DE181020C - - Google Patents

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DE181020C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J1/00Mechanical working of cane or the like
    • B27J1/02Braiding, e.g. basket-making

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 181020 KLASSE 256. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juni 1905 ab.
Den Gegenstand dieser Erfindung bildet
eine'Maschine zum selbsttätigen Flechten von Decken, Läufern o. dgl., insbesondere von Kokos-, Manila- oder aus anderen Faserstoffen hergestellten Matten.
In der Zeichnung ist die Maschine in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar veranschaulicht Fig. ι dieselbe im Betrieb von vorn gesehen. Fig. 2 ist Grundriß und Fig. 3 ist Seitenansicht im Schnitt nach Linie x-x der Fig. 1. Fig. 4 und 6 veranschaulichen die Maschine von hinten, gesehen im Schnitt nach Linie %-% der Fig. 2 und Fig. 5 und 7 die Bewegung der in Fig. 3 dargestellten Hebel.
Die Maschine besteht im wesentlichen aus einem tischartigen, festen Gestell mit einer die Tischplatte bildenden Anzahl nebeneinander und auswechselbar angeordneter Flechtstäbe, um deren freies Ende die Flechtschnur durch ein an einem vor den Stäben hin- und herbewegten Schlitten befestigtes und bewegtes Nadelwerk abwechselnd beiderseitig gewickelt wird, während ein die Flechtstäbe zwischen'sich aufnehmender Kamm dazu dient, die vordere Flechtreihe bezw. die bereits eingeflochtenen Fäden zurückzuschieben.
Auf dem vorderen Ende der mittels Kraftoder Handbetrieb in Drehung versetzten Welle α ist eine Kurbelscheibe oder Kurbel b befestigt, welche mittels einer Zugstange c mit dem vor den Flechtstäben i verschiebbar angeordneten Flechtschlitten d verbunden ist und letzteren hin- und' herbewegt.
Die wagerecht an dem Schlitten angeordnete auf- und niederbewegbare Flechtnadel e wird durch ein Hebelwerk h bezw.
durch eine in einer Kurvenbahn k, welche mit einer hinter dem Schlitten verschiebbar befestigten Schiene g versehen ist, zwangläufig geführte Rolle r derart bewegt, daß sie die einzelnen Flechtstäbe der Reihe nach, und zwar den ersten von unten und den nächsten von oben und so fort oder umgekehrt mit der Flechtschnur/ umwickelt (Fig. 1 bis 4 Mittelstellung des Schlittens).
Nachdem der letzte Stab umwickelt bezw. der Schlitten an seiner Endstellung angelangt ist, wird die soeben gewonnene Flechtreihe vbn dem hinter derselben befindlichen, die Stäbe zwischen sich aufnehmenden und durch mehrere Hebel bewegten Kamme / zurückgeschoben und gleichzeitig die Kurvenschiene g mittels einer auf Welle α befestigten Scheibe m derart verschoben, daß die Stäbe bei dem Rückwärtsgang des Schlittens von der anderen Seite, also umgekehrt wie vorher umwickelt werden (Fig. 5 bis 7 Endstellung des Schlittens).
Die eigenartige Bewegung des Kammes / bezw. die Bewegung desselben ist in Fig. 3, 5 und 7 näher dargestellt. Dieselbe wird auf folgende Weise bewirkt:
Der aus einer flachen Schiene gebildete Kamm ist mit einer bezw. zwei winklig an letzterem befestigten Schienen η verbunden, welche mit ihrem freien Ende je mit dem einen Ende eines auf einer hinter den Flechtstäben angeordneten Welle 0 drehbar befestigten Winkelhebels ρ verbunden sind. Neben dem Winkelhebel j? ist auf derselben Welle 0 noch ein zweiter Hebel q lose drehbar befestigt, welcher wiederum an seinem
freien Ende durch einen Hebel s mit der Schiene η verbunden ist.
Der Winkelhebel ρ ist an seinem anderen Ende mit einer Rolle t versehen, welche auf dem Umfang einer mit einer Aussparung versehenen Scheibe u ruht, die auf der winklig zur Welle α mittels konischer Zahnradübersetzung in Drehung versetzten Welle ν befestigt ist. . . . .
ίο Auf dieser Welle ν ist noch eine zweite,, ebenfalls mit einer Aussparung versehene kleinere Scheibe n> befestigt, auf deren Umfang eine an dem Hebel q angebrachte Rollej^ ruht.
Wie in Fig. 1, 3 und 4 der Zeichnung dargestellt, wird der Kamm / während des Hin- und Hergehens des Schlittens d durch die auf dem Umfang der beiden Scheiben u und w ruhenden Rollen in Ruhelage unter den Flechtstäben gehalten, während derselbe in der Endstellung des Schlittens (Fig. 5 und 6) infolge Einfallens der Rollen t und y in die· Aussparung der Scheiben u und w eine bestimmte Bewegung nach unten macht und hierdurch von der Flechtreihe frei wird.
Bei weiterer Drehung der Welle ν und der Scheiben u und n> treten die Rollen t und y wieder aus der Aussparung heraus, wodurch der Kamm / infolge der eigenartigen Hebelanordnung zunächst etwas nach vorn geschoben, dann nach oben (Fig. 7) und hierauf wieder zurückbewegt wird und infolgedessen die vordere Flechtreihe f gegen das fertige Flechtwerk drückt und die eingeflochtenen Fäden ein kleines Stück zurückschiebt.
Nachdem das Flechtwerk die gewünschte Breite erreicht hat, wird die Maschine abgestellt, worauf das Flechtwerk abgenommen wird. . ■
Das Flechtwerk wird dann noch auf einem besonderen Tisch in bekannter Weise zusammengenäht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zur Herstellung von sogenannten geflochtenen Matten, Läufern und Decken, dadurch gekennzeichnet, daß vor den wagerecht eingespannten Flechtstäben (i) ein Schlitten hin- und hergeführt wird, der einen Fadenführer (e) trägt, welcher die für das Umlegen des Flechtfadens o. dgl. um die Flechtstäbe erforderliche auf- und abgehende Bewegung durch eine in der Achsenrichtung versetzbare Kurvenbahn (g k) erhält.
    ■ Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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