | Rundstrickmaschine fuer strumpf- und trikotwaren u.dgl. | |
DE496236C (de) | Rundflechtmaschine mit sich ineinanderfuehrenden und gegeneinander hin und her drehenden, Flechtzylinderhaelften enthaltenden zylindrischen Betten zur Herstellung runder Drahtgebilde mit Sechseckmaschen z. B. fuer Korbverschluesse | |
DE65001C (de) | Häkelmaschine für Zierfaden-Posamente | |
DE248422C (de) | ||
DE686445C (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Schnittleisten in Geweben | |
DE79643C (de) | ||
DE120741C (de) | ||
DE2062148C3 (de) | Vielsystemige Rundstrickmaschine mit einer Jacquard-Mustereinrichtung | |
DE140623C (de) | ||
DE614118C (de) | Flechtmaschine zum Herstellen von Fussmatten o. dgl. | |
DE468291C (de) | Florfaden-Abschneidvorrichtung fuer Teppichknuepfstuehle | |
DE55179C (de) | Maschine zur Herstellung von Schraubenmuttern | |
DE112086C (de) | ||
DE685141C (de) | Vollselbsttaetige Maschine zum Zerschneiden von Papierstapeln in Zuschnitte verschiedenen Breite | |
DE231735C (de) | ||
DE143050C (de) | ||
DE35462C (de) | Selbstthätige Drahtflechtmaschine |