DE453088C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung maschinengekloeppelter Spitzen mit Fransen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung maschinengekloeppelter Spitzen mit Fransen

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DE453088C
DE453088C DEM96679D DEM0096679D DE453088C DE 453088 C DE453088 C DE 453088C DE M96679 D DEM96679 D DE M96679D DE M0096679 D DEM0096679 D DE M0096679D DE 453088 C DE453088 C DE 453088C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung maschinengeklöppelter Spitzen mit Fransen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung maschinengeklöppelter Spitzen mit Fransen und besteht darin, daß während des Abziehens der Spitze die die Fransen bildenden Fadenbündel durchschnitten werden, wobei dieselben durch mehrere die Spitze in der Längsrichtung durchlaufende endlose Bänder, die abwechselnd über oder unter die Fadenbündel geführt werden, so lange in Spannung -gehalten werden, bis sie ganz durchschnitten sind. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß das Durchschneiden der Fadenbündel keine Verzerrungen der Spitze zur Folge hat, so daß eine einwandfreie und gleichmäßige Ware erzielt wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine an einer einfädigen Spitzenmaschine angeordnete Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens schematisch in Abb. i im Aufriß und in Abb. z im Grundriß dargestellt.
  • Abb.3 zeigt den Flechtdorn in Vorderansicht und Abb. q. in Seitenansicht.
  • Abb. 5 veranschaulicht einen Teil des Dornes im Grundriß.
  • Abb. 6 zeigt das Warenbild der nach dem Verfahren hergestellten Spitze mit Franse. Abb.7 veranschaulicht schematisch die Besetzung der Maschine sowie die von den Klöppeln zurückzulegenden Wege.
  • Auf der Oberplatte 7 einer einfädigen Spitzenmaschine bewegen sich in bekannter Weise die Klöppel 8, deren in die Scholle 9 zusammengeführte Fäden auf dem Dorn io ein Schlauchgeflecht bilden. Die Maschine ist nur teilweise mit Klöppeln besetzt (Abb. 7), von denen die Klöppel 8a die beiden Spitzenkanten bilden, während die Klöppel 8, die Spulen mit mehrfach dubliertem Garn, z. B. 12fach, tragen, die Fransen erzeugen, indem sie die unbesetzte Seite der Gangbahn hintereinander, und zwar ununterbrochen von links nach rechts bzw. wieder von rechts nach links, durchlaufen, wobei sich ihre Fäden zu Fadenbündeln vereinigt auf den Flechtdorn io legen. Die Fadenbündel werden durch Drähte i i, die mittels Klemmstücke 12 auf dem Rand der Schlägerhaube 13 befestigt sind und deren Enden in Bohrungen des Dornes io lagern, so geführt, daß sie gleichmäßig und wagerecht nebeneinanderliegen.
  • An den Umkehrstellen der die Fransen bildenden Klöppel erfolgt eine Verbindung ihrer Fäden mit den Fäden der die Spitzenkante bildenden Klöppel, wodurch jedesmal ein geflochtener Fransenknoten entsteht.
  • Die Klöppe18 passieren bei ihrem Lauf mehrere mit Mittelendfedern 2o besetzte Teller, von denen aus endlose, die Fadenbündel bis zum Durchschneiden in Spannung haltende Bänder 14 und i 4a zur Flechtstelle geführt werden, und zwar geht abwechselnd ein Band von einem rechts umlaufenden, das nächste von einem links umlaufenden Teller aus. Dadurch wird erreicht, daß sich die Fadenbündel, wenn die Klöppel beispielsweise von rechts nach links, d. h. im Sinne des Uhrzeigers, die Gangbahn durchlaufen, über das Band 14 und unter das Band: r 4.a legen, bei der Rückkehr der Klöppel jedoch über das Band i ¢a und unter das Band 14 geführt werden (Abb.2 und 7). Durch diese abwechselnde Führung der Fadenbündel über oder unter die Bänder 14 und i 4a (Abb. 6), von denen je nach der Länge der herzustellenden Fransen zwei, vier oder mehreingeführt werden können, werden die lose nebeneinanderliegenden Fadenbündel während des Abziehens der Spitze durch die Walzen 15 so lange in Spannung gehalten, bis dieselben von einem in einem Schlitz des Dornes io oberhalb der vorderen Abzugswalze festgeklemmten, schräg hervorstehenden Messer 16 (Abb. 3, q. und 5) ganz durchschnitten sind. Die endlosen Bänder 14 und 14a gehen, nachdem sie zusammen mit der durchgeschnittenen Spitze, die über eine Rolle 21 geleitet wird, die Abzugswalzen verlassen haben, über Leitrollen 17 durch einen Schlitz der Unterplatte 18. Von hier aus werden dieselben mittels Leitrollen i9 durch die Bohrung der Radpfeiler geführt und dann wieder durch die Mittelendfedern 2o zur Flechtstelle geleitet.
  • An Stelle der von den Tellern aus eingeführten endlosen Bänder können auch Fäden laufender Klöppel als Spannmittel für die losen Fadenbündel verwendet werden. Dies ist aber, da die Fäden später wieder ausgezogen werden müssen, umständlich und zeitraubend. Die Schlauchform der Fransenspitze wird, wie bei allen einfädigen Spitzen, durch eine Verbindung der beiden Spitzenkanten mittels eines Milfsfadens erreicht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung maschinengeklöppelter Spitzen mit Fransen, dadurch gekennzeichnet, daß während des Abziehens der Spitze die die Fransen bildenden Fadenbündel durchschnitten und bis -zum Durchschneiden unter Spannung gehalten werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere die Ware in der Längsrichtung durchlaufende endlose Bänder (T4, 14a) das Geflecht his zum Durchschneiden gespannt halten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbänder (14, i 4a) abwechselnd über oder unter den Fadenbündeln durchlaufen. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Schlitz des Flechtdorns (io) oberhalb der vorderen- Abzugswalze ein festes Messer (16) auswechselbar angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rand der Schlägerhaube (13) Führungsdrähte (i i) angeordnet sind, deren Enden in Bohrungen des Flechtdorns (i o) lagern.
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