DE468291C - Florfaden-Abschneidvorrichtung fuer Teppichknuepfstuehle - Google Patents

Florfaden-Abschneidvorrichtung fuer Teppichknuepfstuehle

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DE468291C
DE468291C DEV22985D DEV0022985D DE468291C DE 468291 C DE468291 C DE 468291C DE V22985 D DEV22985 D DE V22985D DE V0022985 D DEV0022985 D DE V0022985D DE 468291 C DE468291 C DE 468291C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms
    • D03D39/02Axminster looms, i.e. wherein pile tufts are inserted during weaving

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Florfaden-Abschneidvorrichtung für Teppichknüpfstühle Die Erfindung betrifft insbesondere solche Teppichknüpfstühle, bei denen die Florfäden von einer zum Knüpfen mehrerer Knoten ausreichenden Länge in Nadeln gefädelt sind und letztere mit Hilfe zweier Nadelbarren, die vor und hinter der senkrechten Webkette hin und her gehen und die Nadeln wechselweise aneinander abgeben, durch die Kette hindurchgeführt- und wieder zurückgenommen werden.
  • Gemäß der Erfindung werden die Florfädenenden einer Knotenreihe nicht vor dem Knüpfen, sondern nach dem Knüpfvorgang insgesamt durch ein einziges Messer auf gleiche Länge von den fertiggestellten Kanten abgeschnitten.
  • Die neue Abschneidvorrichtung hat selbsttätigen Antrieb und bedient sich eines Abschneidmessers, das über dem Schneidetisch um, einen Drehpunkt schwenkbar angeordnet ist und sich in seiner Längsrichtung verschiebt.
  • Die Erfindung besteht ferner darin, daß die Verschiebung des Messerträgers längs des Schneidetisches durch ein über Rollen geführtes Seil bewirkt wird, welches sich auf eine Trommel aufwickelt, die zweckmäßig von Exzentern einer der beiden Hauptantriebswellen angetrieben wird.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß die freien Florfadenstücke beim Abschneiden von einem Kamm gehalten werden, der an dem Haltebacken des Messers befestigt ist und sich auf den Schneidetisch stützt.
  • Auf der Zeichnung ist zum Teil ein mit der neuen Abschneidvorrichtung versehener mechanischer Teppichknüpfstuhl beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht des Knüpfstuhles mit abgenommener Seitenwand und hochgeschwenktem Abschneidarm.
  • Abb, z zeigt insbesondere in vergrößertem Maßstab die in Arbeitsstellung befindliche Abschneidvorrichtung mit ihren Hauptteilen, teilweise in Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
  • Abb. 3 ist eine Stirnansicht der Abschneidvorrichtung mit ihren Antriebsorganen, während Abb. q. die zugehörige Draufsicht der einen Seite der Vorrichtung ist.
  • Der Haltebacken i trägt eine schwalbenschwanzförmige Führung 2, auf welcher ein Schlitten 3 mit einem Messer q. gleitet, und wird seinerseits an den beiden Enden von Armen 5 getragen, die auf einer Welle 6 sitzen. Diese wird durch ein Zahnrad 7 und eine Zahnstange 8 angetrieben. Die Zahnstange 8 wird von einer Rolle 9 geführt und von einem angelenkten doppelarmigen Hebel i o bewegt, der um die Achse i i schwingt und durch eine Rolle 12 mit einem Exzenter 13 der Antriebswelle 1 4. in Eingriff steht (Abb. i). Dieser Antrieb bewirkt, daß die Abschneidvorrichtung während des Knüpfens gemäß Abb. i nach oben ausgeschwenkt bleibt oder sich gemäß Abb. z auf den Schneidetisch 15 senkt, auf den dann ein gleichfalls an dem Backen i sitzender - gezahnter Kamm 16 zu liegen kommt.
  • Die Hinundherbewegung des Messerschlittens 3 wird durch die angeschlossenen Stücke eines Seiles 17 bewirkt, das rechts und links über Leitrollen 18 und 19 auf eine WindetrOmmel20 läuft. Die Trommel 2o sitzt auf einer Welle 2 1 und wird abwechselnd hin und her gedreht.
  • Der Antrieb der Welle 21 geschieht durch ein Paar Kegelräder 22 und 23 von der Welle 24 aus. Um letztere sind zwei Kupferbänder 25 gelegt und befestigt; diese werden durch zwei Tritthebel 26 bewegt, die um die Achse 27 schwingbar gelagert sind und durch Rollen 28 mit Exzentern 29 der Antriebswelle 14 in Eingriff stehen (Abb. i).
  • Wie Abb. 3 und 4 zeigen, sind die beiden Leitrollen 18 an den .oberen Enden der Arme 5 angebracht. Befinden sich die Arme 5 in der gesenkten Stellung nach Abb.2 und 3, so schneidet das Messer 4 stets in einem Hub die Florfäden durch und kehrt dann stets in Leergang in. seine Ausgangsstellung zurück, wenn die Arme 5 in die Stellung nach Abb. i zurückschwingen.
  • Der gezahnte Kamm 16 hat zunächst den Zweck, den Niedergang der Abschneidvorrichtung auf den Schneidetisch 15 zu begrenzen, derart, daß die Schneidspitze des Messers 4 stets in derselben Höhe, die nach der Natur und Stärke der Florfäden eingestellt wird, über dem Schneidetisch 15 bleibt. Ferner dient der Kamm 16 dazu, die Florfäden während des Schneidens getrennt zu halten, damit sie nicht von dem Messer mitgerissen werden und seitlich abweichen. Mit Hilfe des Kammes werden die Florfäden einzeln nacheinander in einer sehr sauberen Form und auf gleiche Länge leicht abgeschnitten. .

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Florfaden-Abschneidvorrichtung für Teppichknüpfstühle, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Schneidetisch (15) :ein um einen Drehpunkt (i i) schwenkbares, senkrecht zur Richtung der Kettenfäden verschiebbares Messer (4) angeordnet ist, mit dem das Abschneiden der Florfäden nach jeder fertiggestellten Knotenreihe selbsttätig bewirkt wird.
  2. 2. Florfaden-Abschneidvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Messerträgers (3) längs des Schneidetisches (15) durch ein über Rollen (18, i9) geführtes Seil (17) bewirkt wird, welches sich auf eine Trommel (2o) aufwickelt, die von Exzentern (29) einer Antriebswelle (14) angetrieben wird.
  3. 3. Florfäden-Abschneidvorrichtung nach Anspruch-i, dadurch gekennzeichnet, daß die freien p'lorfadenenden beim Abschneiden von einem Kamm (16) gehalten werden, der an dem Haltebacken (i) befestigt ist und sich auf den Schneidetisch (i ) stützt.
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DE468291C true DE468291C (de) 1928-11-09

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