DE522357C

DE522357C - Knotenhaltevorrichtung fuer Teppichknuepfstuehle

Info

Publication number: DE522357C
Application number: DEV22986D
Authority: DE
Original assignee: FABRICATION DE TAPIS A POINTS
Current assignee: FABRICATION DE TAPIS A POINTS
Priority date: 1924-08-04
Publication date: 1931-04-07

Description

Knotenhaltevorrichtung für Teppichknüpfstühle Die Erfindung erstreckt sich vornehmlich auf solche Teppichknüpfstühle, bei denen die Florfäden von einer zum Knüpfen mehrerer Knoten ausreichenden Länge in Nadeln gefädelt sind und letztere mit Hilfe zweier '; adelbarren, die vor und hinter der senkrechten Webkette hin und her gehen und die Nadeln wechselweise aneinander abgeben, durch die Kette hindurchgeführt und wieder zurückgenommen werden.
Die Erfindung besteht in einer Knotenhaltevorrichtung in Gestalt eines längs und senkrecht zur Webkette ausschnv in:gbar°n Tisches mit einer Schiene, welche die bereits gebildeten Knotenreihen schützt, die äußeren freien Florfad enenden während .der Knotenbildung zurückhält und ein Abgleiten und Lösen der fertigen Knoten durch Zusammenpressen verhindert.
Schienen zum Festdrücken der eingeknüpften Fadenschlingen sind an sich bei Teppichknüpfstühlen bereits bekannt.
Auf :der Zeichnung ist die neue Knotenhaltev orrichtung eines mechanischen. Teppichknüpefstuhles beispielsweise veranschaulicht.
Abb. r ist :ein: Seitenansicht des Knüpfstuhles mit abgenommener Seiteln.wand,; Abb.2 zeigt insbesondere in Ansicht die Knotenhaltevorrichtung für sich; A1}b. 3 und 4 zeigen :die verschiedenen Stellungen der Vorrichtung.
Eine doppelarmige Schwingstelze a; die mit einem Langloch b den festen Bolzen c umfaßt, trägt oben einen schmalen Schneidetisch d, an welchem entlang die Florfäden abgeschnitten werden und an' dessen der Webkette e zugekehrter Längsseite eine Winkelschiene f befestigt ist. Diese überragt um eine gewisse Höhe den Schneidetisch d und ist mit ihrem oberen waagerechten Sehenkel g nach der senkrechten Webkette e hin gerichtet. Dieser Schenkel- bildet das eigentliche Arbeitsmittel der neuen Vorrichtung.
Die Schwingstelze a trägt an ihrem unteren Schenkel eine Rolle h., die mit einem auf der die Knüpfvorrichtung antreibenden Antriebswelle i sitzenden Exzenter h in Eingriff steht, und am unteren Ende eine Rolle L, die in einem Langloch n eines Doppelhebels o läuft. Letzterer schwingt um einen festen Zapfen p und trägt am anderen Ende eine Rolle q, die ebenfalls mit einem auf der Welle i sitzenden Exzenter r in Verbindung steht.
Durch diesen Antrieb, werden die inAbb.2, 3 und d. gezeichneten Stellungen des Schneidetisches samt der Winkelschiene erreicht. Wie Abb.2 zeigt, verdeckt der waagerechte Schenkel g des Winkels f den fertig geknüpften Knoten s und verhindert so das Wiederaufrichten des Flores beim Durchgang der Florfäden für die nächste Knotenreihe. Bei Beginn des Knüpfvorganges schwingt die Stelze a in die Stellung nach Abb. 3, steigt nach oben und: geht .dann nach der Webkette zurück, wobei sich der Winkelsdlienl<:el g fest auf das äußerste Ende t des Florfadens nach seinem ersten Durchgang durch die Webkette legt, damit es während .der folgenden Arbeitsvorgänge nicht weggleitet. Auf diese Weise wird während des ganzen Restes des Knüpfvorganges die neu entstehende Knotenreihe auf dem fertigen Gewebe festgehalten.

Claims

PATENTANSPRUCH: Knotenhaltevorrichtung für Teppichknüpfstühle mit senkrechter Webkette, dadurch gekennzeichnet, daß an einem längs und senkrecht zur Webkette (e) ausschwingbaren Tisch (d) eine Schiene (f) angeordnet ist, welche die durch den Durchzug der Florfäden durch die Webkette hindurch gebildeten Knoten der vorhergehenden Reihe abdeckt, hierauf die äußeren freien Florfadenen-den (t) während der Bildung der Knoten der folgenden Reihe zurückhält und ein Abgleiten und Lösen der neuen Knoten durch Anpressen an die fertigen Knotenreihen derselben verhindert.