DE475278C - Vorrichtung zur Herstellung maschinengekloeppelter Spitzen mit Fransen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung maschinengekloeppelter Spitzen mit Fransen

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DE475278C
DE475278C DEG71301D DEG0071301D DE475278C DE 475278 C DE475278 C DE 475278C DE G71301 D DEG71301 D DE G71301D DE G0071301 D DEG0071301 D DE G0071301D DE 475278 C DE475278 C DE 475278C
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mandrel
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DEG71301D
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ALFRED GRUSCHWITZ MASCHINENFAB
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/34Beater, or beat-up, mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung maschinengeklöppelter Spitzen mit Fransen Es ist bekannt, maschinengeklöppelte Spitzen mit Fransen in der Weise herzustellen, daß man die Maschinen nur teilweise mit Klöppeln besetzt, von denen ein Teil die beiden Spitzenkanten bildet, während die übrigen, die Spulen mit mehrfach dubliertem Garn tragen, die Fransen erzeugen, indem sie die unbesetzte Seite der Garnbahn hintereinander, und zwar ununterbrochen von links nach rechts bzw. wieder von rechts nach links, durchlaufen, wobei sich ihre Fäden zu Fadenbündeln vereinigt auf den Flechtdorn legen und beim Abziehen in der Mitte durchschnitten werden. Bestimmend für die Länge der Fransen ist hierbei die Größe der Maschine und des verwendeten Flechtdorns. Es sind daher zur Herstellung verschiedener Fransenlängen auch verschieden große Dorne erforderlich, deren Durchmesser je nach der gewünschten Fransenlänge häufig so groß sein müssen, daß die Benutzung größerer Maschinen notwendig wird, was umständlich und zeitraubend und außerdem unwirtschaftlich ist.
  • Die Erfindung besteht nun in der-besonderen Ausbildung des Flechtdorns, die gestattet, auch auf kleineren Maschinen Fransenspitzen mit jeder vorkommenden Fransenlänge herzustellen.
  • Zu diesem Zwecke ist der im übrigen in an sich bekannter Weise S-förmig ausgebildete Flechtdorn einseitig erbreitert und sein unteres kegeliges Ende von einer im Querschnitt halbmondförrnigen Flechtscholle derart teilweise umschlossen, daß die offene Seite der Scholle der die Fadenbündel für die Fransen aufnehmenden Breitseite des Dorns zugewandt ist. Der Flechtdorn besteht erfindungsgemäß aus zwei teleskopartig ineinandergreifenden Teilen, die so gegeneinander verstellbar sind, daß eine einseitige Erbr eiterung des Dornes in verschiedenen Stufen möglich ist.
  • Dadurch wird erreicht, daß auf ein und derselben Maschine mit ein und demselben Flechtdorn Fransenspitzen hergestellt werden können, deren Fransenlänge nicht mehr abhängig vom Durchmesser des benutzten Dorns und der Größe der Maschine ist, sondern auf jedes gewünschte Maß eingestellt «-erden kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Anordnung des Flechtdorns auf einer einfädigen Spitzenklöppelmaschine. Abb. 2 veranschaulicht ein weiteres Ausführungsbeispiel des Dornes in Verbindung mit der Flechtscholle, und zwar in Vorderansicht und Abb. 3 in Seitenansicht.
  • Die in bekannter Weise in einer Flechtscholle 4. zusammengeführten Fäden 5, 6 der auf der Oberplatte (nicht dargestellt) der Maschine sich bewegenden Klöppel bilden auf dem Dorn 7 ein Schlauchgeflecht. Die Schlauchform wird, wie bei allen einfädigen Klöppelspitzen, durch die Verbindung der beiden Spitzenkanten mittels eines Hilfsfadens erreicht.
  • Bei der Herstellung von Fransen ist die Maschine nur teilweise mit Klöppeln besetzt, von denen die zu den Fäden 5 gehörigen Klöppel die Spitzenkanten bilden, während die übrigen Klöppel die Spulen mit mehrfach dubliertem Garn tragen, die Fransen erzeugen, indem sie die unbesetzte Seite der Gangbahn hintereinander, und zwar ununterbrochen von links nach rechts bzw. wieder von rechts nach links, durchlaufen, wobei sich ihre Fäden 6 zu Fadenbündeln vereinigt auf den Flechtdorn 7 legen und beim Abziehen der Spitze in der Mitte durchschnitten werden. Die mehrfach dublierten Fäden 6 werden durch Flechtfedern 8, die bis an den Dorn 7 reichen, so geführt, daß sie sich gleichmäßig und möglichst wagerecht auf den Flechtdorn legen (Abb. i).
  • Der Flechtdorn 7, der im übrigen in an sich bekannter Weise $-förmig ausgebildet und über die Abzugswalzen g gelegt ist, ist in seiner oberen Hälfte in einer' zur Achse der Abzugswalzen parallelen Ebene nach einer Seite hin erbreitert und sein unteres kegeliges Ende io von der im Querschnitt halbmondförmigen Flechtscholle 4., die -durch einen entsprechend ausgebildeten Schollenwinkel i i getragen wird, derart teilweise umschlossen, daß die offene Seite der Scholle der die Fadenbündel aufnehmenden Breitseite des Dorns zugewandt ist. Am unteren Ende der erbreiterten Dornseite ist ein besonderer Führungsstift 12 so angeordnet, daß er die nicht durch die Scholle 4 geführten Fadenbündel zuerst aufnimmt und auf den eigentlichen Flechtdorn leitet (Abb. i). Das hintere Ende des Flechtdorns trägt an der der Flechtscholle abgewandten Seite ein Messer 13, während die gegenüberliegende Seite 14 schräg ansteigend den Dorn nach dem Ende zu verbreiternd ausgebildet ist. Dadurch erhält die Spitze beim Durchschneiden der die Fransen bildenden Fadenbündel die nötige Spannung, so daß eine Verzerrung derselben nicht stattfinden kann und eine einwandfreie und gleichmäßige Ware erzielt wird.
  • Der Flechtdorn? besteht aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren Teilen 15, 16 (Ab. :2 und 3), die derart gegeneinander verstellbar sind, daß eine einseitige Erbreiterung des Dornes in verschiedenen Stufen möglich ist. Dadurch wird erreicht, daß auf ein und derselben Maschine mit ein und demselben Dorn Fransen von verschiedener Länge erzeugt werden können. Damit die lose nebeneinanderliegenden Fadenbündel einen besseren Halt bekommen und auch beim Durchschneiden sich nicht so leicht verschieben können, läßt man auf beiden Seiten der Spitze in Nähe der späteren Fransenenden Hilfsfäden 17 mit einflechten (Abb. i), die nach dem Durchschneiden der Spitze leicht weder entfernt werden können.
  • Selbstverständlich kann die neue Einrichtung bei sinngemäßer Änderung für jede beliebige Flechtmaschine, auf welcher Geflechte mit Fransen hergestellt werden sollen, ver-«xendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung maschinengeklöppelter Spitzen mit Fransen, gekennzeichnet durch einen einseitig erbreiterten Flechtdorn (7), dessen erbreiterter Teil zum Aufnehmen der die Fransen bildenden Fadenbündel dient. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das untere kegelige Ende (io) des Flechtdorns (7) von einer im Querschnitt halbmondförmigen Flechtscholle (4) derart teilweise umschlossen ist, daß die offene Seite der Scholle in Richtung der Erbreiterung des Dorns liegt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise $-förmig ausgebildete Flechtdorn aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren Teilen (15, 16) besteht, die derart gegeneinander verstellbar sind, daß eine einseitige Erbreiterung des Dorns in verschiedenen Stufen möglich ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren unteren Ende der erbreiterten Dornseite ein besonderer Führungsstift (12) so angeordnet ist, daß er die nicht durch die Scholle (4) geführten Fadenbündel zuerst aufnimmt und auf den eigentlichen Flechtdorn leitet. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Flechtmaschine abgewandte, feststehende Ende (14) des Flechtdorns (7) zwecks Spannung der Spitze sich erbreitert, während die gegenüberliegende Seite des teleskopartig ausziehbaren Dornteiles ein festes Messer (13) zum Zerschneiden der Fadenbündel trägt.
DEG71301D 1927-09-20 1927-09-20 Vorrichtung zur Herstellung maschinengekloeppelter Spitzen mit Fransen Expired DE475278C (de)

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