DE447989C - Maschine zum Knuepfen von Netzen mit viereckigen Maschen - Google Patents

Maschine zum Knuepfen von Netzen mit viereckigen Maschen

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DE447989C
DE447989C DES64735D DES0064735D DE447989C DE 447989 C DE447989 C DE 447989C DE S64735 D DES64735 D DE S64735D DE S0064735 D DES0064735 D DE S0064735D DE 447989 C DE447989 C DE 447989C
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Germany
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machine
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rail
knots
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04GMAKING NETS BY KNOTTING OF FILAMENTARY MATERIAL; MAKING KNOTTED CARPETS OR TAPESTRIES; KNOTTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04G1/00Making nets by knotting of filamentary material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Maschine zum Knüpfen von Netzen mit viereckigen Maschen. Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von geknüpften Netzen mit quadratischen Maschen, die sich für die verschiedensten Zwecke, z. B. für Fischerei, Posamenten usw., verwenden lassen. Die Erfindung stellt eine weitere Ausbildung der Maschinen nach Patent 321 471 dar, bei der das Festziehen der Netzmaschen nur an den Kettenfäden auf der Kettenschiene erfolgt, während alle Knoten noch von Hand durch Anziehen des Schußfadens straft gespannt werden mußten. Demgegenüber sollen auf der Maschine nach der Erfindung die Knoten selbsttätig sowohl in der Ketten- als in der Schußrichtung während der Arbeit der Maschine festgezogen werden, so daß die mühselige Handarbeit entfällt.
  • Derartige Schußfadenanspannvorrichtungen sind bei Netzknüpfmaschinen an sich bekannt. Von dem Bekannten unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß alt Stelle der besonderen Spannglieder mit der Kettenschiene, welche die Fadenlegung zur Bildung des Knotens bewirkt, verbundene, in Einschnitten derselben gelagerte Stößer vorgesehen sind, die das Anziehen des Schußfadens in Schußrichtung bewirken. Diese Stößer arbeiten derart, daß sie zwischen je zwei Knoten auf dem Schußfaden in dem Augenblick einen zusätzlichen Druck ausüben, in welchem die Haken die Fadenschleifen unter der Kettenschiene freigeben.
  • Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es bedeutet: Abb. i einen Schnitt durch die Kettenfadenschiene in einer Ausführungsform, Abb. 2 einen Grundriß von Abb. i, Abb.3 einen Schnitt durch die Vorrichtung zum Anziehen des Schußfadens zwischen den Knoten, Abb. 4. eine Darstellung der Zusammenarbeit der Fadenanzugvorrichtungen, Abb. 5 eine Sonderdarstellung der auf dem Stuhl erzeugten Ware, wobei gleichzeitig das Festziehen der Knoten ersichtlich ist, Abb. 6 eine Sonderdarstellung der Organe zum Festziehen der Knoten im vergrößerten Maßstabe, und Abb. 7 und 7a stellen Einzelheiten dar; die im Lauf der Beschreibung erläutert werden. Die Kettenfäden i (Abb. 3) befinden sich auf einem Kettenbaum 2, der auf einer Welle 3 aufgekeilt ist.
  • Die Spannung der Kettenfäden bleibt während der Bildung einer Knotenreihe nicht gleich groß, weil es notwendig ist, die Kettenfäden teils zu lockern, teils wieder anzuziehen. Der Kettenbaum 2 erhält daher während der Arbeit der Maschine durch auf der Zeichnung nicht dargestellte Mittel eine hin und her schwingende Bewegung.
  • Die Einrichtung zum Festziehen der Knoten ist folgendermaßen gestaltet: Die Kettenfadenschiene 28 (Abb. i und 2) ist mit Schlitzen 281 versehen. In jedem dieser Schlitze 281 gleitet einer der Stößer 27, die aus dünnen Metallamellen bestehen und an ihren vorderen Enden einen Einschnitt 42 (Abb. 6) zur Aufnahme der Schußfäden und zum Anspannen derselben beim Anziehen der Knoten besitzen. Der Einschnitt q.2 ist der Ouerschnittsform des Schußfadens i 1 angepaßt.
  • Alle Stößer 27 sind wie Zähne eines Kammes auf einer Platte 271 (Abb. 2 und 6) angeordnet, die von unten gegen die Kettenfadenschiene 28 derart anliegt, daß sie sich daran verschieben und die Stößer nach vorwärts bewegen kann, so daß deren Einschnitte q.2 über den vorderen Rand der Kettenfadenschiene 28 hervortreten, wie dies aus Abb. i und 3 ersichtlich ist.
  • Die Platte 2,7' der Stößer 27 wird gege>> die Schiene 28 durch Stangen 29 gehalten, welche an der Rückseite der Schiene 28 befestigt sind und deren Enden 291 (Abb. i und 2) derart nach oben abgebogen sind, daß sie die Verschiebung der Stößer 271 und 27 begrenzen. Die Gelenkstangengruppe 31, 32, 3 3 (Abb. 3) steht mit der Platte 271 der Stößer 27 durch einen Bügel 2711 (Abb. i und 2) in Verbindung, der mit der Platte 271 verschraubt ist.
  • Die Hebel 32 und 33 sind mit den Gelenkstangen 34, 35 und 36 fest verbunden. Der Hebel 36 sitzt auf einer Welle 37 (Abb. 3) ünd erhält seinen Antrieb von einem Exzenter 38 aus, wodurch die Schiene 27 vor und zurück geschoben wird. Die Kettenschiene 28 wird durch Hebel 4o angetrieben, der um Achse 41 unter der Einwirkung des Exzenters 48 ausschwingbar ist.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Sobald die Kettenfadenschiene 28 mit der Platte 271 in ihre äußerste Lage nach vorn gerückt ist und in dem Augenblick, wo die letzte Maschenreihe fertiggestellt ist und demzufolge die Haken 43 die Maschen freigeben (Abb.6), wird ein Zug auf die wagerecht verlaufenden Schußfäden il zwischen je zwei senkrecht verlaufenden Kettenfäden ausgeübt. Zu diesem Zweck werden die Stößer 2; unterhalb der Kettenfadenschiene 28 unter Vermittlung der Teile 31, 32, 33 usw. in dem Einschnitt 28l derart verschoben, daß ihre äußeren eingekerbten Enden42 über den Rand von 28 herüberragen (Abb.3). Die Einschnitte 42 legen sich dabei reiterartig über die Schußfäden zwischen je zwei Kettenfäden und beim weiteren Vorrücken der Stößer erfolgt, da die Schiene 28 unbeweglich ist, ein Anziehen der Schußfäden und ein Festziehen der Knoten um die Kettenfäden, und zwar geschieht dies für jede Masche.
  • Sobald das ordnungsmäßige Anziehen der Schußfäden erfolgt ist, treten die Stößer wieder in die Schiene 28 zurück.
  • Die Kettenfäden sind in diesem Augenblick wie bei der Maschine nach der Patentschrift 321 471 um eine Masche nach oben gezogen, damit die nächste Maschenreihe bearbeitet werden kann. Zum Spannen der Maschen in der Kettenrichtung dienen die Stößer 45. Die Wirkung der Stößer 45 ist aus Abb. 7 und 7a ersichtlich. Die Hakenplatinen 47 mit Haken 38 werden gesenkt, damit die Haken 38 an der Kette ziehen, um dieser, der Breite der Masche entsprechend, wie beim Patent 321:f71 die gewünschte Länge zu geben.
  • Sobald sämtliche Platinen 47 gesenkt sind, wird, (la der Kettenbaum frei ist, dieser in 1Zichtung seiner Länge angezogen. Diese Wirkung läßt sich mit der Wirkung von Platinen bei der Maschenbildung von Wirkniaschinen vergleichen und ist in der Patentschrift 321 .f71 genauer dargestellt.
  • Die Schiene 27 bewegt sich nach dem Anziehen der Knoten zurück, und die Walze 44 wickelt darauf die fertig gebildete und an den Knotenstellen festgezogene Ware auf.
  • Die gleichzeitig erfolgenden Zuwirkungen, die sich in jeder gewünschten Weise regeln lassen, ermöglichen, die einzelnen Knotenstellen festzuziehen.
  • Die Einrichtung ist nicht nur für Fischnetze oder Dekorationszwecke anwendbar, sondern kann bei der Herstellung jedes netzartigen Gewebes verwendet werden, sofern dasselbe durch eine Anzahl Kettenfäden und einen Schußfaden gebildet wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Knüpfen von Netzen mit viereckigen Maschen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anziehen der Schußfäden die Kettenschiene (28), welche die Fadenlegung zur Bildung des Knotens bewirkt, an ihrem vorderen Teil Einschnitte (281) hat, in denen Stößer (27) gelagert sind, die die Spannung des Schußfadens zum Festziehen der Knoten in Schußrichtung bewirken.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößer (27) während ihrer Nichtbenutzung verdeckt liegen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößerschiene mit Hilfe von Gelenkstangen und Hebeln (35, 36) von einem Exzenter (38) aus bewegt wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Stößerschiene derart erfolgt, daß dieselbe die Bewegung der Kettenschiene (28) bis zu dein Augenblick mitmacht, in welchem die Haken (43) die Maschen freigeben, um ein Anziehen der Knoten vornehmen zu können.
DES64735D Maschine zum Knuepfen von Netzen mit viereckigen Maschen Expired DE447989C (de)

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